Ich wohne in Baden-Württemberg. Meine Kinder haben beide die normale Grundschule besucht, nach der 4. Klasse wechselten beide auf das Gymnasium. Beider erhielten die entsprechende Empfehlung. Wobei meiner Tochter die Realschule nahe gelegt wurde. Beide haben aber selber frei entschieden, so wollen auf das Gymnasium. Während usner Sohne gerade die ersten Wochen hinter sich hat, ist meine Tochter bereits seit 2 Jahren dort. Sie muss was tun, üben, lernen. Es fällt Ihr nicht einfach nur zu. Aber sie hat die Bereitschaft zur Leistung ....
Ob nun Grundschule 4 oder sechs Jahre dauert, da sehe ich keinen Unterschied. Ich wohnte früher in Niedersachsen. Dort gab es bis 1997 die Orientierungsstufe als Zwischenschritt zwischen Grundschule und weiterführender Schulen. Wäre ja fast das Gleiche!!! Was hat es wirklich im Bildungsniveau gebracht? Aus meiner Sicht gar nichts, im Gegenteil. Im länderübergreifenden, auch internationalen Vergleich, u.a. auch PISA ist Niedersachsen in den Jahren immer schwächer geworden. Meiner Meinung nach ein Ergebnis der "Gleichmacherei"!!!
Wer gut ist, Leistung zeigt, entweder durch Fähigkeit und Auffassungsgabe oder aber durch Lernen, Arbeiten, Üben, muss gefördert werden. Muss entsprechend hoch und vorllame gerecht optimal gefördert werden.
Wer diese Fähigkeiten nicht mitbringt, aus welchem Grund auch immer, der bedarf anderer Förderungen und Unterstützungen. Die unterscheiden sich aber ob der Fähigkeiten, oder???
Und ja, es muss auch gefordert werden. Von den Kindern, den Schülern ebenso, wie den Eltern. Die Schule allein ist nicht für das Niveau der Bildung zuständig. Vieles wird von den Eltern zusätzlich gesteuert, unterstützt oder auch nicht. Und das Ergebnis sieht man niunmal in den schulischen Leistungen.
Das Sprache ein wichtiger Bestandteil ist, klar und logisch. Was bringen aber Förderkurse, Sprachbildung in den KITAs, Kindertagesstätten, wenn die Kinder mit Migrationshintergrund nach Hause kommen und dort wird was gesprochen? Genau, alles, nur nicht deutsch! Und das ist der Regelfall, keine Ausnahme! Wie sollen diese Kinder also lernen??? Durch Kinder in der KITA und zu hause, da wo es wichtig ist, dürfen sie es nicht?
Ich war und bin als Jugendtrainer immer wieder mal aktiv. Und im Sport ist Migration ein großer Bestandteil. Es gibt Kinder, die versuchen zwar, sich auch sprachlich zu integrieren. Deren Eltern aber in keinster Wiese. Kein Wille. Die grenzen sich an allem aus. Integration und somit gleiche Chancen ist immer ein gegenseitiges Bemühen. Genau deren Kinder haben sprachliche Probleme, Integrationsprobleme. Kraft der Eltern, nicht der Mitspielr, Trainer, anderer Eltern!!!
Die Kinder mit Migrationshintergrund, deren Eltern sich um Integration bemühen, sind auch die Kinder, die weder in der Schule, noch beim Sport usw. Probleme haben. Achte mal darauf!!!
Und Integration .... warum gibt es im Sport mehr und mehr "ausländisch" geprägte Vereine. Egal ob kurdisch, türkisch, kroatisch oder russisch. Was wird dort gesprochen ...??? Auf dem Platz - deren Sprache - nicht deutsch. Integration ...? Mangelware!!! Chancen??? Wollen die diese ....? Nein!!!
Und dann heisst es die Schulen, der Staat ist verantwortlich! Er stellt nur die Mittel zur Verfügung. Man muss diese Mittel aber auch nutzen wollen. Wenn man diese nicht nutzen will, weil man sich ausgrenzt, dann kann Schule, Staat etc. soviel anbieten wie sie wollen. Es wird nie fruchten! Und genau das ist das Problem!
Weil dem Staat, der Schule immer mehr an ERZIEHUNGsaufgaben aufgebürdet wird, und nicht mehr nur der Lehr- und Bildungsauftrag, gibt es also die großen Bildungsprobleme. Sicher kann man das durch eine neue, andere, bessere Lehrerausbildung beheben. Ob es erfolgreich sein wird????
Wenn ein Kind von 8 Jahren den Respekt nicht kennengelernt hat, nicht Dein und Mein auseinanderhalten kann, nicht weiss, da0 man andere nicht als Arschloch tituliert usw . wie sollen in Lehrer, die Schule dagegen ankommen. Das ist Elternaufgabe!!! Solllen die Lehrer den Kindern nun auch Benehmen, Respekt usw. beibringen???
Man könnte es ewig lang diskutieren ..... die Aufgaben sind massiv. Und in all diesen Aufgaben, die gelöst werden müssen, liegen all die Probleme, die wir derzeit haben, sei Gewaltbereitschaft als Anerkennungsmotiv, Leistungsverweigerung, Respektlosigkeit usw .....
Nur es fängt immer (!!!) mit dem Elternhaus an. Dort muss angesetzt werden.
Daß KITAs für berufstätige Eltern gut sind, ja. Aber bitte für die Kinder, um sich in Gesellschaft einzugliedern. Gemeinschaft zu lernen. KITA, so wie zu viele es fordern, als Aufbewahrungsstätte für Kinder, das kann und wird des Rätsels Lösung nicht sein. Denn da schieben die Eltern, und da weiß ich wovon ich rede aufgrund vieler Gespräche, eigener Arbeit und Erfahrung, ihre Kinder ab, um die Verantwortung in andere Hände zu geben und sich dann wie Pontius Pilatus die Hände in Unschuld zu waschen, wenn etwas nicht klappt udn deren Kidn halt vom sogenannten geraden Weg abkommt!!!
Nein...... für mich bleiben immer die Eltern in allem die wichtigste Instanz und sind für fast alles verantwortlich!