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Der Teufel

Satans Ursprung
Hier möchte ich das Buch von Elaine Pagle empfehlen:

http://www.amazon.de/Satans- … r=1-6&keywords=pagels+elaine

Eine äußerst kenntnisreiche Studie, die wissenschaftlich genau nachzeichnet, wie die Gestalt des Satans im frühen Christentum zum Gegenspieler Gottes werden konnte. Die Kluft zwischen Judentum, Heidentum und Christentum wird hierbei sehr deutlich, insbesondere, wie stark das Christentum insgeheim zu einem Dualismus von Gut und Böse neigt, der so weder im Judentum noch im Heidentum angelegt war. Ein Buch für freie Geister, vielleicht aber auch für manche Teufelsfreunde hier, zur allgemeinen Erhellung.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
@ pue
Ich weiss nicht ob es nur mir so geht. Ich verstehe kein Wort von dem, was die Dame da singt!
**nt Mann
1.739 Beiträge
****ta:
Ich verstehe kein Wort von dem, was die Dame da singt!

Da singt niemand.

@**e

Wurde das denn ursprünglich tatsächlich für zusammengekniffenen Luftballon geschrieben?
schrill,
der gesang. ich bin komplettbanause, was ist das für eine tonlage?

danke für die luftigeren einwürfe, mir bleibt ein sonderbarer nachklang von verbogenheit, von vexierspiel, irrlichterei und maskentanz. diese erbitterung ist für mich nicht nachvollziehbar.
auch werde ich das von tantrareif präsentierte buch nicht sogleich bestellen. ich frage mich nur, ob es wirklich so geheim zugeht mit dem manichäischen, dualistischen denken im christentum. gut, im landläufigen usus mögen die nativchristen das übersehen oder idealisieren, aber die gebräuchliche restriktive formel mündet ja doch in den sündenschacht der hölle.
ich kannte leute, die im buddhismus zuflucht nahmen, um dann beim blättern in legendensammlungen festzustellen, dass auch die nicht ohne schwarzweißmalerei auskommen. ohne bilder von gut und böse kann man gar nicht sozialisieren, nicht heute.

ich kann nicht verstehen, wie man sich protestlos einer personifizierung der termini hingeben kann und dabei übersehen, dass es sich um binnenpsychische transaktionen handelt. die laster, als sekundärgewinnbringende apps, beschreiben die koordinaten, auf denen sich die sündenlatte spielerisch bewegt oder eben bewegen lässt.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Zu Hilfe....
**e:
Die unvergessene Florence Foster Jenkins singt "Der Hölle Rache" von Mozart.

Ist das höllisch gut! Die war wirklich mit dem Teufel im Bunde! Das hat den 12 jährigen Mozart sicher weggeflescht und übelste Albträume beschert.

*top*

Danke pue!!! Hoffentlich kann ich noch schlafen und sehe die Lady und vor allem höre die Lady nicht im Traum!

DeltaSagittarii
**e Mann
2.564 Beiträge
Man glaubt es nicht, aber sie sang, äh, performte in der Carnegie Hall.

http://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Foster_Jenkins
*******alm Paar
7.574 Beiträge
profan teuflisch........


.....*ggg*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
OK

Jetzt weiß ich warum ich da noch nicht war...

Die Performance in Verona lässt ja auch manchmal zu wünschen übrig... aber so teuflischen Auswurf habe ich da noch nicht gehört...

Die Zeit läuft vor sich selber fort... Ja!

Gibt es noch was passendes von Helene?

Der Teufel ist gemein und bringt mich zum lachen.

DeltaSagittarii
**nt Mann
1.739 Beiträge
äh, performte

*lach*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Tarot
Hier wird die Sache mit dem Teufel noch mal schön beschrieben, und danach gibt's 'ne schwarze Messe:

Die Tarotkarte „Der Teufel“ zeichnet sich durch eine besondere Symbolik aus. Er symbolisiert einerseits einen Vampir, andererseits ist er auch ein Kellerkind. Während der Vampir das Leben erschwert und für belästigendes Verhalten gedeutet werden kann, bildet das Kellerkind eher eine stiefväterliche Behandlung trotz großer Sehnsucht ab. Unter dem Teufel stehen zwei Figuren: eine davon die Teufelsfrau und die andere der Teufelsmann.

Die Teufelsfrau fällt mit ihrem Schwanz der weitraubenähnlich gestaltet ist, auf. Weintrauben stehen für Fruchtbarkeit und Wasser. Während der Teufelsmann mit seinem Feuerschwanz das brennende Feuerelement symbolisiert. Der Teufel ist in vielerlei Hinsicht ambivalent in seinem Verhalten und seiner Ausstrahlung. Mit seinem Feuer bringt er Licht in die Finsternis, andererseits wird er auch als Brandstifter mit bösen Absichten und dem Feuer der Verführung gesehen.

Der Teufel vereint das Gute und das Böse

Außerdem sehen viele in dem Teufel auch das Streben nach Moral und Perfektion, während andere wiederum die dunkle Begierde und die leichte Verführbarkeit hervorheben. Vieles wird beim Teufel nicht hinterfragt. Seien es Glaubenssätze oder Denkmuster. Auch intolerante Einsichten können sich manifestieren, wenn man der schwarzen Seite des Teufels Einhalt gebieten lässt.

Die Teufelsfrau und der Teufelsmann sind zwar angekettet, die Ketten sind jedoch locker. Mit gutem Bewusstsein wäre es demnach möglich, sich aus dieser Gefangenschaft zu lösen. Das ist der Clou am Teufel: um sich zu befreien, muss die Gefangenschaft erst einmal akzeptiert werden, um dann in Freiheit weiterzuleben. Der Teufel löst durch seine positive und negative Polarisation bei vielen Menschen starke Emotionen aus.

Liebe und Erfolg bieten dubiose Versuchungen

In der Liebe bietet der Teufel den Liebenden eine Bewährungsprobe. Chaos in Gefühlen soll akzeptiert werden, um darauf aufbauend Ängste loszulassen. Unbekannte Erfahrungen sind so normal, wie die unvorhersehbare Zukunft. In der Erfolgsschiene kann der Teufel dahin abzielen sich von Vorurteilen zu lösen und unabhängig zu werden. So definieren Sie neue Talente und erleuchten selbstständig die Dunkelheit. Grundsätzlich reflektiert der Teufel die dunkle Seite zahlreicher Tarotkarten. Dem Magier gegenüber stellt er sich als der Schwarzmagier dar.

Der Hohepriesterin bietet er seine dunkle Seite als Spiegelbild. Dem Hohenpriester wirkt er als Scheinheiliger. Bei Liebenden steht er für die seelenlose und stupide Triebsteuerung ohne Gefallen an der sinnlichen Wahrnehmung. Wenn Gerechtigkeit sein Werk tun möchte, bietet er bestechliche Schatten als Kontrast.

Insgesamt geht es beim Teufel darum Blockaden und unwohle Perspektiven abzubauen, die Ketten zu sprengen um die verdiente Freiheit dann in vollen Zügen zu erleben.


Text by Vistano


Der Teufel fiel vom Himmel
Ein weiterer Buchtipp:

Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz

Ein Teufel, der nach Schwefel riecht und laute Musik hört, ist lächerlich. Was aber ist das Böse dann? Was steht hinter den alten Geschichten von Satan? Davon handelt das Buch des Querdenkers René Girard über den Teufel. Der Zentralbegriff aus Girards anthropologischer Theorie der Gewalt ist Mimesis, Nachahmung. Im Fall der Gewaltnachahmung droht eine Eskalation, in der für Girard das Wesen Satans besteht: der Zerfall der Gesellschaft, der Krieg aller gegen alle. Satan ist die Verkörperung des mimetischen Begehrens, kein verzichtbarer mythologischer Rest.

http://www.amazon.de/Satan-H … 4392&sr=8-132&keywords=satan
Der Böse
Nach dem deutschen Liedgut ist Satan Jesus unterlegen und die Menschen müssen offenbar vom Teufel, dem Bösen, erlöst werden:

Fühlst du den Stärkeren, Satan, du Böser?
Jesus ist kommen, der starke Erlöser.


*******alm Paar
7.574 Beiträge
der teufel war jesus? hab ich was falsch verstanden?


jetzt verstehe ich dieses lied @*******eif, menschenfischen ist ein vielfältiges hobby.

*wink*
ohne bilder von gut und böse kann man gar nicht sozialisieren, nicht heute.

diese bilder sind möglicherweise zunächst jene in einem lichtspielhaus, in das man – einer Höhle gleich – geboren wurde. erwachsenwerden erscheint von diesem gleichnis aus wie das erlangen der fähigkeit, diese bilder selbst zur hand zu nehmen und zur eigenen patience zu legen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
manche......
....spielen damit auch "schafkopf"
manche köpfen auch schafe, und ich denke da an ein ganz bestimmtes, sweet_calm.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
du enttäuscht nicht @oberarm,
das beruhigt............!

*ggg*
den teufel echauffiert nichts.
Der Teufel: Die Macht des Bösen
Für diejenigen, die sich gewisse Grundlagen erarbeiten möchten:

http://www.amazon.de/Teufel- … hen+Vorstellungen+vom+Teufel

Aus der Verlagsankündigung: Wer oder was ist der Teufel? Gibt es ihn überhaupt als Gestalt oder ist er nicht vielmehr ein Symbol für das Böse an sich, das in seiner Alltäglichkeit und in seiner Ungeheuerlichkeit aus unserem Leben nicht wegzudenken ist? Eines ist gewiss: Das Böse ist etwas, mit dem sich jeder Mensch auseinandersetzen muss. In der Tradition ist der Teufel jener, der zum Bösen verführt – er ist der Diabolos, wörtlich: der Durcheinanderwerfer. Doch was heißt das genau? Wie gehen wir heute mit der Tradition vom Teufel um? Und ist die Rede vom Teufel überhaupt noch zeitgemäß?
**nt Mann
1.739 Beiträge
Willst Du jetzt den Thread entern?
"Teifiteifi" sagte dazu schon meine Ahnin und ich wurde in dem Bewußtsein groß im Bösen auch das Gute zu sehen

jetzt sehe ich hier eben die Qual, etwas zu finden, einen Halt zu bekommen, den Teufel anzuprangern, egal auch wie, es muß doch etwas vorzuschieben sein, denn sonst würde die Selbstsicht noch mehr getrübt
Zumal man ja nicht in Ruhe schlafen kann, solange es noch diesen Thread gibt. Andauernder Posts sinnloser Kommentare (die ich allesamt nicht mehr lese) helfen bestimmt dabei und bereiten dem Thread ein schnelleres Ende. Dann ist Satan weg, und alles ist gut.


Im Moment gibt es in diesem Thread allerdings nur einen Teufel, der permanent stänkert und andere Sichtweisen verneint. Mit irgendwelcher Liebe hat das nix mehr zu tun. Ich würde ihm ja das Thema "Persönlichkeit" Absatz Schizophrenie empfehlen. Denn laut seiner immer wieder aufs neue propagierten Handlungsmaximen der letzten Wochen hätte es seine Handlungen der letzten Tage nicht geben dürfen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Das nennt man Autoexorzismus. Vielleicht hilft es dem armen Teufel.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich finde, das Thema gibt allgemein wenig her. Wir hatten das Böse in einem Thread und den fand ich sehr interessant. Darin sahen wir, dass schon "das Böse" immer ein Stellvertreter für etwas anderes ist. Nichts weiter als eine Projektion.

Nun steht der Teufel bildlich für diese Projektion und das ist mir ehrlich gesagt zu weit hergeholt und auch altbacken. Wenn ich schon das Böse nicht dingfest machen kann, was soll ich mit diesem armen Kerl anfangen?
Wenn ich den Begriff des Teufels im historischen Kontext untersuchen möchte, dann mag das spannend sein. In meinem Leben hat der aber so gut wie nichts verloren.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Mir ging es eigentlich auch eher bei der Threaderöffnung darum, die Projektion des Teufels als Prinzip des Zweifelns und der Abkehr vom gängigen Moralempfinden im Verhältnis zum Prinzip der Liebe zu untersuchen. Um den Spannungsbogen zwischen diesen Polen.

Dass sich alle Welt sofort auf den Teufel gestürzt hat, hat mich anfangs ein wenig befremdet, aber noch nicht beunruhigt.

Dennoch sehe ich das teuflische Prinzip hier einmal beim Werk.
Das Prinzip der Liebe allerdings nicht einmal in Ansätzen.


Leider kann ich diesen Thread von mir aus nicht schliessen, auch wenn ich es längst gerne getan hätte.

Bitte, @ Azana, habe Mitleid! *zwinker*
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