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Moralgeschichten aus dem Orient

Moralgeschichten aus dem Orient
Im Orient werden kleinen Kindern sehr gerne, anstelle von Gute-Nacht-Geschichten, schöne Moralgeschichten erzählt.

Diese sollen die Menschen zum nachdenken anregen, das Herz berühren und bei der Erziehung hilfreich sein. Vielleicht kennt ja der eine oder andere ein paar schöne Geschichten und möchte diese mit uns teilen.

Ich mache mal den Anfang mit einer kurzen Geschichte:

Der Seestern

Ein alter Mann, der früh am Morgen am Strand entlangging, sah ein Kind, das Seesterne aufhob und sie ins Meer zurückwarf.
"Warum tust Du das?" fragte der alte Mann.
"Weil die Seesterne sonst sterben werden, wenn sie nachher in der Sonne liegen", antwortete das Kind.
"Aber der Strand ist viele Kilometer lang, und da liegen Tausende von Seesternen! Was macht das für einen Unterschied, wenn du von den vielen ein paar ins Meer zurückwirfst?"
Das Kind sah auf den Seestern in seiner Hand, und während es ihn zurückwarf ins Meer, antwortete es: "Für diesen ist es ein Unterschied, ob er leben oder sterben wird."
****ode Mann
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Hundebabies zu verkaufen
Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild
über seine Tür genagelt,
darauf war zu lesen:

>>Hundebabies zu verkaufen<<

Dieser Satz lockte Kinder an.
Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:
"Wie teuer verkaufen Sie die Babies?"
Der Besitzer meinte: "Zwischen 30 und 50 Euro."

Der kleine Junge griff in seine Tasche
und zog etwas Kleingeld heraus.

"Ich habe 2,37 Euro.
Kann ich sie mir anschauen?"

Der Besitzer grinste und pfiff.
Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady,
sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter,
gefolgt von fünf kleinen Hundebabies.
Eines davon war einzeln,
ersichtlich weit hinter den anderen.

Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.
Er fragte: "Was fehlt diesem kleinen Hund?"

Der Mann erklärte, als der Kleine geboren wurde,
meinte der Tierarzt, er habe ein kaputtes Gelenk
und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, sagte:
"Den kleinen Hund möchte ich kaufen."

Der Mann antwortete:
"Nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen.
Wenn Du ihn wirklich möchtest,
dann schenke ich ihn Dir."

Der kleine Junge war ganz durcheinander.
Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte
"Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde
und ich will für ihn den vollen Preis zahlen.
Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Euro
und dann 50 Cent jeden Monat,
bis ich ihn bezahlt habe."

Der Mann entgegnete:
"Du musst den Hund wirklich nicht bezahlen.
Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können
wie die anderen kleinen Hunde."

Der kleine Junge langte nach unten
und krempelte sein Hosenbein hinauf,
und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes,
verkrüppeltes linkes Bein,
geschient mit einer dicken Metallstange.

Er sah zu dem Mann hinauf und sagte:
"Naja, ich kann auch nicht so gut rennen
und der kleine Hund braucht jemanden,
der Verständnis für ihn hat"

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe.
Tränen stiegen ihm in seine Augen,
er lächelte und sagte:
"Mein Sohn, ich hoffe und bete,
dass jedes einzelne dieser Hundebabies
einen Besitzer wie Dich haben wird."
****ode Mann
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@Befiehl_mir
Vielen Dank für Deine lustigen Beiträge. Ich habe mich herzlich amüsiert. *ggg*
Und keine Sorge, ich habe Deine Beiträge nicht gelöscht, sondern nur hierhin -> Orient: Lustiges verschoben, weil ich meine, daß es dort besser hinein passt *zwinker*
****ode Mann
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Das Vorschnelle Urteil
Wie oft kommt es vor, dass man ein vorschnelles Urteil fällt. Und wie oft irrt man sich. Den Freund heißen wir „Fies“, den Lehrer mal ungerecht und die eigene Mama so richtig gemein. Wie oft tun wir damit anderen weh!
Noch mehr Schaden richten wir uns selber und anderen an, wenn wir glauben, besser als andere zu sein. Weil wir glauben, mehr zu Wissen, oder weil Papa vielleicht ein angeseheneren Beruf hat oder am Ende deshalb, weil wir Muslime sind. Es wäre ein großer Fehler zu glauben , Gott würde uns deshalb lieber mögen.
Wer ein wahrhaft Gläubiger ist und wer nicht, dass können wir nicht wissen. Nur Gott entscheidet, wen er annimmt und wen nicht.


Dazu gibt es eine Geschichte von Scheich Attar

Der Engel Gabriel und der Betende

Vor langer, langer Zeit konnte der Engel Gabriel einmal miterleben, wie die Gebete eines Betenden erhört wurden.“ Es muss sich um einen wahrhaft gottesfürchtigen Menschen handeln“, dachte sich Gabriel, der da um Mitternacht seinen Herrn anruft. Ich will ihn aufsuchen und ihn mir von nahem ansehen. So ging der Engel nach Mekka zur Kaaba, dem gesegneten Haus Gottes. Anschließend besuchte er alle großen Menschen und sprach mit den gottesfürchtigsten Menschen auf Erden. Aber Gabriel konnte den Betenden, dessen warme Stimme er in guter Erinnerung hatte, nicht finden.
Schließlich fragte der Engel Gott um Hilfe. Da riet ihm sein Herr, er solle sich doch in einen heidnischen Tempel umschauen. Und tatsächlich, in einem Tempel, vor Götzenstatuen kniend, fand er den Betenden, dessen Gebete erhört worden waren. Der gläubige Mann hatte Tränen in den Augen und war tief versunken im Gebet.
Engel Gabriel war wie Geblendet von dem Anblick und doch war er verwirrt. Er eilte zu seinem Herrn zurück und fragte ihn:“ Aber wie ist es möglich? Die Menschen sollen doch nur dich anbeten, Götzendienst bringt sie ab vom geraden weg zu Dir! Und doch werden die Gebete dieses Mannes erhört?“
Da kam die Antwort:“ Du weißt nicht, was ich weiss. Dieser Mensch hat in seinem Leben nie etwas anderes gesehen. Er betet aber keine Götzen an. In seinem Herzen ist er stets bei mir. Er will nur Gutes, tut nur Gutes und hat niemanden je Böses getan. Er betet, ihm möge geholfen werden, rein und aufrichtig zu bleiben. Er bittet um Vergebung für Böses, dass er unbeabsichtigt getan haben möge. Dieser Mensch meint es aufrichtig. Wenn ich seine Bitten nicht erhöre, wer sonst sollte sie dann erhören?“
Gabriel hatte verstanden und sprach:“ Wahrhaftig, du bist unser Herr, du bist der Allgerechte, der Allbarmherzige. Wir brauchen Dich, aber Du uns nicht!“

Auch wir sollten niemals vorschnell richten, den in das Herz des Menschen schaut Gott allein!
****ode Mann
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Des Königs 4 Frauen
Es war einmal ein reicher König, der hatte 4 Frauen.

Er liebte die 4. Frau am meisten, schmückte sie mit wertvollen Roben und verwöhnte sie mit den erlesensten Delikatessen. Er gab ihr immer nur das Beste.

Aber liebte auch seine 3. Frau sehr und prahlte mit ihr aufgrund ihrer Schönheit vor den angrenzenden Königreichen. Allerdings befürchtete er immer auch, dass sie ihn eines Tages wegen eines anderen verlassen würde.

Er liebte auch seine 2. Frau. Sie war seine Vertraute, immer freundlich, rücksichtsvoll und geduldig mit ihm. Wann immer der König sich mit einem Problem konfrontiert sah, konnte er darauf vertrauen, dass sie ihm durch die schwierigen Zeiten half.

Die 1. Frau des Königs war eine sehr loyale Partnerin und hatte großen Anteil an der Erhaltung seines Vermögens und seines Königreichs. Er jedoch erwiderte die tiefe Liebe seiner 1. Frau nicht, ja er nahm kaum Notiz von ihr.

Eines Tages wurde der König schwer krank, und es wurde ihm bewusst, dass seine Zeit knapp bemessen war.
Er dachte an sein luxuriöses Leben und überlegte: Jetzt habe ich 4 Frauen, aber wenn ich sterbe, werde ich ganz allein sein.

Daher fragte er die 4. Frau: Dich habe ich am meisten geliebt, habe dich mit den feinsten Gewändern ausgestattet und dir die beste Pflege angedeihen lassen. Nun, da ich sterbe, wirst du mir folgen und mir Gesellschaft leisten?
Ich denke nicht daran! , entgegnete sie ihm und ging weg ohne irgend ein weiteres Wort.
Ihre Antwort schnitt wie ein scharfes Messer mitten in das Herz des Königs.

Dann fragte er traurig seine 3. Frau: Ich habe dich mein Leben lang geliebt. Nun, da ich sterbe, wirst du mir folgen und mir Gesellschaft leisten?
Nein! rief die 3. Frau aus. Das Leben ist zu schön! Wenn du stirbst, werde ich wieder heiraten!
Sein Herz verkrampfte, so dass es fast erstarrte.


Schließlich fragte er die 2. Frau: Ich habe mich immer an dich gewandt, wenn ich Hilfe brauchte und du warst immer für mich da. Wenn ich sterbe, wirst du mir folgen und mir Gesellschaft leisten?
Tut mir leid, diesmal kann ich dir nicht behilflich sein, antwortete die 2. Frau.Ich kann dich höchstens bis zu deinem Grab begleiten!
Ihre Antwort kam wie ein Donnerschlag, und der König war am Boden zerstört.


Da vernahm er eine Stimme:

Ich werde mit dir gehen und dich begleiten, wo auch immer du hingehst. Der König blickte auf, und da war seine 1. Frau. Sie war so schmächtig und ausgehungert, sie litt sichtlich an Unterernährung.

Zutiefst betrübt sagte der König. Ach, hätte ich mich doch um dich viel besser gekümmert, als ich noch dazu die Gelegenheit hatte!

In Wahrheit haben wir alle diese 4 Frauen in unserem Leben!

Unsere 4. Frau ist unser Körper. Egal wieviel Zeit und Mühe wir darauf verschwenden um ihn zu verschönern; er wird uns verlassen, wenn wir sterben.
Unsere 3. Frau ist unser Besitz, unser Status und Reichtum. Wenn wir sterben, geht er auf andere über.
Unsere 2. Frau sind unsere Familie und unsere Freunde. Egal wie sehr sie für uns da waren, der weiteste Weg, den sie mit uns gehen können, ist der bis zum Grab.
Und unsere 1. Frau ist unsere Seele, oft vernachlässigt während der Jagd nach Reichtum, Macht und den Vergnügungen des Egos. Die Seele ist jedoch die einzige, die uns folgt und begleitet, wohin wir auch gehen.
****ode Mann
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20 Euro die Stunde ... 20€/h
Ein Mann kam spät, müde und genervt von der Arbeit nach Hause, als ihn sein 5 Jahre alter Sohn an der Wohnungstüre empfing.

„Vater, darf ich dich etwas fragen?“

„Natürlich mein Sohn, was ist los?“, erwiderte der Mann.

„Vater, wieviel verdienst du in der Stunde?“

„Das geht dich wirklich nichts an! Wieso fragst du so etwas?“, fragte der Mann verärgert.

„Ich will es einfach wissen. Bitte sag‘ mir, wieviel du in einer Stunde verdienst…“, bat der kleine Junge.

„Wenn du es wirklich wissen musst, ich verdiene 20 € die Stunde.“

„Oh!“, seufzte der kleine Junge und senkte den Kopf. Er schaute auf und sagte: „Vater, kannst du mir bitte 10€ ausleihen?“

Der Vater war aufgebracht. „Wenn das der einzige Grund ist, warum du wissen willst, wieviel ich verdiene, dass du dir dann etwas leihen kannst, um dir irgend ein dummes Spielzeug oder sonst etwas Unnützes zu kaufen, dann geh bitte sofort auf dein Zimmer und schlaf. Denk darüber nach, warum du so egoistisch bist. Ich arbeite lange, schwere Stunden jeden Tag und habe keine Zeit für solch kindische Spielchen.“

Der kleine Junge ging still in sein Zimmer und schloss die Türe. Der Mann setzte sich und wurde noch wütender über die Fragerei des kleinen Jungen. Wie kann er es nur wagen, solche Fragen zu stellen, um etwas Geld zu bekommen. Nach etwa einer Stunde hatte sich der Mann beruhigt und begann darüber nachzudenken, dass er etwas streng mit seinem Sohn gewesen sein könnte. Vielleicht gab es etwas, was er wirklich mit diesen 10€ kaufen musste. Und oft fragte er wirklich nicht nach Geld. Der Mann ging also zur Tür des Kinderzimmers und öffnete sie. „Mein Sohn, schläfst du schon?“ fragte er.

„Nein Vater, ich bin noch wach“, antwortete der Junge.

„Ich denke, ich war vorhin vielleicht etwas streng zu dir“, sagte der Mann, „Es war ein langer Tag und ich habe meine schlechte Laune an dir ausgelassen. Hier hast du die 10€, um die du mich gebeten hast.“

Der kleine Junge setzte sich sofort strahlend auf. „Oh Vater, vielen Dank!“, schrie er. Dann zog er, unter sein Kissen greifend, weitere zerknitterte Geldscheine heraus. Als der Mann sah, dass der Junge schon Geld besaß wurde er umso wütender als zuvor. Der Junge zählte sorgfältig sein Geld ab und schaute dann zu seinem Vater.

Der Vater polterte: „Warum willst du mehr Geld von mir, wenn du schon welches hast?“

„Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt habe ich genug!“, erwiderte der Junge.

„Vater, ich habe jetzt 20 € zusammen... Kann ich eine Stunde deiner Zeit kaufen?“
****ode Mann
1.252 Beiträge
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Der Zimmermann
Ein hoch qualifizierter Zimmermann war auf Grund seines Alters bereit in den Ruhestand zu treten. Er erklärte seiner Arbeitgeberfirma seine Pläne, das Bauunternehmen zu verlassen und ein geruhsames Leben mit seiner Familie zu leben. Er würde zwar den Gehaltsscheck vermissen, doch er müsste sich zurückziehen.

Der Arbeitgeber bedauerte es, zu sehen wie sein guter Mitarbeiter gehen wollte und fragte ihn, ob er denn nicht nur noch ein weiteres Haus als persönlichen Gefallen bauen könnte.

Der Zimmermann stimmte diesem Angebot zu, aber stellte sicher, dass dieses sein letztes Projekt sein werde. Mit dem Engagement eines in Ruhestand tretenden Mannes, schenkte der Zimmermann dem Bau des Hauses wenig Aufmerksamkeit.

Er war nicht mit seinem Herzen bei der Arbeit, griff zur mangelhaften Arbeitsqualität und benutzte minderwertiges Material. Es war eine unglückselige Art, seine Karriere zu beenden.

Als die Arbeit erledigt war, rief der Zimmermann seinen Arbeitgeber an, um ihm das Haus zu zeigen. Dieser überreichte ihm einige Unterlagen, den Schlüssel zur Eingangstür und sagte: „Das ist dein Haus, ein Geschenk von mir an dich.“
Der Zimmermann war geschockt! So eine Schande! Wenn er nur gewusst hätte, dass er sein eigenes Haus errichtet, hätte er es besser als irgendein anderes Haus, das er jemals baute, gebaut!
****ode Mann
1.252 Beiträge
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Ein Leben im Blumentopf
Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.

* Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte, und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.
* Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig: »Ja.«
* Der Professor holte zwei Wasserflaschen unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

»Nun«, sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, »ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen.

* Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Die Familie, die Kinder, die Gesundheit, die Freunde und Verwandten, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllend wäre.
* Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben, wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto.
* Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten.«

»Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben«, fuhr der Professor fort, »hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge.
****ode Mann
1.252 Beiträge
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Geduld
Geduld

Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedes mal, wenn er die Geduld mit jemanden verliere, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.

Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er, sich zu beherrschen. Die Anzahl Nägel im Gartenzaun wurde immer weniger. Er hatte herausgefunden, dass Nägel zu schlagen mühsamer ist als sich zu beherrschen.

Endlich kam der Tag an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste. Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater sagte ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte.

Der Vater brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: 'Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest und du sagst ihm was Böses, dann lässt du ihm eine Wunde wie diese hier. Du kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher herausnehmen, die Wunde bleibt. Es macht nichts aus wievielmal du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde, ist gleich schmerzhaft wie eine körperliche Wunde.

Die Freunde sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen und sie geben dir Mut. Sie sind bereit dir zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr Herz.'
Sehr schöne Geschichte, die hoffentlich sehr viele zum Nachdenken anregt... gerne würde ich noch mehr lesen! *zugabe*
****ode Mann
1.252 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Rosalie57
Vielen Dank *freu*
Ich hoffe, die anderen Moralgeschichten haben Dir ebenso gut gefallen...

Natürlich komme ich gerne Deinem Wunsch nach und poste hier eine weitere Moralgeschichte für Dich und alle anderen *zwinker*

LG, Frank.
****ode Mann
1.252 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Keksdieb
Eines Nachts befand sich eine Frau am Flughafen. Sie musste mehrere Stunden auf ihren Flug warten. Während sie wartete, kaufte sie sich ein Buch und eine Packung Kekse, um sich die Zeit zu vertreiben. Sie schaute sich nach einem Platz zum Sitzen um und wartete.

Sie war vertieft in ihr Buch, als sie plötzlich einen jungen Mann bemerkte, der neben ihr saß und ohne jegliche Zurückhaltung seine Hände ausstreckte und nach der Packung Kekse griff, welche zwischen ihnen lag. Er begann einen Keks nach dem anderen zu essen.


Da sie deshalb nicht viel Aufhebens machen wollte, entschied sie sich ihn zu ignorieren. Die Frau, ein bisschen belästigt, aß die Kekse und beobachtete die Uhr, während der junge und schamlose Keksdieb dabei war, die Packung leer zu essen. Die Frau begann sich an
diesem Punkt zu ärgern, und dachte: „Wenn ich keine solch gut erzogene Person wäre, hätte ich diesem kühnen Mann gleich ein blaues Auge verpasst.”

Jedes Mal, wenn sie einen Keks aß, nahm sich der Mann auch einen. Der Dialog zwischen ihren Augen setzte sich fort und als nur noch ein Keks übrig war, fragte sie sich, was er wohl nun tun würde.
Sanft und mit einem nervösen Lächeln nahm der Mann den letzten Keks und brach es in zwei. Er bot eine Hälfte der Frau an, während er die andere Hälfte selbst aß.

Rasch nahm sie den Keks und dachte: „Was für ein unverschämter Mann! Wie ungezogen! Er hat mir nicht einmal gedankt!” Sie hatte noch nie jemanden so kühnen getroffen.

Erleichtert aufatmend hörte sie, wie ihr Flug angekündigt wurde. Sie ergriff ihre Taschen und ging, ohne nach hinten zu blicken, wo der unverschämte Dieb saß.

Nach dem Einstieg in das Flugzeug, und nachdem sie sich gesetzt hatte, suchte sie nach ihrem Buch, welches bald ausgelesen war. Während sie in ihre Tasche blickte, fand sie, völlig überrascht, ihre Packung Kekse fast unberührt. „Wenn meine Kekse hier sind”, dachte sie, sich schrecklich mies fühlend, „waren die anderen seine, und
er hat versucht sie mit mir zu teilen”. Es war zu spät um sich bei dem jungen Mann zu entschuldigen, sie begriff schmerzhaft, dass sie diejenige war, die unverschämt, ungezogen und ein Dieb gewesen war, und nicht er.
@Gismode
.. *haumichwech* ... wie furchtbar peinlich.... als ich an der Stelle war, wo sie dachte, wenn sie nicht so gut erzogen wäre.... da dachte ich, ich hätte ihn angelächelt (im Glauben natürlich, daß es sich um meine Kekse
handelt) und hätte ihm gesagt: "Nur keine falsche Scham"!.... huch ist das mega peinlich! *kopfklatsch*
****ode Mann
1.252 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Rosalie57
*lol* Ja, den gleichen Fehler hätte ich wohl auch gemacht *ggg*

Und was lernen wir daraus? -Hochmut tut selten gut *zwinker*

Deshalb liebe ich solche Moralgeschichten *gg*
****ode Mann
1.252 Beiträge
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Die Sprache der Tiere
Ein Bauer namens Said kam eines Tages zum Propheten Musa(a.s) und sprach:
„Seit etlichen Jahren glaube ich,dass Du der Prophet Gottes bist. Doch von Deiner Religion weiss ich noch immer nicht sehr viel. Heute bin Ich nun gekommen,um Dir eine Bitte vorzutragen.“Sag dein Wunsch sprach der Prophet.“Wenn ich kann, werde Ich ihn erfüllen“.
Ich möchte, dass du Gott darum bittest,dass ich die Sprache der Tiere verstehen kann. Ich möchte mir an ihnen ein Vorbild nehmen. Ich denke das ist für dich nicht nützlich.Du kannst mit Hilfe Deines Verstandes aus Deinem eigenen Leben und dem Leben deiner Freunde und auch aus Büchern Wissen erlangen und Nutzen ziehen. Denkst du, dass Du von den Menschen alles erlernt hast, dass die Reihe nun an die Tiere gekommen ist? Nutze zuerst einmal, das was Du mit der Sprache der Menschen erlernen kannst. Damit hast du genug zu tun. Die Sprache der Tiere erlernen zu wollen ist etwas,was für den Menschen nicht gut ist.
Said aber sprach:“ Nein ich möchte mit der Sprache der Tiere keinen Handel treiben. Ich möchte vielmehr etwas verstehen. Ich habe einen Hund, Hühner, ein Pferd, einen Esel und Schafe und ich möchte wissen, was sie miteinander sprechen. Ich möchte durch ihre Worte meine eigene Moral verbessern.
Prophet Musa (a.s) antwortete: Sehr gut, Du möchtest etwas wissen. Auch ich möchte sehr viel wissen, doch wenn es nicht zweckmäßig und nützlich ist, weiss ich es nicht. Las dieses Streben sein. Kehre zu Deiner Arbeit zurück und denke nicht so viel über solche Dinge nach, denn zuviel Fleiss wird zu einer Last.
„Aber ich komme von diesem Gedanken nicht mehr los“ entgegnete der Bauer. Ich muss die Sprache der Tiere kennen. Ich sehe ein, dass es Mühe macht. Doch ihr seid der Gesabdte Gottes. Erbittet von Gott, dass er mich wenigstens die Sprache der Hühner und Hunde lehrt. Wenn ich diese beiden kenne, will ich zufrieden sein.“
Musa (a.s.) versprach:“ Nun gut, wenn Du mit diesen beiden zufrieden bist, gehe nach Hause. Ich werde für Dich beten, dass Du die beiden Sprachen erlernen wirst, aber wenn Du dadurch Schaden erlangst, so liegt die Schuld bei Dir allein.“
Froh kehrte Said nach Hause zurück und machte sich beschwingt an die Arbeit. Am nächsten morgen sagte er zu seinem Knecht:
„Bereite das Frühstück vor und bringe auch den Hund und den Hahn.“
Als dem Bauern das Frühstück gebracht wurde, fiel ihm ein Stück Brot zu Boden.Der Hahn pickte es Geschwind auf. Der Hund knurrte und sagte:“ Was bist du doch für ein schlechter Hahn. Du frisst den ganzen Tag Körner, die im Hof ausgestreut sind und du weisst genau, dass ich ausser diesem Stück Brot nichts zu Fressen finde. Und trotzdem lässt Du es nicht zu,dass ich wenigstens dieses Stückchen Brot bekomme!“
Der Hahn antwortete:“Gräme Dieb nicht! Morgen wird ein Freudentag für Dieb sein. Der schmeckt doch nichts besseres als Fleisch. Morgen wird das Pferd sterben und du kannst soviel Pferdefleisch essen, wie Du möchtest. “Sehr gut“ sprach der Hund. „Ich habe nicht daran gedacht. Nun, so ist es in Ordnung, wenn du das Brot isst. Lass es dir schmecken.“ Der Bauer hörte diese Worte:“Na so was! Mein Pferd wird sterben. Es ist gut, dass ich davon erfahren habe. Es ist doch von Vorteil, wenn man die Sprache der Tiere kennt!“ Schnell ließ er den Pferdeknecht kommen und sprach:“ Bringe das Pferd zum Markt und verkaufe es zu dem Preis, für den wir es gekauft haben.“
So geschah es auch und der Bauer war froh, dass er keinen Verlust hatte hinnehmen müssen.
Der zweite Tag begann wie der erste wieder pickte der Hahn schnell das Stück Brot auf.“Sieh mal sprach der Hund zum Hahn: Gestern hast du gesagt ,das Pferd würde heute sterben und ich könnte nach Herzenlust Fleisch fressen, doch der Bauer hat das Pferd verkauft und heute nimmst Du mir wieder das Brot weg und ich muss bis zum Mittag hungrig bleiben.“
Ich habe nicht gelogen sagte der Hahn. Es war dem Pferd bestimmt, dass es heute sterben wird, doch der Bauer hat es verkauft und es ist im Stall des neuen Besitzers gestorben. Doch weil der Besitz des Bauern eigentlich ein Verlust erleiden sollte und dies somit verhindert wurde, wird er heute seinen Esel verlieren. Sei also beruhigt, morgen kannst du soviel Eselfleisch essen, wie du willst.“
Der Bauer ließ so gleich seinen Esel verkaufen und steckte voller Freude das Geld ein. Am dritten Morgen sprach der Hund zum Hahn:“Jeden Morgen versetzt du mich mit deinen Worten in freudige Erwartung auf einen besonderen Leckerbissen, aber immer vergebens. Du musst nicht jeden Morgen das Brot essen, denn ich habe auch Rechte. Natürlich sagte der Hahn. Aber es ist mir unverständlich, wie der Bauer plötzlich so schlau geworden ist und jeden Tag einem Verlust ausweicht. Aber beim Beten heute habe ich gehört dass anstelle des Pferdes und des Esels, die verkauft wurden, vier schwarze Schafe sterben werden. Und die werden sie an einen abgelegenen Ort werfen, wo du in Ruhe fressen kannst.
Der Hund bestätigte:“ Ja, das habe ich auch gehört. So manchen Verlust kann man nicht abwenden. Er hat zwar das Pferd und den Esel verkauft, dafür werden aber die vier schwarzen Scharfe sterben. Nun denn, ich werde also noch einen Tag abwarten.“
Sogleich gab der Bauer dem Hirten die Anweisung, die vier schwarzen Schafe zu verkaufen.
Am vierten Tag sprach der Hund:“ Heute ist die Reihe aber an mir. Ich kann nicht jeden Tag bis zum Mittag hungrig bleiben. Der Bauer ist sehr schlau und weicht jedem Verlust geschickt aus.“ Vertraue nicht zu sehr auf die Schlauheit des Bauern!“ warnte der Hahn. Zuviel Schlauheit findet auch ein Ende. Als Ersatz wird der Bauer heute selber sterben. Und dann werden seine Familie und seine Verwandten Almosen geben. Sie werden Brot und Suppe reichen, ein Schaf opfern und viele Wohltaten tun und dann wirst du auch du zu deinem gerechten Anteil kommen.
Im Besitz des Bauern war auch Unerlaubtes und durch den Verlust des Pferdes sollte er wieder rein werden. Doch der Bauer ist dem zuvorgekommen. Nun ist jedoch die Reihe an ihm selbst und sich selbst kann er nicht verkaufen.“
Furcht ergriff den Bauern. Er ließ alles stehen und liegen und machte sich unverzüglich zum Hause des Propheten auf. Er trat ein grüßte und rief:“ O Musa, komm mir zu Hilfe! Das Schicksal hat sich gegen mich gewendet!“ Was ist passiert? Fragte Musa (a.s) Wofür fürchtest du dich? Er erzählte die ganze Geschichte und fragte: Was soll ich nun tun? Ich will nicht sterben!“ Musa (a.s) antwortete:“ Ich hatte dich gewarnt, dass die Sprache der Tiere dir nichts als Verlust einbringen wird. Ich kann nun auch nichts mehr tun. Leben und Tod eines Menschen liegen nicht in meinen Händen. Das Schicksal wollte es, dass dein Besitz einen Verlust erleiden sollte; das war der Schutz für dich selbst. Und du hast ihn zerstört. Gottes Werke kann man nicht verändern. Aber du kannst eines tun.“
„Rette mich! Sag mir was ich tun kann“flehte der Bauer.
„Du kannst den Käufern ihr Geld zurückgeben und Dmit den Schaden auf dich nehmen. Wenn sie damit zufrieden werden, wendet sich vielleicht dein Schicksal noch einmal. Bestimmt hast du recht! Ich werde diese Angelegenheit sofort in Ordnung bringen sprach der Bauer und lief davon.
Er lief zu dem Bauern, der die Schafe gekauft hatte und erklärte ihm warum er ihm das Geld zurückgeben wolle. Das ist unmöglich entgegnete ihm der andere. Ich bin zufrieden mit dem was geschehen ist. Ich hatte mit jemandem einen Streit und wollte mit diesen Schafen den Richters bestechen. Weil die Tiere noch am gleichen Tag gestorben sind, konnte ich das nicht tun. Später habe ich dann erfahren, dass jeder, der den Richter zu bestechen versucht,unverzüglich eingesperrt wird, weil jemand durch Bestechung Unrecht zu Recht machen will und aus diesem Grund bestraft werden muss. Wären die Schafe nicht gestorben, säße ich nun im Gefängnis und ich danke Gott, dass dieser kleine Verlust mich vor großem Schaden bewahrt hat. Das war ein guter Handel und die Lehre, die ich daraus gezogen habe ist mehr Wert als 100 Schafe oder 1000 Geldstücke.“
Der Bauer erkannte, dass seine Bitte umsonst war und machte sich schleunigst auf dem Weg zum Käufer des Esels und wiederholte auch dort sein Anliegen.
Doch diesem Käufer hatte der rasche Tod des Tieres Glück gebracht. Er wollte einige seiner Freunde auf einen Ausflug begleiten. Doch ohne Esel war ihm das nicht möglich. Nun hatte er jedoch erfahren, dass seine Freunde von Wölfen angegriffen wurden, die ihre Esel getötet und sie selbst verwundet hatten. Als ich das hörte, habe ich Gott gedankt, dass mein Esel schon vorher gestorben ist, denn sonst würde ich nun wahrscheinlich wie die anderen auch im Krankenhaus liegen oder ich wäre vielleicht sogar tot. Deshalb bin ich froh über das Geschäft und ich will auch das Geld nicht zurück im Gegenteil-ich bin sogar bereit dir noch mehr Geld zu geben wenn du möchtest.“
Auch in diesem Fall konnte der Bauer nichts ausrichten, also ging er zum Käufer des Pferdes um ihm das Geld zurückzugeben. Ich werde das Geld niemals zurücknehmen sprach dieser. Du weiß ja gar nicht, wie nützlich es für mich war, dass das Pferd gestorben ist! Dann erzählte er, dass er mit dem Pferd eigentlich einen anderen Reiter in eine andere Stadt begleiten wollte um dort Geschäfte zu erledigen. Da das Pferd vorher starb, ritt der andere allein und wurde unterwegs überfallen. Die Diebe nahmen das Pferd und schlugen den Mann brutal zusammen.
Sein Zustand ist sehr schlecht. Deshalb habe ich Gott gedankt, dass dieses Pferd so schnell gestorben ist, denn wer weiß, was mir unterwegs passiert wäre! Du siehst, es war wirklich ein gutes Geschäft für mich!“
Said sprach: Nun, da du Glück gehabt hast, nimm das Geld für das Pferd denn durch den Verkauf dieses Pferdes bin ich in ernste Schwierigkeiten geraten. Du kannst mich retten indem du das Geld zurück nimmst.
Der andere aber entgegnete:“ Du hast gesagt, dass du wusstest, wie es um das Pferd steht und es trotzdem verkauft und dich schlau gefühlt. Deshalb bin ich nicht bereit, dass Geld zurück zu nehmen. Wer weiß vielleicht steckt dahinter sogar ein neuer Betrug. Ich bin mit dem Geschäft zufrieden und sehe keinen Grund, warum ich das Geld von Dir nehmen sollte.“
Said war nun ohne Hoffnung. Diese Leute verstehen die Sprache der Tiere nicht, aber sie haben mehr Verstand als ich und ziehen aus ihrem Tun Nutzen. Ach, hätte ich doch die Sprache der Tiere niemals verstanden!“
Als er zu seinem Haus kam, saß der Hahn auf der Mauer. Du hast dieses ganze Unglück zu mir gebracht schrie er den Hahn an. Du hast dein Leben lang mein Brot gefressen, warum hast du angefangen Weiszusagen?
„Wir haben nur unsere Arbeit getan“ erwiderte der Hahn.“ Was wolltest Du mit der Sprache der Tiere, wo Du schon aus den Worten der Menschen keine Lehren gezogen hast?“
****ode Mann
1.252 Beiträge
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Wahre Liebe
Eines Tages sah ein Mann, eine wunderschöne Frau auf dem Marktplatz und war fasziniert von ihrer Schönheit. Er verliebte sich sofort in sie. Er begann ihr zu folgen, trampelte durch den Schlam und versuchte an sie so nah wie möglich ranzukommen.
„Schöne Frau“ schrie er. „schöne Frau“
Schliesslich konnte er sich ihr nähern, und als sie sich umdrehte sagte er, während ihm sein Atem stockte: „Du bist die schönste und anmutigste Frau, die ich je gesehen habe. Würdest du meinen Heiratsantrag annehmen?
Sie blieb kurz still, zeigte zu einer Frau hinter dem Mann und sagte: „Gut, aber meine Schwester ist noch schöner als ich es bin!"
Der Mann drehte sich um und fragte: „Wo?“
Und sie schlug ihm auf die Nase , er versank im Schlam, und fragte ganz verwirrt: „Warum? Warum?“
Sie sagte: „Weil der/die wahre Liebende sich nicht von seinem/r Geliebten abwendet!“
Die gewaschene Wäsche
Ein junges Ehepaar zieht in eine neue Nachbarschaft. Am nächsten Morgen beim Frühstück, sieht die junge Frau draußen ihre Nachbarin beim Aufhängen der Wäsche.
„Diese Wäsche ist nicht besonders sauber“, sagt sie. „Sie weiß nicht wie man richtig wäscht. Vielleicht braucht sie auch ein besseres Waschmittel.“
Ihr Mann sieht hin, bleibt aber still.
Jedes Mal wenn ihre Nachbarin die Wäsche zum Trocknen aufhängt, macht die junge Frau die gleiche Bemerkung.
Ungefähr einen Monat später, sieht die Frau schöne saubere Wäsche an der Leine hängen und sagt zu ihrem Mann überrascht: „Schau, sie hat gelernt wie man richtig wäscht! Ich frage mich, wer ihr das beigebracht hat.“
Der Mann sagt: „Heute Morgen bin ich früh aufgestanden, und habe unsere Fenster geputzt.“
Und so ist es auch im Leben. Was wir beim Betrachten anderer sehen, hängt von der Reinheit des Fensters ab, durch das wir hindurchblicken.
Vater und Sohn
Ein alter Mann saß mit seinem Sohn im Hof seines Hauses. Plötzlich ließ sich eine Krähe auf die Mauer des Hauses nieder. Der Vater fragte den Sohn: „Was ist das?“ Der Sohn antwortete: „Es ist eine Krähe.“ Ein wenig später fragte der Vater erneut: „Was ist das?“ Der Sohn sagte: „Es ist eine Krähe.“ Nach ein paar Minuten fragte der Vater seinen Sohn zum dritten Mal: „Was ist das?“ Der Sohn sagte: „Vater, ich habe dir eben erst gesagt, dass es eine Krähe ist.“ Eine gewisse Zeit später, fragte der Vater zum vierten Mal: „Was ist das?“ Es war ein Ausdruck der Verärgerung im Ton des Sohnes zu bemerken, als er seinem Vater schroff antwortete: „Vater! Es ist eine Krähe. Eine Krähe.“ Ein wenig später, fragte der Vater seinen Sohn wieder: „Was ist das?“ Dieses Mal antwortete der Sohn seinem Vater völlig verärgert: „Vater, du wiederholst immer wieder die gleiche Frage, obwohl ich dir schon so viele Male gesagt habe, dass es eine Krähe ist. Bist du nicht im Stande das zu verstehen?“ Danach ging der Vater ins Haus und kam mit einem alten Tagebuch zurück. Er öffnete eine Seite und bat seinen Sohn zu lesen was drinnen stand. Was der Sohn las, waren die folgenden Sätze, die im Tagebuch standen: „Heute saß mein kleiner Sohn mit mir im Hof, als eine Krähe sich näherte. Mein Sohn fragte mich fünfundzwanzigmal was es war, und ich sagte ihm fünfundzwanzigmal, dass es eine Krähe sei, ohne mich darüber zu ärgern. Ich fühlte eher Zuneigung zu meinem unschuldigen Kind.“ Der Vater sagte dann zu seinem Sohn: „Als du klein warst, hast du mir diese Frage fünfundzwanzigmal gestellt, und ich antwortete ohne die geringste Ungeduld fünfundzwanzigmal. Als ich dich heute nur fünfmal danach fragte, wurdest du sofort ärgerlich und hattest keine Geduld mit mir.“

Koran:
[17:23] Und dein Herr hat befohlen: “Verehrt keinen außer Ihm, und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht »Pfui!« zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise. [17:24] Und senke für sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: »Mein Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.«

Wir sollten bedenken, daß wir alle evtl. mal alt und dement werden könnten, darum habt Geduld mit euren Eltern, - auch wenn sie vielleicht Demenzen oder gar Alzheimer haben, schließlich haben sie euch geliebt und verdienen die gleiche Liebe zurück ! *herz2*
Schnell einen Kompliment...
aussprechen an Tea4Two, selten trifft man jemand der gut bewandert ist in anderen kulturen.
@Cafe_au_lait
*danke*
****ode Mann
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Die 4 Kerzen
In einem dunklen Raum stehen vier Kerzen. Ein Kind betritt den Raum, zündet die vier Kerzen der Reihe nach an und erfreut sich an ihrem Glanz.

Die vier Kerzen brennen ein Weile, da fängt die erste an zu flackern und spricht: "Mein Name ist Ehre, die Menschen haben all ihre Ehre verloren" und erlischt.

Nach kurzer Zeit fängt die zweite Kerze an zu flackern und sagt: "Ich heiße Glaube, die Menschen haben keinen Glauben mehr", und auch sie verliert ihr Licht.

Nun beginnt auch die dritte zu flackern und spricht: "Mein Name ist Frieden. Frieden gibt es heute nicht mehr" und sie geht aus.

Das kleine Kind fängt an zu weinen und ruft: "Aber ihr seid doch Kerzen und ihr sollt doch brennen!"
Da spricht aus der Stille des Raumes die vierte Kerze: "Ich heiße Hoffnung, solange ich noch brenne, kannst Du mit meinem Licht die anderen Kerzen wieder anzünden."

Mit der vierten Kerze zündet das Kind die anderen drei Kerzen wieder an und verlässt den Raum.

Die Hoffnungslosigkeit ist bei vielen Menschen der Grund, warum sie den geraden Weg nicht erneut aufnehmen, da sie der Meinung sind, sie hätten in ihrem Leben schon zu viele schlechte Dinge getan, als dass sie noch auf Vergebung hoffen könnten.
****ode Mann
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Schlafen wenn der Wind weht
Vor Jahren besaß ein Bauer Land entlang der Atlantischen Küste. Er inserierte ständig, dass er auf der Suche nach Arbeitern sei. Doch die meisten Menschen wollten nicht auf Farmen entlang der Küste arbeiten. Sie fürchteten sich vor den schrecklichen Stürmen, die über den Atlantik wüteten, und Häuser und Ernte vernichteten.
Während den Bewerbungsgesprächen bekam der Bauer lauter Absagen.
Schließlich näherte sich ihm ein kleiner dünner Mann mittleren Alters.
„Sind sie ein guter Landarbeiter?“, fragte ihn der Bauer.
„Nun, ich kann schlafen wenn der Wind weht.“, antwortete der kleine Mann.
Obwohl der Bauer die Antwort nicht verstanden hatte und verwirrt war, stellte er den Mann ein, da er dringend helfende Hände benötigte.
Der Mann machte seine Arbeit auf der Farm gut, arbeitete von morgens bis abends und der Bauer war zufrieden.
Dann eines Nachts, heulte der Wind laut vor der Küste. Der Bauer sprang aus dem Bett, ergriff eine Laterne und eilte zum Schlafplatz des Arbeiters. Er schüttelte den Mann und schrie, „Steh auf! Ein Sturm naht! Befestige alles bevor der Wind es wegbläst!“
Der kleine Mann wälzte sich im Bett herum und sagte unerschütterlich, „Nein, ich sagte ihnen bereits, ich kann schlafen wenn der Wind weht“.
Er wurde wütend auf diese Antwort und dachte daran den Mann an Ort und Stelle zu entlassen. Stattdessen eilte er nach draußen um Vorbereitungen für den Sturm zu treffen.
Völlig erstaunt sah er, dass alle Heuhaufen mit Planen bedeckt waren. Die Kühe waren im Stall, die Hühner in ihren Körben und die Türen waren fest verriegelt. Alles war festgebunden, sodass nichts weggeweht werden konnte.
Erst dann verstand der Bauer was sein Arbeiter gemeint hatte, also kehrte er zurück in sein Bett um zu schlafen während der Wind wehte.
****ode Mann
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Der Spatz mit drei Lehren
Ein Mann fängt einen Spatzen. Der Verspricht ihm, drei nützliche Lehren zu erzählen, falls dieser ihn wieder freilasse. Die erste Lehre werde er ihm gleich erzählen, die anderen zwei wenn er frei sei. Der Mann ist einverstanden und der Vogel gibt seine erste Lehre zum besten und sagt:" Sei niemals über etwas traurig, dass du verloren hast ! Der gute Mann lässt den Spatzen frei, wie er es versprochen hatte. Sogleich fliegt dieser zu einem nahen Baum und erteilt von einem hohen Ast seine zweite Lehre:" Glaube nie an etwas Unmögliches, bis du es selbst gesehen hast!" dann fliegt der Vogel den Hügel hinauf und piepst:" Übrigens bist du ganz schön dumm. Ich habe nämlich zwei Edelsteine in meinem Bauche, von denen jeder hundert Gram wiegt. Hättest du mich jetzt nicht freigelassen, so wären sie jetzt dein!" Der Mann ist sehr wütend über seine Dummheit, bittet aber trotzdem um die dritte Lehre. Der Vogel sagt:" Wie soll ich dir eine dritte Lehre erteilen, wenn du die beiden ersten schon vergessen hast? Du hast dem Verlorenen nachgetrauert und hast etwas unmögliches geglaubt. Ich wiege insgesamt nicht einmal zehn Gram´, wie soll ich dann zwei Edelsteine im Bauche haben, von denen ein jeder hundert Gram wiegt?" So sagt es der Spatz und fliegt davon, der Mann aber hat das Nachsehen.
*******nd69 Mann
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beim lesen über die Geschichte des Orient bin ich schon mehrfach über solch sehr einfache, doch für uns kaum zu begreifende Lehren gestolpert. Diese sind schon Uralt und doch so voller einfacherer Logik, dass sie jeder begreifen kann.
Natürlich darf man im heutigen Zeitalter nicht so blauäugig sein zu glauben, dass im Orient das Paradis lebt.
Ich versuche wenigstens mein Leben etwas zu ändern und da sind mir solch Vergleiche schon ein Masssstab.
****ode Mann
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@sturmwind69
Ich versuche wenigstens mein Leben etwas zu ändern und da sind mir solch Vergleiche schon ein Masssstab.
*top* So sollte es sein *zwinker*
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