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Digitale Skizzen und Zeichnungen25
Ich habe früher nur mit Bleistift und Graphite gezeichnet.
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Dokumentation

Dokumentation
ich weiß ein heikles Thema*smile* es hat mich schon viele Nerven gekostet*motz*, denn zur Zeit wird bei uns die digitale Krankenakte (kurz KIS) genannt eingeführt und es klappt überhaupt nichts*fluch*

Also Dokumentation halte ich schon für wichtig*ja* aber es nimmt mittlerweile züge an *nene* und wer bleibt dabei auf der Strecke....der Patient oder Bewohner *ja*


hat das eigentlich in der heutigen Zeit noch etwas mit Pflege zu tun oder geht es mehr in den Sekretärinnen Bereich *ironie*


Wie sieht es denn bei Euch aus????? Und wie findet Ihr es???

Freuen uns auf Eure Beiträge*tipp*

LG
Schatzundmaus
*huhu*
*********aarNi Paar
283 Beiträge
schade ,

meine pause ist gleich um !

dann geht es wieder zur arbeit , den PC füttern !

ich äußer mich später dazu , wird sicher etwas länger der beitrag , da wir schon seit jahren mit pc arbeiten , bei uns ist es das VEGA System !

kurz , ich kümmer mich mehr um den pc als um die Bewohner !

bis später !

eure elke
ja das ist es ja gerade...die Zeit geht für den PC hin aber wo bleibt die Betreuung.....das menschliche....das bei Kranken sowie auch bei Senioren so wichtig ist*gruebel* Erleichterung ist es nicht wirklich*ja*
*******s_69 Paar
80 Beiträge
Leider ....
können wir nur bestätigen, hier bei uns in Klinik genau das gleiche Problem ... *snief*

Wo bleibt der Mensch?
*genau* gerade dies ist doch wichtig....man spricht von Erleichterung aber ist es wirklich nicht*motz*

es gibt doch eine Menge Arbeitslose....die könnte man für solche Tätigkeiten einstellen oder noch besser, wenn jemand gesundheitliche Schwierigkeiten hat seinen Beruf weiter auszuüben (heben etc.) wäre dies doch eine Chance im Beruf zu bleiben*ja* denn wir denken, wer sich diesen Beruf ausgesucht hat ist auch mit Leib und Seele dabei und wenn er ausscheiden muß aus gesundheitlichen Gründen, wäre dies doch eine Möglichkeit der Weiterbeschäftigung*smile*
Ist bei uns im Haus auch das Problem.....von der Patientenaufnahme (Lorenzo) bis noch hin zu den Optiplänen ( ja wir haben sie noch) hängt man entweder am PC oder über den Optiplänen.

Auf unserer Weaning Station ist es noch komplizierter, da haben wir neben einer Intensiv Kurve noch die Beatmungsprotokolle. Und zusätzliche Medikamenten und Anordnungsbögen. Dazu kommt dann die Einstufung im PC und die Angaben für den Wundmanager.

Das schlimmste finde ich (ich bin ja Dauernachtwache) ist wenn mir Nachts was auffällt und ich es in die Intensivkurve schreibe, geht es unter, möchte ich das sich unser Stationsarzt drum kümmert, schreib ich es auf den Beatmungsprotokoll mit dem Erfolg das sich zwar drum gekümmert wird aber ich jedesmal wieder zu hören bekomme, da darauf nur Beatmungs relevante Sachen gehören.
Das Spielchen machen wir seit Jahren mit und ich (m) muss mit Erschrecken immer mehr akzeptieren, das ohne PC nichts, aber auch rein gar nichs mehr geht!

Unser Zauberwort heißt SAP... zum Glück ist es noch nicht ganz so schlimm, da es erst neu eingeführt worden ist...Heißt: die Pat.-Akten werden noch Handschriftlich geführt

Stellt sich nur die Frage "was ist schlimmer?".. Doku Handschriftlich oder die zukünftige Digitale Patientenakte!! Da ich mich mehr mit PC´s beschäftige, kann ich auch per Tastatur schneller schreiben.. Aber die Doku hat über die Jahre massiv zugenommen - das stimmt!!

Vor 20Jahren wurde nen kleiner Text in ein Übergabebuch geschrieben - "fertsch"! Nur über die Jahre mussten immer mehr Maßnahmen gesichert werden..."was man nicht dokumentiert, ist nicht gemacht worden"! Die Klagen der Patienten nahmen immer mehr zu, die Krankenkassen schnürrten immer alles enger und irgendwann platze die Bombe..
Sicherlich haben wir früher alles mit vollen Händen ausgegeben und müssen heute darunter leiden, aber inzwischen leidet der Patient..

Wie ist denn der Alltag?? Gerade im Intensivbereich muss alles möglichst Zeitgleich eingetragen werden - im Stationären Bereich zieht sich alles bis kurz vor Dienstschluss hin... Und hier schleichen sich auch Fehler ein - nur werden wir für´s "pflegen" bezahlt - da hat keiner berechnet, das min (vorsichtig) 30-45 min bei ca. 20 Pat. drauf gehen..

Ich finde es zum k....., ganz ehrlich!! Nicht nur, das man Betten putzen darf, weil Stationshilfen zuviel kosten...der Schreibtisch bedient werden muss und min. 40 Anrufe täglich (wovon min die Hälfte sofort erledigt werden und wieder Zeit drauf geht)....Patienten abholen oder bringen muss (Krankenträger kosten auch zuviel und die Zivi´s sind weg), junges Personal oft alles fallen läßt, weil irgendein wichtiger Onkel Doktor jetzt sofort was haben will...(*g* die Älteren haben das besser im Griff)...Essen austeilen, Essen einsammeln, Apotheke bestellen, kontrollieren usw usw usw....das würde Stunden dauern

Jetzt erzähl mir mal einer was wirklich von 8 Stunden am Patienten über bleibt?? Sein wir doch mal realitisch: 20min bei A1, 30-45min bei A2 und ne Stunde bei A3??

Sicherlich werden die PC´s irgendwann soweit sein uns wirklich Arbeit abzunehmen - im Ausland klappt das super gut mit der Digitalen Akten am Krankenbett (zumal die Wegezeiten weg fallen)....

Aber bis dahin???

Warum gehen wohl immer mehr Leute aus der Pflege raus???
*genau* es stimmt was Du schreibst und die Leute gehen aus der Pflege...weil es eigentlich nichts mehr mit Pflege zu tun hat...schade aber wo wird es uns noch hinführen*snief*...*gruebel*
*********aarNi Paar
283 Beiträge
Doku
zeitnahes abzeichnen der leistungen :

wir würden es gerne machen ! aber die praxis läßt es nicht zu , dafür ist die zeit nicht da .

wir haben eine große wohngruppe , das dienstzimmer ist die zentrale , also in der mitte . das letzte zimmer im flur ist 75 m entfernt ! wir haben 2 flure !

also wenn wir wirklich zeitnah abzeichnen sollen , heißt das : ins zimmer , versorgung des bewohners , zurück ins dienstzimmer , pc anmelden , abzeichnen , abmelden , weiter zum nächsten .
eine kollegin hat dies mal ausgerechnet , nur während der grundpflege kommen da 6,5 km zusammen . zusätzlicher zeitaufwand ca. 30 min.

wir haben seit anfang an mobile scan geräte gefordert um zeitnah arbeiten zu können ! kriegen wir aber nicht .

die praxis sieht so aus , wir starten morgens , zettel in die tasche , kuli nicht vergessen , grundpflege erledigen , notitzen machen , weiter zum nächsten usw. usw. , dann das frühstück , danach ist das erste mal zeit den pc zu füttern .
zu 90 % ist es dann so das 1-2 PK dann am pc bleiben müssen um diesen zu pflegen .
das heißt , evaluieren , ausarbeiten der visiten , änderungen in der pflegeplanung vornehmen , berichte zu der psychischen verfassung schreiben usw usw usw .
sobald es eine kleine änderung bei den bewohnern gibt , sind diese änderungen sofort zu erfassen .

noch ein problem zur zeit ist der MDK . der will in der nächsten zeit zur überprüfung kommen . ich selber sehe das jetzt nicht als problem an , aber die obere etage .
die kommen aufeinmal mit sachen um die ecke , alles muß sofort geändert werden , teilweise sollen ganze akten neu erarbeitet werden , ich finde das sehr übertrieben , denn der MDK ist nicht blöd !

zum kotzen finde ich auch die doppelte dokumentation bei uns , beispiel ernährung !

wir haben pflichteinträge zu machen , z.B. hr. j . hat heute 2 scheiben brot mit belag zu sich genommen , 1 joghurt gegessen , dazu trank er 2 tassen kaffee .

soweit ok , aber das ganze muß dann noch mal handschriftlich zu papiergebracht werden .

das gleiche bei der wunddoku. , bei fixierungen , ausarbeitung der visite .

wir haben alle bereiche auch im pc hinterlegt , dürfen bzw. können diese noch nicht nutzen . wenn dies der fall währe , währe der pc echt ne hilfe , aber so haben wir zuviel doppelt zu schreiben .

bei uns ist es momentan so das wir morgens zu 3. anfangen , mindestens 1 am pc nach der grundpflege verschwindet , 1 arztfahrten macht der letzte die bewohner versorgt .

wir haben 2 pc´s auf der wohngruppe , beide sind dauerhaft besetzt , da wir noch hauswirtschaftskräfte haben , die auch noch ihre berichte schreiben müssen und die essensbestellung eingeben müssen .

im dienstzimmer ist meistens mehr los , so das die bewohner vor der tür stehen und uns beobachten , oder ständig klopfen wiel sie auf die zigaretten warten .

ich würde lieber meine arbeitszeit nutzen um mit den leuten etwas förderndes zu machen , gespräche zu führen , mich um sie kümmern zu können , denn das tut ihnen gut , sie haben weniger probleme weil sie beschäftigt werden und zugleich gefördert werden , was schlussendlich uns zugute kommt , da weniger probleme auftauchen , z.b. agressivität untereinander .
so sind wir damit beschäftigt die ärzte zu holen um die bewohner einzustellen . ein echter teufelskreis , aber die da oben verstehen es nicht !

wir tun was wir können , versuchen die bewohner nicht nur pflegerisch zu versorgen sondern menschlich und bekommen einen drüber weil der pc nicht so gefüttert wird ?!?!?!?!?!?
und das bei einer minimalen besetzung !

da wundern die sich noch das ständig einer krank ist wegen überlastung ?!?!?!

jetzt noch die urlaubszeit , mir graut es schon davor ! ! !

es ist nur eine frage der zeit , wann der nächste wieder zusammenbricht !

wir bräuchten doch nur die scaner , und die freigabe der zusatzfelder und schon ist alles einfacher , leichter , schneller und alle sind zufrieden !

aber .............................

pustekuchen , keine änderungen möglich !


den vorschlag , kollegen ins büro zu setzten die körperlich nicht mehr in der pflege arbeiten können , finde ich sehr gut , da ist die fachliche kompetenz vorhanden , und die rente wird weiter aufgebaut .
leider bin ich so eine kollegin , ich dürfte eigentlich nicht mehr in der pflege arbeiten , bin aber gott sei dank auf dieser wg gelandet , wo die körperliche arbeit nicht ganz so schlimm ist . ich habe noch 25 jahre bis zur rente , bin aber seit 2 jahren schon berufsunfähig geschrieben und bin nur mit absprache weiter in der pflege , solange ich es noch einigermaßen kann . mein vorteil - hilfsbereite kollegen , die auch wirklich helfen ! ! ! !

war auf der anderen wg ja nicht möglich !
aber ich will auch nicht nur am pc hängen .

ups , ich schweife ab !

eure elke
******nna Frau
121 Beiträge
Dokumentation
Ja ist überall wohl das gleiche Problem, arbeite seit einem Jahr freiberuflich und komme in viele Häuser, ja und Problemkind ist Dokusystem, in meiner Zeit als PDL bei der Diakonie haben wir ein Projekt gestartet welches jetzt sehr gut läuft und den Mitarbeitern eine große Zeitersparnis bringt, wir haben das komplette System überarbeitet und entbürokratisiert, gemeinsam mit den WBL`s und den Fachkräften wurde überlegt wie man am besten ein System entwickelt welches aussagekräftig ist und auch noch zeit einsparend, ja und so haben wir uns ein wenig im internet belesen und fanden dort ein Projekt vom Bayerischen Staatsministerium, welches wir dann mit umgesetzt haben.
Als erstes wurde darüber nachgedacht was können wir tun um diese vielen Blätter zum abzeichnen aus der Welt zu schaffen, Planung ja wir brauchten eine aussagekräftige Pflegeplanung mit der damit verbundenen Umsetzung ja also Tagesstrukturiende Pflegeplanung mit allen Tätigkeiten und Prophylaxen, alle Probleme und Ressourcen ja einfach alles wurde dort hineingepackt, danach wurde eine Musterplanung erstellt und an Hand dieser haben wir die Erfassungsblätter neu entworfen, ja und schau an es waren nicht mehr viele nur noch für jeden Dienst ein Handzeichen, dann ein Blatt mit Behandlungspflege und für Vitalwerte und das beste für unsere Mitarbeiter war das Berichteblatt, nur bei einer Veränderung der Tagesstruktur oder des Ablaufes oder wenn es dem Klienten schlecht ging wurde ein Eintrag geschrieben, ansonsten lt Pflegestufen die Einträge, dies alles haben wir im QM dann besprochen, einen Probelauf von einem halben Jahr und dann implementiert ins QM und mit dem MDK dies alles noch mal durch gearbeitet, ja das Ergebnis war toll, die Tagesstruktur zeigte sich als sehr gut war eine Arbeitsanweisung für die Helfer, für Einstufungen der Pflegestufen erwies sie sich als sehr hilfreich und es war eine enorme Zeit und Kostenersparnis auch für den Träger. Natürlich arbeiteten wir auch mit dem PC allerdings nur die Planung, die Anamnese, die Struktur, das Medikamentenblatt und unsere Stammblätter sowie Notfallblätter wurden im PC erfasst alles andere händisch und ich muss sagen war für mich eine sehr gute Erfahrung. Allerdings müssen da die Träger auch mitspielen bei uns gab es da auch erst mal Probleme, aber wie gesagt den Trägern kann man nur mit Kostenersparnis ein Eingeständis abverlangen *experimentier* ja das waren wir
So kann es auch gehen
in unserem Haus...
...läuft alles noch per Hand und das ist auch gut so, denn wir halten alle nichts von der PC- Dokumentation.
*********32010 Frau
763 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir haben Patientenakten mit reichhaltiger handschriftlicher Dokumentation, incl. Beratungsprotokolle, die vorgeschrieben im PC unseres Hauses vorliegen.
Pflegeplanungen, Anamnesen und Risikoeinschätzungen werden über PC geschrieben und ausgedruckt!
Wir machen
auch alles überwiegend noch handschriftlich. Aber einzelne Dinge wie Pflege-und Tourenablaufbeschreibungen mach ich am PC, da sich ja öfter mal was ändert.


LG, Silvi
******nna Frau
121 Beiträge
ich wieder mal
in den Häusern die ich bis jetzt angefahren habe arbeitet man noch mit der handschriftlichen Dokumentation meistens mit den von DAN vorgegebenen Formularen unwahrscheinlich Zeitaufwendig und meistens auch noch Doppel und Dreifach Dokumentation, die Einträge die man in das Berichteblatt macht sind völlig sinnlos und ohne eine Aussagekraft oder es wird tagelang gar nichts dokumentiert was mich am meisten erschüttert hat war die Aussage einiger Fachkräfte wozu eine Dokumention da ist man kann sich das nicht vorstellen das Fachkräfte der Meinung sind das wären mehr oder weniger Übergabe Bücher
und selbst wenn dies so wäre könnte ich aus den Aussagen die ich dann zu lesen bekomme nichts über den Bewohner erfahren,
Habe ja oben schon einmal beschrieben wie wir unsere Dokumentation ausgekürzt haben und ich muss immer wieder sagen das dies wirklich ein gutes Konzept ist

Ann
In der abulanten Pflege
halte ich die handschriftliche Dolumentation für besser, denn die Pflegemappen müssen beim Patienten liegen.

Aber es zeigt sich leider immer wieder, dass die KollegInnen mit der Dokumentation überfordert sind.

Einfach weil den Basiskräften das Schriftliche nicht liegt- wie sind da eure Erfahrungen?
Sollte ambulanten heissen, hier haben wir es schon, lol...
*****_03 Mann
134 Beiträge
Doumentation ist wichtig das ist unzweifelhaft so!!!
Aber ein Kollege hat mal gesagt wer pro Schicht 3-4 Stunden an der Doku arbeitet der ist auch 3-4 Stunden nicht beim Bew respektive beim Patienten !!!!!
Wenn es so ist das ungeheuer viel dokumentiert wird um bei der nächsten MDK Prüfung möglichst gut dazustehen und die Bew letztendlich nichts davon haben dann kann ich nur sagen Ziel verfehlt!!
Oftmals geht es ja auch gar nicht mehr um den wirklichen Bedarf sondern darum möglichst viele 3er oder >>>>>>>>>>>>>>>>Härtefälle zu bekommen damit die Häuser auch ja weiterhin in der Gewinnzone bleiben !!!!
Unter dem Deckmäntelchen das man dann ja mehr für den Bew tun könnte das das Personal aufgestockt wird etc ....
All das passiert nicht wirklich schade das wir uns nichts von den Niederländern oder den Skandiaviern abgesehen haben !!!
Nein ,unser System ist bestimmt nicht schlecht im Vergleich zu vielen andern Europäischen Staaten ,aber niemand wird bezweifeln das es große Verbesserungsmöglichkeiten und viel Luft nach oben gibt!!!!
... Doku
was nutzen all die schönen dokus. was nutzt all die tagesstrukturen usw.
es ist alles nur auf den papier.
feigenblatt für jene die sich die taschen vollstopfen.

ganz ehrlich welcher kollege bekommt die zeit vor versorgung des patienten diese tagesstruktur zu verinnerlichen? (neue kollegen? fehlanzeige. kollegen die aus den urlaub kommen? fehlanzeige.
vielleicht als auszubildender, wenn es die zeit zuläßt.)
meist ist dafür die freizeit da. aber doch nicht in der arbeitszeit. das ist privatverknügen.

masse ist klasse so die devise. es zählt nicht ob du den patienten nach seinen bedürfnissen (steht zwar wunderbar an der wand als konzept oder leitspruch des hauses) die in der doku stehen sollten, wirklich versorgst. es zählt schnelligkeit. abfertigung .

es macht krank. wir sollten anfangen gegen das system zu arbeiten. wir sollten anfangen uns dafür einzusetzen das wirtschaftliche interessenträger aus dem pflegesystem heraus genommen werden.
was hat eine aktiengesellschaft oder beteiligungsunternehmen, als träger in einem bereich zu suchen wo nicht wirtschaftliche interessen im vordergrund stehen sollten.

sondern menschlichkeit????


Verweint meine Aug'n
Betrachte ich dieses Leid
Trotz "Grundgesetze"
WÜRDE - Mit Füssen getret'n
Provitgier macht Wächter blind

LND(C) 2012

verzeiht die rechtschreibfehler
schaut auf den inhalt
danke
******nna Frau
121 Beiträge
Du
hast es auf den Punkt gebracht heute zählt nicht mehr der Mensch sondern nur noch die Dokumentation
Ich bin es manchmal so leid aber damit werde ich auch nichts ändern, dass was ich jetzt tun kann ist während meiner Einsätze wenigstens einen kleinen Teil dazu bei zutragen das Bewohner sich wohl fühlt
Das er spürt hier werde ich noch geschätzt
hier darf ich selbst noch mitbestimmen
hier bin ich Mensch
Ja in meinen Einsätzen bestimme ich das Arbeitstempo und die Art und Weise wie ich Bewohner versorge
Da ich keinen Vorgesetzten über mir habe fällt mir das auch gar nicht schwer
Bewohner bekommen Ansprache und fühlen sich als Mensch ernst genommen und reagieren dann auch so und das ist für mich der schönste Lohn
*****_03 Mann
134 Beiträge
Dane Euch ich denke Hotrunner hat wirklich Recht mit dem was er so schreibt Leidend sind immer die schwächsten!!
Die Würde des Vereinzelten ist antastbar!!!!!
Leider hilft es nicht da zu dokumentieren denn letzlich zählt doch nur die Kohle!!!!
Wir sind diejenigen die durch unseren Einsatz und unser Mitleid den Bew (Patienten )gegenüber so ein System eigendlich erst möglich machen wir sind diejenigen die diese Gewinne erst möglich machen!!!!
Denn wir lassen uns doch vor deren Karren spannen in der unseligen Hoffnung alles würde besser werden und genug Personal würde kommen wenn wir nur genug dokumentieren !!!
Neulich fand ich es ja ganz gut es wurde uns Nachtwachen mitgeteilt ,das wir bitte die Bew immer zur gleichen Zeit lagern sollen und falls wir das dann nicht schaffen es zu dokumentieren warum das nicht ging!!
Also wenn ich es doch schon nicht schaffe die Leute immer zur gleichen zeit zu lagern wie um Himmels willen soll ich denn dann noch die Zeit finden es zu dokumentieren warum ich das nicht geschafft habe !!!
Nee is klar alles nur eine Frage der Organisation !!!!!
Da muß man nur lernen sich zu organisieren,als ich meinem Chef dann gesagt habe er könne mir es ja mal zeigen wie das möglich ist ich wäre willens und lernfähig da kam dann nichts mehr das wäre nun mal einfach so natürlich ohne Angebot mir strukturiertes arbeiten zu zeigen!!!
... toll
genau das ist es was ich in meinem gedicht beschreibe.

Profitgier unter dem Deckmantel der Humanität

Pflegeunternehmen
in ihrer gier
profit im visier
zu lasten
von zu pflegenden "ALTEN"
die sich in heimen
bitterlich die Augen ausweinen

haben sie sich nicht abgefunden
wird nachdruck verliehen
sediert und fixiert
wartend oft vergebene stunden
auf den tod
das letzte stück heimat

eingereit aufs abstellgleis
von abzuarbeitenden listen
ein aufwand kostenfaktor
für menschlichkeit
ist keine zeit
rendite heißt der humanitäts Tenor

betrogen
ausgebeutet
das personal
abgespeißt mit billiglöhnen unter tarif

(6,50 € Angebot im Osten (als Fachkraft)

für manager, aktionärs gehälter
für sozial engagierte
normal, vertretbar
wie's in der betriebsversammlung
des vorzeige Hauses
des bayernstiftes hieß

so geschunden , versklavt
ans haus gebunden
mit 12 tages schichten
immer öfter sogar noch viel mehr

(längste war 21 Tage am Stück, dann 2 Tage Frei und weiter mit Dienst)

am limit angelangt
nach 5 jahren, oft noch viel früher

(4 Jahre Helfer / 3 Jahre Auszubildender / 31/2Jahre Fachkraft) Bourn OUT
ausgebrannt

wenn provitdenken
von bänkern, aktionären an der macht
von pflegeverichtungen
zählen menschenrechte
erkämpfte menschlichkeit
nichts mehr
nur noch schöne worte auf papier
die an wänden kleben
mit blauen rahmen geziert
weil zertifizierung ins auge visiert

wo menschlichkeit zählen sollte
zählen zahlen des profits
das personal?
wird dazu verpflichtet,
genötigt innerlich gezwungen
ist es traurig, denn es macht dabei mit
wirft seine ideale über bord
statt sich zu formieren.

pervertierte pflege
zu maschienenarbeit
verkommen zum akkord
an alten, den gebrechlichen menschen
oh verkommene Pflege
ich muss dich schelten
du bist es nicht wert
zu existieren

LND (C) 15.07.2007
*****_03 Mann
134 Beiträge
Nochmal Danke

ich scheibe jetzt nicht mehr weiter denn sonst werde ich nur noch wütender ,bin schon frustiert genug
.. sorry
aber net wegen mir hoffe ich


es ist an der zeit die öffentlichkeit durch demos aufmerksam zu machen

das schärste ist, dass sogar die einlagen kapazietät immer mehr haben muss, damit die leute nur einmal am tag eine einlage brauchen.

wer sich nicht daran hält und zu viel verbraucht, bekommt eine diziplinare massnahme.

oder es muss jemand vom personal gehen, damit der profit wieder stimmt.

hat das noch was mit der vielgepriesenen würde zu tun???


ps

verzeihung für die rechtschreibfehler
fehlerteufel is immer dabei
*****_03 Mann
134 Beiträge
Nee nicht wegen Dir um Gottes Willen !!!!!
Sondern wegen der Situation in den Häusern und weil ich merke das mich so langsam die Kraft verlässt Bin seit über 20 Jahren Exam Altenpfleger und arbeite ohne Pause kann aber nicht aufhören weil ich alleinerziehend bin und mein Haus erstmal abbezahlen muß,also Augen zu und durch!!!!!!!!!!
WBL oder PDL will ich nicht werden weil ich mich dann noch mehr vor diesen Karren spannen lassen müßte !!!!
Ich möchte nicht zum gleichen Arschloch wie die meisten PDL's und WBL's mutieren!!!
... mach dich selbstständig
ist das kind noch klein?

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