Zuneigung zum gleichen Geschlecht nach außen zeigen

Ich habe mich fast mein komplettes Leben bis zum Outing vor knapp 2 Jahren verstellt. Habe Maske getragen und konnte nie ich selbst sein.
Ich habe keine Lust mehr für andere zu Leben und zu versuchen jedem alles recht zu machen.

Ich bin bi , Transfrau, mit offener Polybeziehung und habe alles komplett öffentlich gemacht was absolut das beste war was ich tun konnte.
Ich möchte mich nicht mehr verstecken.
Mein Freundeskreis und meine Arbeitskollegen wissen sogar vom Joyclub und Swingerclubbesuchen

Angriff ist manchmal die beste Verteidigung.
Hab nichts negatives zu berichten deswegen.....im Gegenteil

Du sprichst mir irgendwie aus der Seele , vielen Dank .
Einiges kommt mir bekannt , vor in anderer Form.
Wünsche dir , das alles toll wird .
Edit : bei mir ist das alles schwieriger, also vom Home ist das eher nicht so offen, in keiner Form , totale Katastrophe, keiner verstehsts, aber durch Joy, gibts da Ausbrechmöglichkeiten.
Viele liebe Grüße

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Ja, einfach nur ja!

Bei mir ist es sogar andersherum: ich bin in meinem Umfeld als lesbisch geoutet und wenn ich es möchte, küsse ich meine Freundin in der Öffentlichkeit oder halte mit ihr Händchen, da habe ich keine negativen Erfahrungen gesammelt. Dann hab ich noch eine bisexuelle Seite und ich mag auch Sex mit Männern - die hingegen mag ich in der Öffentlichkeit nicht küssen...

Wieso denn nicht?
Sind wir denn weniger wert?
Haben wir denn nicht dieses Recht.

Machen!

Eine Frage die ich nicht beantworten kann, sagt meines Erachtens aus, das es nix gibt , was dagegen spricht.
Meines Erachtens , sind wir alle nur Menschen , und der Wert wird nicht von unserer sexuellen Orientierung bestimmt. Sondern von unseren handeln und Absichten .
Meines Erachtens bestimmt in erster Linie , unser Recht , jeder selbst , und der Rahmen, (Gesellschaft/Community) in den man sich befindet .

Ich habe schon immer meine Zuneigung zu Menschen, die ich mag, egal welchen Geschlechts, gezeigt und nie Probleme gehabt. Ich lebe allerdings auch in Hamburg, einer der offensten Städte der Republik. Aber auch am Wohnort meiner Eltern würde ich das nicht mehr verstecken, wenn es sich ergeben sollte. Und ja, ich küsse z.B. auch Männer in der Nachbarschaft. Ein Nachbar ist in letzter Zeit etwas mehr auf Tuchfühlung mit mir gegangen, und wir umarmen und knutschen auch, wenn seine Frau daneben steht. Genau wie meine Behinderung (Blindheit), die immer z.B. durch den weißen Stock 🦯 sichtbar ist, handhabe ich das auch mit meiner Bi-/Pansexualität und Zuneigung zu Menschen, die ich mag, egal welchen Geschlechts oder Identität sie sind.

Alle aussagen sind nicht allgemeingültig und jeder Ausdruck, ist nur eine Form, sich kurzzufassen .

Habe ich nicht ausgelebt .
Aber ich kenne jemanden, der wurde diskriminiert, als Sie sich zeigte in Kleider , in Berufsschulzeiten, lange her.

Da kann ich eine Geschichte erzählen, den ich hatte Angebote , und ich hätte darauf eingehen können. Doch ich wollte nicht . Ich wollte das Gefühl nicht haben, nur naja, dafür herzuhaltend, schon lange her .
Ich denke , ich kläre auf, wenn ein Mensch , Hormone nimmt, oder diese schon gebürtig mitbringt , ist dementsprechend , die sexuelle Lust . Oder anders ausgedrückt.

Transfrau -> Frau -> sexuelle Lust -> Kontext abhängig.

Transmann -> Mann -> sexuelle Lust

Es gab Studien , die bestätigten , Transmänner bekamen mehr Lust und wurden aktiver und Transfrauen weniger.

Meine endokronologin sagte auch , was das betrifft , jeder ist anders. Es gibt Transidentitäten , egal ob Frau oder Mann, die sind aktiver auf Hormone oder leben Aktivität aus . Ich habe das nicht verstanden , weil ich mich fragte , wenn ich eine Frau sein will , warum hat man dann Lust mit sein Penis Sex zu haben? Dafür macht man es doch. Den ganzen Krams . Naja sie sagte , wie oben erwähnt, jeder ist da anders und für sie war das auch bisschen irritierend, gerade bei dieser Fragestellung . Naja kann man so schon sagen oder ? Jeder ist anders .

Aber mal unabhängig von allen:

Bei dieser Frage :

Ich sage es mal so, wie betrachtet man das ? Geht man von diskrimierung aus, die auftreten könnte , könnte man verstehen , das dieser Weg , mit weniger diskrimierung verbunden ist . Da Außenstehende das dann nicht wissen . Der andere eben nicht .
Auch kommt es auf die Beziehung an.

Habe da noch nie eine Einschränkung gemacht. Mein Leben gehört mir und ich kann es leben wie ich will.

Mir ist das öffentliche Rumknutschen, je nach Kontext, generell unangenehm, egal mit welchem Geschlecht. Es kommt dabei sehr darauf an, worum es geht und wo. Z.B. Händchenhalten in der Öffentlichkeit, gar kein Problem. Auch innig umarmen oder mal ein Küsschen. Aber alles was sexuell ist, ist mir im öffentlichen Raum sehr unangenehm, sowohl ob ich das selbst mit einem Partner mache oder ob andere es machen (was ja doch meist Heteropaare sind, die sich öffentlich abschlabbern). Wenn ich jetzt unter engen Freunden bin, denen ich vertraue, oder eben doch auch kinky parties, ist das was anderes. Das ist aber nicht abhängig vom Geschlecht, sondern von meinen persönlichen Vorstellungen davon, wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt. Ist vielleicht meine Erziehung.

Ist vielleicht ne kontroverse Meinung, aber je nachdem wie weit das geht, finde ich auch, dass da Grenzen anderer verletzt werden. Wenn jetzt zum Beispiel jemand Sex in der Öffentlichkeit hat an einem Ort, der für alle gedacht ist, und sich diejenigen daran aufgeilen, dass sie gesehen werden von Fremden, werden diese Fremden unfreiwillig in ihren Sex eingebunden, was für mich ein nonconsensual sex act ist. Das geht für mich absolut zu weit. Dann gibt es natürlich Abstufungen. Aber schlicht gesagt, im öffentlichen Raum bin ich generell reservierter, und sehe auch keinen Grund, den Heteros solche Sachen nachzumachen wie im Café auf dem Schoß meines Partners sitzen, mich begrapschen lassen und ihm oder ihr die Zunge in den Hals zu stecken, nur weil Heteropaare das "dürfen". Unangenehm finde ich es trotzdem wenn ich neben dran sitze, also mache ich das auch nicht.

Ich sag mal so...ich wohne auf dem Dorf mit nichmal 60ig Einwohner inklusiv Kinder ...
Ich strebe eine MMF Beziehung an...
Wie sollte ich/wir den Nachbarn oder der Familie (wo sich sowieso jeder im Umkreis von 10 Km ) kennt, erklären was der zweite Mann da macht...?
Ein Kumpel der Hochwasser im Keller hat... ...

Nein...ich bin immer offen und auch direkt...einfach das sagen wie es in der Realität ist...

Wie schon erwähnt...den Gegenüber mit den eigenen Waffen schlagen....
Und Zack...is der halbe Krieg gewonnen...

Ich habe in einem Land gelebt, wo Homosexualität verboten ist und selbst Händchenhalten zwischen verheirateten Heteropärchen verpönt ist. Man gewöhnt sich daran und ich habe mich an die Regeln gehalten.

Dafür konnte man mit Arbeitskollegen, aber auch Nonnen händchenhaltend spazieren gehen. Das finde ich immer noch komisch aber ich mache mit.

Als jugendlicher frisch Verliebter in Europa habe ich in der Öffentlichkeit Zungenküsse geteilt. Jetzt mache ich das nicht mehr. Händchenhalten schon aber auch das selten.

Für mich ist es also weniger eine Frage von Homo- oder Heterosexualität, sondern der Gesellschaft und des Respekts. Insbesondere Händchenhalten ist sicher nichts sexuelles, insbesondere in arabischen Gesellschaften. Zungenküsse aufwärts schon und so schön das Zuschauen im gegenseitigen Einvernehmen ist, so respektlos ist es, es vor jemandem zu tun, der nicht zuschauen will.

Respekt ist immer etwas gegenseitiges. Als LGBT+ dürfen wir ihn einfordern. Doch wir sollten ihn auch den anderen gewähren.

Ich stehe am Bahngleis, warte auf den Zug.
Der Zug kommt, haltet an. Die Türen gehen auf. Die Menschen steigen aus dem Zug aus.
Ich schaue mich um und suche nach nach ihm.
Da ist er, ich hab ihn gesehen. Laufe auf ihn zu. Umarme ihn und küsse ihn.
Mein Freund ist wieder da, ich freue mich riesig. Es ist unfassbar viel los am Bahnhof.
Aber in diesem Moment gibt es nur ihn und mich.

Bitte schreibt jetzt diese Geschichte um, wenn wir aufpassen sollten, dass uns niemand sieht.
Sollte ich dann meinem Partner nur einen feuchten Händedruck geben?
Oder nur mit den Augen begrüßen?

@******llo falls dies auf meinen Text gemünzt war bin ich der Meinung, dass wenn so unfassbar viel los ist am westeuropäischen Bahnhof der Kuss ja nicht gesehen/wahrgenommen wird und dann ist es imo nicht respektlos.
In Anbetracht der Tatsache dass du hier schreibst hast du deinen Freund wohl noch nicht in einem Land geküsst, wo Homosexualität verboten ist. Du hättest ihn an so einem Ort wohl von selbst nur mit den Augen begrüsst.

@*****n80
Nein, war es nicht.
Ich habe keinen Partner. Aber ich würde genauso vorgehen, wenn ich einen Partner hätte.
Nehmen wir an, der Kuss wäre trotzdem wahrgenommen worden, gäbe es vermutlich trotzdem schräge Blicke. Die gibt es immer, aber wir dürfen uns deswegen nicht einschränken, weil Menschen glauben, dass das falsch wäre.
Ja, in Orten, wo Homosexaulität steht, würde mit Sicherheit nicht so vorgehen.
Aber ist es schade, ist es nicht ein Umstand, der einen aufregt.

Homosexualität und Bisexualität sind persönliche Dinge, die hier seitens der Gesellschaft und des Gesetzgebers als falsch eingeordnet werden. Da ist doch der eigentliche Fehler.

Ich lebte es bisher nicht, weil dieses Thema bisher keine tatsächliche Präsenz in meinem Leben besaß. Eines weiß ich jedoch gewiss: Wenn sich meine Lebenssituation derart gestaltet, dass eine gleichgeschlechtliche Person meine unbedingte Zuneigung genießt, dann werde ich diese ohne Kompromisse und auch in aller Öffentlichkeit (aus)leben. Nichts rechtfertigt aus meinem Empfinden, darauf zu verzichten.

Meine kleine Geschichte...
69 Jahre musste ich werden um festzustellen, das auch eine Bi-sexuelle Beziehung eine Bereicherung für mich darstellen würde...

In einem Swingerclub war plötzlich eine Frau da, die mich befriedigt hat...eine tolle Erfahrung...

Bis jetzt ist es leider geblieben...

Ich glaube ich kann jetzt besser ein konstruktiven Beitrag machen.

Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen mit Trans Frau Communities , also mit Transfrauen, wo ich Transfrauen kennen gelernt habe , einen Erfahrungsbericht schreiben. Ich benutze Trans hier nur zum Austausch , sind für mich immernoch echte Frauen .

Leider kann ich nicht ins Detail gehen, da die Trans treffen , ein Safe - Space darstellen.

Doch ich kann sagen wenn es um Händchenhalten etc. geht, die Transfrauen die ich kennengelernt habe , sind meines Erachtens eher sehr feminin ausgelegt .

Bedeutet , nach dem was ich weiß, kann ich mit Sicherheit verneinen, das es ihnen um den reinen Sex geht , im Gegenteil, nach meiner Einschätzung zu urteilen, lehnen sie die heteronominative eher männlich ausgelegte Verhaltensweise ab.

Also an reinen Sex interessiert zu sein, oder nur darauf aus zu sein, lehnen sie ab.

Näturlich muss man sagen, das jede Transidentität anders ist, und so weiß ich das auch von meiner endokrinoligin. Es gibt Trans Identitäten, die haben Sex wie Männer mit ihren Penis, und ordnen sich in die Richtung Frau ein. Verstehen tue ich es bis hierhin aber auch nicht . Sie sagte für sie ist das irritierend , für mich auch . Ganz ehrlich, in meinen Augen, meinen diese, die so sind, das nicht wirklich ernst .

Ich zum Beispiel lehne, sehr stark alles ab , was mit männlich zu tun hat.

Für mich wäre tatsächlich Händchen halten und nicht auf Sex aus zu sein, eher feminin. Doch nach außen hin zeigen, puh, ich bin sehr schüchtern , ganz ehrlich, für mich wäre das zu zeigen , mit sehr viel Schamgefühl verbunden. Doch irgendwo würde ich das auch schön finden.

Aus der letzten Therapeuten Sitzung weiß ich, also eine Therapeutin , die auch Gruppen geleitet hat, das sie die Erfahrung gemacht hat, das Transfrauen , eben auch so sind, sie lehnen das männliche ab. Ihre Erfahrungen sind im 4 Stellungen Bereich . Doch man muss dazu sagen, ich weiß das viele Menschen , das nicht so einfach nach außen zeigen können, auch das Händchen halten etc., da vieles mit dem Umfeld zusammenhängt und leider noch genug Menschen existieren, die das nicht verstehen.

Doch wie diese Gruppe sieht weiß ich nicht , wollte jetzt nur mal so ein Erfahrungsbericht im allgemeinen dazu geben .

Zu meiner Geschichte

Wenn es um meine pansexualität geht . Also bei echter Liebe , muss der Charakter passen. Mit Händchen halten und co.

Ich als amab Enby finde es super schön mit Freunden die ich liebe zu schmusen in der Öffentlichkeit genau wie privat. Schmusen und Kuscheln, ohne dass es um Sex geht. In Clubs und privat kann es auch erotisches Kuscheln werden. Muss es aber nicht. Einander kraulen, knutschen und kuscheln beim Musikhören, YouTuben etc.

Ich bin zwar kein 100% TransMensch und nutze mein Genital durchaus für Sex, aber bin lange nicht so getrieben wie typische Männer. Für mich steht Zärtlichkeit in Vordergrund. Und da ist mir das körperliche Geschlecht und die Geschlechtsidentität total egal.

Ike

Aber das ist etwas was ich im Großen und ganzen auch so kennen gelernt habe, Trans Menschen sind da eher anders . Und was du sagst klingt super süß und schön. Ich finde aber auch dabei sich zu schämen super schön, wenn man dann rot wird , und hält mit jemanden Händchen hält, eher sich ziert , mit meinen letzten Partner , wollte ich auch eher nur schmusen , doch Sie war da anders, naja man mag es kaum glauben, aber Frauen können da leider auch, naja gerade wenn man Jungfrau ist.

Nagut wenn ich darüber nachdenke , das hatte ich voll vergessen, einmal hatten wir in der Öffentlichkeit Händchen gehalten, aber da war niemand draußen, und hat keiner so wirklich gesehen .

Naja 100% transmenschen, heißt ja nicht das sie kein Sex wollen , nur nicht mit ihren angeboren genitialen, ich glaube wenn der angleich abgeschlossen, ist, uiii, dann könnte das Sexleben, anders sein, war bei mir so, ich hatte mich irgendwie nie dafür interessiert, zu vögeln, Potenz war da, doch die Lust darauf war anders bei mir . Doch ich habe lange Gebraucht um zu verstehen, wie ich bin. Das dauerte Jahre .

Sex mit dem gleichen Geschlecht, was im Titel zu lesen ist… mit welchem, dem körperlichen oder der Identität?

Schämen? Es gibt absolut nichts bei was ich mich schäme. Peinlich ist mir nie was. Ich weiß was gesellschaftlich oft ungeschrieben nicht gestattet ist, aber warum muss ich mich stehts an diese „Regeln“ halten?

Händchenhalten und sich in der Öffentlichkeit knutschen, was ist daran schlimm? Wenn ich einen Menschen sehr mag, als FreundIn liebe oder halt meine Ehefrau, dann mache ich es. Zärtlichkeiten auszuleben ist doch schön! Ich mag es gerne sehen wenn um mich herum Menschen miteinander lieb sind. In der Öffentlichkeit aber sexuell übereinander herzufallen, könnte ich, weiß aber dass das für viele problematisch wäre. Und klar vorpubertierende Menschen sollten sowas nicht so sehen.

Ein Vererbungsdiagramm

• Identität erbt von Körperlichen

  Anzeigen

  Sie kann , das körperliche mit umfassen wenn die Identität das zulässt.
  
• • Körperliche

    Anzeigen

    Sie ist abhängig von der Identität.
    
  
  

Identität
Die Frage ist wie man sich identifiziert. Das ist abhängig von den Entscheidungen des Menschen .

Körperliche oder Identität
Das körperliche ist ein Ziel , das sich Transidentitäten setzen können, dieses zu ändern.

Auf den Punkt gebracht
Der TE hat gefragt könnt ihr beim selben Geschlecht Händchen halten und das nach außen zeigen .

Wie sehen Transmenschen das?

Naja, im Transmodell ist das Geschlecht im Großen und Ganzen Definitionssache. Was ist wenn, die Identität auch Definitionssache ist ?

Was ist dann bitte das selbe Geschlecht ?

Im transmodell betrachtet, ist das selbe Geschlecht was du gerade daraus machst . Da ich das genau so sehe, ist demnach das körperliche zweitrangig oder unbedeutend für mich. Weil es sich logisch ausschließt .