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Komplettes System übertragen

*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
Komplettes System übertragen
Hallo Leute,
eigentlich weiss ich ja, was ich will und wie ich es erreiche *grins*
Von euch möchte ich meine Meinung nun bestätigt bekommen oder auf einen eventuellen Denkfehler hingewiesen werden.

Der Fall:
Ich habe mein Laptop geschrottet.
Im Moment kann ich noch damit arbeiten, der Bildschirm ist jedoch hinüber und wie lange die restliche Hardware noch funzt, ist fraglich.

Ich habe mir jetzt ein baugleiches Laptop bestellt, es wird in den nächsten Tagen geliefert.

Jetzt hätte ich das neue Gerät gerne 1:1 in dem Zustand, wie mein Gerät jetzt ist (ohne den Hardwaredefekten natürlich).

Ich könnte zwar einfach die Festplatten austauschen, möchte das aber nicht unbedingt, weil ich ja dazu das neue Gerät öffnen müsste und dadurch eventuell Garantieansprüche verlieren würde.

Meine Lösung:
Ich habe einen Systemreparaturdatenträger erstellt.
Ausserdem habe ich auf eine externe Festplatte ein Systemabbild der geteilten Harddisk meines jetzigen Geräts erstellt.

Ich denke, wenn das neue Gerät kommt, boote ich über den Datenträger und stelle alles über das Systemabbild wieder her.
So müsste ich mir doch die ganze leidige Windowsinstallation und das Installieren der Programme, sowie das Wiederherstellen der eigen Dateien, Mails, etc. sparen können.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

PS.:
Windows 7
*******Paco Paar
2.356 Beiträge
da
würde ich die HD komplett tauschen..
*********etHL Paar
963 Beiträge
@Lordofdevotion
Grundsätzlich solltest Du vielleicht wissen, das ein auswechseln der Festplatte keinerlei Probleme hinsichtlich der Garantieansprüche bringt.
Warum es sich dann so schwer machen?
********ad_X Mann
50 Beiträge
M.E. fällt das Austauschen einer Festplatte nicht unter die Punkte, die eine Garantie erlischen lassen. Immerhin sind an den meisten Laptops die Festplatten sehr leicht zugänglich angebracht. Sonst könntest du ja nie eine größere Festplatte oder gar eine SSD einbauen, wenn du möchtest.

Ist es dir trotzdem zu heikel, dann ist dein Weg gangbar. Wenn du mit Images arbeitest, ist das großartig. Wobei ich auch eine Initialinstallation auf dem neuen und ein nachträgliches Kopieren der persönlichen Daten für sinnvoll erachte. Je nach dem, wieviel Daten du da zum Schaufeln hast...
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
*********otion:
Ich könnte zwar einfach die Festplatten austauschen, möchte das aber nicht unbedingt, weil ich ja dazu das neue Gerät öffnen müsste und dadurch eventuell Garantieansprüche verlieren würde.
Ausserdem weiss ich nicht, ob die Harddisk im alten Rechner nicht auch was abbekommen hat.
*********etHL Paar
963 Beiträge
@Lordofdevotion
Weiterhin kannst Du die neue Platte beiseite legen und hast immer noch die Möglichkeit bei einem erneuten Hardwaredefekt das Notebook einfach mit dieser an den Hersteller zu senden und das auch noch ohne Deine persönlichen Daten preiszugeben.

Weiterhin vielleicht noch ein kleiner Tipp:

ACronis True Image Home ist ein richtig geiles Progamm, mit dem Du auch systemübergreifend Backups und Images erstellen kannst. Und das sogar mit unterschiedlichen Systemen und unterschiedlicher Hardware.

Kann ich wirklich nur empfehlen....
*********etHL Paar
963 Beiträge
@Lordofdevotion
Wenn Du nicht genau weisst ob auch die alte Platte etwas abbekommen hat, woher willst Du dann wissen, ob Dein erstelltes Image nicht auch defekt ist. Platte einfach wechseln und System starten. Wenn dann eine Störung auftritt kannst Du immer noch die neue Platte wieder einsetzen und starten.

Du kannst aber sicher sein, das Du keine Garatieansprüche verlierst. Ich komme aus der Branche.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich würde auch die FP klonen, entweder über Datenträger oder über einen kleinen USB-SATA-Adapter an dem Du die ausgebaute FP anschließen kannst um die Daten zu kopieren.


el_don.
Oder die Gelegenheit nutzen und das System komplett neu aufsetzen...
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
**_1:
Oder die Gelegenheit nutzen und das System komplett neu aufsetzen...
Eigentlich unnötig nach nur fünfeinhalb Monaten Betriebsdauer.

********8967:
woher willst Du dann wissen, ob Dein erstelltes Image nicht auch defekt ist.
Ich gehe davon aus, da das Gerät im Moment immer noch einwandfrei läuft.

Platte einfach wechseln und System starten. Wenn dann eine Störung auftritt kannst Du immer noch die neue Platte wieder einsetzen und starten.
Und muss die neue Platte dann mühevoll einrichten.
DAS genau will ich ja möglichst umgehen.
*********t_81 Mann
444 Beiträge
Acronis Trueimage Home wurde ja schon genannt, das wäre mein Programm der Wahl. Images aller partitionen des alten PCs anlegen, ab auf eine externe Festplatte damit, dann die HDD im neuen Laptop genauso partitionieren, Images zurückspielen, fertig. Ggf. nochmal Windows7 neu aktivieren, weiß nicht, wie das auf veränderte Mac-Adressen bzw. BIOS-Revision oder so Zeugs reagiert...

Was das Tauschen der HDDs angeht, ist das so eine Sache: Entweder kommt man leicht ran, oder man hat Pech gehabt. Ich hatte mal einen Dell Laptop, der war so dermaßen mies gebaut, dass man die komplette obere Abdeckung hätte weghebeln müssen, um an die HDD zu kommen - Garantieverlust, sobald man Werzeugspuren gesehen hätte. Daher hab ich den sofort getauscht und ein Gerät aus der Business-Class gekauft, wo man die Platte einfach wechseln kann. EIgentlich ein Unding, dass es im Consumer-Bereich noch solche Fehlkonstruktionen gibt, gerade zu Zeiten von SSD-Wechsel...
*********etHL Paar
963 Beiträge
@Lordofdevotion
Gehen wir das Ganze noch mal Step by Step durch:

-Alte Platte komplett mit Acronis True Image sichern.
-Dann Image erstellen.
-Die neue Platte aus dem neuen Rechner ausbauen.
-Den neuen Rechner vorher nicht starten!
-Dann alte Platte in den neuen Rechner einsetzen und starten.

Wenn es jetzt läuft OK.

Ansonsten eben neue Platte wieder einsetzen, Acronis installieren und Image wieder aufspielen.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Ein Aus- bzw. Umbau einer HDD lässt niemals den Verlust der Garantie zu.
War noch nie so und wird auch in Zukunft nicht sein!

Welches Notebook ist es denn? Hersteller und Modellnummer?
*********ndUs Paar
73 Beiträge
Ich würde auch nicht...
die Platte tauschen, wenn ich ein neues Notebook habe. Wozu mit alt weiterarbieten? Und möchte Lordofdevotion ja auch nicht. Und wenn sich Windows einwandfrei starten lääst und alles noch gut arbeitet sollte auch das Image einwandfrei sein. Defekte Sektoren werden ja markiert, nicht weiterverwendet und somit auch nicht in ein Image einbezogen.

@*********otion: Bevor Du die neue Platte überbügelst mit einem Image, mach noch eben ein Image der neuen Platte für die Ablage, falls keine Wiederherstellungs CD/DVD dabei ist.

Ich mache sowas immer mit Norton Ghost. Die Acronis Reihe hat mir persönlich nicht so gut gefallen.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Erst mal zum Garantieverlust:
Hier sollte zwischen Garantie und Gewährleistung unterschieden werden. Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, die er an beliebige Bedingungen knüpfen kann. Das kann auch z.B. an eine Registrierung der Hardware beim Hersteller gebunden sein oder eben beim Öffnen des Gerätes erlöschen. Die Garantie ist als Erweiterung zur Gewährleistung zu sehen.

Die Gewährleistung selber ist eine gesetzlich verankerte Leistung. Demnach hat eine Sache 2 Jahre lang bei sachgemäßer Verwendung zu funktionieren (grob vereinfacht gesagt), ansonsten ist Mängelbeseitigung oder Wertersatz zu leisten. Dass der Festplattenwechsel bei Desktopsystemen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört, haben einige Gerichte schon bestätigt. Beim Laptop sollte es ähnlich gelagert sein.

Zum Plattentausch selber:
Ich weiß nicht, was du an deinem Rechner geschrottet hast. Aber ich würde die Platte im neuen Rechner generell als "vertrauenswürdiger" einschätzen. Das Einfachste wird es wohl tatsächlich bei gleicher Hardware sein, einfach eine 1:1 Kopie der Platte zu machen. Ich würde dazu die Platte aus dem alten Laptop ausbauen, in ein externes Gehäuse stecken und dann den neuen Laptop mit einer Linux-Live CD booten. Damit lässt sich dann ganz einfach mittels dd die Platte kopieren. Alternativ wäre es auch möglich, den alten Laptop wie gerade genannt mit Linux zu starten, ein Plattenimage auf eine USB-Festplatte (als Datei) kopieren und am neuen Rechner wieder über Linux das Image auf die Platte zurücktransferieren. Den Umweg über ein separates Livesystem solltest du auf jeden Fall nehmen, da dann keine Probleme mit möglicherweise geöffneten Dateien oder während des Kopierens geänderten Dateien auftreten.
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
Geschrottet habe ich in erster Linie den Bildschirm,
alles andere funktioniert immer noch tadellos.
*****r67 Mann
416 Beiträge
zum garantie-/gewährleistungsverlust... wie Feli schon anführte gehört es zum zweckmässigen gebrauch einer sache, hier speziell pc, sie auch aufzurüsten. ist der tausch der platte also mittels serviceklappe möglich bleibt die haftung weiterhin bestehen. ist das nicht der fall und du musst das gerät zerlegen benötigst du für den streitfall eine schriftliche erklärung, die aber im regelfall nicht erteilt wird.



wenn alles andere noch tadellos läuft, warum dann unnötig arbeit machen? würde einfach mal die hdd tauschen... und wenn du der ganze sache nicht traust clone über nen usb adapter auf die neue platte....... viele wege führen nach rom
*********er_by Mann
276 Beiträge
Wenn du sicher gehen willst, dass du am Ende nicht doch die neue Platte komplett neu installieren musst, kannst du auch folgendes machen. - Backupdisk wie Acronis vorausgesetzt.

Neuen Laptop normal starten und die erste Einstellung vornehmen. Ausschalten und über Acronis (oder Programm deiner Wahl) ein vollständiges Image auf externer Platte erstellen. Danach am alten Laptop mit dem gerade erstellten Image als Basis ein inkrementelle Image erstellen. Wenn der neue Laptop aus irgendeinem Grund die Änderungen nicht akzeptiert, kannst du immer noch die Vorinstallation als Basis her nehmen.

Außer beim Plattentausch (welchen ich auch nicht machen würde, da Verschleißteil) wirst du aber auf jeden Fall ein paar Stunden einplanen müssen.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Ich hab mir VMWARE Workstation gekauft und meine alten Rechner alle virtualisiert, so bin ich auch zukünftig Hardwareunabhängig. Gleichfalls muss ich diese Systeme nie wieder installieren, es reicht die copy zu starten wenn ich mal ne vm zerschieße.
*********ndUs Paar
73 Beiträge
Schon nicht schlecht,
als Lösung für einen Desktop-PC. Da es sich hier um ein Laptop handelt, sieh mal die Rechenleistung als begrenzter an. Ein Laptop lebt auch vom regelmäßigen Ruhe/Energiesparmodus zum Beispiel zuklappen der Kiste. Da machen die VM's regelmäßig Ärger mit der Hardware (z.B. USB Geräte, Drucker, Netzwerk) und vieles geht dann irgendwann einfach nicht mehr. Man kann die VM dann durchstarten. Zumindest ist es bei mir so.

Mit den bisherigen Antworten sollte LordofDevotion doch schon was anfangen können. Schreib mal für was Du Dich nun entschieden hast und wie Du das gelöst hast. Nix ist schöner als ein Fred in dem am Schluß die wirkliche Lösung steht.
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
Ne ne!
Jetzt wollte mir der Verkäufer "etwas Gutes tun" und hat mir statt des bestellten HP535 das Nachfolgemodel HP655 geliefert.

Eigentlich eine feine Sache:
Größere Festplatte (500 statt 320 GB), schnellerer Prozessor (1,7 statt 1,6 Gigaherz) und bessere Grafikkarte (AMD Radeon HD 7340 statt AMD HD 6320)

Aber jetzt tun sich mir da etliche Fragen auf:
Kann ich die Festplatte trotzdem einfach tauschen und wie reagiert Win7 dann auf die veränderte Hardware?

Wenn ich das Image mittels des Systemreparaturdatenträgers wiederherstelle/einspiele, wie reagiert Win7 dann?
*******466 Mann
37.498 Beiträge
*********otion:
Kann ich die Festplatte trotzdem einfach tauschen und wie reagiert Win7 dann auf die veränderte Hardware?
Damit, dass es fehlenden Treiber bemängelt. Im dümmsten Fall scheitert es dann beim Booten am fehlenden passenden Treiber für den Chipsatz und findet dann die Festplatte nicht. Möglicherweise meint Windows auch (zurecht) auf einem ganz neuen Rechner zu laufen und möchte erst mal telefonisch aktiviert werden. Wahrscheinlich wird es aber beim Hochfahren einfach nur neue Hardware finden und nach Treibern lechzen.

*********otion:

Wenn ich das Image mittels des Systemreparaturdatenträgers wiederherstelle/einspiele, wie reagiert Win7 dann?
Kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, was dann alles "wiederhergestellt" wird.
*********ndUs Paar
73 Beiträge
Alles neu
spätestens jetzt macht es Sinn Deine eigentlichen Daten zu sichern , in den sauren Apfel zu beissen und Deine Software auf dem neuen einrichten. Danach Deine Daten wieder importieren. Man kann auch ganze benutzerkonten kopieren wenn auch dem neuen Rechner der gleiche Benutzer vorliegt. Das MS Tool heisst Windows-EasyTransfer. Gibts wohl nur ab Pro Version.

Den Treiberzirkus spare Dir lieber. Bist Du Stunden dran und meistens hängt von den alten Treibern noch jede Menge drin und bremst.

So öffnen Sie Windows-EasyTransfer

Wenn Sie ein Administratorkonto verwenden, können Sie Windows-EasyTransfer öffnen:


Öffnen Sie Windows-EasyTransfer, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken. Geben Sie im Suchfeld den Text EasyTransfer ein, und klicken Sie anschließend in der Ergebnisliste auf Windows-EasyTransfer.‌ Wenn Sie aufgefordert werden, ein Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort bzw. die Bestätigung ein.

*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
Bingo
Systemreparaturdatenträger eingelegt,
Laptop gestartet,
Wiederherstellungsoptionen eingestellt,
Wiederherstellung beider (da ja geteilt) Festplatten gestartet,
anderthalb Stunden gewartet,
Laptop neu gestartet,
läuft.

Nur der neue Grafikkartentreiber musste installiert werden, da nur Standard-VGA erkannt wurde.
Installiert, perfekt.

Alle Daten, Programme, Einstellungen sind und laufen genauso wie auf dem alten Laptop.

-

Nur ein kleines Problem habe ich:
Die alte Platte war geteilt in etwa einmal 200 GB und einmal 98 GB.
Und genau diese Partitionen wurden übernommen.

Die neue Platte hat aber insgesamt 500 GB.

Deshalb fliegen jetzt 168 GB als "nicht zugeordnet" im Raum rum.
(siehe Bild).
Wie bekomme ich jetzt den nicht zugeordneten Speicherplatz der C-Platte zugeordnet?

Screenshot:
*********t_81 Mann
444 Beiträge
Dazu benötigst du ein Partitionierungsprogramm, mit dem Du folgendes tust:

1. Die Datenpartition (D:\) ganz nach rechts schieben
2. Die System-Partition (C:\) vergrößern, so dass sie den gesamten freien Speicher einnimmt

Ich persönlich würde zwar immer zu einer kleinen System- und einer großen Datenpartition tendieren, aber das ist sicherlich Geschmackssache bzw. je nach Anwendungsfall unterschiedlich.

Als partitionierer kannst du z.B. gparted von einer Ubuntu Live-CD nehmen oder unter Windows sowas hier:

http://www.paragon-software.com/de/home/pm-express/download.html
*******Paco Paar
2.356 Beiträge
Ging das
Vergößern der Partition mit Win 7 nicht sogar mit der mitgelieferten Datenträgerverwaltung?
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