Virensoftware

Der eingebaute Antivirus in Windows ist inzwischen sehr gut und meiner Meinung nach sind Antivirus Programme im privaten Umfeld nur Geldmache und verlangsamen nur das System.

Ein kostenpflichtiger Virenscanner ist nicht notwendig. Außer, wenn man eine Endpointprotection mit zusätzlichem Schutz haben möchte. Also Firewall, Mailsecurity und so.

Ich benutze seit Jahrzehnten den kostenlosen Avira und hatte noch nie Probleme, er hat immer funktioniert.

Ich schließe mich an:
Der Virenschutz von Windows ist mittlerweile sehr erwachsen geworden. Für private Nutzung ist er absolut ausreichend und steht anderen Lösungen in nichts nach. Erst wenn man spezielle Funktionen wie zb gemeinsame Familienaccounts bzw zentrale Verwaltung mehrerer PCs braucht gibt es eindeutig bessere Lösungen.

Bei Deinstallation von Avira wird im Normalfall der windowseigene Virenschutz automatisch aktiviert. Dennoch würde ich das immer noch mal separat kontrollieren, ob er wirklich läuft. (Start - Einstellungen - Update und Sicherheit - Windows Sicherheit)

Ebenfalls: habe die kostenpflichtigen rausgeschmissen.
Der Windows Defender (an Bord) ist inzwischen sehr gut. Also!
Gruß Peter

Die kostenpflichtigen Programme haben das Problem das sie niemand kauft wenn sie nichts finden.....

Genauso ist es. Man soll und muss nicht alles Glauben und auf keinen Fall dann eventuell noch auf einen Link klicken.
Schmeiss Avira raus, am besten mit einer Deinstallationssoftware wie IObite (Achtung bei der installation auf die Adware achten und Haken wegnehmen).
Und dann Windows Defender aktivieren.

Ich halte von Deinstallationssoftware oder Aufräumtools nichts. Zumindest nicht ohne konkreten Anlass. Ich würde erstmal eine ganz reguläre Deinstallation durchführen, und dann vielleicht noch ein Cleanup Tool fur genau dieses Programm vom Hersteller selbst drüber laufen lassen. Bei seriöser und "gut" programmierter Software sollte das ausreichen.

Ob die eigenen Daten tatsächlich im Darknet zu finden sind kann man recht zuverlässig mit "Have I been pwned" oder dem Check von HPI herausfinden. Links kann ich gern nachliefern wenn ich zuhause am PC bin.

Da hat jeder ein eigenes Sicherheitsbedürfnis.

Bisher immer Security Software mit Firewall etc. benutzt.
Von Norton zu F-Secure (hat mit 1 Rechner zerschossen) zu Kaspersky.

Generell würde ich auch die Frage stellen, welche Daten sind auf dem PC oder reicht doch der Windowsschutz ???

Norton hatte ich mal hat mir die Festplatte zerschossen.

Hmmm, ich hatte mir Anfang/Mitte der 90er über eine Diskette in einem Rechner der UB in Tübingen den Parity boot Virus eingefangen. Der machte nix, war aber penetrant da. https://de.wikipedia.org/wiki/Parity_Boot
Seither habe ich keinen Virus mehr gehabt, bin seit ca. 2006 privat nur noch auf LINUX, habe keinen Virenscanner und habe nie mehr Probleme mit irgendwelchen Viren gehabt.
Ich bin viel online, aber ich click' halt nicht jeden Scheiß an

Der beste und effektivste Virenschutz sitzt eindeutig vor dem Rechner.

By the way, Buchempfehlung zum Tjema: Ein falacher Klick, von Eva Wolfnagel.

oder ein sehr realistischer, total spannender Thriller zum Thema: "Blackout" von Marc Elsberg, den hab' ich in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar in Münster gelesen, als dort der Strom 7h ausfiel (https://www.wn.de/muenster/stromausfall-am-neujahrsabend-in-munster-2511397)
Zum Glück hatte mein Telefon noch einen vollen Akku, als auf einmal das Licht ausging, so konnte ich Freunde in Köln anrufen, die mir sagen konnten was los war und mein Kindle hatte noch genügend Kapazität, um das Buch zu Ende zu lesen...

Vor allem bei der zweiten Nachricht lohnt sich ein Blick auf die Absenderadresse:

Kommt die Nachricht tatsächlich von Avira, ist es vermutlich nur Panikmache, um eine Kaufentscheidung zu begünstigen aber oftmals handelt es sich bei so etwas auch einfach nur um Spam.

So oder so bewahrt man am besten erst einmal Ruhe und lässt sich nicht ins Bockshorn jagen, denn blinder Aktionismus war noch nie hilfreich.

In beiden Fällen empfiehlt es sich, dem Rat von @******nig zu folgen und über haveibeenpwned.com und/oder hpi.de alle regelmäßig genutzten E-Mail Adressen zu checken.

Trotz meiner Aversion gegen Microsoft schließe ich mich meinen Vorrednern an und empfehle, sich entspannt auf den Windows eigenen Defender einzulassen - der macht seinen Job prima.

Sollte der irgendwann einmal in die Kritik geraten, kann man kurzfristig immer noch einen anderen Virenscanner installieren.


Allein schon der Hinweis auf eine mögliche "Verseuchung" durch Adware würde mich hier stutzig werden lassen!

Die meisten Markenhersteller bekommen die Deinstallation ihrer Produkte recht gut alleine hin und falls es doch mal klemmt, kann auch hier meist der Hersteller besser helfen, als irgendwelche dubiosen "ich kann's besser als die anderen"-Tools.


Dem ist nichts hinzuzufügen!

Ciao
J.

ich habe einen kostenpflichtigen Avira-Account und lasse Avira über alle meine Systeme laufen, vom Händie + Festrechner und Tablett und Schleppie. ich hatte bisher gar keine Probleme, im Gegenteil.

Virenscanner sind Schlangenöl, braucht keiner. Vernünftig surfen und gut ist.
Windows 10 hat einen sehr guten eingebaut. Einfach kurz die Suchmaschine Deiner Wahl nutzen und Virenscanner Chaos Computer Club oder heise eingeben....

Neo28. Nicht Jede/r ist Computerfachmann und besser man hat. Bei Freunden habe ich weil der Computer sehr, sehr langsam wurde, bei einem gründliche Scan 192 Trojaner und Malware sowie 34 Virenmeldungen beseitigt. Und bei einer Phishingmail wurde ich Gott sei Dank gefragt.

Als bisher stiller Mitleser habe ich mich nun auf www-haveibeenpwned.com umgesehen und mal zwei meiner Emailadressen gecheckt. Eine geschäftliche ist pwned und das erklärt wohl das seit einiger Zeit hohe Spam- und vor allem Pishingversuch-Aufkommen auf genau dieser Adresse. Inklusive vielleicht auch das neuerdings auftretende SMS-Werbungs-Geschehen auf der Mobiltelefon-Nummer.

Bemerkenswert ist, dass der Datendiebstahl vermutlich bei einem gehackten Registrar eingetreten ist; also weder bei mir noch beim Provider. Also nicht das pwd, sondern alle anderen Daten werden missbraucht.

Ich selbst setze auf Kaspersky auf allen PCs - kaufe jährlich nur die Keys, die Software selbst gibt es ja gratis zum Download. Dabei geht es mir nicht um den Virenschutz alleine, sondern um die Absicherung rundum. @*****rys hat sicher Recht - kein Admin (und ich bin da ja mein eigener) würde auf einen Rundumschutz verzichten, auch wenn ein Defender läuft. Eine Internetsecurity wirkt sich auf "alles" aus.

Früher habe ich auch zwischen Norton und Kaspersky abgewechselt - in den letzten Jahren blieb ich bei "den Russen". Performance-Einbussen habe ich auf den neueren Maschinen, die unter WIN-10 laufen, definitiv nicht. Norton hat mich schon mal ausgebremst, ergo: "Die Amis" sind so gesehen nicht so gut wie "die Russen".

Eine wirklich super Software in dem Bereich hatte ich vor 20 Jahren - Name inzwischen vergessen. Die wurde von Microsoft aufgekauft und still gelegt zugunsten der eigen Produkte. So gehts zu in der Branche.

Eines muss man ZUSÄTZLICH installiert und "scharf geschaltet haben". Nämlich den eigenen Verstand. Ich wollte es also mal wissen was passiert, wenn man sich nicht schützt.

Vor knapp 20 Jahren habe ich mal einen extremen Test gemacht, damals unter WIN98SE. Einen Rechner neu installiert - ohne Internetsecurity. Testweise ungeschützt ins Internet und "dubiose Seiten" aufgesucht. Nach ca 20 Minuten war der Rechner verseucht und blockiert. Habe dann versucht, den mit Tools wieder sauber zu kriegen - es klappte nicht, eine ganze Nacht nicht, so dass ich das aufgegeben habe. Musste die Maschine neu aufsetzen.

War ja nur mal ein Versuch, etwa so, wie wenn man einen Elchtest macht und schaut, ob man den Wagen auf die Seite legen kann - mit Netz und doppeltem Boden, Helm und Schutzkleidung sozusagen und auf einer Standalone-Maschine.

Von da an weiß ich: Vorsicht Freundchen, die Sache ist wirklich heiß.
Immer zweimal überlegen, bevor ich was anklicke.

Und man kann mir sagen was man will; auf den Defender alleine vertraue ich nicht - mein Misstrauen gegenüber Microsoft ist "historisch gewachsen" - siehe oben.

Na ja nicht stillgelegt. Ging als Defender in Windows auf

Wer einmal verständlich, quasi in Krimiart, die letzten Jahre der Cyberbedrohumgen nachlesen möchte, an wirklichen Beispielen. Dem lege ich "Ein falscher Klick" von Eva Wolfnagel ans Herz.

@*****rys

Sicher ging das in das Know How des Riesen ein. Einerseits hat man sich ja den Code gekauft und im eigenen Produkt zumindest mitverwendet. Andererseits hat man dafür gesorgt, dass missliebiger Wettbewerb vom Markt verschwand. Keine feindliche Übernahme - ausbezahlt dafür, das dieser Anbieter vom Markt verschwand - legal und legitim.

Diese Software - ich werde mal auf alten Datensicherungen suchen - war erstens kostenlos, musste zweitens natürlich auch registriert und aktiviert werden, und bot drittens alle Auskünfte, was auf dem Rechner lief - was auf welchen Ports, wer genau wo anklopfte, was alles Kontakt im Internet hatte, wie Traffic lief und was übermittelt wurde. Tolle Statistiken - vom Feinsten.

Nach dem Aufkauf nicht mehr verfügbar, d.h. aktivierbar und verwendbar. Das meine ich mit "stillgelegt".

Die heutigen Produkte liefern nur einen Bruchteil davon - genauer gesagt von Version zu Jahr immer weniger. Mit den Auskünften, die Kaspersky mir liefert, kann ich nicht wirklich was anfangen, das ist pure Augenwischerei.

Ich verzichte dennoch nicht drauf - kostet mich keine zehn Euro im Jahr pro Rechner.

Und wie gesagt, ganz in die Hände der Riesen möchte ich mich auch nicht begeben - nicht einmal geschenkt. Genau genommen ist alles, was geschenkt ist, sein Geld nicht wert. Disclaimer - das ist nur IMHO

Das Buch steht auf meiner Kaufliste - ich warte aber erstmal Weihnachten ab. Vielleicht schenkt es mir ja auch jemand

Teilweise kann man das heute mit Windows Hausmitteln machen, bzw Tools von Microsoft. Großteils wesentlich ausführlicher als alles, was es damals gab. Es sind halt etliche Jahre ins Land gegangen seit dem, man kann Produkte von damals nicht ernsthaft vergleichen mit heute aktuellen Produkten.

Und ja: der Defender reicht tatsächlich aus und schneidet nicht schlechter ab, als die kommerziellen Produkte. Tests dazu gab es mittlerweile unzählige.

Hmmm, wie gesagt: seit dem Parity-Boot-Virus über eine Diskette aus der Tübinger UB in den 90ern, hatte ich keinen Virus mehr, bin aber schon >15 Jahre nur noch auf Linux.
Allein das reicht doch schon als Grund für einen Wechsel des Betriebssystems: weg von Microsoft zu Linux