fast wie im Alltag
Hallo zusammen,
haben selbige Erfahrung gemacht.
Dass man Paare/Einzelperseonen kennenlernen möchte und u.U. irgendwann mal trifft, gehört wohl untrennbar zur Joyclub Plattform...
Der erotische Kontext baut natürlich eine gewisse unterbewußte Erwartungshaltung auf - "mal sehen, ob's sympathisch wird & kribbelt", mit dem potentiellen Koitus am Ende der Fahnenstange
D.h. aber auch, dass eventuelle Defizite in der neuen Bekanntschaft leicht kompensierbar sind, denn da könnte ja noch was "Spannendes" kommen...
Und da verhält es sich wie mit einem Flirt, dem Wunschauto, etc...
Eine Freundin hat's mal als "Mohnblumentheorie" tituliert: Die Blümchen sind hübsch, solange man sie am Straßenrand erblickt... Wenn man sie pflückt, welken die meisten binnen kürzester Zeit.
Zusätzlich kam häufig (insbesondere nach dem ersten Mal) die tiefschürfende Frage auf, ob wir das eigentlich wollen... Wir fanden's geil aber es stellte sich kein dringendes Bedürfnis ein.. Ergo, wir hatten keinen "Fetisch" entwickelt, welchen wir "brauchen"... Tut man's dann? Nur der Geilheit wegen? Deshalb Sprit verfahren? Alles in allem eine von klassischen Moralvorstellungen geprägte Sinnfrage und Selbsthinterfragung...
Mit der Zeit wird man ein wenig abgebrühter doch neue Charaktere und einhergehende - vielleicht weniger positive - Erfahrungen werfen einen immer wieder zurück und fordern ein, über die eigenen Taten nachzudenken... [die Gedanken teilt man meist nicht mit der neuen Bekanntschaft, man baut sich ggf. seine eigene (Vor-)Urteilswelt auf und kommuniziert sporadisch und oberflächlich weiter, nur um sich voneinander zu entfernen..]
Erstaunlicherweise haben wir zwischen allerlei netten, freundlichen und mittelprächtigen Kontakten ein total umgängliches, sympathisches Pärchen gefunden.
Da verwelkte rein gar nix und das Gewissen stellte keinen doofen Fragen :))) - es vermeldete sogar unmoralische Lust auf "mehr" ;)) Ganz nebenbei hat auch unser "Suchdruck" merklich nachgelassen...
Es ist wohl wie im alltäglichen Leben - ein Kommen und Gehen, mit manchen geht man kürzer, mit anderen länger...