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Die Extra-3 Bande
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Personalmangel wohin man schaut!

******nna Frau
121 Beiträge
ja
ich auch denn mit dieser Aggressivität kann man nicht agieren sicher herrscht über all Pflegenotstand aber nur mit Aggression reagieren hilft nicht,
Das Berufsbild der Alten- und Krankenpflege attraktiver zu gestalten geht alle etwas an nicht nur unsere Politik, ganz bewusst sage ich alle die in der Pflege schaffen vor allem unsere Fachkräfte sollten da mit guten Bespiel vorangehen, und hier liegt wirklich teilweise der Knackpunkt, habe schon viel gesehen so auch das Schüler und junge Menschen die ihr soziales Jahr bei uns absolvierten nur für die Dreckarbeit hergenommen wurden nicht angeleitet wurden und sogar teilweise für Fehler die sie begannen hatten bestraft wurden obwohl sie es ja nicht besser wussten.

Der größte Teil der Schüler und der jungen Leute die ein soziales Jahr absolvierten war wirklich hoch motiviert vor ihrem Einsatz, leider danach nicht mehr, wir sollten uns verinnerlichen das diese jungen Menschen von uns an die Hand genommen werden sollten und man ihnen auch den anderen Teil der Pflege öffnen sollte, sie sind hoch motiviert und lernbegierig, nur so kann man sich Nachwuchs heran holen.
Wir Fachkräfte sind heute wirklich in der Lage mit den Leitungen zu verhandeln und ihnen die Lage offen zu legen, man sollte sich nicht nur im Wohnbereich auskotzen sondern wirklich das Gespräch mit den Vorständen suchen und gemeinsam nach Lösungen suchen, vielleicht findet man da einen Weg, nicht alle Häuser sind nur von Profitgier gehalten
****ne Frau
8.370 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und was machen die ambulanten Pflegedienste?
******nna Frau
121 Beiträge
das ist
eine schwierige Sache hab auch darüber nachgedacht und weiss da auch nicht weiter, aber irgendwie muss man doch eine Lösung finden, das problem bei vielen kleinen ambulanten diensten ist das Geld, die Häuser sind in der Lage mit freiberuflichen Fachkräften zu arbeiten dafür sind Gelder da und so teuer sind wir für die Häuser auch nicht weil wir nicht unter Personalkosten abgerechnet werden und sie keine Sozialleistungen Steuern und Ausfallkosten haben. wie das in den ambulanten Diensten aussieht weiss ich nicht bin nur stationär unterwegs
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
Hab mich mal schlau gemacht!
Für Freiberufler müssen wir ca das doppelte rechnen von dem was "normale" 'Mitarbeiter bekommen! So gerne ich das machen würde.... es geht nicht! Es sprengt das Budget!!! Nach ca zwei Monaten könnten wir dicht machen, weil eben pleite!!!
******nna Frau
121 Beiträge
ja
das hatte ich dir ja schon geschrieben das wir nicht sehr billig sind allerdings sind die meisten von uns ihr Geld aber auch wert wir sind sehr flexibel und sehr stark belastbar man hat durch uns kaum krankheitsausfälle da wir uns das ja garnicht leisten können Verdienstausfall, aber wie ich schon geschrieben habe ist das bei den großen Betreibern etwas anders
Es tut mir wirklich leid das es für euch so gar keine Lösung gibt
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
Wir haben jetzt nochmal überall Stellenausschreibungen gemacht und auch mal die ganzen Krankenpflegeschulen angerufen, ob die nicht noch jemanden haben der noch auf der Suche ist! Mal sehen, ob sich da was ergibt!

Ein kleiner Lichtblick ist, dass ich per Zufall erfahren hab, dass die Mutter einer Bekannten Intensivschwester ist und einen 400,-€ Job sucht! Vielleicht ergibt sich ja was! Wäre wünschenswert!!!! Ich mein für 2 WE im Monat 400€ ist ja auch nicht verkehrt, oder?
******nna Frau
121 Beiträge
Es
freut mich für dich das du einen kleinen hoffungsschimmer hast und ich wünsche dir das es so klappt wie ihr euch das vorstellt damit du ein wenig entlastet wirst damit ist das problem für die ambulanten pflegedienste aber noch nicht gelöst aber deine idee die Schulen anzuschreiben finde ich sehr gut
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Ich find das ein sehr interessantes Thema, vor allem ich als Azubi zur examinierten Kraft im mittleren Alter, frage mich natürlich auch immer wieder, wieso ist dieser Beruf so unattraktiv *nachdenk*

Nun ja, die heutige Zeit ist einfach wesentlich schnelllebiger und auch egoistischer geworden.
Viele junge Leute wollen einfach auch nicht mehr Verantwortung als für sich selber übernehmen, wie will man dann einen Beruf schmackhaft machen, in dem ich Wochenende, Feiertag und nachts arbeiten muß, und der auch noch schlechter bezahlt wird, als vielleicht ein Bürojob?

Ich kann es nicht beantworten, würden man wesentlich mehr zahlen, wäre die Gefahr, das es zu viele Menschen machen, die nicht die Hingabe in diesem Beruf sehen, sondern nur das Geld......aber die die sich den Buckel krumm machen, sollten schon entsprechend bezahlt werden....irgendwie müsste man da die richtige Mitte finden....nur wo ist diese?

Jemand sagte

Die Schwestern in Kliniken haben eine Gehaltserhöhung nach Streik bekommen.

Und was ist mit den Schwestern die im ambulanten Dienst arbeiten?

....die Schwestern sind auch wesentlich besser organisiert und haben einen höheren Stellenwert auch in unserer Gesellschaft.
Diese Schwestern gehen auf die Straße und demonstrieren.....als wir das in Kempten getan haben, kamen 300 Leutchen......bei den Krankenschwestern sind es dann 3000...diese bewirken das.

Meine Lehrerin sagt, man muß aufstehen, dafür einstehen und sich gehör verschaffen.....leichter gesagt als getan.
Krankenschwestern sind allein durch die Gewerkschaften schon wesentlich höher besetzt.....wir sollten uns alle in der Gewerkschaft der Pflege einfinden, um Größer und vor allem stärker zu werden.....ein Tipp.

Ansonsten bin ich gepannt wie die Arbeitssituation aussieht, wenn ich fertig bin......anscheinend haben es sich die letzten 3 Jahre die den Abschluß gemacht haben, wirklich aussuchen können wo sie arbeiten wollen.
Wer am meisten zahlt, mahlt zuerst , scheint die Devise.....

Ich find das traurig, ich möchte natürlich mit meinem Geld um die Runden kommen, aber mir sind die Kollegen, das Klima, die Zusammenarbeit und noch so vieles AUCH wichtig!
Anscheinend für viele nicht mehr......
*********32010 Frau
763 Beiträge
Gruppen-Mod 
der Letzte Textabschnitt

der trifft auch auf Mich zu.
Danke! *top*
*******o_ni Mann
82 Beiträge
ja aber das alles wird an dem nachwuchsmangel alles nichts ändern. der beruf wird erst dann für den nachwuchs attraktiver wenn wir es schffen der politik und den geldgeilen arbeitgebern die pistole auf die brust zu setzen.
natürlich geht niemand in diesen beruf um iwelche reichtümer anzuhäufen.
aber mehr finanzielle mittel ist einer der wichtigsten punkte in der frage.
mehr geld sollte bedeuten, höhere löhne, bessere personalschlüssel und mehr hilfsmittel z.B. lifter o.ä..
so würden die arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden, ergo der beruf attraktiver.
aber wie soll das gehen wenn sich jeder besserverdienende sich den sozialversicherungen ohne weiteres entziehen kann (stichwort private krankenversicherung). wenn die reichen und firmen auf ihre gewinne kaum steuern zahlen müssen weil es zu viele möglichkeiten gibt dinge von den steuern abzusetzen.
ich könnte noch einiges mehr aufzählen, aber das führt zu nichts solange man nur drüber redet.
die politik muß spüren, dass wir nicht zu entbehren sind und das die betreuung unseres klientels mehr ist als nur SST (satt, sauber, trocken).
auch ich in bin der HEP ausbildung des klientels wegen, weil ich gerne mit ihnen arbeite.
auch mir ist klar das wir die klienten im notfall nicht sich selber überlassen dürfen (stichwort unterlassene hilfeleistung).
und ich will es auch sicher nicht machen um reich zu werden.

aber es macht mich schon ein wenig wütend wenn ich lese wie einige hier über das thema schreiben.

natürlich muß eine versorgung gewährleistet sein, es darf aber dann bei weitem nicht die versorgung sein die wir tag für tag gewähleisten. wir dürfen nicht immer nur lieb und artig sein weil unsere klienten uns brauchen.

dann duscht jemand mal ein paar tage nicht, oder es müssen bei kleinigkeiten krankenwagen gerufen werden.

wir die pflegefachkräfte in wohnstätten und pflegeheime haben genug möglichkeiten uns gehör zu verschaffen und zu zeigen wie wichtig wir sind.

die gesundheitspfleger/innen haben es uns doch vorgemacht ohne die patienten zu gefährden.

wir müssen der politik unsere zähne zeigen durch palaber ändert sich nichts.
dafür sind die politiker in berlin und den landesregierungen viel zu weit von der lebensrealität entfernt. und wenn wir nicht wollen, dass wir im gesundheits- und sozielwesen im breich alte oder behinderte menschen verhältnisse wie in amiland haben wollen, dann braucht die politik die pistole auf der brust.
und ich denke amiland kann für niemanden der gerne in der pflege und betreuung arbeitet, weil er/sie ein sozialer mensch ist, ein vorbild sein.

aber bevor mich jemand für kaltherzig hält. mir tut es auch für jeden klienten leid, dem nicht die pflege und betreuung zugute kommt die er braucht um sich wohl zu fühlen.
genügend geld ist da
• Wenn nicht Aktionäre und Beteiligte sich die Taschen vollstopfen würden.
• Wenn Demenz erkrankte in andere Pflegestufen kämen
(denn sie fressen die Zeit derer die ans Bett gefesselt sind und haben für den Aufwand der zu betreiben ist, von der Pflegestufe her gemessen oft nicht genügend Zeit) denn sie werden häufig in eine zu niedrige Pflegestufe eingestuft.
• Wenn Menschen, mit Pflegestufe 0 entsprechende Pflege zu teil werden würde.
• Wenn die Büroarbeit entkoppelt werden würde und nicht auf den Fachkräfteschlüssel angerechnet werden würde.
• Wenn Auszubildende als Auszubildende behandelt werden würden und nicht als billige Arbeitspensum Erfüller funktionieren müssten.
(Dazu gehört auch die ständige Begleitung oder Schichtanwesenheit der Praxisanleiter.

Die Praxis sieht doch meist jedoch so aus (zumindest so erlebt).
• Wenn jemand noch den Mund aufmachen kann, auch wenn er keine Pflegestufe hat, wird er vertätschelt und verhätschelt. Er trägt ja eventuell den Ruf nach draußen.
• Wenn jemand nichts mehr sagen kann, an sein Bett gefesselt ist, wird er abgefertigt, im Vorbeigehen versorgt, in der Nacht wie ne Weihnachtsgans gestopft, weil Tagsüber keine Zeit ihnen das Essen vernünftig und „fachmännisch“ einzugeben,
Sondenkost ist nicht bei jeden, Gott sei Dank, aufgenötigt worden.
Dann sollte man auch akzeptieren das sich der BMI einer solchen Person mit der Zeit verschlechtert und nicht Menschenunwürdige Mastmethoden Pflegepersonal aufnötigen. Demenzerkrankte haben oft und auch Menschen mit Dysphagien nicht ausreichende Zeit zum Essen, weil die Hauswirtschaft (aus Kostengründen) einen zu geringen Zeitrahmen hat.
Wollen wir da wirklich noch länger handlanger sein ????
Feigenblatt für Humanität triefende Konzepte die nichts anderes tun, als die Leute verarschen.
Sicher gibt es Häuser in denen es anders zugeht.
Nur wo sind diese zu finden???????
In Deutschland wie eine Nadel im Heuhaufen.
Und was das ganze noch verschlimmert sind teure optisch aufbereitete Homepage Seiten.
Die einen ein heile Welt Idyle der Hochtrabenden Namenträger von Altersruhestädte n (Residenzen) anpreisen. Je schöner die Seite aussah um so schlimmer waren die Zustände wenn es ans eingemachte ging. Wenn man Einblick bekam indem man in diesen Häuser seinen Dienst verrichtete.
Endloses Thema wie mein Vorredner sagte
Nur der Aufstand bringt etwas , lasst uns zusammentun, den Gewerkschaftsvertretern der Politik und der Öffentlichkeit die Augen öffnen.
Und nicht mehr länger schweigen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

sorry

rechtschreibfehler gern dabei
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
@hotrunner63
Schau dir mal das neue PNG an! Demenzkranke bekommen ab Januar mehr Geld! Außerdem gibt es noch §45, mit dem man sicherlich auch einiges anfangen kann! Sind zwar nur 100 oder 200 € aber immerhin schon etwas!

Ich hab leider den Eindruck, dass du was die Wahl deiner Arbeitsstätte angeht, nicht immer ein glückliches Händchen hattest! Hab selbst schon im KH, im Altenheim und in der mobilen Pflege gearbeitet! Sicherlich gibt es von Einrichtung zu Einrichtung Unterschiede, aber solch katastrophale Zustände, wie du sie hier schilderst. hab ich noch nirgends erlebt!

Geld ist da..... wo denn? Also bei uns nicht! Kleines Beispiel:
Patient bekommt morgens Hilfe beim Anziehen, kriegt BZ gemessen, Insulin gespritzt, Kompressionstherapie an beiden Beinen, 1x wö Tabletten gestellt in Wochendispenser. Macht für den Pflegedienst ende des Monats ca 520,-€. Davon muss Personal, Versicherungen, Autos, Sprit, Büroräume,......und und und bezahlt werden! Da bleibt nix! Entschuldige mal, aber ich glaube nicht, dass man als Inhaber eines Pflegedienstes sich eine goldene Nase verdient! Ich seh ja was wir im Monat einnehmen und ich seh auch welche Rechnungen davon bezahlt werden müssen!

Dein Vorschlag mit Zusammenschließen und streiken funktioniert vielleicht in den großen Häusern, aber was ist mit den vielen kleine Diensten? Wir gehören keiner Gewerkschaft an. Wenn ich in den Streik zieh, bin ich meinen Job los, weil dann leider der Pflegedienst pleite geht. weil die Patienten zu einem anderen Dienst wechseln! Ich will auch gar nicht mehr Geld, darum geht es mir gar nicht, sondern darum, dass wir mehr Personal bräuchten! Da kann die Politik herzlich wenig tun.

Ich bin der Meinung, dass wir unser Elend teilweise selbst schuld sind!!!! Alle schreien, wie bes.... der Job ist und dass man möglichst was anderes machen will! SUPER WERBUNG!!!! Man braucht doch nur hier die meisten Beiträge lesen und wenn ich auch nur mit dem Gedanken spiele in diese Richtung was machen zu wollen, überlege ich es mir doch dann spätestens anders!

Nein, ich werde mir nix anderes suchen, weil, wenn alle so denken, dann gute Nacht zusammen!

Ich mach meinen Job trotz allem sehr gerne und ich würde gerne sehen, dass mehr Leute Spass daran haben! Sicherlich gibt es Situationen wo es einem fast zu viel wird (nicht nur körperlich, sondern auch psychisch) aber dann gibt es wieder Momente die alles wieder aufwiegen!
Es gibt hier auch ein Thema zu schönen Momenten in der Pflege! Bemerkenswert, dass da so wenig drinsteht!!!!
*******o_ni Mann
82 Beiträge
nun ich finde das hier ein leidiges thema.
fakt ist, das die politik dafür sorgen muß mehr finanzielle mittel in die pflege fließen zu lassen, um den job attraktiver gestalten zu können.
es gibt aber auch in diversen einrichtungen genügend fachkräfte die sich selber nur die kirschen rauspicken und den praktikanten den "dreck" überbügeln. so kann man die motivation von praktikanten auch im keim ersticken.

und zu denjenigen die sich immer nur beschweren wie sch... der job doch ist. da stellt sich mir die frage ob sie menschlich die richtige berufswahl getroffen haben oder ob sie körperlich so wenig bzw. viel sind, dass der job überproportinal schwer ist.

und alles ist keine werbung für die pflege als solche.

@ selen_nrw
schade, dass ich das thema zu den schönen momenten noch nicht gefunden habe.
im vorpraktikum habe ich einige pipi und kacka stories, aber auch andere mental sehr anstrengende situationen, erlebt, die mich an meine grenzen gebracht haben. aber ich habe beinahe täglich erfahren wie wichtig mein wirken für die klienten war und wie wichtig die klienten mein wirken empfunden haben.
auch jetzt bin ich für einzelbetreuung 1X wöchentlich in der einrichtung und ich erlebe immer noch ständig situationen in denen ich erlebe wie die klienten meine arbeit anerkannt haben.

ich finde das ist grund genug um von einem sehr tollen beruf zu sprechen.

schade, dass so viele umstände dafür sorgen, dass es heute zu akutem personalmangel kommen konnte.

ich jedenfalls möchte in keinem anderen bereich mehr arbeiten, als direkt am und mit dem menschen.
*******o_ni Mann
82 Beiträge
auch wenn ich sehe, dass bei den rahmenbedingungen einiges im argen liegt
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
okay
Ich gebe dir ja recht. Alles ist schön. Alles ist gut. Nur die Menschen die diesen wunderbaren Beruf doch ergreifen sollten .sind nur alle So egoistisch und blind und faul . dass sie eine so einfache wunderschönen Arbeit nicht machen wollen. Ich kann diesen arbeitskraftmangel nicht verstehen. Wo doch alles so gut und ehrenvoll in diesem Beruf von statten geht.

Lol

Sorry meinen Sarkasmus
Aber genau aus dieser betriebsblindheit heraus wird nichts passieren.
Daher den thread schliessen wegen unnoetigkeit.


Aber zu dir .
Von Menschen wie dir und deines gleichen war nicht dir Rede.
Du fällst nicht ins Gewicht. Deshalb macht man es ja mit dir.

Die lopie der Grossen. Der ag und Beteiligung Unternehmen. Die habe ich gemeint.
Mit der goldenen Nase. Also warum fühlst du dich angesprochen?
Warum hälst du diesen die Stange. Nimmst sie in Schutz?

LG
Sorry ich denke es ist besser zu schweigen. Sonst mach ich mich auch noch mitschuldig wenn die wenigen.
Sie waren es. Die mit der stopuhr neben den pflegenden gestanden sind um die Zeit zu stoppen wie lange es dauert bis nestle Oma wieder vom Topf kommt.




Verzeiht aber weil ich die Menschen . Die ich pflegte als Menschen geliebt habe.genau aus diesen Grund schreie ich das unrecht hinaus. Das dieser Generation angetan wird


Fehlerteufel dabei
sorry da fehlt
Ein stück. Füge ich morgen ein
Allen die Dienst haben wünsche ich eine ruhige Nacht

Sorry ich denke es ist besser zu schweigen. Sonst mach ich mich auch noch mitschuldig wenn die wenigen.

die im system bleiben auch noch abhauen.

die Finanzinteressenten waren es.....
****ne Frau
8.370 Beiträge
Gruppen-Mod 
Doch, ich möchte schon mehr verdienen!
Jeder der im sozialen Bereich arbeitet weiß das man damit nicht reich wird und das man viel Liebe, Kraft und Überzeugung für diese Berufung braucht.
Egal mal welcher sozialer Bereich.
Aber ich würde dann doch gerne meiner Leistung nach bezahlt werden.
Es kann doch nicht sein das wir alle unser Bestes geben, körperlich wie geistig, unsere Freizeit enorm beschnitten ist und dann das Geld gerade mal so zum leben reicht.
Urlaub?
Wann habe ich das letzte mal Urlaub gemacht?
Also ich meine mal wohin gefahren.
Nein, das brauche ich sicher nicht jedes Jahr.
Aber ich würde doch ab und zu gerne mal wegfahren.
Anschaffungen die man braucht werden auf monate vorraus angesparrt weil ich nicht auf Pump einkaufen gehe....und so weiter.
Und nein, ich lebe sicher nicht in Saus und Braus.
Ja, ich möchte gerne angemessen für meine Leistung bezahlt werden!
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen.....
.....natürlich wäre mehr Geld schön, aber ich sehe beide Seiten! Die der Arbeitnehmer und die der Arbeitgeber. Ich spreche hier nicht von großen Kliniken, da hab ich keine Ahnung, welche Mittel die zur Verfügung haben, sondern von kleinen privaten Pflegediensten! Die können nicht rumtricksen und hier und da noch Geld rausholen. Was da ist, ist da und wenn nicht, dann muss man eben schauen wie es weitergeht!
Klar kann ich mit mehr Geld Leute anlocken, aber damit treibe ich den Pflegedienst in den Ruin! Bringt also auch nix! Wir wohnen hier in einer recht ländlichen Region, d.h. die Wege sind auch immer etwas länger, also mehr Fahrzeiten und mehr Spritkosten! Das sind leider auch Positionen die ziemlich ins Geld gehen!
Wir versuchen eben nicht mit der Stoppuhr zu pflegen, aber der Haken ist dann eben, dass die Kosten ziemlich in die Höhe gehen, weil das Personal die Zeit ja auch bezahlt haben will, wir aber dadurch nicht mehr einnehmen können! Große GP bleibt große GP, egal wie lange du brauchst! Gibt nicht mehr Geld von den Kassen nur weil du länger bei den Patienten bleibst! Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit ist oft sehr schwierig!

Dein Sarkasmus wird dir nicht viel bringen! Mach doch mal einen Vorschlag der für uns auch umsetzbar ist (Kleiner Pflegedienst) Nur als Info: Streiken ist für uns nicht umsetzbar! Allein dafür fehlt uns schon das Personal, denn wie sollen wir in der Zeit unsere Patienten weiter versorgen, auch wenn nur notdürftig?!?

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst dass es eigentlich unwürdige Bedingungen sind unter denen einige von uns arbeiten, aber ich weiß nicht ob der radikale Weg der beste ist!
Sorry dafür, ist nicht bös gemeint, aber ich denke dass wird noch ein langer Weg bis sich mal was ändert!

Ach ja, noch was: was Hilfsmittel angeht, können wir echt nicht klagen. Die bekommt man schon. Zumindest was Pflegebetten, Lifter,.....angeht!
Danke
für deine gedult.

bin nur ziemlich angepießt von dem ganzen.
habe einiges über mich ergehen lassen müssen.
bis ich zusammengebrochen bin.
jetzt ist verbitterung da.
denn ich habe halt in unternehemen gearbeitet mit 120 betten aufwärts, und wurde mit billiglohn (siehe vergangene schreiben )
fern von der heimat. ein helfer in festanstellung in einer rehaklinik in der ich gearbeitet hab, bekam 2200 brutto .
mich haben sie mit 1400 brutto abgespeißt als fachkraft.


es ist ein leidiges thema
ich gebe dir recht, das ihr als kleines unternehmen die A karte gezogen habt.

gegen wen ich hier wetter sind die großen unternehmen (pflegemafia)
und sie bestimmen nun mal durch ihre größe was in der pflege passiert.
sie verheitzen auch die leute und glaube mir schau dir die umsatzzahlen so mancher großpflege unternehmen an (AG`s usw.)

und da liegt halt der hund begraben.
denn viel pflegepersonal wird in große häuser ausgebildet.
verheitzt und dann .....
aber mach ich mal schluss denn ich drehe mich im kreis.

wir können nur etwas erreichen wenn wir uns organisieren
und das heißt ausnahmslos
dann haben wir ein druckmittel in der hand
wie die ärzteschaft
und das krankenpflegepersonal.

lg
hotrunner63
****ne Frau
8.370 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Problem sehe ich genauso, arbeite selbst in einem kleinen privatem Pflegedienst.
Wenn man allein nur die gestiegenen Bezinkosten sieht kann man sich in etwa ausrechnen was da zusammenkommt. Und Benzin brauchen wir nunmal um zu unseren Patienten zu kommen.
Der Vorwurf geht auch nicht an meine Chefin (oder andere Chefs in dem Bereich) sondern an die Stellen weiter oben.
Wir werden nunmal nicht aus dem Topf bezahlt wie Klinikpersonal.
Wie das bei Heimbewohnern gerechnet wird weiß ich nicht.
Und stimmt, streiken geht bei uns nicht.
Wenn keiner kommt, wird der Mensch auch nicht versorgt.
Könnte sich der Mensch selbst versorgen, müßten wir nicht kommen.
Wobei ich sagen muß das unsere Patienten da völlig hinter uns stehen eben weil sie sehen was geleistet wird.
Wir kommen ja nicht nur um z.B. BZ zu messen und Insulin zu spritzen sondern wir fragen ernsthaft wie es einem geht und hören zu, wir beraten und organisieren für den Menschen.

Das viele resignieren kann ich gut verstehen wenn man die Überbelastung sieht.
"Schuld" wird doch immer wieder an den Ausführenden gesehen.
Die Umstände die dazu führen werden nur kurz angerissen.
Da muß eben an ganz anderen Stellen umgedacht werden.
Nur so lange dort niemand sitzt der die Basisarbeit aus persönlichen Erfahrungen kennt wird sich wohl auch nix ändern.
Und die Lobby der Pflegenden, gerade im ambulanten Bereich, ist halt bei weitem nicht so groß wie z.B. die der Ärzte.
Ehrlich, ich würde mich da gerne mehr einbringen, weiß aber nicht wie ich das zeitlich noch umsetzen soll um nicht vollends auf der Strecke zu bleiben.
Irgendwann sind die Kräft einfach aufgebraucht und müssen gefüllt werden.
Alternative - Personalmangel als Chance
z. Beispiel als Honorarpflegekraft

Was wird geboten

• 27 - 35€ GrundHonorar
• 25% Nachtzuschläge ab 20:00
• 25% Wochenendzuschläge ab Freitag 12:00 bis Sonntag 20:00
• 50% Feiertagszuschläge von 00:00 bis 00:00
• Kost und Logie Frei
• Freie Zeiteinteilung
• auch 12 und mehr Stunden möglich am Tag zu arbeiten (aber bezahlt)
• Einrichtungen aussuchen (wenn Klima nicht passt ) braucht man nach Auftrag nicht wieder hin
• Eigener Chef
• Auto, PC, Handy, Fahrkosten, Weiterbildungen, Studium usw. Steuerlich absetzbar (mindern Betriebseinnahme)
• Rest wird Einkommenssteuer veranlagt.


Was braucht man

• KFZ
• Krankenversicherung in der gesetzlichen von 150 bis maximal 600€ im Monat (Krankengeld kann man auch absichern (nachfragen) egal wie viel man dann verdient (erkundigen)
• Flexibilität (Bundesweite Einsätze)
• Beitrag in die Berufsgenossenschaft Wohlfahrt (ca. 290€ im Jahr)
• Berufshaftpflicht (incl. Schlüsselhaftung, Berufsrechtschutz ca. 200 Euro im Jahr)
• Arbeitslosen Absicherung ca. 80€ im Monat)
• Freiwilligen Beiträge in der Rentenversicherung ca 80 Euro im Monat (erkundigen)
• Meldung beim Gesundheitsamt sich als Pflegefachkraft Selbstständig zu machen (ähnlich wie die Psychotherapeuten usw.)


Rechenbeispiel

Vom 1.01.2013 bis einschließlich 7.01.2013 (7 Tage) a 11 h Nacht (29€ Grundlohn /25%/25%/50% Kost Logie Frei (Stationär)
01.01.2013 (4h Feiertag)
Rechnung 29,00 + 50% (14,50) = 43,50 x 4 = 174,00 Euro
02.01.2013 bis 5.01.2013 24:00 (44 h Nachtdienst)
Rechnung 29 +25% (7,25) = 36,25 x 44 = 1595,00 Euro
06.01.2013 (11h Feiertag)
Rechnung 29 +50% (14,50) = 43,50 x 11 = 478,50 Euro
07.01.2013 bis 8.01.2013 7:00 (18 h Nachtarbeit)
Rechnung 29 +25% (7,25) = 36,25 x 18 = 652,50 Euro


77 h Arbeit in einer Woche und du bekommst 2900 Euro
Jetzt noch deine Abzüge , dann erst versteuern und in einer Woche Arbeit soviel haben wie woanders in mehr als einen Monat Arbeit.
******nrw Paar
490 Beiträge
Themenersteller 
Juhuuu...
....wollte auch mal wieder eine Erfolgsmeldung durchgeben!!!

Nachdem wir alles mit Stellenausschreibungen zugepflastert hatten, haben wir jetzt tatsächlich 2 neue ex. Pflegekräfte!!!
Bleibt nur zu hoffen, dass die uns lange erhalten bleiben! So wie es jetzt ist, sind wir gut aufgestellt! Also bitte einmal alle Daumen drücken!!!

Liebe Grüße

Lena
*****672 Frau
1.060 Beiträge
Ich wünsche Euch allen viel Glück!!!
bei "uns" auch..
Personalmangel an allen Ecken.. in einem Haus mit 45 Betten, davon über die Hälfte schwerst pflegebedürftig! Die Situation bei uns hier spitzt sich langsam zu, die MA sind so gut wie am Ende. Neue die kamen blieben nicht lange weil der Druck von oben und die Arbeit immens ist. Ansonsten bist du der PDL und der HL scheissegal.

einer Kollegin wurde von der HL gesagt "erst kommt die Arbeit, dann ihr Privatleben"
oder bei Problemen "sie sind doch Pflegekraft, da müssen sie durch"
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