Grenzüberschreitung

Wenn der BJ einfach nur geil ist, spielt es überhaupt keine Rolle, wer es war ... ob im Darkroom oder mit offenen Augen ...

für mich kam es wie ein schock, als ich entdecken musste, dass ich spass daran habe, mit mehreren männern gleichzeitig auf der matte zu sein ... ich kam mir schlecht und unmoralisch vor ... ein flittchen eben ... eine verdammte hure ... ein geiles luder ... was habe ich mich nicht alles geschimpft ...

und es hat einige zeit gedauert, bis ich diese vorliebe bei mir akzeptieren konnte ...

seitdem genieße ich sex mit mehreren männern immer mehr ... und nehme mich an, wie ich bin ... eine reife frau, die ihr sexleben bewusst genießt ... immer weiter entfaltet ... und noch lange nicht bei ihren grenzen angekommen ist ...

ja so einen Schock hatte ich auch, nachdem ich das erste mal eine Frau geküsst hatte ...

es ist heute noch so, dass ich NICHT auf Sex mit Frauen stehe, trotzdem vergreife ich mich an selbigen von Zeit zu Zeit, wenn es eben geil ist

logisch nicht zu erklären !

aber ich würde ja gerne wissen, wie die othodox hetero Männer jemals was "Neues" ausprobiert haben, von dem sie vorher nicht so überzeugt waren ?!

Man muss einfach nur mutig sein ... einen Mann würde ich niemals küssen - aber mich von einem blasen lassen, ja warum denn nicht???

Ich gehöre ja schon dem etwas älteren Semester an und kann dementsprechend auch auf eine längere Erfahrung zurückblicken.
Es gibt viele Praktiken die für mich vor einiger Zeit undenkbar waren, sie zu akzeptieren oder gar zu mögen. Heute sehe ich vieles ganz anders. Heute bin ich fast süchtig nach Natursekt, vor 40 Jahren war das nicht einmal im Gedanken vorhanden.
So mag ich heute auch den süßen Schmerz was früher ebenfalls nicht in meinem Liebesleben vorkam. Analingus war weiter nichts wie eine eklige Sauerei. Heute liebe ich es aktiv und passiv.
Es gäbe noch einiges aufzuführen, ist aber sicher nicht notwendig. Heute ist mein Sexualleben wesentlich interessanter, abwechslungsreicher und nicht zuletzt geiler als in meinen Jungmännerjahren. Schade daß die Zeit so rasant fortschreitet.

Empfehle allen alles zu genießen ohne moralische oder sittlich Bedenken.

Geile Grüße aus Franken

Globetrotter Heinz

...sind immer individuell.

Sicherlich sollte man sich allgemein weiterentwickeln, jedoch halte ich es für vermessen, dass man "bi sein muss", damit man seine Sexualität als "sich entwickelnd" bezeichnen dürfte.

Natürlich entdeckt der ein oder die andere jene Vorliebe für sich, aber wieso muss sowas allgemein gültig sein. Sind wir nicht hier, weil wir eben tolerant sind und andere Einstellungen akzeptieren?

Wenn man dann Interesse haben sollte, kann man Dinge ja ausprobieren, was immer es auch sein mag, aber es sollte doch nichts Aufgezwängtes sein, ...nur weil andere es als so empfinden?

Leben und leben lassen...

... uns haben unsere Erfahrungen in Clubs nicht nur so richtig wirklich ECHTE Freunde gebracht, sondern wir beide sind für uns auch in unserer Liebe (oder dem ganz "warmen" Gefühl füreinander) viel näher aneinander und innig. Hätten wir nicht so erwartet und gedacht, weil wir ja schon sooooooo lange zusammen sind.

Tolles Thema...!

einen Mann niemals küssen?
Das hab ich bis vorgestern auch behauptet!

Das zum Thema "Grenzüberschreitung"

Pooh (er)

Meine Grenzüberschreitung vor ein paar Wochen: Ich habe nicht nur einen Schwanz gelutscht, sondern mir dann auch auf die Zunge spritzen lassen - und geschluckt ...

selbstverständlich - ich will auch niemand irgendetwas aufdrängen

Für mich persönlich käme zB. niemals Kaviar in Frage. Ohne Diskussion.
Weder von einer Frau noch von einem Mann.

Aber: was mich zum Grübeln bringt ist der Umstand, dass der BJ mit verbunden Augen gefällt. Das Problem fängt bei den von mir angesprochenen Männern ja erst an, wenn der Verstand einschaltet und sie wissen, dass es ein Mann war ....also danach!
Kann man im Nachhein ein schönes Gefühl unschön machen?

eine grübelnde Honey

...ich will nicht mit illegalen Tiergeschichten anfangen, wo Leute auch sagen, dass es sich toll anfühlt, aber allein bei einem Handjob vom selben Geschlecht, würden wohl viele wirklich hetero Männer ablehnen. Warum? Weil sie auch von der noch so zarten Männerhand keine Befriedigung wünschen. Ist doch kein Problem. Wieso sollte man also Hand, Mund oder sonstige Dinge vom selben Geschlecht wünschen, wenn man auf das selbe Geschlecht nicht sexuell fixiert ist. Das macht keinen Sinn.

Wäre es für den Mann ein Unterschied, ob er es allein (ohne Bekannte und so) oder mit seiner Frau erlebt hat ?

Ausgangspunkt meiner Überlegung war nicht, ob sich jemand etwas explizit wünscht.

Sondern wie kommt es dazu, dass ich plötzlich meine eigenen Spielregeln über den Haufen werfe.

Wenn ich Wünsche oder eine definierte sexuelle Phantasie habe, dann ist es eigentlich keine (überraschende) Grenzüberschreitung, sondern eine zu erwartende Entwicklung.
Das meinte ich nicht.

Und eine "befriedigende Antwort" auf meine Frage: warum etwas im Nachhinein unschön werden kann habe ich immer noch nicht. Ich kann etwas Bereuen, ja, aber das ist etwas anderes.
Entweder es war gut und oder eben nicht. Punkt.
Ich möchte etwas provokant sagen, obwohl es gut war hat der eine oder andere Skrupel sich das einzugestehen. Ungeachtet dessen, ob ich es wiederholen will - das ist etwas anderes. (Denn beim ersten mal wusste man es ja nicht, bei einer Wiederholung ist der Kopf nicht frei)

...erzähl' der Dressurreiterin mal nach dem Essen, dass der leckere Sauerbraten nicht vom Rind war sondern vom Pferd.

Oder dem kleinen Kind, dass das leckere Fleisch nicht vom Schwein war, sondern von dem niedlichen Hasen.

Erkannt?

dann muss ich halt feststellen, dass mir ggfl. auch Schlangenfleisch oder eine geröstete Heuschrecke geschmeckt hat.

Ob ich es mir trotzdem jemals selbst bestellen würde, steht in den Sternen, vielleicht nie - aber zu dem Zeitpunkt war es wohl lecker, das kann ich nicht ungeschehen machen.

Capito?

Aber so bierernst will ich das Ganze nicht aufgehängt sehen - es war keinesfalls als Angriff auf andere Meinung zu verstehen.


LG

...Dressurreiterin als auch das Kind wäre extrem enttäuscht von Koch bzw. Eltern. Ganz einfach.

Wieso also andere nicht gefallende Dinge im Nachhinein noch als schön empfinden?

Also warum denn nicht, ich lasse mich auch von einem Mann kuessen, habe damit keine Perobleme und verwoehne sprich blase auch sein bestes Stueck und lasse mich auch von ihm verwoehnen.Dafuer brauche ich keinen Darkroom, denn ich moechte ihm in die Augen schauen wenn ich ihn kuesse.

Jedoch Kaviar oder Natursekt kommen niemals in Frage, auf so etwas stehe ich ueberhaupt nicht.

...ist einfach, dass sich hier lediglich die "bi-Herren" lobend zu Worte melden, welche ja ohnehin diese Vorliebe haben.

Mir sind auch zig hetero-Damen bekannt, welche es vollkommen ablehnen andere Frauen selbst zu küssen. Ich bezweifle, dass sie sich anders oral verwöhnen lassen wollten.

Ich finde um Grenzüberschreitung zu erleben oder zu wagen
ist es nötig selber zu wissen WO denn die Grenzen sind.

Woher weiß ich denn wo meine Grenzen sind?
Wenn ich NICHT schwindelfrei bin , dann wäre eine Grenzerfahrung sicher auch eine hohe Leiter zu klettern oder sonst wo hoch zu gehen.
Hier ist mir bekannt das es eine grenze gibt die ich sogar bennen kann.

Aber wo sind die Grenzen in der zwischenmenschlichkeit ?

Wenn ich etwas nicht kenne weis ich doch gar nicht ob da eine grente überschreitten wird, wenn ich es mal mache ode mit dem Thema zusammen komme.

Also WIE erkenne ich meine Grenzen?
Klaro bleib ich immer im bett liegen und mach absolut nix (theoretisch)
dann werde ich auch keine Probs mit Grenzüberschreitung bekommen.

beginnt die Grenznäherung dann , wenn ich mir Gedanken mache ?
oder wenn mir schwindelig wird oder wenns mir heiß wird?

Ja das ist schon recht viel Theorie.
Wo sind eure grenzen? oder anders gefragt WANN wisst ihr das ihr eine Grenze überschritten habt. und was macht diese Erfahrung dann?
ACABAR

...dass sich hier nur bi-Männer zu sowas positiv äußern.

Da ich definitiv zu den hetero-Frauen gehöre, gehört auch die Vorstellung, Sex oder andere sexuelle Handlungen mit einer Frau zu teilen, nicht zu meinen "Grenzüberschreitungen"
Ich kann mir eine Frau nicht als Sexpartner vorstellen, was nicht heißen soll, dass ich Berührungsängste habe oder nicht gern schöne Frauen ansehe.

Es gibt mir aber nichts, wenn ich eine Frau umarme, anfasse oder küsse.
Es ist ein rein freundschaftliches Gefühl und mehr wird da nie passieren.

Oft ist es schon passiert, dass ich einem fremden Mann vorgestellt wurde, wir uns zur begrüßung die Hand gaben und ein prickeln durch meinen Körper fuhr.

Ein ganz anderes Gefühl als bei Frauen.

Ich frage mich, wieso braucht man überhaupt solche "Grenzüberschreitungen"?

Reicht das "normale" Sexleben nicht mehr aus, um einen bestimmten Kick zu erlangen?

Was bringen einem solche Überschreitungen?

Vielleicht wäre es besser, sich mal zu fragen, was man am "Normalem" anders machen kann, als sich von fremden unbekannten Menschen befreidigen zu lassen, in dunklen Räumen an Kreuze oder Stühle gebunden.

Früher war ich auch etwas verschlossener. Doch irgendwann machte es klick bei mir.
Warum soll man nicht etwas tun, was einem gut tut oder einem gefällt? Ob alleine oder mit einer Partnerin. Klar, die/der Gegegnüber muß natürlich damit einverstanden sein. Aber ich seh da nichts unmoralisches.
Ja und seitdem sprudeln die Ideen nur so raus, was ich noch alles machen bzw. erleben will. Ich finds toll.

lecke schon seit ich 15 bin und ich liebe es immer mehr und bin heute dabei so erfahren das es der hitt ist o jaaaaaa

Zum einen möchte ich kurz auf meinen Beitrag in dem Ursprungsthema verweisen:
Oralsex: Liebt Ihr Überraschungen ?

Zum anderen stellt sich mir bei den Beiträgen einiger Mitglieder schon die Frage, warum sie hier im JoyClub sind.

Nun gut, vielleicht sucht der eine oder die andere "nur" den Partner fürs Bett oder andere Gelegenheiten. Aber wir für unseren Teil haben die Besuche im Paareclub und die Mitgliedschaft hier explizit dafür genutzt unseren Erfahrungshorizont zu erweitern.

Sicherlich bedeutet das nicht, dass wir auf einmal Dinge tun, die wir absolut nicht leiden könnten. Aber vieles erscheint bei erneutem Betrachten eher nur als ein "Kopfproblem", wie es auch schon von anderen angesprochen wurde.

Daher sollte sich natürlich jeder immer wieder selber die Frage stellen, ob er eine Grenzüberschreitung ausprobieren möchte, weil er oder sie es sich auf einmal vorstellen kann.

Für meinen Teil haben sich mit jeder neuen Erfahrung die Grenzen immer wieder mal verändert. - Ob ich das nachfolgende Erlebnis daher tatsächlich noch als Grenzüberschreitung empfunden habe sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall hätte ich ohne die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen das eine oder andere garnicht erst ausprobiert.

Dennoch bin ich persönlich davon überzeugt, dass es für jeden Grenzen gibt, die er oder sie auch mit beliebig viel Erfahrung nicht überschreiten wird. Und ob das Erlebnis des Ausgangsthemas unbedingt dazugehört wage ich mal zu bezweifeln. - Aber vielleicht rede ich darüber in ein paar Jahren auch anders.