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Wie ist es fuer euch, wenn ihr selber Patient seid ???

*******m_54 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
Wie ist es fuer euch, wenn ihr selber Patient seid ???
Komme selber gerade aus dem Krankenhaus als Patientin und es waere doch ein Thema zum Austausch darueber...oder ???
Ich finde ,dass die Zeit irgendwie nicht vergeht im KH und sobald es besser geht moechte man nur noch raus da.........
eine Krankenschwester hatte mir eine lustige Geschichte erzaehlt......
und zwar ueber das ""tragen des OP Hemdes'' (lach) bei Maennern....
Sie sagte, dass Maenner oft das OP Hemd falsch rum anziehen wuerden, Frauen tun dies kaum
und ein Mann haette seine Unterhose als OP Haube im Zimmer aufgesetzt......hi hi..
Vielleich gibt es ja noch andere kuriose Geschichten von euch zu berichten..

LG Nadine3
Mir ist nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt als Patient bewusst geworden, wie hilflos man doch irgendwie ist - wie sehr man sich auch von Ärzten manipulieren lässt, obgleich man selbst vom Fach ist.

Mir wurde bewusst, welch hektisches Treiben auf Station ist und wie wenig man persönlich als Mensch wahrgenommen wird vom Klinikpersonal.

Mir wurde nunmehr auch von der "anderen Seite" bewusst, wie krank unser "Gesundheitssystem" doch mittlerweile geworden ist.
*******m_54 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
Magic Mystery
Oh ja, das habe ich auch bemerkt......viel zu wenig Personal , zu viele andere Aufgaben und Hektik und Druck hoch zehn....aber alle super nett . Aerzte und Schwestern gleichermassen (Kath KH)
.
Schlimm fand ich es im Helios als Patientin, das war Massenabfertigung, Taubenschlagniveau und als Mensch warste nicht viel Wert......schlimm war das...
Als geht es da wirklich nur um die Kohle und Scheffeln bis zum geht nicht mehr.....Sparen an allem und am Personal am meisten......Traurig traurig...
****ne Frau
8.370 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich war vor zwei Jahren auch Patientin.
War allerdings in einem kleinen KH.
Und hatte dort nicht das Nummern-Gefühl.

Allerdings ist mir aufgefallen das sich manche Dinge einfach nicht ändern........schade.
********ille Frau
511 Beiträge
Ich habe auch etwas sehr lustiges zu erzählen. Ich habe einem Patienten ein Zäpfchen in die Hand gegeben. Da der Mann noch recht jung war, nahm ich an, er wüsste, wie man das mit einem Zäpchen macht. Dann ging ich aus dem Zimmer. Ein paar Minuten später betrat ich das Zimmer wieder und der gleiche Patient schäumte sehr stark aus dem Mund. Dann meinte er zu mir, er hätte noch nie so eine große Tablette einnehmen müssen. Er beschwerte sich bei mir dann auch noch mit schäumenden Mund, warum ich diese Tablette nicht vorher geteilt hätte.
Ich musste sofort raus aus dem Zimmer und konnte nicht mehr vor Lachen. *haumichwech*
*******m_54 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
zu Devotas70
Das ist ja herrlich...... *haumichwech*
*****672 Frau
1.060 Beiträge
Zäpfchenwirkung
Es wäre direkt interessant,zu wissen,wie und in welcher Weise das Zäpfchen oral eingenommen wirkt.
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Auf diese Frage ...
*****672:
Es wäre direkt interessant,zu wissen,wie und in welcher Weise das Zäpfchen oral eingenommen wirkt.
... meine ich als Anrwort, wenn der Patient es lutscht, bis es weg ist umgeht er der Pfortaderkreislauf wie im Rectum. Wenn er es schluckt, dann geht es über die Leber, ob es dann noch wirkt. *gruebel*

Doch zurück zum Thema: Ich bin ja in den letzten Jahren immer wieder im Spital zu Operationen und es stehen noch zwei aus. Anfangs hatte ich immer ein ungutes Gefühl in mir, wenn ich den Schwesternruf betätigte. Die haben ja ohnehin so viel zu tun. Aber wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat, oder auch nur eine Fuß, dann braucht man eben Hilfe. Wenn zum Beispiel das Reinigungspersonal die Krücken unerreichbar abstellten. Oder wenn das Essen nicht vorgeschnitten war, und ich kein Messer halten konnte. Machmal konnte ich das Pflegepersonal schonen, wenn Mitpatienten in der Nähe helfen konnten.

Durchaus sieht man als Fachmann auch etwas kritischer hin, und so spürte ich auch immer wieder, wie sich mancheiner mehr bemühte, es genauer nahm.

Alles in allem war ich sehr zufrieden. Das ansterngenste für mich allerdings war, nicht alleine zurecht zu kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein. Als aktiver Pfleger war die Dienstleistung selbstverständlich. Die ander Seite lernte ich wirklich erst kennen, als ich selbst im Spital lag. Diese Sichtweise war in der Ausbildung eigentlich nie wirklich ein Thema.

Grüße in die Runde schickt der Polybäääär
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