Was macht es so reizvoll?
Endlos blauer Himmel, Sonne. Knackheiße Luft in der man sich rundum wohlig fühlt. Nackt sein können und sich dennoch in keiner Weise als unbekleidet empfinden. Braune Haut. Genüsslich in der Sonne aalen können. Das Gefühl von Freisein und Endlosigkeit.
Verschmelzen mit der Natur. Die Düfte von warmem Gehölz und Gras, von Wasser und Meer.
Der lauschige und geschützte Nest im Grünen. Die Romantik am Seeufer, die untergehende Sommersonne. Die Freizeit, die Zeit für uns.
Die reizvolle Spannung zwischen Geborgensein und Zweisamkeit einerseits und Freiheit und Ungeschütztheit andererseits. Die Spannung zwischen inniger Liebe und lustvollem Frechsein. Die kleine Prise Angst in der Lust kann Leidenschaft erst besonders heiß werden lassen. Verschmelzend und zugleich spannungsreich reizvoll wie heiße Himbeeren auf kaltem Vanilleeis.
Wenn Liebe und Lust alle Vorsicht überwindet.
Das luststeigernde Herzklopfen, wenn es gerade dann in den umgebenden Büschen leise raschelt. Wenn man sich vorsichtig beim bangen Innehalten und gespannten Lauschen noch fester und inniglicher zusammen schließt. Verbunden sein in gemeinsamer Heimlichkeit. Sowohl nicht verräterisch sein wollen und zugleich dennoch nicht voneinander lassen wollen und können. Wenn dann Leidenschaft dennoch stärker sein muss und darf als banges Innehalten. Wenn uns schießlich alle Umstände erlauben, uns in unserem Versteck im Grünen hemmungslos fallen lassen zu dürfen.
Und - ab und an - auch:
Wenn wir unsere eigene Liebe und Lust und auch das Herzklopfen in einem anderen Sympathischen erregt und erregend gespiegelt sehen.