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Antidepressiva

*********mmel Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Antidepressiva
Hallo, auch ich bin inzwischen bei Antidepressiva angekommen, da der Frust mich inzwischen in allen Lebenslagen (Beruf, Sozialkontakte....) beeinflußt. Erstmal Johanniskraut. Aber so ganz bin ich dann doch nicht bei Antidepressiva angekommen, wohl erst kurz vorm Suicide.

Ich bekomme Depressionen, weil ich keinen Sex habe, aber durch Antidepressiva bekomme ich einen Libidoverlust. Ist doch irgendwie Kontraproduktiv. Wer gewinnt denn dabei was? Einzig die Frau, die das alles Verursacht, weil ich dann nichts mehr von ihr will. Komisch.....
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Den Lreislauf kenne ich zu gut. Aber er kann nicht die Lösung sein.
Entweder verändertst du dich, deine Frau sich oder idealerweise beide.
An erster Stelle muss daher der Austausch dtehen. Klarheit, dass du krank wirst, wenn in die Situation keine Bewegung kommt. Und das Gespräch muss ergebnisoffen sein im o.g. Sinn.
Dabei darf die Botschaft nicht lauten "Ich werde wegen dir krank", sondern "Unsere Beziehung hat soch so sehr verändert, dass ich darübet lrank geworden bin"
*********mmel Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Wenn es soweit gut ist, daß ich mit ihr Reden könnte, hätte ich keine Depressionen. Sie wird hysterisch, wenn sich das Gespäch in irgendeiner Form in Richung Sex bewegt. Tut so als hätte sie den totalen Durchblick, ist aber das genaue Gegenteil. Sie masturbiert noch nicht mal. Als wenn sie ein Stein wäre.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Ich bin nur dann depressiv wenn ich in der
Denkschleife falle :
es ist eine Katastrophe , das meine Frau asexuel ist
anstatt mir einzugestehen ist nur " traurig "
Sie muss nicht intim werden .
Ich muss nicht nur mit ihr intim werden und
ich glaube nicht daran , dass nur die Intimität mit meiner geliebten Partnerin
der tiefste und intensivste Sex ist , wo ich mich nur vertrauensvoll fallen lassen kann .
Die Kuschelgruppen haben mir es anders spüren lassen und dann noch die Atemtechnik .
Dumm nur , dass ich mich 40 Jahre dumm gehalten hab lassen .
Aber ab heute kann ich es ja anders üben ...hihi
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Offensichtlich hat sie ein Problem mit ihrer Sexualität. Häufig sind das Folgen mehr oder minder belastender Erfahrungen von früher bis hin zu sexuellem Missbrauch. Möglich, dass ihr selbst das oder die Erlebnis(se) nicht bewusst sind.
Natürlich könntest du sie damit überfahren, was zum scheitern verurteilt wäre.
Einzig die Art des Gesprächs kann aus der Sackgasse führen.

Nochmal kurz die wichtigsten Regeln:
Ich-Botschaften
Keine Vorwürfe und Schuldzuweisungen
Keine Forderungen
Gespräch vorbereiten:
Termin und Dauer vereinbaren
Störungen ausschalten (Telefon, Handy stumm. Kinder verbannen
Keine Unterbrechungen.

Gewaltfreie Kommunikation:
Ich stelle fest, dass ... (z.B keine Sexualität mehr leben), das bewirkt bei mir ... (z.B. sehr niedergeschlagen bin, keine Lebensfreude mehr habe...)
Um das zu ändern brauche ich .... (z.B. Möglichkeiten meine Sexualität auszuleben) und bitte dich deshalb um .... (z.B. deine Bereitschaft nochmals zur Paar-und Sexualtherapie zu gehen)

Sollte diese Art der Gespräche nicht Bewegung bringen bleibt die einzige Möglichkeit, dich selbst zu bewegen - wie immer das auch aussieht.

Gehe aber zunächst davon aus, dass sie alles ablehnt. An der Stelle passiert meist der Fehler, dass aus dem eigenrn Frust heraus das Gespräch aus dem Ruder läuft. Oberstes Gebot: keine Eskalation zulassen, versuchen sachlich zu bleiben und lieber vertagen als abzugleiten.

Das ist jetzt kein Besserwissergeschwafel, sondern fundierte Techniken der Gesprächsführung.
********e_bw Mann
70 Beiträge
Also für mich klingt das eigentlich ganz praktisch wenn es die Libido wirklich effektiv ausschaltet und obendrein auch noch Depressionen verhindert. Sollte ich vlt. auch mal probieren.. Das würde so einiges vereinfachen.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Das war auch mal ein Gedanke bei mir.
Im Ergebnis brkngt das auch nicht weiter. Das wäre so sinnvoll wie dich dauerhaft auf 1,5 -2 Promille zu halten um die schlechte Welt zu vergessen.
Em Ende hilft nur Problem anpacken. Und wenn in der Beziehung eine Seite derart starr ist raus gehen.
Gemeinsamer Untergang kann nicht due Lösung sein.
********e_bw Mann
70 Beiträge
Ich habe mal gelesen "Mönchspfeffer" soll auch eine antiaphrodisierende Wirkung haben, vielleicht tut es das auch ohne irgendwelche anderen psychoaktiven Nebenwirkungen wie
es bei Antidepressiva der Fall wäre.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Ich hatte mal Mönchspfeffer = Keuschlamm (Agnes Castus) genommen mit dem Ziel, die Libido zu dämpfen. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass es etwas weniger ist. Dann Lie die Wirkung nach. Am Ende habe lag ich bei 7 Tabletten abends ohne signifikante Wirkung.
Aber ich hatte ja schon meine Meinung geäußert, dass es nicht der Weg sein kann.
Mag mal in besonderen Situatuationen angebracht sein, dass man mit seiner geilheit nicht weiß wohin (Erkrankung der Partnerin / des Partners). Eine Beziehung dauerhaft dadurch aufrechterhalten, dass ich Pillen einwerfe kann es nicht sein.
Es geht nicht um die Bekämpfung von Symptomen sonder der Krankheit - und die geht nur durch Klärung in der Paarbeziehung
*******k69 Mann
1.249 Beiträge
Mönchspfeffer hatte meine Frau vom Gyn empfohlen bekommen, da sie üble Regelschmerzen hatte...
Da hat der irgendwie geholfen.
Der dämpft die Libido?!?
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Ja, allerdings hochdosiert!
In normaler Dosis soll er bei der Frau eher lustförderns sein, was aber offensichtlich bei @*******k69 nicht der Fall war.
********e_bw Mann
70 Beiträge
Die Lösung mit dem Alkohol wäre auch gar nicht so übel, wenn sich die Wirkung nicht mit andauerndem Konsum abschwächen würde. Evtl. verhält es sich mit Antiaphrodisiaka und Antidepressiva ähnlich.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Die Diskussion zeigt, wie pervers es ist, Symptome bekämpfen zu wollen um nicht die Krankheit angehen zu müssen.
Du hast Schmerzen, beamst dich mit Schmerzmittel, Alkohol und / oder Schlaftabletten weg und meinst, dass du damit gut leben kannst.
Normalerweise geht man zum Arzt und lässt die Schmerzen abklären um idealerweise die Krankheit zu beseitigen.
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
Mönchspfeffer fördert die libido der Frau, ja habe es genossen. Nur zu viel und zu lange davon und ich bekomme n schmerzhaften Hautauschlag.
Bei Männer soll er die Libido dämpfen.

Mein Mann und ich lieben uns und verstehen uns super!
Sexuell passt es einfach nicht mehr, für beide und wie schon mal erwähnt liegt es bei uns nicht an der Lustlosigkeit sondern an unserem Verlangen.
Daher haben wir uns 2014 dazu entschieden Fremdgehen zu dürfen.
Zweimal im Jahr haben wir zusammen Sex aber das eher kurz und knapp.

Wenn es natürlich tiefgehenden Probleme gibt, dann sollte man reden und ggf Hilfe in Anspruch nehmen.
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