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Zivilcourage von Erwachsenen gegenüber Kindern

********s_be Paar
18.433 Beiträge
Themenersteller 
Zivilcourage von Erwachsenen gegenüber Kindern
Wie es am letzten Sonntag in München geschehen ist.
Ein 50 jähriger Mann hatte allen gezeigt, was es heißt Verantwortung zu übernehmen, drei Kinder schützen zu wollen.
Leider musste dieser Mann dafür sein Leben lassen, weil ihm keiner mit unterstütze und Zivilcourage zeigte.
Er stand ganz alleine da, mit seinem Mut, schwächeren zu helfen. Die Fahrgäste in der S-Bahn fühlten sich nicht angesprochen um ihn zu unterstützen bei seinem Vorhaben.
Ist es nicht unser aller Pflicht Kinder vor gewaltbereiten Jugendlichen zu schützen und auf zu klären, wie am sich der Gewalt eventuell entziehen kann?
Wie würdet ihr versuchen, das andere sich angesprochen fühlen, wenn ihr in solch eine Situation kommen würdet?
Dieser Fall zeigt, das man alleine nichts tun kann, ohne selber schaden zu nehmen.


_______________________________________________________
Der folgende Bericht ist aus dem Kölner Stadt-Anzeige

Ein Großmaul rastet aus

Markus S. ist einer der drei Jugendlichen, die den Geschäftsmann Dominik Brunner an einer Münchner S-Bahn-Haltestelle zu Tode geprügelt haben. Der 18-Jährige kommt aus bürgerlichen Verhältnissen und war als Großmaul bekannt. Doch was machte ihn letztlich zum Gewalttäter?

Viel Eindruck hat die Zeit im Gefängnis bei Markus S. offenbar nicht hinterlassen. „Ich leb' jeden Tag so als wärs mein erster. Ich scheiß drauf was ich gestern gelernt hab“, schreibt der 18-jährige Münchner im Internet über sich selbst. Als letzten Urlaubsort gibt er an: „Stadelheim Ostbau“ - die Justizvollzugsanstalt im Süden von München. Dort hat der arbeitslose Hauptschüler schon mehrere Wochen Arrest verbracht wegen Diebstahls, Körperverletzung und schwerer räuberischer Erpressung. Seit Samstag sitzt Markus S. wieder in Stadelheim, diesmal in Untersuchungshaft, und diesmal wird der Aufenthalt wohl länger dauern. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus niedrigen Beweggründen vor.

Mit seinem Komplizen Sebastian L. (17) soll S. den S-Bahn-Passagier Dominik Brunner an der Haltestelle München-Solln getötet haben. Der 50 Jahre alte Manager starb an 22 Schlägen und Tritten gegen Körper und Kopf. Rechtsmediziner fanden Spuren von gezielten Schlägen ins Gesicht und von Tritten, die „von oben nach unten ausgeführt“ worden seien. Da lag das Opfer längst am Boden.

Etwa 15 Passanten sollen die entsetzliche Tat auf dem S-Bahnsteig mitbekommen haben. Hätten sie die Attacke verhindern können? „Da sind wir noch am Anfang der Ermittlungen. Wir haben keine konkreten Hinweise auf irgendwelche Gaffer, die nur dastanden und zugeguckt haben“, sagte Oberstaatsanwältin Barbara Stockinger.

Außer Sebastian L. und Markus S. sitzt auch Christoph T. (17) in Untersuchungshaft, er soll die beiden zu der Tat angestiftet haben.

In seiner Zelle wird Markus S. auch ausreichend Zeit haben, über sein Lebensziel nachzudenken - „meine Familie stolz zu machen“, wie er im Internet verkündet. Vorläufig hat der Hip-Hop-Fan, der auf einem Foto mit einer Pistole in der Hand posiert, das Gegenteil erreicht. Seine Eltern seien fassungslos, berichtet der Anwalt des 18-Jährigen, Gregor Rose. Markus S. bedaure die Tat. „Es tut ihm leid, er entschuldigt sich bei den Angehörigen“, sagte Rose dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Ein Psychologe soll jetzt ein Gutachten über den 18-Jährigen anfertigen.

Sein Mandant stamme nicht aus dem Milieu, aus dem solche Straftäter üblicherweise hervorgingen, „also nicht aus dem Prekariat“, betont Rose. Der Vater soll Facharbeiter sein, die Mutter Hausfrau. Markus S. wohnte bei ihnen. Spannungsfrei verlief das Familienleben aber offenbar nicht. Der älterer Bruder sitzt derzeit eine Haftstrafe wegen eines Drogenvergehens ab. Ihn „rauszuholen und fett in Urlaub“ zu fahren - so sehe sein „Traumtag“ aus, schreibt Markus S. im Internet. In seinem Wohnort gelte der 18-Jährige als „Großmaul, das nichts zustande bringt“, berichteten Nachbarn einem Reporter der Münchner Abendzeitung. Die Familie S. dagegen hat sich völlig zurückgezogen und möchte mit niemandem sprechen.

Die beiden anderen Beschuldigten, Sebastian L. und Christoph T., stammen aus zerrütteten Familienverhältnissen. Der 17-jährige L. verließ die Hauptschule ohne Abschluss, nahm Drogen und lebte zuletzt unter Obhut des Jugendamtes in einem therapeutischen Wohnheim des Suchthilfevereins Condrobs. Dort war auch der gleichaltrige Christoph T. untergebracht. „Dass die Jugendlichen die Tat begangen haben ist schrecklich, und durch nichts zu entschuldigen“, sagte ein Sprecher des Vereins. Das Geschehen sei unvorhersehbar gewesen. Trotz aller Bemühungen könne die Arbeit „mit solch schwierigen Jugendlichen, die oft schon seit Jahren sozial auffällig sind“, nicht immer erfolgreich sein.

Lobeshymnen auf das Opfer

Auch am Dienstag versammelten sich Dutzende Menschen am Tatort in Solln. Sie legten Kränze und Briefe neben das Foto des Verstorbenen, zündeten Kerzen an. Dominik Brunner galt als hilfsbereit und sozial engagiert, als freundlich und zurückhaltend, ausgestattet mit einem ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn. Dass der Geschäftsmann nach allem, was man bisher weiß, vollkommen richtig handelte, als er vier Schüler vor einem Raubüberfall durch die Jugendlichen schützen wollte, erhöht die Tragik dieses Falls. Brunner rief die Polizei und begleitete die Schüler aus der S-Bahn. Die Angreifer stiegen ebenfalls aus und fielen dann über den Mann her. „Als Helfer mit Zivilcourage“ ist er zum Opfer brutaler Gewalt geworden. „Wir denken an einen großartigen Menschen, dessen Charisma, Mut und Menschlichkeit nicht nur in unserem Unternehmen Zeichen gesetzt haben“, schreiben die Chefs der Erlus AG, eines Dachziegelherstellers aus Niederbayern, dessen Vorstandsmitglied Brunner war. Der Bruder eines Mädchens aus der Gruppe, die der Manager schützen wollte, legte einen Zettel am Tatort nieder: „Ich möchte Ihnen hiermit meine Ehre erweisen und Ihnen danken, dass Sie auf meine Schwester aufgepasst haben.“

„Das ist schrecklich, ein Wahnsinn, ich kann das noch gar nicht glauben“, sagte Dominik Haselbeck dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Haselbeck ist deutscher Profi-Weltmeister im Kickboxen. Die Erlus AG ist einer seiner größten Sponsoren. Beim seinem siegreichen WM-Kampf habe Brunner ihm im Ring den Gürtel überreicht. „Er hat sich meine Kämpfe angeschaut, hat mich immer unterstützt“, erinnert sich Haselbeck. Eigene Kampfsporterfahrung habe Brunner nicht gehabt. „Aber er hat sich immer für Schwächere engagiert und sich aufgeregt, wenn ihnen Unrecht getan wurde. Das hat ihn wütend gemacht.“

Am Mittwoch will Haselbeck an der ökumenischen Gedenkandacht für seinen einstigen Förderer teilnehmen. Sie findet am Abend auf einem Parkplatz neben dem S-Bahnhof in Solln statt. Ein evangelischer und ein katholischer Pfarrer wollen in der Feier deutlich machen, „dass wir uns nicht entmutigen und einschüchtern lassen“. Zivilcourage und Gemeinsinn müssten weiterhin Vorrang haben. Die Einwohner von Solln seien geschockt, der gutbürgerliche Münchner Stadtteil sei immer die „heile Welt“ gewesen, erzählt der evangelische Pfarrer Christian Wendebourg. „Aber wir sind keine Insel mehr.“
_______________________________________________________

Wir möchten hier mit euch eine ernsthafte Diskussion führen und versuchen die Geschehnisse zu erörtern.
Wie hätte diese Tat verhindert werden können, ohne das irgend jemand zu Schaden gekommen wäre?

Das ist das Ziel dieser Diskussion *genau*

Freuen uns über eure Konstruktive Beteiligung zu diesem Thema.
*ja*

LG
Gruppen-MOD

skylovers_be
*********tsNRW Paar
161 Beiträge
Das Problem ...
... bzw. die Ursache ist die, das sich selbst wenn man was sagt, keiner angesprochen fühlt. Die Menschen denken sich dann meist: "Wieso soll ich da noch miteingreifen? Damit mir unter Umständen was passiert?"

Die Leute trauen sich einfach nichts. Und das ist traurig. Dabei heißt es doch eigentlich immer: "Nur in der Gemeinschaft sind wir stark und schaffen das was wir wollen.".

Wo ist der alte Kämpfer- und Gerechtigkeitsinstinkt der Menschen hin?
*******3436 Paar
606 Beiträge
leider sind wir eine "Weg-seh-Gesellschaft" geworden. Jeder denkt nur an sich selbst. Und wenn man die Nachrichten verfolgt, ist das fast schon kein Wunder mehr. Setzt man sich für Schwächere ein, muß man damit rechnen, sein eigenes Leben zu gefährden. Die Angst unter den Menschen ist einfach zu groß geworden. Angst und Bequemlichkeit. Traurig, aber leider wahr.........
Wie wir unsere Kinder davor schützen können? Ich weiß es leider nicht. Ich habe ihr beigebracht, sich Hilfe zu holen (ob sie es auch in einer echten Gefahrensituation umsetzt? Hoffentlich). Ansonsten können wir nur hoffen, das andere Eltern ihre Kinder gewaltfrei erziehen (auch hier lehrt uns das Leben eines besseren). Wir sind doch alle recht hilflos!
Das Problem in Deutschland ist die viel zu lasche Rechtssprechung. Die Urteile und Strafen schrecken nicht wirklich ab. Was passiert mit diesen drei Schwachköpfen vor Gericht? Die Verhandlung wird unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt. Die drei fallen ja noch unter Jugendrecht und müssen ja geschützt werden. Bei der Urteilsfindung wird dann eine "schwierige Jugend" berücksichtigt und schließlich darf man so jungen Leuten doch nicht das gesamte Leben verbauen, man muss sie doch resozialisieren. Entschuldigung, aber das ist alles einfach nur zum kotzen. Wer hat denn den tapferen Mann vor diesen Idioten geschützt? Niemand! Alle schauen zur Seite, bloß nicht in irgend etwas hereingeraten. Wir haben auch Kinder und danken diesem tapferen Mann im Namen aller Kinder für seine Courage, wenn es mehr Mitbürger seines Kalibers gäbe, könnten sich alle Kinder sicherer fühlen. Und an alle Richter in Deutschland: Es gilt nicht die Täter zu schützen sondern den Opfern Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Schließt solche Leute für lange lange Zeit weg.
*****_ag Mann
103 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie neugier3436. Ich bin von Berufswegen praktisch jeden Tag mit solchen Situationen konfrontiert. Leider denken heute viele nur an sich und an ihr eigenes Wohlergehen. Das Hauptproblem ist, wie auch schon erwähnt, dass wenn man in so einer Situation eingreift selber in Gefahr kommen und verletzt werden könnte. Nicht selten habe ich erlebt, wie Helfer am Schluss einer Eskalation schwerer verletzt worden sind als das eigentliche Opfer (wie eben geschehen)! Dem Menschen sein erstes Ziel ist es; Sein eigenes Leben zu Schützen und zu erhalten. Richtig ist auch, dass das Leben das Höchste Rechtsgut ist welches man besitzt. Diesbezüglich wird bei den meisten alles daran gesetzt sich zu schützen und nicht für andere/fremde das Leben aufs Spiel zu setzen oder verletzt zu werden.
Wo liegt das Kernproblem? Das beginnt bereits in der Babywiege. Wenn man die heutige Jugend studiert und beobachtet, sieht man, dass die Gewaltbereitschaft und die Hemmschwelle zu Gewalttaten sehr tief liegt. Wieso ist das so? Dies hat verschiedene Gründe. Wie erwähnt, ist das familiäre Umfeld und die Erziehung von Jugendlichen sehr massgebend für ihre Entwicklung. Aber nicht wenig Schuld ist die Gewaltverherrlichung im TV, Kino,Zeitung, Computerspielen usw.
Ich sehe natürlich auch im Rechtsstaat ein Problem. Auch habe ich schon erlebt wie vor Gericht, Helfer zu Täter und Täter zu Opfer wurden!
Drehen wir die Zeit etwas zurück. Vor 50 Jahren bekam ein Jugendlicher wenn er einem Erwachsenen gegenüber ausfällig wurde, links und recht eine gescheuert! Wenn dies zu Hause den Eltern erzählt wurde, gab es gleich noch einen obendrauf!
Mach dies Heute! Dann bekommst du von der Justiz eine Vorladung und du wirst wegen Tätlichkeit oder Körperverletzung angeklagt!
Bei uns in der Schweiz ist ein sehr grosses Problem, dass das Jugendgesetz kriminelle Jugendliche noch schützt! Bis zur Volljährigkeit haben Strafbare Jugendlich kaum mit harten Sanktionen zu rechnen. Es braucht schon mehrfache Verfehlungen bis dann wirklich gehandelt wird. Und wenn gehandelt wird, ist es viel zu lasch. Diese Vorgehensweise ermutigt doch manchen Halbstarken sich auszutoben, wenn er genau weis, dass ihm kaum was passieren kann! Auch in dieser Beziehung sollte man bereits bei den ersten Verfehlungen hart durchgreifen und den Jugendlichen klare Schranken und Grenzen aufzeigen.
****75 Mann
1.445 Beiträge
Wir haben vorgesorgt, denn unsere Kinder haben Sportarten, wo sie sich selbst verteidigen können. Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen und wenn die Kinder wissen, wie sie was wann einsetzen dürfen, dann fühlen sie sich auch ein wenig sicherer.
Ich denke, jeder schützt seine Kinder in erster Linie damit, das man sich um sein Kind wirklich kümmert und es nicht soweit kommen läßt, solch ein Kind zu erziehen, wie die, die rumpöbeln.

Wir haben hier bei uns auch so eine Gruppe, die in unserer unmittelbaren Nähe ihr Lager ständig aufschlagen. Es scheinen junge Russen zu sein, doch ich scheue mich nicht davor, dort hinzugehen und für Ruhe zu sorgen, wenn mir das Ganze zu laut wird. Ich denke mal, wenn wir alle dem Bsp. folgen und auch mal den Mund aufmachen, dann lernen viele, das man nicht wegsieht. Und bevor man so eine Aktion startet, kann man jemanden ansprechen, der wieder jemanden anspricht, damit man gemeinsam demjenigen hilft, der gerade in Gefahr zu sein scheint!!!
*********chen Paar
6.332 Beiträge
es ist die angst
dass genau das mit uns passiert
wenn wir eingreifen!! die die meisten leute abhällt

ein fehler ist es auch, sich alleine in so eine situation einzumischen,
ich denke hätte der mann andere passanten angesprochen, hätten vieleicht doch noch zwei bis drei, mitgemacht.
aber ist doch wirklich so, sich alleine gegen eine horde jugendliche zu stellen, IST lebensgefährlich. besonders wenn diese noch dazu, im angetrunkenen zustand sind.
wenn man jedoch, so eine situation beobachtet, und evtl noch andere passanten anspricht, ob es nicht möglich wäre zu dritt oder viert, hinzugehn und sich einzumischen, gibt es wahrscheinlich doch einige die dann mitgehn, denn in einer gruppe fühlt man sich doch sicherer
und hat gute chancen dass die jugendlichen, abgeschreckt durch mehrere erwachsene, die flucht ergreifen, einer allein macht dennen keine panik sondern fordert wohl eher noch heraus.
*******teel Mann
56 Beiträge
Ich sehe es ähnlich wie alle hier,
wenn man helfen möchte,sollte man noch andere Passanten ansprechen und gemeinsam helfen.

Daher Hut ab vor der Zivilcourage von diesem Dominik,
dass er wenigstens nicht weg geschaut hat und versuchte zu helfen.
Das er dafür sein Leben lassen mußte,finde ich allerdings ziemlich häftig und traurig. Die ca 15 Passanten,die zugeschaut haben,sollte man wegen unterlassener Hilfeleistung anklagen.
Denn,wenn man mitbekommt,dass ein Mensch in Gefahr ist,muß man helfen.

Bei uns gibt es auch diverse Jugendgangs,die abends meistens die alten Leute hier terrorisieren.
Letztes Jahr haben wir Hundebesitzer uns zusammen getan und gehen abends regelmäßig "Streife" um die Wohnhäuser der alten Leute. KLar hat auch bei uns der Eine oder Andere mal Angst,aber wenn keiner etwas unternimmt wird sich nie etwas ändern.Wenn die Gangs wieder etwas machen rufen wir die Polizei,warten bis die kommen (meistens sind die Gangs dann schon weg),dann geben wir die Personenbeschreibung an die Polizei weiter und da die meisten der Jugendlichen der Polizei bekannt sind,werden sie meistens schnell gefunden. Da sie sich aber auch immer an den selben Plätzen treffen ist es für die Polizei meißt nicht schwer die Jugendlichen zu finden.

Es gibt Jugendliche bei denen Bestrafungen fruchten, es gibt aber leider auch das Gegenteil.
Ich kenne einige Schulkollegen meiner Tochter von denen ich weiß,dass sie einer Gang angehören. Das sind meißt Jugendliche die nur bei der Mutter oder beim Vater leben,die oder der den ganzen Tag arbeiten geht,die Jugendlichen sich selbst überlassen sind.
Es gibt Jugendliche in der Schule meiner Tochter, die grad mal 13 sind,
Polizei und Jugendamt bekannt,aber da sie unter 14 sind passiert denen nicht viel.
Ich denke,dass viele Eltern heutzutage überfordert sind mit der Erziehung von ihren Kindern,noch mehr überfordert wenn es Problemkinder sind. Sie scheuen sich aber auch oft Hilfe von gewissen Stellen anzunehmen. Da lassen sie lieber ihre Kinder machen und haben dafür selber Ruhe zuhause.
Naja,was will man da machen?

Es läuft einiges falsch im Staate Deutschland
grade was die Jugendkriminalität angeht.
Na klar soll man den Jugendlichen nicht die Zukunft verbauen,
aber wenn es nun mal welche sind,die nicht dazu lernen, dann müßen härtere Strafen her für diese.

Liebe Grüße
der weibliche Teil von uns
*******n123 Paar
532 Beiträge
kopfschuettel
so eine tat macht immer wieder sprachlos...
aber uns nerven diese ständigen diskussionen darüber, dass man die gesetze verschärfen muss und härtere strafen nötig sind....WAS SOLL DIESER BLÖDSINN....
hat schon mal jemand daran gedacht, dass solche diskussionen nur darüber handeln wie man täter bestraft und nich wie man solche taten verhindert.... das sollte das oberste ziel sein, dass solche taten nicht vorkommen...die strafmöglichkeiten sind da, wenn sie angewendet werden und auch die gesetze sind ausreichend
vielmehr sollte daran gearbeitet werden, dass jugendliche perspektiven haben, eine gute bildung erreichen können udn auch einen ausbildungsplatz bekommen
seht es mal von der seite: als wir 17/18 jahre alt waren, da standen wir voll im saft und wollten unsere kraft und engagement einbringen in die gesellschaft und die arbeitswelt....uns sagte niemand andauernd: wir haben keine platz für euch, wir können euch nicht brauchen
hier hat der staat in unseren augen total versagt die letzten 10-20 jahre....kein geld für einrichtungen wie pfadfinder, jugendgruppen, sportvereine etc.
kein geld da, um spielplätze in gutem zustand zu halten,
kein geld da für ..........das könnte man unendlich weiter aufzählen

und dann sind da noch die eltern, die ihren kindern keine regeln beibringen wie anstand, moral und achtung.....lieber wird gleich mit anzeige und presse gedroht, wenn zum beispiel mal ein lehrer sich erdreisstet, das kind masszuregeln.....denn das wichtigste ist ja, dass die kinder alles bekommen wie playstation, pc, markenklamotten, handys, etc. nur eines fehlt dabei: FAMILIE und GEBORGENHEIT...das kann geld nicht ersetzen
*******n123 Paar
532 Beiträge
vergessen
wenn etwas härter bestraft werden sollte dann ist das doch UNTERLASSENE HILFELEISTUNG
all diese gaffer und wegschauer sollten mal zur rechenschaft gezogen werden, dann könnte es nicht passieren, dass 3-4 halbstarke jugendliche jemanden totprügeln, wenn 20 erwachsene daneben stehen
*******teel Mann
56 Beiträge
Mein Reden darkpain123

die Leute die dort zugeschaut haben,ohne diesem Dominik zu helfen,die sollte man wegen unterlassener Hilfeleistung anklagen.
Es kann doch wirklich sein,dass drei Jugendliche auf einen einprügeln und ca 15 andere Leute dabei zuschauen ohne dem Opfer zu helfen.

Dennoch müßen aber in erster Linie die Jugendlichen zur Rechenschaft gezogen werden und ihre Verurteilung bekommen.
Und wenn sie wegen Totschlag oder schwere Körperverletztung mit Todesfolge verurteilt werden und einige Jahre in Haft gehen.
Die haben sich ihr Leben selbst verbaut.
Man kann und darf solche Taten nicht ungestraft lassen.
Da bringt es aber auch nichts wenn man diese Jugendlichen für 6 Mon.in die Jugend JVA setzt,den Zeigefinger hebt und dududu macht.
Die werden entlassen und werde so weiter machen wie vorher.
Die müßte man,wenn sie in der JVA sind in Therapieprogramme stecken,Aggressionsbewältigung usw.
Ohne so etwas hat das alles keinen Sinn

LG
*********chen Paar
6.332 Beiträge
wie sollens die kinder denn lernen oder
was hänschen nicht lernt, lernt hans nimmermehr.
wenn schon die meisten erwachsenen rücksichtslos
gegenüber anderen sind?
wenn man schon im kindergarten beigebracht bekommt
benütze deine ellbogen wenn du etwas erreichen willst?
wenn mutter und vater gezwungen sind beide ganztags zu arbeiten
so dass die kinder auf sich allein gestellt sind?
wenn alkohol bei manchen schon mit 12jahren zur regelmässigkeit wird?
wenn kinder keine freunde haben ausser dennen im internet die sie so gut wie nie real zu gesicht bekommen?
wenn es sonntags statt ausflug mit der familie
nur playsation internet und fernsehn gibt?`
manchmal hat man den eindruck, es gibt eltern dennen sind ihre kinder ab einem bestimmten alter egal,
bzw was sie tun und lassen
vieleicht wird zu oft übersehn dass sie auch mit 16 und 17 noch kinder sind die, die elterliche leitung brauchen
vieleicht, müssen unsere kinder heute viel zuuu früh selbständig werden, und sich um sich selbst kümmern, und geraten dadurch in kreise in die sie besser nicht geraten würden oder greifen zum alkohol klauen und unweigerlich führt das eine zum anderen.
gibst du heute deinem kind einen klatsch auf den hintern, stehst du schon mit einem fuss vorm gericht.
beleidigt ein kind die nachbarin mit einem ausdruck und die nachbarin klebt dem kind eine wird sie angezeigt von den eltern
hätte ich eine nachbarin beleidigt hätte die mir eine geklebt,
und ich hät mich zu hause beschwert hät ich noch eine eingefangen.
erwachsene sind heutzutage keine respektspersonen mehr,
erst recht keine fremden.
*******n123 Paar
532 Beiträge
...
dazu fällt uns immer wieder ein artikel ein, den wir gelesen haben

sicher nicht ganz ernst zu nehmen, aber doch in fast allem irgendwie wahr:

Wenn du NACH 1980 geboren wurdest, hat das hier nichts
mit dir zu tun!
Aber du solltest trotzdem weiterlesen.
Schon allein, um zu verstehen, warum die
PAMPERS-Generation (zu der du vielleicht auch gehörst)
keine Helden hervorbringen wird.

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und
ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben
voller Blei und Cadmium.
Das Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne
Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit
Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für
unsere Finger,
und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus
Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten
während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir
die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach
einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben
den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn
die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht
einmal ein HANDY dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen und
Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren
eben Unfälle. NIEMAND HATTE SCHULD AUSSER UNS SELBER!

Keiner fragte nach Aufsichtspflicht? . Kannst Du Dich
noch an Unfälle erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und
blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte
die Erwachsenen nicht besonders.

Wir aßen ungesundes Zeug (Schmalzbrote, Schweinsbraten
usw. ) , keiner scherte sich um die Kalorien und trotzdem
war keiner fett. Wir tranken Alkohol und trotzdem wurde
keiner alkoholsüchtig. Wir tranken mit unseren Freunden
aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo64, X-Box,
Video-Spiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video und
DVD, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer,
Internet-Chat-Rooms, Jahreskarten im Fitness-Club,
Handys etc.

WIR HATTEN FREUNDE!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu denen nach Hause und
klingelten. Manchmal gingen wir auch ganz einfach so
hinein. Ohne Termin und Wissen unserer gegenseitigen
Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns ?

Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele selber aus. Wir aßen Würmer und
es traf nicht ein, dass die Würmer in uns weiterleben.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen
klarzukommen.

Fahrräder (nicht Mountain-Bikes) wurden von uns selber
repariert. Manche Schüler waren nicht so schlau wie
andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten
Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen
Elternabenden oder gar zur Änderung der
Leistungsbewertung.

Wir bumsten quer durch den Gemüsegarten, hatten jede
Menge Sex. Wir wussten zwar nicht immer, wer gerade mit
wem, aber das war egal. Wir mussten uns nicht Pornos
aus dem Internet laden, wir machten sie selber.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar
und keiner konnte sich verstecken.

Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat war
klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem
Schlamassel herausholen. Im Gegenteil: Sie waren oft
der gleichen Meinung wie die Polizei.

Na so was !
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen
Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft
hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und
Verantwortung. Mit allem mussten wir umgehen, wussten
wir umzugehen!
Und du gehörst auch dazu? !

Herzlichen Glückwunsch!
Geboren nach 1980 ? SO, JETZT WISST IHR WARMDUSCHER DAS
AUCH!

Geboren vor 1980: Wir sind HELDEN!
********lker Mann
12.419 Beiträge
Ich habe meinen Zivildienst als Rettungssanitäter geleistet, und bin in zwei Jahren zwanzig Jahre im Geist gereift. Ich habe Menschen auf offener Straße sterben sehen und es standen mehre Passanten drum herum und haben nichts getan. Ach, was sollen wir uns die Hände schmutzig machen, es kommt ja gleich der Rettungsdienst, die werden ja dafür bezahlt. Ich habe bei Verkehrsunfällen Menschen gesehen, die sich um Ihr Auto gekümmert haben, während fünf Meter weiter Menschen gestorben sind. Wir haben im Restaurant eine Reanimation mit Elektroschock durchgeführt und die anderen Familienmitglieder haben in aller Seelenruhe weiter gegessen. Der Patient ist dort verstorben und wir haben eine Woche später eine Rechnung über das Hemd bekommen, das wir bei der Wiederbelebung zerschnitten haben!!! Man kann auf diesem komischen Planeten in ein Fußballstadion gehen, wo sich 80-tausend Menschen befinden und sterben, es interessiert keine Sau!!!

Das liegt meiner Erfahrung nach einfach daran, dass in unser ach so zivilen Welt alles im Überfluss vorhanden ist. Es gibt hier alles erdenkliche, was man sich wünschen kann. Wärme, Strom, Essen, Kleidung, Wohnung, Auto, Licht, Wasser, es ist alles da, man muss nur die Hand danach ausstrecken. Und das vernebelt die Sicht auf das Wesentliche.
Genauso war es wohl in dieser Situation. Ich habe doch ein tolles Leben und mir geht es gut, wieso sollte ich denn diesem armen Mann helfen. Ich habe davon keinen Nutzen und vielleicht habe ich sogar Schaden davon. Ich könnte mir wehtun und heute Abend nicht mit meinem Bierchen vor der Glotze sitzen. Das ist so krank!!!

Die einzige Möglichkeit, die Menschen in so einer Situation zu erreichen, ist die emotionale Ebene. Da kann man noch so viel fragen oder schreien, ob einem einer hilft, das interessiert niemanden. Man kann versuchen, die Passanten zu erreichen, indem man sie berührt, sie anfasst, in ihren privaten Bereich eindringt. Man könnte einen Passanten in den Arm nehmen und ihm tief in die Augen schauen und um Hilfe bitten, man muss ihn emotional erreichen und ihn aus der Gleichgültigkeit locken. Aber habt Ihr schon mal versucht, einen wildfremden Menschen zu berühren, das ist gar nicht so einfach, das erfordert viel Mut.

Dieser tolle Mann der so viel Mut bewiesen hat ist ein Held!!! Ein wahrer Held, der den größten Respekt verdient den man sich vorstellen kann. Stellt Euch doch bloß mal vor es wäre Euer Kind gewesen, das ein fremder Mensch beschützt hat und dafür mit seinem Leben bezahlt hat, das ist so unglaublich!!!! Wir sind nicht so unbedingt sehr gläubige Menschen, aber wir können nur hoffen, dass er jetzt an einem Ort ist, wo es Ihm besser geht. Im Rettungsdienst macht man sich sehr viele Gedanken über den Tod und irgendwie muss man am Ende doch Rechenschaft ablegen und ich will einfach hoffen, dass es diesem armen Helden jetzt gut geht.

Ich hoffe, es ist wie im Film „Ghost - Nachricht von Sam“ mit Patrick Swayze. Mögen diese kranken Seelen die schwarzen Schatten holen.
****75 Mann
1.445 Beiträge
*lach* Du hast vergessen, das wenn man beim Nachbarn scheiße gebaut hat und von dem ne Ohrfeige bekam, dann zu Mutti lief zum petzen, man gleich von Mutti noch eine Ohrfeige bekam... *ggg*

Naja, die Dinge sind heutzutage undenkbar und wenn ich ehrlich bin, dann mache ich mir heutzutage schon eher Gedanken. Warum? Mein Sohn kam letztens aus der Schule und meinte:"Mama, du darfst nicht zu laut werden, das nennt man schon Kindermißhandlung und da kann ich die Polizei anrufen!Das habe ich heute in der Schule gelernt!" ... *oh2* ... Meine Antwort darauhin war nur:"Okay mein Sohn, hier ist die Nummer der Polizei, hier das Telefon - ich bitte dich, ruf an! ABER, wenn sie dich mitnehmen, um dich erstmal in ein Heim zu stecken, um das hier alles zu prüfen, dann bleibst du im Heim, denn ich hole dich nicht zurück. Warum? Ganz einfach, vielleicht tut es dir mal sehr gut, zu lernen, wie Kinder leben, die keine Eltern haben, die sich um sie sorgen, die zu Geburtstagen oder Weihnachten eben nicht bekommen, was sie sich wünschen und mit Spielzeug spielen müssen, was allen gehört und nicht einem Einzigen!" Er hat mich nur ganz blöd angeschaut und schob das Telefon beiseite. Seit dem Tag überlegt er sich ganz genau, wie er mit mir umgeht, denn ich habe keine Lust, mir von meinem 9jährigen Sohn auf dem Kopf rumtanzen zu lassen, aber trotzdem ist es mein Sohn, den ich sehr lieb habe und das weiß er auch!!!
*******3436 Paar
606 Beiträge
darkpain123
*lach* den Spruch hatte meine Tochter im Kindergarten hängen.........
*********chen Paar
6.332 Beiträge
@ol7577
ne hatte ich nicht *gg*
hätte ich eine nachbarin beleidigt hätte die mir eine geklebt,
und ich hät mich zu hause beschwert hät ich noch eine eingefangen.

vieleicht wäre es ganz gut wenn kinder so ab dem 13ten lebensjahr
ein kleines praktikum beim roten kreuz, in einem altenpflegeheim oder krankenhaus ableisten müssten,
und sei es nur für eine woche
nur um ein bischen mehr soziales verständnis zu bekommen.
und erzähle mir keiner, mit 13 jahre verkraftet man das nicht!
wenn ich mitbekomme welche handlungen so manche angeblich "kindgerechte" zeichentrickserie so hat,
von den playstationspielen wollen wir mal gar nicht erst anfangen.
dann ist rotes kreuz etc wohl harmlos.
was vielen jugendlichen UND AUCH erwachsenen fehlt
ist die verantwortung dem nächsten gegenüber
und "meinetwegenschlagmichtot" aber es hat auch viel damit zu tun dass
religion kirche und nächstenliebe,familiensinn und pflege der grosseltern bei krankheit, völlig nebensächlich bis lästig geworden sind
wer kennt heute schon noch die geschichte vom barmherzigen samariter? ich möchte mal sagen kein aas
wir kennen nur noch "jeder kämpft für sich alleine"
@*********66831
ich gebe euch völlig recht
man erreicht die leute nur indem man ihre privatsphäre durchdringt
und auch das nur dann wenn man selbst den erforderlichen mut dazu hat
und den wünsche ich uns allen.
****75 Mann
1.445 Beiträge
Also, unsere Kinder kennen die Geschichte vom barmherzigen Samariter, da sie auf eine katholische Grundschule gehen und das da zum Unterrichtsstoff dazu gehört... *ggg*
Sie lernen von uns mit Menschen umzugehen, die eben nicht mehr so jung wie wir sind oder so "normal". Unsere Gemeinde liegt genau neben einem Behindertenwohnheim, wo auch letztens ein Sommerfest war und wir uns nicht gescheut haben, mit unseren Kindern hinzugehen. Unsere Kinder gehen wie selbstverständlich völlig normal mit diesen Menschen um und das finden wir auch sehr wichtig.
Und was die Kirche anbelangt: Dies mag ein Streitthema sein und das wollte ich hiermit auch nicht eröffnen, doch finden wir, das sie gewisse Werte den Menschen vermitteln möchte, die grade in der heutigen Zeit vielen Menschen fehlen. Und dem wollen wir uns nicht anschließen und beziehen die Bibel und die Kirche in unser Leben mit ein.
*******3436 Paar
606 Beiträge
Es fängt doch schon mit kleinen Dingen an. Hier ein Erlebnis von mir vor knapp 10 Jahren:
Ich stand mit dem Kinderwagen am Bahnhof. Ohne etwas zu sagen, nahmen mir 2 Männer den Wagen ab und hoben ihn in den Zug. Am Zielbahnhof half mir eine Frau mit dem Wagen heraus und verschwand nach meinem Dankeschön (bin ja schließlich auch gut erzogen worden *zwinker*). Als ich feststellte, das der Fahrstuhl mal wieder kaputt ist, fragte ich einen Herrn, ob mir dieser helfen könne. Er sagte doch echt "Nein" und ging weiter *nein*. Also rumpelte ich mit dem Kinderwagen die ganze Treppe runter. Es sind oft schon die kleinen Dinge, bei denen die Menschen wegsehen. Was kann man dann schon bei großen, wichtigen Dingen verlangen...............
*******r06 Paar
178 Beiträge
Als erstes
sollten sich doch alle Eltern mal fragen (einschließlich wir natürlich), ob wir unseren Kindern den nötigen Respekt und Anstand anerzogen haben. Heutzutage ist es leicht mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und zu schimpfen: "so ein asoziales Pack". (soll jetzt kein Angriff auf jemanden persönlich sein!!)
Kinder und Jugendliche die nach den guten "alten" Werten (Respekt und Anstand) erzogen wurden, ließen sich niemals einfallen jemanden so zu verletzen, das dieser schwerst verletzt ist oder gar stirbt. Das Posting von "darkpain 123" entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit.

Als zweites müssen alle Eltern mal einsehen, das auch der eigenen Nachwuchs mal zu den "Bösen" gehören kann. Meist schiebt man ja die Schuld gleich auf alle anderen, ohne sich selbst mal an der Nase zu ziehen. Das gilt eigentlich für alle Menschen und nicht nur für Eltern. Nahezu niemand übernimmt heute mehr Eigenverantwortung, auch nicht in der Kindererziehung. Gibt es einen oder mehrere Vorfälle wird gleich nach Ausreden und Gründen für ein "nicht schuldig" sein gesucht. Bei kriminellen Kindern sind es die falschen Freunde, beim Autounfall die rutschige Straße usw. usw.

Als drittes ist es ein großes Problem der Judikatur, das heutzutage sogar Täter zu Opfern umstilisiert werden, die geschützt werden müssen. Jüngst passiert in Österreich wo Jugendliche mitten in der Nacht einen Markt überfallen und tragischerweise ein 14-jähriger dabei erschossen wird. Die verantwortlichen Exekutivbeamten werden in manchen Medien als Mörder dargestellt, welche kaltblütig drauf losgeschossen haben.
Und so geht das munter weiter. Wer heute ein schweres Verbrechen begeht, wird relativ milde bestraft (z.B. Raub 5-10 Jahre teilweise sogar bedingt), zahlt jemand seine Alimente nicht rechtzeitig oder ist länger säumig so geht er bis zu einem Jahr ins Kittchen und zwar unbedingt!! Sprich, das Justizsystem hat einen gewaltigen Reformbedarf und das nicht nur in Deutschland und Österreich.

Als viertes ist zu sagen, das sich ALLE Menschen getrauen sollten ensprechende Zivilcourage an den Tag zu legen. Ein Freund und ich (er) waren mal in einer ähnlichen Situation wie der Getötete. In einer größeren österreichischen Stadt wurden zwei männliche Jugendliche (ca. 14 + 15 Jahre) von ca. 4-5 ausländischen jungen Männern (ca. 17-20 Jahre) angegriffen (soll jetzt bitte kein Urteil gegen Ausländer sein). Wir schauten uns die Situation keine 2 Minuten an. Mit lautem Gebrüll liefen wir über die Straße und die Angreifer waren so perplex, das die erste Reaktion die Flucht war. Durch unser lautes Rufen wurden auch sofort noch weitere Passanten auf die Situation aufmerksam und somit standen die Angreifer auf verlorenem Posten. Sie verzogen sich und den beiden Jugendlichen war die Erleichterung anzusehen.

Oft reicht es, wenn ein oder besser zwei Leute in solche Situationen eingreifen. Der Getötete konnte sich leider nicht auf ähnlich couragierte Leute verlassen wie ere einer war, denn niemand half ihm. Wir zollen diesem Menschen unseren vollsten Respekt und wünschen uns noch viel mehr solcher Leute. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und all jenen die er hinterläßt. Gerecht wäre es, wenn die Täter nach Erwachsenenrecht bestraft würden, denn mit 17-18 Jahren darf man ja auch wählen wie Erwachsene und die Jungs glaubten ja auch was weiß ich wie erwachsen sie schon sind.

Sollte das oben geschrieben etwas wirr klingen, so bitten wir um Nachsicht, da wir uns einiges frei von der Leber geschrieben haben.
lg aus Kärnten H&E
********s_be Paar
18.433 Beiträge
Themenersteller 
Leider wurde bis jetzt auf diese Frage im Eingangsposting...
nur sehr wenig beachtet *ja*
Wie hätte diese Tat verhindert werden können, ohne das irgend jemand zu Schaden gekommen wäre?


@**l
Wir finden es echt toll, wie ihr auf dieses Thema bis jetzt eingegangen seid. Sollten wir uns hier nicht der Profilachse widmen um aus solchen Meldungen für uns zu lernen?

Unsere These zu dieser Frage im Eingangsposting ist:
Hätte dieser MANN nicht lieber direkt Passanten bzw. Fahrgäste ansprechen sollen? z.B. "hallo sie da mit der Brille und im grauen Anzug oder könnten Sie junger Mann mit dem braunen Rucksack mir zur Seite stehen, etc. ...................?
Denn wer sich identifiziert angesprochen fühlt, hilft in der Regel, denn der Angesprochene fühlt sich verpflichtet.

Hätte er aus unserer Sicht noch 2- 4 andere Personen gehabt, die ihn bei seinem Vorhaben unterstützt hätten, könnte dieser Mann (Dominik) noch leben. Denn keiner dieser Halbstarken hätte nichts getan, im Gegenteil, die hätten eher die Hose gestrichen voll gehabt und hätten vielleicht auch sehen können, das sich keiner an schwächere Vergreifen kann, ohne einen Freibrief zur Gewalt zu haben. Denn alle haben irgendwann mal gelernt, das man schwächere Schützen soll (das fängt schon unter Geschwistern innerhalb der Familie an).

Dies ist nur ein Beispiel, wie es hätte anders ausgehen können *genau*

LG
skylovers *friends*
****75 Mann
1.445 Beiträge
Öhm Skys, das wurde bereits geschrieben, das wenn er noch andere Passanten dazugeholt hätte, es ganz anders ausgehen hätte können... *smile* Überlesen?? *floet*

*aetsch*
***dA Paar
120 Beiträge
meine Lehre
Mich macht dieser Vorfall sehr betreten, traurig und nachdenklich. Ich nehme mir vor und wünsche mir den Mut, in einer ähnlichen Situation auch so eine heldenhafte Zivilcourage wie Dominik zu zeigen.

A♂
*******Gral Mann
48 Beiträge
Was mich schockiert,
ist zum einen wie weit solche unmotivierte Gewalt inzwischen eskaliert. Das sie stattfindet ist bestimmt nichts neues muß ich aus eigener Erfahrung sagen (ich bin selbst beim warten auf einen Freund, von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen worden, ohne Vorwarnung und ohne sie in irgendeiner Art und Weise zu provozieren. Das war jedoch nicht dieses oder letztes Jahr, sondern ist mittlerweilen 25 Jahre her und die nicht helfenden Gaffer waren die gleichen wie heute).
Was mich jedoch viel stärker schockiert ist, daß diese Gaffer und rückradlosen eitgenossen nun durch den Staat Bayern einen Freibrief bekommen haben.
Es ist ja durchaus richtig, daß man sich selbst durch Hilfeleistung nicht in Gefahr bringen muß oder sollte.
Jedoch von Seiten der Staatsanwaltschaft noch nicht einmal ein Ermittlungsverfahren wegen unterlassener Hilfeleistung gegen diejenigen die einfach weggeschaut haben einzuleiten, gibt diesen meines erachtens eben jenen Freibrief. Ob diese Menschen nun verurteilt worden wären oder nicht ist dabei nebensächlich. Aber mit so einem Signal, welches bereits durch die Medien ging, glaube ich nicht, daß ein weiterer behrzter Mitbürger, wie der zu Tode geprügelte, noch einmal Mitstreiter finden wird. Ich denke wenn nur zwei oder drei weitere der Anwesenden ebensoviel Zivilcourage gezeigt hätten wie er, würde er noch Leben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu gut, daß solche Randalierer sich nur dann stark fühlen, wenn sie sich in der Übermacht glauben.
Ob sich jedoch nach diesem Verhalten seitens der Behörden noch Mitstreiter finden lassen werden, wenn solche Situationen aufkommen, ich weiß es nicht. Armes Deutschland.

Ansonsten gebe ich Euch bei Euren Anregungen sicherlich recht, Öffentlichkeit herstellen und Mitstreiter suchen wäre der richtige Weg gewesen und das ist wohl das einzige was das Opfer falsch gemacht hat oder seine Mitmenschen nicht richtig eingeschätzt hat.

Der Mann hat in jedem Falle meine Hochachtung.
********s_be Paar
18.433 Beiträge
Themenersteller 
@OL7577
Öhm Skys, das wurde bereits geschrieben, das wenn er noch andere Passanten dazugeholt hätte, es ganz anders ausgehen hätte können... *smile* Überlesen?? *floet*

da hast du recht mit deiner Aussage *sorry* verzeih mir *anbet*
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