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Kinder und Karriere lassen sich nicht vereinbaren

Kinder und Karriere lassen sich nicht vereinbaren
Interessanter Artikel in der ZEIT:

http://www.zeit.de/2014/06/v … rriere-luege/komplettansicht

Mal abseits von Theoretisiererei, sehr menschlich rübergebracht. Das Ganze kommt daher aber auch aus einer eher speziellen Sicht (Probleme der oberen Mittelschicht, traditionelle Beziehungsformen Alleinerziehend und dauerhafte Zweierbeziehung als Eltern werden betrachtet), mit entsprechend einschränkender Betrachtung, aber trotzdem ein guter Artikel. Andere Familienformen wie Großfamilie oder polyamore Familien würden einiges auffangen, aber das Grundproblem ja nicht beheben.
*********aar2 Paar
40 Beiträge
Das ist ein wirklich
Gut geschriebener Artikel, der vielen (wenn nicht sogar allen) berufstätigen Eltern aus der Seele spricht.

ES ist wahrlich nicht einfach alles unter einen Hut zu bringen und manchmal denke ich(w) es wäre schön, wenn nach Dienstschluss es nicht mehr möglich ist, die Geschäftsmails zu empfangen, geschweige denn zu bearbeiten....aber das ist nochmal einer andere Baustelle...

Aber das Leben mit Kindern ist nun mal ein ganz besonderes Abenteuer und wir Eltern versuchen jeden Tag aufs Neue das Abenteuer so gut wie möglich zu meistern.
Und die Bezahlung dafür ist unbezahlbar. Denn was ist schöner als wenn die dein Kind anlächelt und die grundehrlich sagt:"Ich hab dich ganz doll lieb, für immer!"
**********n_Ffm Paar
1.462 Beiträge
Ein schöner Artikel, der sicherlich vielen, vor allem Frauen aus der Seele spricht.
Doch inzwischen dürfen auch Männer, dank Elternzeit, erfahren, wie das ist, wenn man morgens Kinder und Haushalt hat, die Frau hingegen die Kohle ranschafft.
Viele Männer versuchen dann später immer noch, der Frau beizustehen und geraten in die gleiche Zwickmühle der Kindergartenöffnungszeiten, kranker Kinder und der Frage wohin damit... Es gibt viele Hemmnisse und Hindernisse...
Daher hatten wir uns für das völlig klassische System entschieden, Sie blieb einfach zu Hause.... und er... nun er musste dann halt ran.
Trotzdem: Es ist ein Kampf an allen Fronten und eines wird einem schmerzlich bewußt: Ohne Kinder, bist Du frei und flexibel, die plagen keine Sorgen um den Nachwuchs und auch das Bankkonto sieht am Ende des Geldes eigentlich keinen Restmonat, während mit Kindern man Krankheiten, Verletzungen, Sportvereine, Pfadfinder, Schularbeiten, Hausaufgaben, Nörgelei, Unflexiblität, Verpflichtungen, Verantwortung, Aufsichtspflicht und am Ende des Monats einfach auch Ebbe im Bankkonto zu erleiden hat...

Es ist verdammt schwer, und vieles hemmt die Karriere... denn die Wirtschaft hat an alles, vor allem an den eigenen Gewinn gedacht, nicht aber an Nachwuchs und Familie
*****rey Mann
144 Beiträge
Sehr guter Artikel
der einem aus dem Herzen spricht.
Dann bin ich eben eine Jammerfrau
Gestern ist ergänzend dazu noch ein Leserartikel dort erschienen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-01/mutter-kind-beruf

(Aber ein Kleinkind, das bis 10 Uhr schlafen möchte, hätten wir auch gern. *g* Der Älteste (10) tut das zum Glück an freien Tagen seit einer Weile, aber dafür muss er halt zur Schule rausgebürstet werden, während die Lütten schlafen könnten und auch sollten, aber zwischen 5 und 6 wach sind.)
*******7675 Paar
64 Beiträge
Ein sehr schöner Artikel
... der viel Wahres beinhaltet.

Wir denken dass es grundsätzlich funktioniert, Kind und Beruf/Karriere unter einen Hut zu bekommen. Man darf sich dabei nur nicht selbst zerfleischen und nicht versuchen dem von außen aufgedrückten Anspruch auf Perfektion gerecht zu werden. "Gut genug" ist manchmal genau das richtige.
Wobei sicherlich auch erheblich ist, was man unter "Karriere" versteht bzw. wie weit nach oben es da geht. Ab einer bestimmten Stufe der Karriereleiter muss man sich wohl tatsächlich entscheiden, ein Ungleichgewicht einzugehen oder nicht.

Aber richtig: es gibt manchmal Momente, da bricht alles über einen herein. Wichtige Phasen auf Arbeit kumulieren mit "Kind-krank" oder sie brauchen unsere Unterstützung in der Schule. Dann ist's gut wenn man sich auf etwas "Backup" durch Omas, Opas stützen kann.

Hier muss wohl jeder selbst sein passendes Lebensmodell finden.
*****rey Mann
144 Beiträge
Genau darum geht es ja
in dem Artikel. Das genau das ein Selbstbetrug ist.
Auch ich bin Selbständig, habe ne Frau die noch mal ne Ausbildung macht, 3 Kinder (Zwillinge 4Jahre und ne große Tochter mit 11Jahren) und bin darüber hinaus im Förderverein und im Elternrat aktiv (jeweils als Vorstand!) und nun zu sagen "Das würde keine Probleme mit sich bringen" wäre klatt gelogen.

Aber wenn man über diese Problematiken miteinander spricht wird es leichter.

LG Jim
*****you Paar
4 Beiträge
Klasse Artikel
Auch ich haben den Artikel heute morgen gelesen und uns irgendwie auch wieder erkannt.
Mir viel als erstes ein: "Alle sprechen von Verständnis für Familie, aber alle Termine sind irgendwie familieunfreundlich!". Das betrifft insbesondere die gesamte Ehrenamtlichkeit, da muss man sich nicht wundern wenn es immer schwieriger wird Ehrenamtliche zu finden.
Gut geschrieben
er Artikel, ich kann mich fast darin wiedererkennen - von den persönlich anderen Umständen mal abgesehen.

Ich habe nach der Trennung von der Mutter meines Sohnes nach langem Überlegen bzgl. der Art des zukünftigen Jobs (Vereinbarkeit mit den Besuchsmöglichkeiten) und dem Finden einen sozialen Abstieg lieber hingenommen als viel Geld und Ansehen zu haben um möglichst alle mir zugestandene Zeit (durch die Kindsmutter) mit ihm verbringen zu können. Ich sah mich gezwungen, da die ursprünglichen ausgehandelten Besuchszeiten wg. der Entfernung (550km) es vorsahen das mein Sohn 1 x im Monat für eine Woche zu mir durfte solange er noch nicht in der Schule war, eine Arbeit als Lkw-Fahrer im Nahverkehr anzunehmen (trotz Studiums) damit ich entweder frei bekommen konnte oder er mitfuhr. Entlohnung natürlich im Kellergeschoß aber mein Sohn, der schon immer auf mich fixiert war, soweit glücklich wie es eben ging. Als er eingeschult wurde halt alle Schulferien.

Jetzt seit knapp 1 1/2 Jahren darf er endlich bei mir leben und so habe ich noch 2 x die Arbeitsstelle wechseln müssen um mehr Zeit für ihn zu haben. Auch wenn ich um einiges mehr Geld verdienen könnte mit meinen Qualifikationen, würde ich doch um nichts in der Welt mehr Zeit abzwacken wollen für den schnöden Mammon.

Es gibt nichts Wichtigeres und auch nichts Schöneres für mich als das Glück meines Kindes.

Ich wünsche allen die dies ebenso leben und/oder denken wie ich viel Kraft - aber das glückliche Kind gibt uns die ja wohl allen zurück, denn was gibt es schöneres als wenn Dich Dein Kind anschaut und Dir mit den Worten: "Du bist der beste Papa den man sich nur wünschen kann!" einen Kuß aufdrückt! (noch ist er Gott sei dank nicht zu alt dafür)
******ere Paar
77 Beiträge
Grundproblem
Es ist ein Grundproblem unserer Gesellschaft, welches angesprochen wird.
Kinder sind einerseits zwingend notwendig, andererseits wird deren Erziehung zu wenig bei der Gestaltung der Arbeitsanforderungen berücksichtigt und an sehr vielen Stellen gespart. Zudem sind sie nicht selten ein Armutsrisiko, besonders bei Alleinerziehenden.

Wer sich trotz dieser Erkenntnis für Kinder entscheidet, muss also immer den Ausgleich zwischen den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Familie und eigenen beruflichen Wünschen versuchen.

Die notwendigen Einschränkungen werden gesellschaftlich nicht honoriert, hier hängt es von den eigenen Vorstellungen ab, ob man trotzdem zufrieden ist. Schließlich können Kinder so viel Glück und Zufriedenheit geben, dass die Nachteile für die berufliche Entwicklung nicht so negativ bewertet werden müssen.
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