@amber309
Leider wurden hier einige Traditionen und Vorurteile mit dem Islam vermischt und darüber hinaus viel Unwissen zum Thema beigetragen, wodurch für westl. geprägte Menschen gegenüber dem Islam viel Unverständnis aufkommt und sogar bis in Hass münden kann. Daher plädiere ich dafür, die Themen zunächst einmal zu trennen und
OPEN-MINDED an die Sache heranzugehen
Viele Dinge würden uns West-Europäern sicherlich leichter fallen zu verstehen, wenn wir die Umstände und moralischen Werte in islamischen Ländern kennen würden.
Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Strömungen im Islam (Sunniten, Shiiten, Wahabiten, Salaf, Aleviten uvm.) und alle haben zum Teil sehr unterschiedliche Ansichten zu verschiedenen Themen. Daher darf man auch nicht alle Muslime in einen Top werfen, sondern muß da auch differenzieren können !
Dann zum Thema Polygamie:
Die Mehrehe ist ein Resultat daraus, daß es in den meisten islamischen Ländern kein Sozialnetz, wie z.B. in Deutschland existiert !
Eine Frau, die hierzulande verwitwet ist und erwerbslos wird finanziell vom Staat aufgefangen, dies ist in Afghanistan, Saudi Arabien, Ägypten usw. nicht der Fall. Dort haben die Frauen es sehr schwer sich und ihre Kinder finanziell durch Leben zu bringen. Daher wurde die Polygamie legitimiert. Die Frau sichert sich die Existenz von sich und ihren Kindern durch einen Mann, der sie dann ernährt und umsorgt. Denn in vielen Ländern finden Frauen nicht einmal eine Arbeitsstelle von der sie Leben können (geschweige denn mit mehreren Kindern).
In europäischen Ländern allerdings, wo es ein Sozialnetz gibt, verliert die Polygamie ihre Existenzberechtigung.
Im Übrigen darf nicht jeder Mann bis zu 4 Frauen heiraten, sondern bracuht dafür die Erlaubnis von seinen Frauen (die damit einverstanden sein müssen), sowie vom Hocca (Hodscha/ Vorbeter), der darüberhinaus noch prüft, ob der Mann sich eine Mehrehe überhaupt finanziell leisten kann.
Da sieht man doch schon, es ist doch nicht so einfach, wie viele Europäer denken.
Last, not least, MUSS der Ehemann alle seine Frauen gleich behandeln und darf keine bevorzugen. Tut er es doch, so kann die Frau zum Hocca gehen und eine Scheidung verlangen. Und diese Scheidung würde dem Mann mehr im Ansehen schaden, als der Frau nach islamischen Recht.
Thema Analsex: Nicht jeder, der sich ein Muslim nennt, ist auch ein gläubiger und praktizierender Muslim, dies wird leider auch oft übersehen. Meine Schwester ist auch Katholikin, aber noch lange kein gläubiger Christ ! Auch hier müssen wir dies differenzieren können !!!
Analsex ist laut dem Quran verboten und kein praktizierender Muslim würde dies machen. Es gilt ja sogar schon die linke Hand als Unrein
Die Leute, die dies tun, sind entweder keine praktizierenden Muslime, oder wissen es einfach nicht besser. In vielen Ländern werden Wissen und Halbwissen zum Islam per Mundpost weitergegeben, da dort Analphabetismus weit verbreitet ist. Man schaue sich nur mal Ländern an, wie Dschibuti, Ägypten, Kenia usw., denn dort liegt der Anteil an Menschen, die nicht lesen können bei über 90% !!!
Letztlich ist aber auch analer Sex eine Interpretationssache, denn wo beginnt echter Analsex überhaupt? Wie ich schon sagte, mit Dildospielen oder mit der Penetrationi des männl. Glieds? Da ist eine Grauzone
@*******iel -
für diesen Einwand:
Diese jungen Männer die ihr leider anspricht haben überwiegend
eine sehr traditionelle Erziehung genossen, die unteranderem
Frauenverachtend ist!
Der Islam misst der Frau eine bedeutende Rolle zu und verlangt
großen Respekt vor den Frauen.
Damit hast Du absolut recht