USB-Stick bootfähig machen
Es kann bei, insbesondere schwierigen und hartnäckigen, Problemen eine gute Lösung sein, das Betriebsystem komplett neu zu laden. Danach ist als positiver Nebeneffekt auch der PC zusätzlich wieder blitzschnell.
Wichtig ist natürlich, sich alle Dateien vorher zu sichern. Die eigenen Einstellungen sind allerdings dann auch weg; es dauerte bei mir etwa einen Tag sie wieder herzustellen (wobei es sich herausstellte, dass einige auch inzwischen überflüssig geworden waren).
Viele Eingriffe in ein Betriebssystem sind nämlich durchaus problematisch, weil ein solches System sehr komplex ist und man dabei nicht immer jede Auswikung für jede Mögliche Bedingung übersieht.
Da man bei Netbooks keine CD einlesen kann, braucht man einen USB-Stick dafür. Auf diesen kann man sich eine sog. ISO-Datei als neues BS von der Website von Microsoft runter laden und damit den PC neu booten.
Voraussetzung aber dafür ist, dass dieser Stick vorher bootfähig gemacht worden ist.
Man macht das nun mit dem Dienstprogramm
DiskPart (Windows 7) in folgenden Schritten:
1. Eingabeaufforderug (Logo+R):
diskpart (mit re. Maustaste Administratorenberechtigung wählen)
2. Diskpart:
list disk
3. Diskpart:
select disk <n>
4. Diskpart:
clean
5. Diskpart:
create partition primary size = <999> (in MB)
6. Diskpart:
select partition <n> (n = Nummer der gerade anglelegten)
7. Diskpart:
format fs=<fat32> (auch NTFS ist möglich)
8. Diskpart:
assign (Laufwerksbuchstaben zuordnen)
9. Diskpart:
exit
10. Eingabeaufforderung:
bootsect/nt60<a>:/force (a zugeordneter Laufwerksbuchstabe)
11. Eingabeaufforderung:
xcopy <quelladresse> <a>: /s (quelladresse: z.B. c:\daten\iso\*.*)
(Quelle: Stanek: Microsoft Windows 7, Taschenratgeber Administratoren, Microsoft Press 2009)