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Der Teufel

****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Der Teufel
Ich mag Teufel. Ganz einfach deshalb, weil sie für die Normalität verloren sind.

"Ich bin der Geist, der stets verneint" - das ist einer der Sätze, die ich an Mephisto's Rede so liebe, denn er beschreibt das, was ein jeder tun sollte: hinterfragen. Sich selbst und andere, dem Anschein, der erweckt wird, und den Motiven, die jemanden wirklich antreiben. Aber bevor es so weit ist, führt der Teufel seine "Kunden" erst zu Kurzweil und Täuschung, und hält ihnen dann den Spiegel vor. Wenn er seine magische Wirkung entfaltet, sehen wir plötzlich klarer. Na ja, leider ist das manchmal etwas brutaler als die weichgespülte Fassung unserer selbst. Wer nicht gerne in der Realität lebt, mag wegsehen, ich schaue lieber genau hin. Mir kann es gar nicht teuflisch genug sein.

Aber das betrifft eben den Geist, also sind alle Folgerungen, die wir ziehen, dann mehr oder weniger logisch.

Doch auch das Gefühl hat eine Stimme, und die heisst 'Gott' oder auch Liebe. Da gibt es nichts zu verneinen, weil nichts zu hinterfragen ist. Wohl gibt es aber ein Motiv, und das Motiv von Liebe heisst einfach Liebe. Etwas in Reinform also und unschuldig und zart und offen.
Und dagegen kann selbst der Teufel, der gefallene Engel, nichts tun.

Ich weiss nicht, ob mein kleiner philosophischer Ansatz wirklich schlüssig ist. Ich habe vor mich hin getippselt, was mir einfiel. Und bin gespannt, was Ihr dazu zu sagen habt!

Was bedeutet der Teufel für Euch? Wie seht Ihr die Liebe in dem Zusammenhang?
Der Teufel ist das großartigste Wesen
das ich mir vorstellen kann. Er besitzt all die Liebe, Tiefe und Zuversicht in sich - und das auf eine so herrlich naiv verspielte Art - die ihn nie daran zweifeln läßt, dass der Mensch irgendwann erkennt...Der Teufel ist Gott, Gott ist der Teufel - Yin und Yang, nur vereint sind ein Ganzes. Die Medaille hat! zwei Seiten, wenn eine Seite fehlen würde, gäbe es die Medaille nicht.
Ich bin vom Teufel immer wieder tief berührt, wie er es demütig hinnimmt, dass die Menschen ihn verneinen. Damit verneinen sie das Göttliche.
Allerdings verneinen auch diejenigen das Göttliche, dir nur an die schwarze Seite der Medallie glauben. Das sind Menschen, die die Liebe, die Hoffung und die Zuversicht verloren haben. Zum Schluss haben sie das ware Wesen des Teufels nicht erkannt.
Ich bin noch lange nicht fertig mit Nachdenken zu diesem Thema. Aber es gibt einen Text, der mich sehr berührt hat: Das "Traktat über das Fegefeuer" von Chatharina von Genua.
*********wein Mann
277 Beiträge
Oh Teufel - bewahre mich vor so einem Scheiß
Das ist ja furchtbar, wie man hier über Dich redet - genauso ahnungslos wie sonst immer
Als wärst Du ein Hinterfrager! Da lachen ja die Hühner, abgesehen davon, dass du in dieser Variante ja ziemlich domestiziert bist, und damit, wenn schon Teufel, ein Dilletantenteufel bist - "Ich bin ein Teil ...
Miltons Satan ist von einem anderen Schlag: "Böses sein Du mir mein gutes"!!!
Und dann am Ende noch der Liebesschreis und Gott - Gott sei Dank das ich gerade nur geträumt habe
Der Teufel
Hallo G.,
ich bin 67 J. und so gläubig - ungläubig, wie man nur sein kann.
Teufel und Engel begegnen uns als Zwischenwesen, da wir für jemanden Beides sein können. Gerade im Bemühen einer Person gerecht zu werden, bin ich Ihr Teufel, der sie an ihre letzten Grenzen führt. Im unbeabsichtigten, ungewollten handeln sind wir Teufel oder Engel und haben so Qualitäten, die über unser eigenes Sein hinausgehen.
Nach Epiktet ist jede(r) für seine Gefühle selbst verantwortlich und das zeigt sich gerade an diesem Beispiel.
Die Beurteilung als Engel oder Teufel kann ein Erschauern auslösen in mir auslösen, aber auch ein tiefes Verlangen nach mehr Lust...
LG Günther
Dem Teufel
eine ungute Gesinnung zuzuschreiben, erscheint nur „die halbe Wahrheit zu sein.“

Strebte er nicht nach Vollkommenheit? Vielleicht hat er auch nur nicht verstanden, dass eine „zweite Chance“ auch mit Vorteilen für alle Beteiligten einhergeht. Er wird gelernt haben und vielleicht auch etwaige Anhänger.

Denn das Mephisto-Prinzip (Michael Miersch, Dirk Maxeiner) ist schon lange unter uns und kann auch zu vernünftigen Veränderungen führen. Den vermeintlich guten und den bösen Seiten ist es bis heute nicht gelungen, Hunger zu besiegen, Kriege zu verhindern oder Arbeitsplätze in genügender Anzahl zu schaffen.

Das kurzfristig Gute kann langfristig schlecht sein. War der Teufel am Werk? Eine kurzfristig schlechte Maßnahme kann dagegen langfristig für bessere Umstände sorgen. War er schon wieder am Schaffen? Der Teufel schaut voraus. So kann er vermeiden, was er nicht wünscht. Ein cleveres Kerlchen also. Er hält die "andere Wange" sicherlich nicht hin. Respekt. *floet*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die vielen guten Hinweise, die immer neue Aspekte des Themas auftun, und aufgreifen, wozu meine Gedankengänge gestern nicht mehr ganz gereicht haben.

Einen möchte ich heraus greifen, nämlich den von brüllschwein:
Miltons Satan ist von einem anderen Schlag: "Böses sein Du mir mein gutes"!!!
In der bereinigten Form sollte es wohl heissen: Böses, sei Du mir mein Gutes!

Da steht der Teufel also als Selbstzweck da, als Prinzip des Bösen um des Bösen Willen, der aber in Kauf nimmt, geleitet zu werden - Aber wohin - Zum Guten, das er aber nicht versteht, weil er das Böse für sein Gut hält? Oder sieht er das Gute als etwas anderes an, das er durch die Verwendung des Wörtchens "mein" für sich beabsprucht? Offenbar hat er schon eine Vorstellung, die uns verborgen bleibt. Und keinerlei soziale Ansprüche.

Ich verstehe den Satz anders.
Ich sehe ihn als eine Folge der Ambivalenz, die in jeder Existenz liegt.
Für mich bedeutet die Aussage eine Frage der Konsequenz, mit der ich meine Taten hier betreibe - tue ich Böses, ohne Einsicht zu haben, warum ich es tue, muss ich die Konsequenz der absoluten Einsamkeit ertragen, die es mir irgendwann unmöglich macht, die Bosheit weiter leben zu können, weil ich die Resonanz darauf brauche, um ein Motiv für die nächste Tat zu haben. So erschöpft sich der Bösewicht an sich selbst.
*********wein Mann
277 Beiträge
Das ist entweder empirisch falsch oder unsinnig
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Begründung?
*********wein Mann
277 Beiträge
Weil das alles Sprüche sind
Ich sehe ihn als Folge von ambivalenz

Ich sehe ihn als Autounfall

Und nun?
Das ist bullshit, Gequatsche oder wie der Berliner sagt: Scheiße
****ta Frau
2.135 Beiträge
Themenersteller 
Ok...
… dann können wir jetzt weiter machen, trotz Deines Autounfalls!
*taetschel*
*********wein Mann
277 Beiträge
Natürlich kannst Du weiter quatschen, dass ist doch (leider) nicht verboten
Übrigens, solches Gequatsche erinnert mich an biedre (geistige) Hausfrauen, die sich weigern einzusehen, dass sie Hausfrauen sind
*********wein Mann
277 Beiträge
Das dumme oder das gute für Dich ist: das gilt eben für alle. Und da ich aus prinzipiellen Gründen gegen die Verschmutzung öffentlicher räume bin, werd ich wohl ab und an meinen Senf dazu geben
Dem Teufel sei Dank
*zwinker*
Luzifer
Wisst ihr, wo dieser Teufelsbrunnen steht?
Nach seiner Selbstüberhöhung kam der Sturz: Luzifer wurde zum Teufel
*********wein Mann
277 Beiträge
Nein
Wenn er so heißt, ist es aber Kitsch -oder?
*zwinker*
Teufelsbrunnen
Doch er heißt so, wird aber auch Brunnen des gefallenen Engels genannt. Er ist weltberühmt und steht in einer europäischen Hauptstadt ... (googeln gilt nicht)....
*********wein Mann
277 Beiträge
Cool
Ich weiß es nicht, sag's
*g*
Noch ein Tipp (aber nicht googeln, bitte)
Die auch als Teufelsbrunnen bezeichnete Konstruktion ist direkt an der Hauptpromenade eines Parks gelegen. In Auftrag gegeben wurde der Brunnen bereits im Jahre 1874 von einem Grafen. Umgesetzt wurden die Pläne einige Jahre später vom Bildhauer R.B. Mit dem Teufelsbrunnen gelang B. durchaus ein neobarockes Kunstwerk. Das eigentlich Interessante an diesem Brunnen ist aber, dass die ihn zierende Statue den Teufel zeigt. Es handelt sich um die Darstellung der Vertreibung Luzifers aus dem Garten Eden. Soweit bekannt, sei der Brunnen sogar das einzige Bauwerk der Welt, das dem Herrscher der Hölle gewidmet ist - ausgerechnet in diesem katholischen Land sorgt der Teufelsbrunnen daher bei den Besuchern durchaus für Erstaunen. Bei der Jahresausstellung von 1881 wurde das zumindest thematisch ungewöhnliche Kunstwerk jedoch mit dem ersten Platz honoriert.
Komm rat mal
Hauptstadt in einem katholischen Land? Drei mal darfst du *g*
*********wein Mann
277 Beiträge
:-)))
Nein, ich weiß es nicht. Würde auf Spanien oder Portugal tippen, wegen dem Barock
Aber ist nur geraten
Tolle Geschichte!!!
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@tantrareif
eine taube macht noch keinen sommer aber zwei tauben haben den ganzen teufel vollgeschissen.................

tachchen
Gut geraten
Es ist der Teufelsbrunnen im Retiro Park in Madrid.
*********wein Mann
277 Beiträge
Werde ich beim nächsten Besuch ansehen
100 prozentig
*******alm Paar
7.574 Beiträge
das ist................
.......ein schönes foto und bestimmt auch ein sehr schöner brunnen, mir stellt sich eine zeitfrage, ist die schlange selbige, die den apfel reichte oder noch reichen wird?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nur zur Richtigstellung.
Die Schlange hat gar nix gereicht.(die hat doch keine Arme)
Die Schlange hat überredet selbst zu pflücken und zu essen.
In etwa so :
"Tssseht ihr die tssssönen Äpfel da auf Baum. Greift tssu und essth."
*********wein Mann
277 Beiträge
Ich hätte auch auf sie gehört
*g*
Zumal sie ja auch mit dem Teufel in keiner direkten Beziehung steht
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