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Dauerbrenner: PC-Zeit

Dauerbrenner: PC-Zeit
Hallo,

meine Frage richtet sich an alle Eltern mit pubertierenden Kids, so zwischen 14 und 17 Jahren.

Bei uns kommt es täglich zu "dramatischen" Auseinandersetzungen, wir lange Junior am Pc sein darf, genauer gesagt im Internet.
Wir haben beobachtet, dass unser fast 16-jährige Sohn- sein 11-jähriger Bruder fängt auch schon an zu diskutieren- vorm PC jegliches Zeitgefühl verliert und z.T stundenlang chattet oder mit seinen Freunden Online-Spiele spielt.

Natürlich haben wir schon Fransen am Bart "Mach eine Pause" oder "Jetzt ist Schluss, mach bitte aus" usw.

Nun haben wir per F-Box Zeiten eingerichtet, um dieser Diskussion ein Ende zu bereiten. Natürlich sind wir jetzt die Spießer-Eltern schlechthin. Alle anderen Freunde dürfen natürlich unbegrenzt chatten, 24 Stunden im Internet surfen usw.

Wie handhabt ihr das? Gebt ihr Zeiten vor? Kontrolliert ihr es auch?
Oder habt ihr resigniert und Eure Kinder daddeln so lange wie sie wollen?
Haltet ihr gar nichts von Vorschriften und überlasst die Verantwortung Euren Kindern?
*******nie Paar
36 Beiträge
Also...
...wir haben bei Windows den Jugendschutz aktiviert und unsere "Kleine" (13 J.) darf 3 Std. am Tag ran. Am Wochenende, oder bei dringendem Bedarf ( Vorträge, etc.), nach Absprache länger. Ist aber eher die Ausnahme.
Ansonsten hilft wahrscheinlich nur Kontrolle und zur Not auch mal ein Spielverbot...

Liebe Grüße
Ja....das kennen wir auch! Unsere Grosse (14) ist auch am liebsten ständig "on". Meist läuft der Lappi aber nur so nebenher und sie übertreibt auch (noch) nicht. Ausserdem sind wir ja nicht so die super Vorbilder, grins.

Solange die Noten nicht drunter leiden, sie noch raus an die frische Luft geht und sie sich auch real mit ihren Freunden trifft...ist das für uns alles noch o.k.. Da dürfen es auch mal ein paar Stunden am Stück sein.
**********_Mind Paar
13.166 Beiträge
Sofern die Hausarbeiten (Schule incl Lernen) gemacht sind, die Noten auch gut sind , das Training für den Sport darunter nicht leidet und auch normale Aufgaben im Haushalt erfüllt werden ohne zu murren, geben wir unseren beiden relativ freie Hand am PC.

In der Schulzeit wissen sie, wann Bettzeit ist und der PC automatisch auszugehen hat. Am Wochenende sehen wir das naturgemäß etwas entspannter.

Außerdem spielen unsere Kinder zwar am PC, aber wir wissen was sie da machen und das ist ok. Da sie auch gern durch Facebook stöbern, mit Klassenkameraden, Mitgliedern des Sport chatten, ist es ok ....


LG S*herz
********neck Mann
576 Beiträge
Zeitbudget, Alternativen, Vorbild
Die Fritzbox-Lösung lässt sich sehr gut einstellen, ist also auf jeden Fall eine gute Möglichkeit. Es ist aber im Grunde ein Zwang, ein Machtspiel. Glücklich kann man sein, wenn man es schafft, die Kinder dahin zu bekommen, dass sie selbst stark genug sind, auszuschalten.

Der Hammer kommt später, wenn die Kinder ausziehen und dann endlich nach Herzenslust surfen können bis zur Bewusstlosigkeit. Dann kann es sein, dass sie Euch noch mit 25...30 J. auf der Tasche liegen, weil sie nicht gelernt haben, selbst das richtige Maß zu finden. Statt Bewerbungen zu schreiben, Anträge und Formulare abzuschicken, spielen sie solange, wie noch jemand die Stromrechnung bezahlt.

F-Box ist erstmal eine Zwischenlösung, um aus dieser blöden Diskutiererei heraus zu kommen. Das muss aber dann schnellstmöglich durch Alternativen abgelöst werden. Sinnvolle Freizeitaktivitäten, Freunde, die außer PC-Spielen auch andere Ideen haben bevorzugen, Die Sache mit der F-Box ist nichts anderes als die Berliner Mauer. Die alten Herren haben damals auch gedacht, dass damit alles gelöst sei. Sie hätten sich aber gleichzeitig darum kümmern müssen, die DDR etwas attraktiver zu gestalten. Und zwar sogar so sehr, dass ein Abbau der Mauer nicht zum Einsturz ihres ganzen Systems führen musste.

Leicht gesagt:
Eure Kinder müssen es nicht einzig und allein als Bestrafung empfinden, sondern Eure Gefühle wahrnehmen, dass ihr das beste für sie wollt, dass ihr wollt, dass sie unabhängig und stark werden. Sie sollen nicht wie Hunde in jede Wurst reinbeißen, die man ihnen vor die Nase hält.

Am PC werden dumme dümmer und schlaue schlauer.

Insofern kann es sein, dass jemand viel Zeit im Internet verbringt und sich eine Welt mit riesigen Möglichkeiten erschafft und ein anderer ist nur eine Stunde drin und verblödet zusehends.

Hilft Euch das?
Danke...
..Euch erstmal für Eure Beiträge.

Wir sind auch nicht glücklich damit, die Kids mit diesem Programm so einzuengen, aber es ging nicht anders.

Der Große hat z.T. 4 Stunden am Stück gedaddelt oder gechattet und meinte, er hätte doch grad erst angemacht.

Was wir sehr traurig finden, dass die jungen Leute sich tatsächlich immer weniger real verabreden, sondern in erster Linie über Facebook kommunizieren.
Ich kann ja auch schlecht Freunde für ihn suchen, die kein PC haben, heutzutage ein aussterbende Gattung.

Ich hab ihm auch angeboten, die Zeiten zu lockern, wenn er sich freiwillig in den Haushalt mit einbringt und auch von selbst zwischendurch mal den Ausschalter findet. Aber nichts zu machen.

Vielleicht hat der eine oder andere ja Lust, noch etwas dazu zu schreiben.
**********_Mind Paar
13.166 Beiträge
Zwang und Verbote werden da wenig bringen, ausser Stress und Streit und einer latenten Unzufriedenheit. Vergesst nicht, es ist eine gesellschaftliche Entwicklung, an der man nicht vorbeileben kann. Die sozialen Kontakte, die wir Eltern früher an der Haustür erlebten, auf der Strasse , auf dem Bolzplatz, die haben sich verschoben. Das ist ein Thema, daß man ansprechen kann und sollte, aber nicht erzwingen. Heute ist Handy (SMS), Facebook, Kwick für die Kinder das, was für uns eben der Schulplatz oder der Jugendclub war.

Wichtig ist, Ihr wisst, WAS Eure Kinder am PC machen, setzt Euch mit dem, was da passiert auch mit ihnen auseinander. Auch mit den Gefahren, die bestehen und den Möglichkeiten, diese zu erkennen und zu minimieren. Unsere Kinder sind nicht so dumm und unerfahren, wie viele scheinbar glauben. Spricht man mit denen vernünftig auf Augenhöhe solche Themen an, wird man manche Überraschung erleben. Abber das sollten Eltern eh wissen...!!!

Wird das alles gut besprochen, erklärt, dargestellt, bedarf es nicht einmal eines Jugendschutzes, denn die Kinder müssen im Teenageralter auch eine gewisse Selbstverantwortung lernen. Und sie müssen wissen, daß sie jederzeit zu Euch kommen können und dürfen, weil ihnen etwas nicht koscher vorkommt oder sie nicht verstehen, weil sie wissen, daß sie erklärt bekommen, was da passiert. Mit Verboten oder eine steten Kontrolle wird das eher ver- und behindert. Und das ist weitaus schlimmer und gefährlicher....

Es gibt bei unseren Kindern nur eine Pflichtzeit - abends zur Schlafenszeit .... eine klare feste Uhrzeit und die ohne Diskussion. Und die wird jedes Jahr zum neuen Schuljahr neu ausgehandelt. Aber mit dem Spielraum für Ausnahmen. Denn auch die muss es geben .... in die eine wie die andere Richtung.

Natürlich gibt es Parameter. Leistungen in der Schule - ganz wichtig. Es müssen auch Realtime-Zeiten gegeben sein. Sport ist so ein Beispiel oder eben anderweitige Hobbies und/oder Aktivitäten. Und natürlich dürfen auch familiäre Pflichten nicht vernachlässigt werden. Der Rest sollte den Kindern zur eigenen Gestaltung freigestellt sein. Und je verantwortungsvoller ein Kind erzogen wurde, desto besser kann es auch mit dem Thema umgehen.

Verbote bewirken nur das Gegenteil. Zum einen, weil Euer Kind nicht darf was andere dürfen (auch wenn deren Eltern gern mal das Gegenteil behaupten). Es sucht sich dann andere Nischen. Dann chatten sie beim Kumpel ... geht ganz schnell - ohne daß ihr es dann mitbekommt. Und vor allem, dann wird mit Euch darüber gar nicht geredet.

Wie schnell drei vier Stunden am PC vergehen, kennen wir doch selber. Wollen wir das den Kindern zum Vorwurf machen? Gebt Ihr Euch auch Grenzen, daß Ihr nur ein zwei Stunden online sein dürft? Geht Ihr da als Vorbild voran???

Unsere Kinder haben seit Grundschulalter, etwa dritte Klasse beide einen eigenen PC mit Internetanschluss im Zimmer stehen. Und bis heute können wir uns nicht beklagen, daß sie daran verstören, sozial gestört sind. Das Gegenteil ist der Fall ..... sportlich, schulisch mit TOP-Leistungen, sozial kompetent und eigenverantwortlich.


LG S*herz
*****ter Paar
708 Beiträge
das können wir so nicht unterschreiben
wenn wir unseren kiddis uneingeschränkten pc zugang erlauben
da können wir fast davon ausgehen das die nächsten klassenarbeiten
schlechte ausfallen als gewohnt.
wir musten auch feststellen das kinder z.b im sportverein die erheblich jünger sind als unsere kiddis sich so detailgetreu über spiele
unterhalten die für ihr alter auf keine fall freigegeben sind
so das wir von unseren kiddis dann als spißig oder gleichwertig
bezeichnet werden.
es ist offensichtlich das da kinder vor dem pc geparkt werden ohne das die elter die geringste ahnung haben was die machen


lg

c&m
**********_Mind Paar
13.166 Beiträge
Wir haben ganz bewusst geschrieben:
Wichtig ist, Ihr wisst, WAS Eure Kinder am PC machen, setzt Euch mit dem, was da passiert auch mit ihnen auseinander. Auch mit den Gefahren, die bestehen und den Möglichkeiten, diese zu erkennen und zu minimieren. Unsere Kinder sind nicht so dumm und unerfahren, wie viele scheinbar glauben. Spricht man mit denen vernünftig auf Augenhöhe solche Themen an, wird man manche Überraschung erleben. Aber das sollten Eltern eh wissen...!!!

Nun, unsere Kinder sitzen viel am PC, sehr viel. Da kann schon mal ein ganzer Nachmittag, am Wochenende ein ganzer Tag vergehen. Da spielen sie, chatten mit Freunde. Surfen viel auf Facebook und beteiligen sich an diversen FB-Aktionen und Gruppen. Beide Kids sind auf dem Gymnasium und bringen gute Noten nach Hause. Wie ich schon schrieb, Schule ist sicher ein Parameter, auf den wir achten.

Sicher gibt es Eltern, die die Kinder parken und denen egal ist, was die Kids machen, das ist unverantwortlich, keine Frage. Die hat es aber auch früher zu unseren Zeiten gegeben. Und wird es auch in Zukunft geben. Ich mess mich nicht mit denen.


Mal andere Frage: Wussten Eure Eltern immer, was ihr wo macht? Und wurden nicht unsere Freizeitaktivitäten von unseren Eltern auch oft skeptisch und ablehnend bewertet??? Es waren nur andere Techniken, andere Möglichkeiten, die Diskussionen ähneln sich aber. Solltet Ihr es vergessen haben, fragt mal Eure Eltern *zwinker*


LG S*herz
**********kchen Paar
1.597 Beiträge
Wir setzten die KiSi der Firma Salfeld ein. Hier lassen sich PC-Laufzeit, Internetzeit, Rechte, ect konfigurieren und ggf. via Fernwartung und Tan's verlängern
Also..
...was unsere Kinder am PC spielen oder auf welchen Seiten sie sind, das wissen wir, da vertrauen wir ihnen auch und haben sie hinreichend aufgeklärt.

Dass sich die Zeiten geändert haben, wissen wir auch. Natürlich gehört der PC zum Leben eines jeden Kindes in unserer Welt dazu.
Es ist einzig und allein die Quantität das Problem.

Wir haben für den 15 Jährigen von Mo-Do 1,5 Stunden Internet freigegeben. Hinzu kommt ja noch die übrige Zeit, die man mit einem normalen PC-Spiel verbringen kann.
Fr darf er 4 Stunden, Sa 7,5 und So 6,5 Stunden. Ich meine, dafür dass er spät vormittags erst aufsteht, ist das fast der Rest des Tages. Bei LAN-Partys machen wir auch Ausnahmen. Ich finde das nicht zu wenig.

Vorhin gab es eine interessante Meldung im Radio. Die Betriebe in Deutschland haben Probleme ihre Lehrstellen zu besetzen, da die Schulabgänger z.T. gar nicht ausbildungsreif sind. Deutsch- und Mathekenntnisse könnten die Firmen ja noch mit Fortbildungen ausgleichen, aber es mangelt den Auszubildenden in erster Linie an Sozialkompetenz im Umgang mit Kunden, an Disziplin und Leistungsbereitschaft.

Die Jugendlichen kommunizieren hauptsächlich an der Tastatur und haben Schwierigkeiten sich verbal und persönlich mit jemanden auseinanderzusetzen. Aber vielleicht läuft die Kundenbetreuung ja auch irgendwann nur noch übers Netz, dann löst sich das Problem vielleicht *nachdenk*

Ich glaube es gibt auch kein Richtig oder Falsch. Wenn Kinder das gut im Griff haben, dann muss man ihnen sicher nichts vorschreiben, aber wenn sie nur noch in der PC-Welt leben, fühle ich mich verantwortlich, da reinzugrätschen.

Mich interessiert einfach, wie es so in anderen Familien gehandhabt wird und die vielen verschiedenen Beiträge zeigen doch, wie bunt die Welt ist.
->
Ich glaube es gibt auch kein Richtig oder Falsch. Wenn Kinder das gut im Griff haben, dann muss man ihnen sicher nichts vorschreiben, aber wenn sie nur noch in der PC-Welt leben, fühle ich mich verantwortlich, da reinzugrätschen.

das sehe ich genauso; wir versuchen doch, unsere Kids zu selbständigen, verantwortungsvollen Menschen zu erziehen... nur machmal ist der Weg halt steinig *zwinker*

Wir halten es so wie "Swingerherz"... wir sitzen nicht daneben und kontrollieren jeden Schritt, kennen auch nicht die Passwörter... aber wir vertrauen unserer Tochter und bisher ist sie mit ihren Fragen und Problemen immer zu uns gekommen. Sie geht auch auf´s Gymnasium und ist eine gute Schülerin, hat auch viele Freizeitaktivitäten/Sport und trifft sich auch im "realen Leben" mit "echten Freunden"; Lehrer z.B. bezeichnen sie als sozial sehr kompetent. Man muss also nicht automatisch verdummen nur weil man stundenlang chattet oder daddelt

In diesem Sinne...nicht verbieten, sondern Aufklären

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