Nun... Gute Erfahrungen macht man, wenn Kinder Aggression erfahren dürfen, in kontrollierter Umgebung. Judo oder Ringen sind hier sehr gute Angebote, weil Kinder hier raufen dürfen, ohne etwas unterdrücken zu müssen, es gibt klare Regeln und es ist alles andere als eine Prügelei.
Es lehrt Achtung und Respekt vor dem Gegner, und auch, dass eben nicht zwangsweise der Stärkere gewinnt.
Wer hier mitmachen darf, lernt zumeist sich und seine Stärken kennen, bekommt ein Gespür für Gefahr und auch, dass es oft besser ist, ruhig zu bleiben
Trotzdem sind Konflikte nicht ausgeschlossen, gut daher, wenn Kinder daher Regeln kennen... Kinder die es nicht kennen, werden meist instinktiv von anderen Kindern gemieden, da diese sich nicht mit dieses zusammentun. Diese Kinder verhalten sich auch in der Gruppe nicht sozial zueinander und es herrscht eine Art Macht des Stärksten, der oft der feigste und sozial am niedrigsten eingestellte ist, aber sich durch Gewalt eben der Gruppe bedient
Diese Gruppen werden daher von anderer, sozial eingestellten und sozial bewussten Kindern gemieden, so dass Konflikte selten sind.
Diese kommen vor, laufen aber in der üblichen Rauferei ab - und Enden ein paar Tage später in bester Einigkeit... Die Fronten sind geklärt, ohne das jemand darunter leiden müsste, oder Respekt einbüßte.
Daher... Prügeleien entstehen, wenn Eltern NICHT dabei sind, somit haben wir wenig Einfluss darauf. Wir können aber die Kinder so sozial erziehen, dass diese selbstbewusst genug sind und auch respektvoll und tolerant anderen gegenüber sind. Damit sollte Gewalt keinen Nährboden finden.
Er findet nur dann Nährboden, wenn Kinder meinen, ihr Recht mit Gewalt und Stärke einfordern zu müssen und dies im Elternhaus gut geheißen wird - dann findet Gewalt rasch den Weg in die Kinderwelt.
Die Erfahrung bisher, bestätigt, dass wir es gut hinbekommen haben