mit was ich die Wüste bereise
Hallo alle zusammen,
heute stell ich mal mein Fahrzeug vor (mein ganzer Stolz)
.
Ich habe einen Land Rover Defender TD5 Crew Cap (Doppelkabine).
2,5 Liter Turbodiesel, ca. 156PS, ca. 13 Liter /100km
Dies ist wirtschaftlich der ungünstigte
Defender, da man PKW Steuern und LKW Versicherung zahlt, die Kosten liegen dann so bei 2000€ pro Jahr. Aber man lebt nur einmal
.
Der Grund warum ich nicht den günstigeren Stationwagon fahre, liegt im Fahrverhalten im Gelände. Zum Einem wiegt das Auto im original Zustand um die 300kg weniger, zum Anderen kann ich den Schwerpunkt weiter zum Boden bringen. Das heißt mein Dachzelt ist nicht auf dem Dach sondern auf der Ladefläche. Auf der eingentlichen Ladefläche habe ich einen 89 Liter fassenden Zusatzdieseltank um weitere Strecken autak
zu bewältigen. Desweiteren lade ich dort die Lebensmittel und Bergewerkzeug ein.
Im Innenraum habe ich dann einen 75 Liter Wassertank, das reicht für gut 2 Wochen (naja im Urlaub sollte man seine Zeit nicht mit Waschen
vertrödeln
). Aber in der Wüste schwitzt am sowieso kaum.Auch meine ganze Technik GPS, CB-Funk, Fotoausrüstung, Kühlbox
(Kompressor) usw. ist natürlich in der Kabine.
In den Kisten auf dem Dach sind nur leichte Gegenstände, wie Kleidung und Schlafsäcke.
Den Aussenüberrollbügel habe ich nur angebaut, damit die Last des Gepäckträgers nicht auf dem Dachrand liegt.
Vorne habe ich natürlich eine Seilwinde zum Bergen meines oder eines anderen Fahrzeugs. Man sollte nie alleine in die Wüste fahren, am Besten
sind 3 Fahrzeuge und mehr, nur im Notfall zu 2. Wegen der Sicherheit halt, fährt man sich allein fest, so hat man Schwiergkeiten sich wieder zubefreien, oder das Auto geht kaputt
, so kann es passieren das man nicht
wieder zurück kommt.
Deshalb rate ich jedem, sein Auto selber zuwarten, um notfalls auch reperaturen auch wenns nur notdürftig ist, selber machen zu können. Das Ersatzrad befindet sich aus Platzgründen auf der Motorhaube, schränkt dort aber die Sicht
ein.
Das Wüstenfahren kann man nur direkt vorort erlernen, da der Sand im Gegensatz zu unserem ganz andere Eigenschaften hat.
So das war mal kurz die technische Seite, von einem Mitteleuropäer, der seinen Komfort braucht.
Liebe Grüße
Konstantin