... Auch ich hatte eine Praxisanleitung
Sie war Feigenblatt für die Firma
wir hatten viele davon
dadurch war es dem Betrieb möglich billige Arbeiter sich zu halten
Ein Brief an meinem Chef als ich ging anbei
Er zeigt damals wie heute es hat sich nichts geändert
Brief:
Sehr geehrter Herr T... W...( ein Bänker), sehr geehrte Geschäftsführung des Hauses B..........t.
Für den Ausbildungsplatz in Ihrem Hause bedanke ich mich.
Daher sende ich Ihnen 2 meiner Gedichte zu, die über Ihr Haus entstanden und im Internet veröffentlicht sind. (Anlage als PDF Datei zu lesen mit kostenlosen PDF Reader unter
www.adobe.de )
Was fand ich gut:
Einsatz der Praxisanleiter
Den Einsatz der Praxisanleiter, die meistens in ihrer Freizeit oder Urlaub sich die Zeit nahmen. Da keine andere Zeit gegeben war uns all das beizubringen, was laut Ausbildungsvertrag die Verpflichtung des Ausbildungsbetriebes darstellt und daher auch innerhalb der verfügbaren Arbeitszeit ermöglicht werden sollte.
Leider ließen eng gesteckte Dienstpläne mit Funktionsanhäufungen in einer Person (Schíchtleitung, Pensumerfüller (Waschstraße), Praxisanleitung) während der letzten 2 Jahre meiner Ausbildung dies fast nie zu. Zudem mussten meist die Dienste statt gemeinsam mit dem Auszubildenden in unterschiedlichen Schichten verrichtet werden.
Somit erlauben ich mir den Verdacht, dass das Bestreben an ausreichend Praxisanleitern eine Alibifunktion erfüllt, um möglichst viele billige Arbeitskräfte zu erhalten, die den Profit Ihres Hauses maximieren.
An der Ausbildung selbst, so hat es den Anschein, ist Ihnen sehr wenig gelegen. Dies ist sehr beschämend denn gerade die Ausbildung sollte doch ein wichtiges Steckenpferd des QM`s Ihres Hauses sein, da zum einen die Auszubildenden morgen Ihren Ruf hinaustragen, und zum anderen eventuell morgen in Ihrem Hause als selbstständige, gut ausgebildete Fachkräfte ihren Dienst verrichten sollten.
Ihr Pflegekonzept und Leitbild, dass hohe Ziele und Ideale darstellt, ist Bestandteil des Arbeitsvertrages, das ein jeder Mitarbeiter unterzeichnen muss.
Hiernach zu Pflegen kann durch Ihre Geschäftspolitik schon lange niemand mehr, denn die Hauptsache scheint es zu sein, dass es auf dem Papier der Tagesstrukturierenden Pflegedokumentation steht, nach denen sowieso niemand mehr Pflegen kann, weil die Zeit diese zu lesen niemandem Gewährt wird.
Ein wichtiges Instrument des QM`S sind die Übergaben diese werden einfach gestrichen, der Austausch an wichtigen aktivierenden Pflegerelevanten Informationen gehen verloren.
Wäre es nicht besser auf EDV Pflegeplanung umzustellen und das Personal im Büro zu verkürzen statt immer mehr Last dem Personal an der Front aufzubürden?
Ich wünsche Ihnen und der Geschäftsführung, dass Sie niemals Opfer Ihrer eigenen Geschäftspolitik werden und Ihnen eine solche Menschenverachtende Pflege zu Teil wird, wie sie in Ihrem Hause mittlerweile praktiziert werden muss.
Die Schichten werden zur Waschstraße
und zur Hasenjagd,
kein Wunder wenn es mehr und mehr
zu Überlastung der Mitarbeiter kommt
und die gravierenden Fehler entstehen
die noch vertuscht werden können.
LND(C) 2007
bis heute nichts geändert immer noch so