Auf diese Frage ...
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Es wäre direkt interessant,zu wissen,wie und in welcher Weise das Zäpfchen oral eingenommen wirkt.
... meine ich als Anrwort, wenn der Patient es lutscht, bis es weg ist umgeht er der Pfortaderkreislauf wie im Rectum. Wenn er es schluckt, dann geht es über die Leber, ob es dann noch wirkt.
Doch zurück zum Thema: Ich bin ja in den letzten Jahren immer wieder im Spital zu Operationen und es stehen noch zwei aus. Anfangs hatte ich immer ein ungutes Gefühl in mir, wenn ich den Schwesternruf betätigte. Die haben ja ohnehin so viel zu tun. Aber wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat, oder auch nur eine Fuß, dann braucht man eben Hilfe. Wenn zum Beispiel das Reinigungspersonal die Krücken unerreichbar abstellten. Oder wenn das Essen nicht vorgeschnitten war, und ich kein Messer halten konnte. Machmal konnte ich das Pflegepersonal schonen, wenn Mitpatienten in der Nähe helfen konnten.
Durchaus sieht man als Fachmann auch etwas kritischer hin, und so spürte ich auch immer wieder, wie sich mancheiner mehr bemühte, es genauer nahm.
Alles in allem war ich sehr zufrieden. Das ansterngenste für mich allerdings war, nicht alleine zurecht zu kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein. Als aktiver Pfleger war die Dienstleistung selbstverständlich. Die ander Seite lernte ich wirklich erst kennen, als ich selbst im Spital lag. Diese Sichtweise war in der Ausbildung eigentlich nie wirklich ein Thema.
Grüße in die Runde schickt der Polybäääär