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Pflegekammer

******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Pflegekammer
Ich lebe nun mal in Rheinland-Pfalz und bin daher (noch) Mitglied in der Pflegekammer. Bislang gab es für mich mehr Frust als mir lieb ist.
Wie steht Ihr zu den Pflegekammern? Versprecht Ihr Euch Vorteile, wenn ja welche? Oder ist es Euch egal, solange der Beitrag erträglich ist?
*****sti Mann
5 Beiträge
Ich lebe in NRW und bin der Kammer sehr skeptisch gegenüber und das der Zwang zur Mitgliedschaft besteht, stört mich einfach, unabhängig vom Beitrag. Was sind denn deine Erfahrungen seit der Einführung?
*******en46 Frau
296 Beiträge
Pflegekammer
Hallo
Noch sind wir hier in NRW nicht in der Pflegekammer ich bin auch froh , ich finde das Geld dafür könnte man besser anlegen . Es ist doch wieder nur eine neue zwischenstufe die nichts bringt und viel Geld kostet. Ich will das nicht , wenn ich überlege was wir mittlerweile Leisten und dafür bekommen.
Warum nehmen wir uns nicht mal gute Sachen an von den Skandinavischen Ländern da steht der Artzt und die schwester auf eine Stufe arbeiten als Team mit einander und nicht die Pyramide die auf uns herrab sehen . Was nutzt der beste Operateur wenn keiner da der den Pat hinterher richtig pflegt .
Oder beobachtet und was er sagt. Das wird nicht anerkannt.
Wenn ich überlege als ich in der Dialyse angefangen habe habe ich 1:3 gearbeitet heute 1:7 und das für das gleiche Geld. Mehr Streß mehr arbeit .. weniger Anerkennung .
Ich hatte bei der Abstimmung dagegen gestimmt und bin auch noch heute dagegen
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen für Basti
Zunächst einmal musste die Registrierung erfolgen. Wer nach der zweiten Aufforderung sich nicht gemeldet bekam ein Zwangsgeld von 500 € angedroht. Als AG musste ich die Personalien melden. Wer im Erziehungsurlaub war fällt durchs Raster. Beitragsgerechtigkeit sieht anders aus.
Die Kammer setzt eine Arbeitsgruppe ein um das Bielefelder Modell zu etablieren. Das Ding ist schon aufgrund der Rechtsprechung tot. Die Fortbildungsordnung bereitet Stress, weil nur die Kammer Weiterbildungen anerkennt.
Dann wettert der Präsident gegen private Arbeitgeber und maßt sich an Rahmeverhandlungen zu initiieren.
Ein Club bezahlter Schwätzer
*********18412 Paar
4.623 Beiträge
keiner braucht eigentlich ....
... Pflege oder Seniorenheime bzw betreutes Wohnen.
Wenn sich jeder mehr um seine Mitmenschen kümmern würde in der Nachbarschaft oder Verwandschaft, dann würde es gut ohne diesen Blödsinn klappen.
Meine Partnerin ist seid Jahren als exam. Intensiv Pflegekraft am arbeiten und die Belastung wird immer größer für das Personal. Die Inhaber der Pflegedienste oder der Einrichtungen streichen das Geld ein, dafür wird aber nicht das Personal gerecht bezahlt. Die Zeiten werden immer kürzer für die Pflege und dadurch die Versorgung immer schlechter. Die Überlastungsanzeigen werden mehr und es tut sich nichts.
Ich beobachte das schon viele Jahre und bringe seid einem Jahr jeden Misstand zur Anzeige, egal wer es ist.
Im Freundes/Bekanntenkreis und in der Famile konnte ich schon viele Überzeugen, für älterwerdende Angehörige extra Zimmer zu erstellen und die einfach zu Hause wie normale Menschen zu behandeln.
Alles andere ist für mich abschieben.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Geschäft mit Humanität?
Hallo Traumpaar,
Ganz so sehe ich es nicht. Es gibt nun mal den Wandel, mehr Singlehaushalte, mehr Alte, mehr Berufstätigkeit der Frauen, längere Lebensarbeitszeit etc.
Angehörige sind oft überlastet und empfinden keine Lebensqualität mehr.
Dass viele Einrichtungen mit ihrem Personal nicht pfleglich umgeht ist leider so. In meinem ambulanten Dienst gibt es Aufnahmestopps, wenn die Auslastung zu hoch wird. Erhöhungen der Entgelte werden in gleichem Prozentsatz weitergegeben an das Personal. Leider steigen die Entgelte in der Krankenpflege gemäß der sog. Grundlohnsumme, d.h. die Entwicklung bleibt hinter dem Notwendigen zurück.
Fie Auflagen werden immer höher, die Kunden anspruchsvoller.
Mit meinem Einkommen bin ich zufrieden, jedoch hat die Woche meist 60 Stunden, der Urlaub im Mai musdte storniert werden, weil Mitarbeiter ausgefallen sind... Der Preis ist hoch.
Wer urteilen will muss die Zusammenhänge kennen.
Und eine Pflegekammer ändert an den entscheidenden Stellen nichts, sondern erhöht die Auflagen
*****672 Frau
1.060 Beiträge
Pflegekammer?
Was ist eigentlich eine Pflegekammer ,was macht diese ,für was braucht man die?
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
@ lilly672
Die Pflegekammer ist eine Körperschaft des öffentlichen rechts, welch ähnlich der Ärztekammer, Rechtsanwaltskammmer etc die Belange der Pflege regeln soll. Dazu gehört das Erlassen einer Berufsordnung, Weiterbildungsordnung etc. Sie führt weder Tarifverhandlungen noch Entgeltverhandlungen. Alle beruflich Pflegenden mit entsprechendem Examen sind Zwangsmitglieder und müssen daher Beiträge entrichten.
*****672 Frau
1.060 Beiträge
Plegekammer-Beiträge
Ich habe in Bayern gearbeitet und nun in Mecklenburg - Vorpommern und habe noch nie Beiträge dafür bezahlt.
Das ist doch genau mit der PKMS Geschichte zu vergleichen ,die Pk soll den ganzen. Papierkram und Mehraufwand erledigen ,angeblich damit wir mehr Personal bekommen und dann wird anstatt ein zusätzlicher Mitarbeiter ein Kontrollposten geschaffen,der aufpaßt dass wir alles richtig dokumentieren und anrechnen,obwohl wir eh schon nicht mehr wissen was wir zuerst machen sollen.
*********18412 Paar
4.623 Beiträge
Beiträge Pflegekammer
Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden in NRW, das keiner Zwangsweise Beiträge errichten muss, da es kein Dienstleister ist.
Ich hoffe, dass immer mehr Pflegepersonal ihren Job aufgibt, dass es einen Notstand gibt und es zur Eskalation kommt. Nur so werden die richten Stellen wach. Man sollte die Privatisierung der Pflegeberufe und Seniorenheime entmachten, und wie in anderen Ländern Staatlich machen. Dann wird vernünftig überwacht, bezahlt und die dickebäuchigen Chefs, die das Geld einstreichen in Ruhestand geschickt *zwinker* *top*
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
@Traumpaar18412
Meines Wissens gibt es in NRW noch keine Pflegekammer. Da wäre das Urteil interssant zu lesen (AZ???).
Zu deinem Vorschlag eines stastlichen Gesundheitswesen: Ich bin da seeeehr skeptisch. Hatte nicht die DDR so ein System? Vor 25 Jahren war ich einer der ersten in der Region, die sich in der ambulanten Pflege selbstständig gemacht haben. Damals gab es Monopolisten. Versorgung iiiiergenwann im Laufe des Tages, keine Körperpflege an Wochenenden und Feiertagen. Wenn wir nehr als 2x täglich kommen dollen gehen Sie besder ins Heim, so der O-Ton des damaligen Vorsitzenden. Seither gibt es Kundenorientoierung und Wettbewerb, den du mit dem Staatssystem zerstören würdest.
So üppig wie du meinst sind fie Entgelte nicht. Und übrigens schreibe ich den Beitrsg bei dchönstem Sonnenschrin am Sonntag Mittag aus dem Büro.
Solche Stammtisch-Meinungen helfrn nicht weiter. *umpf*
*********18412 Paar
4.623 Beiträge
ich arbeite in einer öffentlichen Behörde und habe die Zahlen vor Augen *zwinker*
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Welche Zahlen
Meinst du? Wohl wenig das Einkommen von Pflegedienstinhabern oder Ausgaben für Leistungen.
Ich stecke sehr tief in der Materie. Und ich kenne Existenzängste, wo das Einkommen nicht mal grreixht hat um die Krankenversicherungsbeiträge zu entrichten
*******eler Mann
30 Beiträge
Kammer in Rld.-Pf
Hallo zusammen,

Ich lebe seit gut vier Jahren wieder in Rheinland Pfalz, arbeite seit einem Jahr auch wieder hier.

Obwohl ich mich sogar freiwillig registriert habe, bin ich offensichtlich noch nicht registriert.

Bekomme zumindest keine Informationen/Rechnung und zahle auch nicht...

Generell finde ich eine Pflegekammer, ANALOG zur Ärztekammer, sinnvoll.

Aus meiner Sicht ist ein Problem in der Pflege, dass 'wir' keine Lobby haben.
Wie auch, sind ja auch nicht wirklich organisiert ausser vll in Gewerkschaften (die auch andere Berufsgruppen vertreten...).

Die Kammer bietet aus meiner Sicht eine gute Möglichkeit, uns besser auf zu stellen und auch auf Änderungen bei der Ausbildung und Gesetze Einfluss zu nehmen.

Ich denke einige unserer Nachbarländer, England und die USA haben modernere und günstigere Modelle, von denen wir uns etwas abgucken können.

Das schaffen unsere Politiker allerdings nicht, wie auch.

Da könnte eine Bundeseinheitliche Kammer für die Pflege schon was bewirken denke/hoffe ich.

Bis da hin muss sich allerdings noch einiges tun befürchte ich...

Viele Grüße aus dem Westerwald!
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Ärztekammer - Pflegekammer
Der Vergleich zwischen Ärtekammer und Pflegekammer als gleichsrtige berufsständische Vertretungen mag auf den ersten Blick ein Pendant zu präsentieren.
Die Ärztekammer beherbrrgt die Ärzteschaft in Gänze, also Klinkärzte und niedergelassene Ärzte. Daher stehen z.B. Rahmenbedingungen für Klinikärzte weniger im Fokus. Es geht hier rein um Berufsausübung, Weiterbildung etc.
In der Pflegekammer sind 99 % der Mitglieder angestellt. Die Erwartungen der Mitglieder gehen daher genau in die Richtung Einfluss auf Arbeitsbedingungen zu nehmen. Das wird die Kammer nicht können, da sie weder Tarif- noch Gebührenverhandlungen führt. Die Fort- und Weiterbildungen werden teurer, weil sie einen Anerkennungsprozess durchlsufen müssen. Es eird ein bürokratisches Monstrum, was von den Mitgliedern selbst finanziert werden muss.
Zu allem Überfluss spielt der Präsident in RLP eine unrühmliche Rolle, wenn er öffentlich sein Feindbild "private Arbeitgeber" kommuniziert.
Noch ein blick auf andere Kammern: Sowohl IHK als auch Handwerkskammer haben keine Angestellten als Mitglieder, sondern die Firmen bzw. Inhaber. Daher ist das Konstrukt Pflegekammer einzigartig.
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