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Ich wollte mal bzgl dem Thema der Fotografie hier fragen, wie Hr.
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Grundlagen der Fotografie

********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Grundlagen der Fotografie
Hallo ihr lieben,

wie an uns herangetragen wurde, besteht der Bedarf an einem kleinen Grundkurs in Sachen Fotografie, weil einige sagen, "Knipsen ist toll, aber wir wollen fotografieren und ordentliche Bilder zu Tage fördern!"

Daher haben wir, zusammen mit dem Paar Garek beschlossen, das Thema Grundlagen der Fotografie mal aufzunehmen, damit ein jeder sich ein wenig in das umfangreiche Thema der Fotografie einarbeiten kann!

Wir können natürlich keine 3 jährige Komplettausbildung ersetzen, aber wer sich hier durcharbeitet, sollte später in der Lage sein, einigermaßen schöne Fotos zu produzieren!

Wir wünschen allen viel Spass!

Wer schon Erfahrung in der Fotografie hat, kann mit seinen Tipps gerne dazu beitragen, das am Ende alle schöne Fotos machen können!
Denn dieser Thread ist für alle gedacht, die Hilfe brauchen oder sich noch etwas weiterbilden möchten!

Jeder kann teilnehmen, sich einbringen und am ende vielleicht seine Erfolge präsentieren!
Was wir nicht möchten, ist, das jemand, der eine Bild nicht so gut findet, dieses beleidigend abwertet.

Konstruktive Kritik ist gefragt!
Also, ein "Das würde ich vielleicht soundso machen, damit das und das besser zur Geltung kommt..." ist besser als ein "Das Bild ist Schei..."

Nur eines müsst ihr selbst mitbringen, Eigeninitiative, denn wir könne euch die Theorie erklären, aber die praktische Erfahrung müsst ihr selbst machen!
Das bedeutet, Kamera in die Hand und loslegen!

Eines sei noch gesagt, die Themen, in denen von Belichtungseinstellungen, Zeit und Blende gesprochen wird, beziehen sich auf dei Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera.

Es spricht aber absolut nichts dagegen, das man mit Kompaktkameras, Smartphones oder anderen Kameras fotografiert.

Aber auch für diese Kameras gelten bestimmte Regeln für Lichtverhältnisse, Besonderheiten bestimmter Locations und was man fotografieren möchte.

Lieben Gruß...
*******ar87 Paar
374 Beiträge
Fotografie
Vielen Dank für das Thema, ich denke es spricht doch dem einen oder anderen aus dem Herzen, und wenn man den einen oder anderen Tip mitnehmen kann ist es doch auch schon etwas.... ich glaube das sich grad die vielen tausende Amateurknipser an diesem Thema erfreuen .....
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Teil 1: Die Technik
Was benötigt man zur Fotografie?

1.) Die Kamera!

Dabei ist es völlig egal, ob eine kleine Pocketkamera, oder eine Spiegelreflexkamera der letzten Generation!
Selbst ein modernes Smartphone hat eine gute Kamera!

Man muss sich nur vor Augen halten: "Das Bild entsteht im Kopf, wie hr es am Ende umsetzt, ist egal!"
Früher haben die Künstler es auf Leinwand verewigt und heute wird es fotografiert!

Vor nicht mal 30 Jahren, musste ein Fotograf sich ganz genau überlegen was er wie, wann und wo fotografiert, da er kaum oder keine Kontrollmöglichkeit über einen Monitor hatte, wie er bei heutigen Digitalkameras Gang und Gebe ist.

Trotzdem sollte man sich auch heute noch genau überlegen, was man, wann, wie und wo fotografiert, denn man kann zwar 100 mal auslösen und bestimmt ist da ein passendes bei, aber am Ende weiß man nicht mehr, "Wie war noch mal die Einstellung, das das Bild genau so geworden ist, wie ich es haben wollte?"

Daher, trotz großer Speicherkarte und toller Technik, immer genau überlegen: "Was will ich fotografieren, wie will ich den Moment einfangen und was habe ich letzten Endes mit dem Bild vor!"


2.) Das Licht

Was nützt die beste Kamera ohne Licht? Genau, nichts!
Welche Formen von Licht kennen wir?
Da haben wir einmal die natürliche Lichtquelle: Die Sonne
Dann gibt es eine Vielzahl an künstlichen Lichtquellen: Deckenlampen, Scheinwerfer, Strassenlaternen, Blitzlicht, Spotlights usw...
Welches davon nutzen wir am ehesten bei Dunkelheit? Genau, den Blitz!

Es gibt auch da verschiedene Varianten, den eingebauten Blitz und das externe Blitzgerät.
Beim externen unterscheiden wir noch zwischen Aufsteckblitz und den Blitzleuchten, die vorwiegend im Studio verwendet werden.

Die Blitzleuchten im Studio können noch zusätzlich mit Softbox oder Lichtformern ausgestattet werden.
Der Vorteil einer Softbox liegt darin, das das Blitzlicht gleichmäßiger und nicht punktuell verteilt wird.

Mit den verschiedenen Lichtformern, kann man Licht gezielt auf bestimmte Stellen ausrichten, wie zum Beispiel von hinten gegen das Haar, so das ein "Engelseffekt" entsteht.

Der Vorteil beim eingebauten Blitz ist, das er stets dabei ist, ohne das man viel Equipment mit sich rum tragen muss.
Der Nachteil ist, das es für diesen Blitz kaum Möglichkeiten der Lichtformung gibt und das, wenn man ein größeres Objektiv verwendet, der Blitz im unteren Bereich abgeschnitten wird, so das es im Unteren Bild abschnitt zu Abschattungen kommt.

Der Vorteil beim externen Blitz ist, das man auch mit größeren Objektiven Problemlos arbeiten kann. Für externe Blitzgeräte gibt es auch unterschiedliche Lichtformer und die moderneren Blitzgeräte arbeiten mit TTL, sprich, wenn man Zoomt, dann stellt sich der Blitz darauf ein.
Der Nachteil liegt darin, das man mehr Equipment mit sich rumträgt und das für den externen Blitz zusätzliche Batterien verwendet werden müssen.

3.) Das Stativ

Was ist beim Kauf eines Statives zu beachten?
Es sollte einen festen Stand haben, eine stabile Ausführung sein und trotzdem leicht zu transportieren sein.
Es gibt Stative in den unterschiedlichsten Preisklassen, aber auch in den unterschiedlichsten Qualitätsstufen.
Man sollte darauf achten, daß das Stativ einfach zu bedienen ist, nach Möglichkeit mit 2 Libellen (Wasserwagen) ausgestattet ist und einen Schnellspannkopf hat.
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
2. Themen der Fotografie
Welche Themen gibt es in der Fotografie?

  • Personenfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Tierfotografie
  • Architekturfotografie


Wir werden, dem Forum entsprechend ausführlicher auf das thema Aktfotografie eingehen und die anderen Bereiche nur kurz anreissen.

1.) Personenfotografie
"Ein Aktfoto ist dann gut, wenn das Model es beim Geburtstag der Großmutter am Kaffeetisch rum zeigt und die Ansehenden es gut finden."
Diese Definition trifft am ehesten auf Aktfotos zu, die aus dem Bereich der künstlerischen oder klassischen Aktfotografie stammen.

Es ist die Aufgabe des Fotografen, dass sich das Model am Set wohl fühlt. Dabei muss man kaum Unterscheidungen treffen, zwischen professionellen Models und Amateuren. Beide sind vor dem Shooting nervös und angespannt, erst recht, wenn sie zum ersten Mal mit dem Fotografen arbeiten.

Nicht jeder ambitionierter Amateurfotograf verfügt über ein komplett ausgestattetes Fotostudio. Sehr oft kann aber einer der vorhandenen Räume mit einigen Hilfsmitteln, wie z.B. Bettdecken zu einem Studio umgebaut werden.
Viele Fotografen verlegen den Aufnahmeort in die freie Natur und bevorzugen dabei stillgelegte Fabriken, Werksgelände oder ähnliches.
Auch für den Ambitionierten Amateurfotografen ist eine solche Location bestens geeignet.

Hier nutzen sie das vorhandene Tageslicht und gestalten damit ihre Fotos oder kombinieren Tages- und Kunstlicht.
Die freie Natur verspricht nicht nur reichlich Licht für eine gute Aufnahme, sondern auch eine schier unerschöpfliche Fülle interessanter Locations.
Der Fantasie des Fotografen sind hier keine Grenzen gesetzt, sein Model perfekt in Szene zu setzen.

Ein gutes Bild entsteht fast immer zuerst im Kopf des Fotografen.
Je mehr Zeit er dieser Aufgabe widmet und dabei nach kreativen Ideen sucht, umso überzeugender wird das Bild.
Dabei muss es dann nicht unbedingt eine exotische Kulisse sein, der Bretterzaun im Hinterhof tut es auch.
Vorausgesetzt, man hat eine wirklich Originelle Idee, die man vor dem Zaun umsetzen kann.

Verschiedene künstlerische Varianten der Aktfotografie:

Lowkey-Akt
Das geheimnisvolle wird hier sozusagen zum Stilmittel erhoben.
Gezeigt werden lediglich Umrisse und angedeutete Formen, ob Schwarzweiß oder farbig.
Der Fantasie des Betrachters sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Hierbei handelt es sich aber nicht um unterbelichtete Aufnahmen sondern Licht und Schatten werden hier gezielt eingesetzte, um diesen Effekt zu erzielen.

Highkey-Akt
Highkey beschreibt einen Stil der Fotografie, bei dem helle Farbtöne vorherrschen.
Im Hintergrund sieht man helle oder weiße Flächen und helle Farbtöne in der Darstellung des Models.
Man findet ihn auch sehr oft in der heutigen Modefotografie.
Es darf aber nicht mit einer Überbelichtung gleichgesetzt werden.

Teilakt – Bestimmte Körperteile hervorheben
Die Detailaufnahme eines bestimmten Körperteils ist in der modernen Aktfotografie eines der Klassiker.
Jeder Mensch besitzt etwas, worauf er mit Recht stolz sein kann und das er dann hervorzuheben wünscht!

Colorkey als Eycatcher
Setze ungewöhnliche Dinge so in Szene, dass sich daraus eine neue, erstaunliche Bildwirkung ergibt, die ohne das Stilmittel Colorkey so nicht möglich gewesen wäre. Die Kombination aus Schwarz-Weißbild und eingefärbten Bildteilen erweitert die Möglichkeit enorm.


Landschaftsfotografie
Bei der Landschaftsfotografie ist zu beachten, das die Natur nicht, wie ein Modell im Studio, still steht, sondern in ständiger Bewegung ist.
Wenn man z.B. ein Panoramefoto machen möchte, würde es sich eher anbieten, dieses an einem Wolkenlosen Tag zu machen, da es sonst zu seltsamen Wolkenformationen kommen könnte.
Auch wenn es einfach erscheint, sollte man auf Lichtverhältnisse achten.
Zum Beispiel sollte man darauf achten, wie die Sonne steht und dementsprechend muss man die Kamera ausrichten, sonst hat man unfreiwilliger Weise plötzlich den eigenen Schatten am unteren Bildrand.

Bei Dämmerung sollte man unbedingt mit Stativ arbeiten, wenn man ohne Blitz arbeiten möchte, da es sonst, aufgrund der verlängerten Belichtungszeit zu verwischungen kommen kann, was ein Bild, was eigentlich Super geworden wäre, total ruiniert.

Tierfotografie
Die Tierfotografie, zählt neben der Kindesfotografie, zu den schwersten Fotoarbeiten überhaupt.
Ein Tier hält selten still, da es ständig aufmerksam seine Umgebung beäugt.
Man sollte nach Möglichkeit immer eine Hilfe dabei haben, die sich um das Tier kümmert, so das man Ruhe hat, um das tier ins beste Licht zu rücken.
Tiere sollte man auch immer auf Augenhöhe fotografieren, da es sonst keinerlei Wirkung hat.
Durch die Fotografie auf Augenhöhe entwickelt das tier auf dem Bild eine Persönlichkeit!

Architekturfotografie
Die Schwierigkeit bei der Architekturfotografie sind die berühmten stürzenden Linien (Hauskante, die sich nach oben, zum Fluchtpunkt hin, verjüngen.
Dies kann man mit Hilfe einer Fachkamera, die mit Hilfe der Tilt/Shift Funktion(nicht zu verwechseln mit dem Miniatureffekt) die Linien gerade abbildet.
Die Fachkamera ist eine spezielle Kamera, die durch das verstellen der Standarten (Objektivstandarte für die Schärfenebene und Bildstandarte für die Perspektive)die gewünschte Sichtweise des Betrachters möglichst nahe bringt.

*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Erfahrung und Praxis...
Nur viel Praxis und Erfahrung und viele Fotos und viele Fehler sidn nötig, damit man als Amateur oder Hobby-Fotograf gut wird. Und selbst die guten machen nur wenig sehr super gute Fotos von sehr vielen Versuchen, aber viele der Versuche reicht den normalen "Kunden" bereits, nur dem Fotografen wird es meist nicht reichen, wenn es nach seinen eigenen Erwartungen ginge.

Das Thema ist gut, benötigt aber Beispiele was die angewandte Technik und Motivwahl, sowie Tricks udn Kniffe angeht. Also jedes Beispielfoto benötigt entsprechende Erklärung, wie es dazu gekommen ist. Sonst ist alles nur graue Theorie.

Und eines noch, was ich sehr wichtig finde: Finger weg von Photoshop und Co! Wer damit umgehen kann, kann fast jedes Foto zu einem Kunstwerk erheben. Es geht hier um die Kunst der Fotografie und nicht um die Kunst mit Photoshop und Co sehr gut umgehen zu können.

Wer wirklich gut fotografiert, benötigt solche Editiersoftware nur sehr geringfügig. Und ja, es braucht Jahre der Praxis auch noch mit profi-Bildbearbeitungssoftware umgehen zu lernen. Da kann ich selbst aus eigener Erfahrung sprechen. Daher, erst der Umgang mit der Kameratechnik erlernen und dann zum nächsten Schritt gehen, wenn Interesse dafür besteht.

Lieben Gruß, Torben
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hallo Torben, auf dem Weg sind wir ja, nur müssen ja erst einmal die Grundlagen erklärt werden, damit einige erst einmal wissen, wie sie eine Kamera richtig bedienen und das eine Spiegelreflexkamera auch mehr als nur das Automatikprogramm beherrscht!

Wir können im Grunde eben auch nur die Grundlagen liefern, eine vollständige Ausbildung können wir nicht liefern, denn dazu müssten wir erst selbst bei gehen und eine Vollzeitausbildung hinter uns bringen!
Wir haben zwar ein 1 1/2 jähriges Fotostudium hinter uns, was wir auch erfolgreich abgeschlossen haben, aber auch wir sind noch keine Meister!
Auch wir lernen täglich dazu!
Einstellungen, Licht, ISO, Blende und Zeit sind eine grundlegende Sache in der Fotografie!
Man kann, wie wir schon sagten viele Versuche hinlegen, und am Ende vielleicht ein zwei Fotos dabei haben, die toll sein mögen, aber das ist nicht das, was ein Fotograf wirklich möchte!

Der Kunde wird sich nicht wirklich mit den "Versuchen" zufrieden geben, sondern er erwartet, das man für das Geld auch was liefert, was wirklich sehr gut ist!
Aber das ist nun hier nicht das Thema, denn wir glauben nicht, das sich jemand nach diesem Kurs wirklich selbstständig machen wird, sondern er/sie erhofft sich, das man am Ende gute Fotos hinbekommt! Denn dies ist kein Profikurs, sondern ein Grundlagenkurs für Anfänger, die sich bisher nur mit Knipsen zufrieden gegeben haben, aber sich stest wunderten, warum andere ihre Fotos kritisierten.

Zum Thema Photoshop sei gesagt, das es öfter in der Fotografie verwendet wird, als man denkt!
Photoshop ersetzt das damalige Fotolabor, in dem man auch, mit Hilfe von Einstellungen der Entwicklergeräte, Bilder entsprechend beeinflussen konnte.
Es ist nur eben alles Moderner!
Man wird um Photoshop und Co. kaum herumkommen, sei es um einen lästigen Pickel der unvorteilhaft wirkt, zu entfernen oder um das Licht neu zu variieren.

Klar sollte man darauf achten, das man so wenig wie möglich damit arbeitet und man sollte es auch nicht übertreiben, außer man mag es eben stärker verfremdet, aber lieber von Anfang an richtige Lichtsetzung, richtige Blende, ISO und Zeit einstellen und am Ende nur kleine Macken entfernen, als gleich mit dem Gedanken bei zu gehen, "ach ich verwende Photoshop, da ist es egal".

So, und zum Thema Theorie sei gesagt, das ist das, was wir liefern können, die Praxis kann man nur selbst ausführen.
Wir können nicht jeden einzelnen bei der Hand nehmen und ihm jede Einstellung abnehmen. Das müssen die User schon selbst machen.
Wie sagte es das Orakel in Matrix noch so schön: "Ich kann dir nur die Tür weisen, den Weg musst Du ganz allein beschreiten".

Beispiele mit Erklärungen, warum etwas so geworden ist, sprich welche Einstellungen, verwendet wurden, kommen noch, aber erst nach der Einführung!

Lieben Gruß...
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
3. Aufnahmeformate
Welche Aufnahmeformate gibt es und welche Vor und Nachteile haben diese.

  • 1.) JFIF (Jpeg)
    Vorteil: Geringes Speichervolumen
    Nachteil: Farbräume nicht getrennt, Verlust der Qualität durch Komproimierung

  • 2.) RAW (Je nach Kamera unterschiedliche Endung, z.B. Nikon = NEF)
    Vorteil: Maximale Bildqualität, Trennung der Farbräume
    Nachteil: Großes Speichervolumen, da unkomprimiert

  • 3.) TIFF
    Vorteil: Unterstützt CMYK, kann bis zu 32 Bit Farbtiefe speichern
    Nachteil: Komplexität, wodurch nicht durch jedes Programm, jedes TIFF-Format unterstützt wird.

********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
4. Licht und Wirkung
Eine Formel besagt folgendes:

Je größer die Blendenzahl, desto geringer ist der Lichteinfall, aber um so größer ist die Schärfentiefe.
Je kleiner die Blendenzahl, desto größer der Lichteinfall, aber um so geringer die Schärfentiefe.

Wer jetzt auf Anhieb nicht so wirklich etwas mit diesem Leitsatz anfangen kann, dem sei ein kleines Beispiel gegeben.

Wenn man die Augen zusammenkneift, dann kann man Dinge die weiter entfernt sind besser scharf sehen, als wenn man Sie normal geöffnet hat.
Das kommt daher, das man sich dann besser auf einen Punkt konzentriert. Und genau das macht in der Sekunde auch die Kamera.
Sie konzentriert sich, durch das schließen der Blende, auf einen bestimmten Punkt in der Ferne und bildet diesen schärfer ab.

Damit aber das Bild trotzdem noch gut ausgeleuchtet ist, muss man dementsprechend die Belichtungszeit erhöhen oder entsprechend verringern.
Denn, je größer die Blendenzahl, desto länger die Belichtungszeit und je kleiner die Blendenzahl, desto kürzer die Belichtungszeit.

Das Belichtungsdiagramm

.....ISO|ASA
........../\
........./_\
Zeit.........Blende

Einige Beispielangaben für Belichtungszeiten, ASA/DIN und Blendenreihen.

ASA 100 - 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200
DIN - 21 -- 24 --- 27 -- 30 ---- 33 ---- 36

Zeit 1/8 - 1/15 - 1/30 - 1/60 - 1/125 - 1/250 - 1/500 - 1/1000

Blendenreihe
1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 - 45
Nicht so scharf___________=>__________scharf

Je nach Objektivgröße wird die Zeit, zum aus der Hand fotografieren, kürzer bemessen.
Beispiel:
55 mm = max 1/60 oder kürzer
200 mm = max 1/250 oder kürzer


Beispiel einer Belichtungseinstellung:

Brennweite 200 mm + Zeit 1/60 + Blende 4 = ausgewogen
Wenn die Blende um 3 Schritte verkleinert wird, dann muss die Belichtungszeit um 3 Schritte erhöht werden!

Blende wird von 4 auf 11 verkleinert
Zeit wird von 1/60 auf 1/8 erhöht
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Ich bin hier etwas durcheinander, wenn ich mich in die Rolle des Anfängers versetze. Sorry.

Laß mal ISO/DIN raus, oder erklär was es damals und was es heute bei der DigiCam bedeutet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Filmempfindlichkeit

Ansonsten bleib bei deinen Beispielen bei einer fest eingestellten ISO von 100 oder 200, denn sonst ändert sich auch alles andere. Den Zusammenhang/Abhängigkeit sieht man in deinem Post leider nicht.

Tipp, erkläre nie mehr als drei Faktoren, die voneinander abhängig sind, je Post und bleib genau bei diesen und gehe auf andere drei im nächsten ein und erkläre die Verbindung zu den vorherigen am Ende. So wird das Gesamtbild immer größer und aber die Lernkurve nicht zu steil.

Und zweiter Punkt: Bleib bei einem Objektiv, also 55mm, weil das dass meistverwendete ist als Festobjektiv. Und später erkläre was alles sich verändert, wenn man das Objektiv ändert und erkläre was genau Objektive sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Objektiv_(Optik)

Brennweite im Zusammenhang mit dem Objektiv, sollte für sich auch in einfachen Worten für sich erklärt werden. Hier der auf die Schnelle Wikilink: https://de.wikipedia.org/wiki/Brennweite

Gehe bitte strukturiert vor und nimm als Vereinfachungslernbasis ein ISO, ein FestObjektiv und von da ausgehend kannst nach und nach komplexer werden. Sonst entsteht von Anfang an nur Verwirrung, weil zu viele Details, ohne das die Zusammenhänge klar werden. Besser erst die Einzeldetails, dann die jeweilige Abhängigkeit und Dynamik hierin und dann komplexer werden. Am Schluß noch alles je in ein Kameratyp verpackt, also welche Kamera welche Vor- und Nachteile hat und welche Anwendungsbereiche und Zielgruppe. Also die kleinen Hobbygeräte, ohne die Möglichkeit der Wechselobjektive und nur begrenzte Qualität der Objektiv/Brennweitenänderung (Zoomobjektiv) und meist bescheidene Lichtstärke ( https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtst%C3%A4rke_(Fotografie) ) wird wo eingesetzt? Ab Wann eine Bridge oder Spiegel Reflex für VIEL Geld und vielen Funktionen. Und dann ganz am Schluß noch die Zusatzgeräte wie Aufsetz-Blitz oder Anschluß von Studiolampen und Studioblitzgeräte.

Und ja, bleib simple, sonst schreibst du hier noch die nächsten Jahre und JC müsste dir dafür noch Geld zahlen... *zwinker*
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Lieber Torben,

das was wir hier geschrieben haben, ist das, was wir in den ersten 3 Monaten unseres Studiums erlernt haben und mussten es auch umgehend in der Zwischenprüfung raushauen!

Du kannst im übrigen ja auch mitwirken, denn diesen Thread gestalten wir nicht komplett allein, sondern soll durch Zusammenarbeit aller, die Erfahrungen in der Fotografie haben, entstehen!

Wir haben zu Anfang auch erst einmal nur eine Einführung gegeben.
Das Wesentliche, worum es geht, kommt alles nach und nach!

Beispiele, welche Einstellungen am besten sind, welches Objektiv für welche Fotografie am besten geeignet ist und worauf man noch so achten sollte, werden nach und nach genauer erläutert.
Aber wir können eben nur einen Grundlagenkurs liefern und keine Vollausbildung, wie wir schon sagten!
All das, was hier aufgeführt wird, sind nur Beispiele und Kurzerläuterungen.
Nicht mehr und nicht weniger.

Zum Thema ISO/ASA/DIN werden wir auch nicht wirklich weiter eingehen, außer eben welche man als Hobbyfotograf am besten verwendet, denn eine weitergehende Erläuterung, welche Bedeutung ISO/ASA/DIN Früher und Heute hat, sind nicht wirklich relevant!

Daher sind alle, die Erfahrungen haben ebenso gefragt, in diesem Thread mitzuwirken, wie alle, die Fragen haben, genauso aufgerufen sind, Fragen zu stellen!

Lieben Gruß...

PS: Wir verzichten im übrigen mit Absicht weites gehend auf Links zu Wikipedia, da wir sonst ja von Haus aus alles verlinken könnten und uns so einen Haufen Arbeit ersparen würden!
Bei Komplexere Themen werden wir natürlich auf Quellen verweisen, denn auch wir können nicht alles erklären, aber zu aller erst sollten wir versuchen es hier zu erklären, denn Wiki ist in vielen Dingen einfach zu kompliziert und vieles wird von Profis für Profis erklärt.

Wir haben vor, alles weites gehend hier zu erklären, damit unsere Mitglieder nicht ständig durch Web düsen müssen, nur weil Sie eine Frage haben.
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Grundeinstellung der Lichtempfindlichkeit
So, nachdem wir nun eine Kurzeinführung in Technik, Themen der Fotografie, Aufnahmeformate, sowie in Licht und Wirkung gemacht haben, werden nun Beispiele folgen, anhand dessen man sehen kann, welche Auswirkungen bestimmte Einstellungen haben können.

Um das ganze auf einem einfachen Level zu halten, werden wir im weiteren Verlauf nur noch mit einem Objektiv arbeiten, welches bei Hobbyfotografen auch am ehesten zum Einsatz kommt, dem 18 - 55 mm Objektiv.
Weitergehende Arbeiten mit größerer Brennweite, werden später auch kurz angerissen und welches Objektiv für welche Fotoarbeiten besser geeignet ist, wird am Ende näher erläutert.

Nun aber zu den "einfachen" Dingen in der Fotografie!

Die ISO/ASA - Grundeinstellung an der Kamera, mit der wir am häufigsten arbeiten lautet wie folgt:

ISO/ASA 200

Warum 200? Dies ist die am häufigsten verwendete Filmempfindlichkeit, da diese ein sehr gutes Mittelmaß ist.
Je höher die ISO-Zahl desto empfindlicher ist der Film, aber es kommt auch zu Bildrauschen, welches man auch von Infrarot-Nachtaufnahmen kennt.

ISO/ASA 100 ist am relativ unempfindlichsten, ist aber auch nicht sehr Lichtempfindlich, so das es bei Dämmerung schnell zu unterbelichteten Bilder kommen kann.
Diese Lichtempfindlichkeit ist am besten geeignet für Sonnenreiche Tage.

ISO/ASA 400 ist bekannt für seine hohe Lichtempfindlichkeit, aber eher für Dämmerungsaufnahmen geeignet.
Bei Sonnenschein kommt es daher schnell zu Überbelichtung.

Daher empfehlen wir ISO/ASA 200, weil es lichtempfindlich genug ist, um auch bei Sonnenuntergang noch einigermaßen Rauschfreie gute Fotos hinzubekommen, aber auch bei Sonnenschein keine Überbelichteten Bilder zu bekommen.
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Beispielfotos
Hier seht ihr 2 Bilder, aus einer Reihe von Fotos, die Stephan für ein Fotoprojekt der Deutschen POP erstellen musste, anhand derer ihr kurz sehen könnt welche Einstellung zu welchen Ergebnissen führen können.

Die ISO Einstellung ist 400, da es sich um Innenaufnahmen bei Abenddämmerung handelt.

Wie man deutlich erkennen kann, ist beim ersten Bild die Blende mit 11 zu klein und die Verschlusszeit mit 1/5 Sek zu kurz, während beim 2ten Bild die Einstellungen Blende 4,5 und Belichtungszeit 1 Sek deutlich besser sind.

Die ISO-Zahl wurde nicht verändert.
Verschlusszeit 1/5 Sek
Blende 11
ISO 400
Verschlusszeit 1 Sek
Blende 4,5
ISO 400
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
sehr gerne beteilige ich mich aktiv
Moin,

also um mal zwei Punkte näher zu betrachten, gehe ich hier grundlegend auf zwei doch sehr unterschiedliche Digitalkameratypen ein:

Kleinbild Samsung ES65
http://www.amazon.de/Samsung … 7mm-Weitwinkel/dp/B0034YGFDK

wo nur eher wenig beeinflußbar ist und das meiste voll automatisch geht.

Wichtigste Eckpunkte: 27-mm-Weitwinkel, 10 Megapixel,
5-fach optischer Zoom. Was bedeutet das? Der Bildsensor kann bis zu theoretisch 10MPix an Bilddaten aufnehmen und verarbeiten - hat einen optischen Zomm bis zu 5 Fach, bedeutet 27mm bis 135mm Brennweite (so wäre die Bezeichnung bei einer analogen Kamera), hier auf dem Objektiv steht 4,9 bis 24,5mm.

Es hat diverse definierte Einstellungen (Programme), wo dann die Kamera sich anders auf das eingehende Licht einstellt, also Blende, ISO und Verschlußzeiten anders automatisch wählt um bestimmte Fotos machen zu können wie Nachtaufnahmen, Feuerwerk oder Berglandschaften oder Sportfotografie. Welche das sind, sagt das Handbuch näher. Soweit ersteinmal unwichtig, meistens benutze ich die ganz normale Automatik.

Und die große Profikamera Fujifilm Finepix S100FS
http://www.amazon.de/FinePix … ords=Fujifilm+Finepix+S100FS


Objektiv - Zoom

Brennweite des Objektivs bedeutet, das z.B. das Motiv vor uns bei einer Brennweite von 35mm (alte Skala) oder 4,9mm aktueller Digitalkameraskala auf einem Foto genau so 1:1 abgebildet wird im Maßstab, wie wir mit unserem Auge sehen. Ein Objekt in 35mm Entfernung von unserem Auge wird noch scharf wahrgenommen. Ist das Objekt näher, kann unser Auge es nicht mehr scharf erkennen. Der Winkel, also was wir selbst sehen können an den Rändern unserer Wahrnehmung ohne die Augen zu bewegen, ist bei einem 35mm Objektiv gleich, also auf dem Bild ist alles das auch zu sehen in exakt der gleichen Entfernung. Also wenn direkt vor unserer Nase in 35mm Entfernung ein Objekt zu sehen ist, ist ein dahinterliegendes Objekt maßstäblich genau so weit entfernt.

Hier muss ich korrigieren, in meinem letzten Post schrieb ich was von 55mm oder so. tatsächlich sollte man von 35mm als Festobjektiv ausgehen. Für die Basis, zum Verstehen.

Nun, warum möchte man als Hobby- Amateur/Profi-Fotograf eher selten ein Festobjektiv nutzen?
Weil man auch Zoomen können möchte und weil man auch MacroFotografie machen möchte.

Was ist Macro? Also kleine Objekte, Motive also die sehr klein sind, sollen scharf im ganzen Fotografiert werden können.

Unser Auge hat quasi eine Brennweite von 35mm mit 53° Winkelsicht. Unser Auge kann NICHT zoomen. Nur unser Autofokus, also unsere Linse kann sich biegen und so den Lichtbrennpunkt auf unserer Netzhaut verändern. Also das Licht von Objekten die weiter weg sind, wirkt verschwommen, bis wir unsere Linse krümmen und so das vom Objekt reflektierte Licht sich so gebündelt seinen Brennpunkt auf unserer Netzhaut trifft und nicht verstreut ist (unscharf).

In der Fotografie bedeutet es die Blende zu verändern. Größerer Blendenwert = kleineres Loch durch dass das Licht gelangt, aber weiter entfernte Objekte werden scharf dargestellt.

Meine Kamera hat eine minimale Brennweite von 4,9mm (27mm bei analoger Technik), also werden Objekte die näher sind noch weiterhin scharf dargestellt und der Winkel ist weiter als 53°, also Objekte können weiter rechts und links noch scharf fotografiert werden, bzw. tauchen überhaupt auf dem Bild auf.

Und meine Kamera kann bis zu 24,5mm die Brennweite erhöhen. bedeutet, das ist der maximale Durchmesser, durch die das Licht gelangt, aber auch durch Spiegel im Inneren des Objektivs werden Objekte die weit weg sind quasi herangeholt und können noch scharf dargestellt werden. Hä? Ja genau! Je weiter ein Objekt weg ist, um so weniger Licht wird von ihm reflektiert. Um das wenige Licht dennoch heranzubekommen, wird auf der einen Seite die Öffnung vergrößert durch die das Licht kommt und gleichzeitig wird durch Spiegel und Linsen im Objektiv wird wie bei einem Mikroskop vergrößert. Vergrößerung ist für sich eine Eigenheit, aber das zu vergrößernde Objekt ist ja auch weiter weg, also muss das geringere Licht noch stark genug den Sensor erreichen.

Und nun kommt noch ein dritter Faktor hinzu, die Qualität der Spiegel, Prismen und Linsen im Objektiv: Je stärker die Vergrößerung, um so mehr wird im Objektiv das Licht hin und her reflektiert, gebrochen, verzerrt etc. bis es dann den Sensor erreicht. Also wird das licht geschwächt. Das wird nun Lichtstärke genannt. je teurer, aufwändiger und besser konstruiert das Objektiv ist, um so weniger ist der Verlust. So kommen mehr Informationen (Lichtwellen) am Sensor an, trotz starker Vergrößerung bei der maximalen Öffnung zu der die Kamera in der Lage ist. Bei meiner kleinen Samsung ist der maximale Durchmesser 27mm, bei meiner großen von Fujifilm ist es 67mm. Diese Lichtstärke wird bei einem Zoomobjektiv so angegeben: 1:3,5 bis 1:5,9 bedeutet:

Mit Lichtstärke eines Objektivs wird der Quotient aus maximal möglichem Durchmesser der Eintrittspupille und der Brennweite eines Objektivs bezeichnet. Man gibt diesen Quotienten meist als Kehrwert der Blendenzahl an, etwa als 1/2,8 oder f/2,8 (2,8 ist die Blendenzahl, und f steht für die Brennweite).
Die größte relative Öffnung kann bei Zoomobjektiven von der eingestellten Brennweite abhängig sein. Zum Beispiel bedeutet die Bezeichnung 70−300 mm ƒ/4−5,6, dass bei der kurzen Brennweite von 70 Millimetern die größte Blende bei der Blendenzahl 4,0 und bei der langen Brennweite von 300 Millimetern die größte Blende bei der Blendenzahl 5,6 eingestellt werden kann.

Die Lichtstärke wird wie die Blende in der Umgangssprache sowohl direkt als auch reziprok verwendet:
Lichtstärke 1:4, Lichtstärke 1/4, Lichtstärke ƒ:4, Lichtstärke ƒ/4 wie aber auch Lichtstärke 4 oder 4,0er Lichtstärke.
Hierdurch erfolgt die korrekte Zuordnung z.B. einer großen Lichtstärke 2 oder einer kleinen Lichtstärke 16 leicht fehlerhaft

Die fotografische Lichtstärke ist eine dimensionslose Größe.

Die fotografische Lichtstärke beschreibt nicht, welche Lichtmenge das Objektiv einfangen kann, weil das zusätzlich vom Abbildungsmaßstab abhängig ist. Ein Großformat-Objektiv mit ƒ/16 fängt bei gleicher Aufnahmedistanz wesentlich mehr Licht als ein Kompaktkamera-Objektiv mit ƒ/2 ein.
Nur in der deutschen Sprache besteht die Verwechslungsgefahr der Begriffe fotografische Lichtstärke mit der Lichtstärke (Photometrie) (Einheit: Candela - abgegebener Lichtstrom eines beliebigen Objekts pro Raumwinkel) sowie der Lichtstärke eines Fernglases (Einheit: Quadratmeter).

Im Vergleich: Meine kleine Samsung hat 1: 3,5 bis 1: 5,9 Lichtstärke, meine große Bridge Fujifilm hat dagegen ein Zoomobjektiv 1:2,8 bis 1: 5,3 Also 0,7 im Weitwinkelbrennweite bis zu 0,6 im maximalen Vergrößerungsbereich besser als die der kleinen Samsung. Zudem kann die kleine Kamera nur bis 5x vergrößern, das Objektiv der großen Bridge kann bis zu 14,3 fach vergrößern und hat dann beim Maximum noch ein besseres Resultat.

----

Warum so eine kleine Samsung, warum eine große Bridge Profi-Kamera?

Die kleine ist sehr klein, leicht und kann dennoch viel. Hat 10MPixel und nunja, man hat sie leicht immer bei sich. Grad wie die Kamera beim Handy/Smartphone. Nur was ein typisches Smartphone nicht hat: Optischer Zoom und 10MPixel!

Und wozu die große schwere Profi-Kamera? VIEL mehr Möglichkeiten, weit bessere Fotos, weit besseren Zoom, mehr Möglichkeiten von Anschlüssen und manuellen Einstellungsmöglichkeiten bis hin zu einer alten analogen Spiegelreflex, ohne jede Automatik, aber auch sehr viele Programme für diverse Situationen. Und ein Schwenkdisplay, so kann man ganz kunstvolle Fotos machen aus Winkeln heraus, wo man sonst ein Akrobat sein müsste oder es gar nicht schafft, ohne sich die Knochen zu brechen. Und, damals beim Kauf war diese Bridge von FujiFilm gut 600€ teuer!
********Paar Paar
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Ok, wir sollten natürlich auch beischreiben, mit welchen Kameras wir arbeiten!

Unsere Digitalen sind:

Eine Rollei Flexline 202 mit 12 MP und 4-fach optischem Zoom.

Eine Kodak EasyShare ZD710 mit 7,1 MP und 10-fach optischem Zoom (dies entspricht einer Brennweite von 38 - 380 mm)

Eine DSLR Nikon D5100 mit 16,2 MP und mit einem 18-55 mm, sowie einem 55-200 mm Objektiv.

Stephan ist auch noch im Besitz einer Analogen Spiegelreflexkamera!
********Paar Paar
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Varianten der Aktfotografie
Aktfotografie bietet drei grundlegende Darstellungsformen des Aktes:

Den „klassischen“ Vollakt (einfacher Hintergrund, Vollakt, Modell ist vollständig nackt)

Die Darstellung von Detailansichten (auch bei uns häufig als "Bodyparts" bezeichnet, sind Details des Körpers, abstrahierend und anonymisierend, Betonung auf Formen und Strukturen, Nahaufnahme)

Den Halbakt (Modell ist teilweise bekleidet oder drapiert, verdecken Objekte das Modell so spricht man auch von einem verdeckten Akt)

Neben diesen drei Grundformen hat sich die Aktfotografie in zahlreiche Sub-Genres oder Sujets mit verschiedenen, teilweise spezifischen, Techniken aufgefächert. Dazu gehören beispielsweise:

  • High-Key- und Low-Key-Aufnahmen
  • Männerakt
  • Mädchenakt
  • Körperbemalung und -projektion
  • Outdoor-Akt
  • Studioakt



Aktfotografie und Recht

Die Grenzen zwischen Aktfotografie und erotischer Fotografie sind fließend, den subjektiven Moralvorstellungen des Einzelnen und den jeweiligen kulturellen Vorstellungen von „guten Sitten“ unterworfen.

Zur Pornografie lässt sich die Aktfotografie anhand der Definition jener abgrenzen: eine Darstellung wird heute nach deutschem Recht als pornografisch bezeichnet, wenn sie unter Hintenansetzen sonstiger menschlicher Bezüge sexuelle Vorgänge in grob aufdringlicher, anreißerischer Weise in den Vordergrund rückt, und wenn ihre objektive Gesamttendenz ausschließlich oder überwiegend zur Aufreizung des Sexualtriebs abzielt
Aktfotografien beabsichtigen hingegen nicht primär eine sexuelle Erregung und sind neben einem ästhetischen und handwerklichen Anspruch auch durch menschliche Achtung gekennzeichnet.

Andererseits schützt das deutsche Grundgesetz explizit die Kunst: Die Kunst ist frei.
Die Abwägung zwischen Kunstschutz und anderen durch die Verfassung geschützten Rechtsgütern, beispielsweise Jugendschutz, beschäftigt regelmäßig die Gerichte.

Der Jugendschutz ist daher ein Problemfeld Sexualität darstellender Fotografie. Das Verbot (Indizierung) für Jugendliche unter 18 Jahren ist in Deutschland und anderen demokratischen Staaten nur im Rahmen einer Nachzensur möglich und kommt bei Aktfotografien kaum vor – häufiger müssen jedoch zum Beispiel in der Werbung oder in Zeitschriften verwendete Aktfotografien oder Akt-Darstellungen in anderen, weniger liberalen Ländern im Rahmen einer Vorzensur entfernt oder modifiziert werden.

Das Rechtsverhältnis zwischen Fotograf und abgebildeter Person ist durch das Recht am eigenen Bild geregelt. Für eine weitere Nutzung das Bildes von Seiten des Fotografen ist die vertragliche Abtretung der Bildrechte notwendig. Im kommerziellen Bereich erfüllt ein Model Release diese Funktion. Finden Aufnahmen im öffentlichen Raum statt, können gesonderte Rechte wirksam werden.

Quelle: Wikipedia / Gekürzter Auszug

Da die Grenzen zwischen dem klassischen Akt, der erotischen Fotografie und der Pornart recht fließend ist, gerät man meist schnell in den Bereich der detaillierten Darstellung der Geschlechtsmerkmale, welches dann schon im Bereich Pornart, bzw. Pornografie anzusiedeln ist.

Der so genannte "Pinkshot", also die explizite und detaillierte Darstellung der "geöffneten" weiblichen Geschlechtsorgane ist eines der bekanntesten Fotografischen Ablichtungen, die ein Mann von seiner Partnerin gerne macht und die man am häufigsten in diversen Amateur-Foren findet.

Hier nun eine Kurze Erläuterung der einzelnen Varianten!

High-Key- und Low-Key-Aufnahmen
Die Bilder zeigen helle bis weiße Flächen im Hintergrund und hellfarbige oder hellgraue Farbtöne in der Darstellung der Objekte. Wichtig ist bei der High-key-Fotografie eine gleichmäßig weiche Ausleuchtung der hellen Hintergründe und Motive. Ebenso empfiehlt sich auch häufig eine leichte Überbelichtung von ein bis zwei Blenden.

Um ein High-key-Bild im Studio technisch fachgerecht auszuführen, sind eine Belichtungskorrektur und ein beleuchteter Studiohintergrund notwendig. Alternativ kann auch mit digitaler Nachbearbeitung der gleiche Effekt erzielt werden.

Spezifisch für die High-key-Technik ist, dass der Schwerpunkt nicht auf der Formenmodellierung liegt, obwohl das für versierte Fotografen auch möglich ist, sondern eine verfremdete Darstellung mit Unterdrückung kleinster Bilddetails und Hautunreinheiten bei den dargestellten Personen angestrebt wird. Aus letzterem ergibt sich auch die besondere Eignung für die Werbe- und Modefotografie, weil hier häufig eine nivellierte Darstellung von Personen als Typ erwünscht ist.

Quelle: Wikipedia

Männerakt
Der Männerakt ist ein Untergenre der Akt-Kunst, welche sich mit der Darstellung unbekleideter Körper befasst und in diesem Fall ausschließlich erwachsene männliche Models thematisiert.

Quelle: Wikipedia

Mädchenakt
Der Mädchenakt als Darstellung des nackten Körpers weiblicher Heranwachsender in der Malerei kam verstärkt im Impressionismus auf. Der französische Maler Pierre-Auguste Renoir entwickelte hierzu eine spezielle Technik, bei der die Farben abgestuft ineinander fließen, wodurch die Haut eine besondere Schönheit erlangen sollte. Auch andere französische Maler wie Edgar Degas, Édouard Manet und Paul Gauguin malten Akte von Mädchen.

Im Expressionismus wurden Mädchenakte noch vereinzelt dargestellt - wie dort üblich in mehr oder weniger starker Abstraktion und teilweise verfremdeten Farben. Zu nennen sind hier Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff.

Bei Pablo Picasso verschwand der Mädchenakt zugunsten der 'reifen Frau'. Auch in der realistischen Malerei des 20. und 21. Jahrhunderts behielt der Mädchenakt eine gewisse Bedeutung. Ein besonders berühmtes, aber auch umstrittenes Beispiel ist Balthus.

Auch in der Aktfotografie kommen Mädchenakte vereinzelt vor. Herausragender Vertreter ist Jock Sturges. Insofern erotisierende Momente eine Rolle spielen, ist die Darstellung nackter Minderjähriger in der Fotografie aber häufig umstritten und teilweise auch dem Vorwurf der Kinderpornographie ausgesetzt, etwa bei David Hamilton oder Grigori Galitsin.

Quelle: Wikipedia


Körperbemalung und -projektion
Körperbemalung (englisch body painting [ˈbɒdiˌpeɪntɪŋ]) ist eine Form von Körpergestaltung. Dabei wird Farbe direkt auf die Haut aufgetragen. Die Körperbemalung hält sich ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen (bei Henna-Tattoos), ist jedoch im Gegensatz zum Tattoo nicht permanent.

Quelle: Wikipedia


Outdoor-Akt
Mal abgesehen von dem populären Industrieakt, der erst so eine Verbreitung fand durch den Niedergang der Zechenwirtschaft im Ruhrgebiet, ist der Outdoorakt eine sehr klassische, fast friedliche Linie innerhalb der Aktfotografie, die man am ehesten mit den Skulpturen und Gemälden dieser Thematik vergleichen kann.

Grundsätzlich (wie gesagt, abgesehen vom Industrie- und vielleicht noch Gemäuer-Akt) hat der Outdoorakt, die Gemeinsamkeit, das es nicht im Studio stattfindet, sondern in einer weitgehend unberührten Natur. Bedingt durch die hohe Menschendichte dieses Landes mag es schwierig sein einen solchen Naturstreifen zu finden, also möge man es den Fotografen verzeihen, wenn Laternemasten, Stromleitungen und Autostrassen im Hintergrund zu sehen sind, es handelt sich dennoch nicht um die NIP (Nude-in-Public) Aufnahmen, die sich im Internet steigender Beliebtheit erfreuen.

Beliebte Outdoor-Motive sind die nackte Frau auf dem Felsen, die nackte Frau im Teich, die nackte Frau im Wald, die nackte Frau auf der Wiese und die nackte Frau vor einem Heustadel oder ähnlichem bäuerlichem Hintergrund. Allen Bildern im Outdoorbereich ist gemeinsam, das sie thematisch der Schönheit des weiblichen Körpers verpflichtet sind, diesen idealisieren, in einer harmonischen Umgebung präsentieren wollen und etwas wie Unschuld und Ruhe vermitteln möchten.

Quelle: fotocommunity

Studioakt
Das Studio wird mit den besten, dem Fotografen zur Verfügung gestellten bzw. vorhandenen, technischen und künstlerischen Aspekten ausgerüstet. Eine Studioaufnahme dient der perfekten Darstellung in diesem Falle des menschlichen Körpers im Sinnbild des optimalen Umfeldes für das Modell.

Die Detailtreue und Wirksamkeit der Darstellungsmöglichkeiten in einem Studio geben dem Studioakt die höchsten Qualitätsmerkmale. An Hand eines Studioaktes sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Fotokünstlers zu beurteilen. Er kann damit nachweisen, die Symetrie und vollendete Darstellung des Modells zu erreichen.

Ein Modell hat im Studio die effektivsten Voraussetzungen zu einer künstlerisch wertvollen Darstellung. Liegen Modell und Fotograf "auf einer Wellenlänge" sind künstlerisch wertvolle Aktaufnahmen garantiert.

Quelle: fotocommunity

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Beispiele für Aktfotografie
Nun werden wir euch Beispiele für die 3 grundlegenden Darstellungsformen der Aktfotografie zeigen.

Lieben Gruß...
Vollakt
Teilakt
Bodypart (Dies war eine Fotoarbeit für die Abschlußprüfung, des ersten Semsters, vom Fotostudium)
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