Technik und Gefühl
Hallo,
die Frage nach der "Technik" finde ich gar nicht so abwegig. Wer "nur nach Gefühl" geht, hat entweder schon eine Routine, was er macht, und modifiziert dies nach der Reaktion der Frau, oder er geht nach der Methode "durstiger Bernhardiner" vor und leckt einfach, ohne sich Gedanken zu machen.
"Technik" - leider ein abschreckendes Wort - heißt für mich eher zu überlegen, wie ich frau Vergnügen bereite und vor allem wie ich herausfinde, was sie will, ohne dass sie mir beim Sex Vorträge halten muss.
Also, ich kann ja mal meine Fantasie spielen lassen. Gesetzt den Fall ich kuschele im Bett mit einer sympathischen, attraktiven Frau, und wir wollen beide mehr. Den ganzen Körper gestreichelt haben wir sicher schon, sonst würde nicht mehr passieren. Und ausgiebig geküsst sowieso.
Wenn es intimer werden soll würde ich vorsichtig ausprobieren, wie empfindlich frau an den Brüsten ist, und mich hier ein wenig aufhalten, wenn sie es mag. Dann den Bauch oder die Schenkel küssen und mich langsam ihrem Schambereich nähern. Besonders wenn sie rasiert ist mag ich es sehr, den Übergang von den Schenkeln in der Leiste zu küssen, mit der Zunge zu liebkosen und dann spielerisch die äußeren Lippen zu lecken. Ob mehr erwünscht ist oder (noch) nicht sollte an ihrer Reaktion zu spüren sein. Und alles variiere ich spontan nach dem, wie ihr Körper reagiert - von daher ist es keine "Technik" die einfach abgespult wird. Die Lippen in den Mund zu nehmen, sanft daran zu saugen und zu lecken macht meist auch Spaß. Und mit der Zunge lässt sich probieren, ob die Dame eine Zunge in ihrer Vagina mag und ob andere Stellen wie Damm oder Harnröhrenöffnung besonders empfindlich sind. Die Klitoris könnte ich erst mal vorsichtig von außen entlang der Klitorishaube lecken um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie fest sie das mag, und langsam mich direkt der Klitoris widmen. Alles weitere, wie viele her schon geschrieben haben, richtet sich nach der Reaktion und den Vorlieben der Frau. Wie fest, wie schnell, lieber große Areale oder einzelne Punkte... so schön, mich von ihrem Körper leiten zu lassen. Wenn sie sehr feucht ist, kann mit einem streichelnden Finger an der Scheidenöffnung probiert werden, ob sie vielleicht einen oder mehrere Finger eingeführt haben möchte, und je nach dem Echo ihres Körpers können die Finger langsam eindringen und noch mehr Finger dazukommen. Ob sie einfach ausgefüllt oder den G-Punkt gestreichelt haben möchte und wie fest, all dies lässt sich nur erkunden. Und zum Glück muss Mann dazu nicht ständig neue Partnerinnen haben, um dieser Erkundung und dem Spieltrieb nachzugeben, sondern auch bei derselben Frau ändern sich die Vorlieben häufig je nach Stimmung, und es ist immer wieder neu spannend.
Da ich bei meinen wenigen Partnerinnen kaum Frauen kennen gelernt habe, die (zumindest bei mir
) sicher durch Penetration einen Orgasmus bekommen, finde ich einen Orgasmus beim Cunnilingus besonders schön, und ich probiere gerne aus, wieviele Höhepunkte sie vielleicht noch kriegen kann, bis sie nicht mehr kann oder nicht mehr mag. Allerdings muss die Position stimmen - bei mir ist es interessanterweise so, dass ich beim Liegen vor der Frau ganz entspannt lange verwöhnen kann, dagegen neige ich "von oben" oder wenn ich auf dem Rücken liege zu Kieferkrämpfen beim Lecken. Das ist zwar nicht schlimm, weil man mit den Lippen, den Fingern und und und weitermachen und damit die Muskeln immer wieder entspannen kann, aber wenn die Dame des Herzens gerade auf Wolke sieben schwebt kann das sehr ungünstig sein.
So ähnlich könnten "Technik" und "Gefühl" im Wechselspiel funktionieren... zumindest für mich.
Viele Grüße,
Tom