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Der Sinn des Lebens442
WICHTIG* Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist letztlich persönlich…
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Der Sinn des Lebens ist..?220
Puuuh* Was für habe ich da grade in unserem Forum gelesen.?!
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Der Sinn des Lebens...

Er meint nicht die Frage nach dem Sinn des Lebens, sondern die Frage, warum du dir überhaupt die Frage nach dem Sinn des Lebens stellst.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Die Frage...
... steht im Eingangstext. Ich folge nur dem Prinzip von Ursache und Wirkung *zwinker*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Uiuiui ... etwas spät gelesen ...
Welche Frage?

42 ist die Antwort auf die vom Autor unklar gestellte Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (life, the universe and everything), die in der Geschichte der zweitgrößte existierende Computer des Universums zu errechnen hat und sie als mit absoluter Sicherheit korrekt darstellt. Letztlich aber können die Protagonisten mit der Antwort nichts anfangen, weil niemand weiß, wie die eigentliche Frage lautete.

Und wenn nun die Antwort Rot ist und nicht 42, wie lautet dann die Frage?

Die Frage ist wichtiger als die Antwort - denn damit können wir ja nichts anfangen, oder?

Lieben Gruß,
Kal
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Philosophen anno 1968
>>Why do we never get an answer
When we're knocking at the door
With a thousand million questions
About hate and death and war?

'cause when we stop and look around us
There is nothing that we need.
In a world of persecution that is burning in its greed.<<

Moody Blues / Question
*******alm Paar
7.574 Beiträge
philosophie in klang


gab es eingentlich einen philosophen aus der vorzeit, der komponiert hat?

in der neuzeit gibt es viele!!!!!

*wink*
Sinn des Lebens
*friends* Sinn erhält das Leben nur durch die Liebe. Das heißt: Je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben. Dies setzt allerdings voraus, dass wir uns zunächst selbst lieben lernen. Nur wer sich selbst erkennen und damit lieben kann, kann anderen liebend begegnen. Allgemein ausgedrückt könnte man sagen: Wer sich selbst gefunden hat, hat die besten Chancen, den Sinn des Lebens zu finden. Über uns in Liebe hinauswachsen können wir nämlich erst, wenn wir tief genug in Liebe zu und in uns selbst verwurzelt sind. *love2*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
der sinn.............
........und dieser satz steht fest,

ist stets der unsinn,

den man nicht lässt!

zum bleistift das hören von känguru-chroniken. *haumichwech*

ich werde jetzt mit herrn kling in provisionsverhandlungen einschteigen, aber heftigscht........

calm*wink*
Teilwegsinn
Der Sinn des Lebens insgesamt ist die Summe der sinnvollen Teile. Sinnvoll ist ein behaglich zurückgelegter Weg. Auch ein Kreis bildet einen Weg.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@ yoko
Wie trennst Du sinnvoll von sinnlos?


Manchmal ebnen viele sinnlose Versuche erst den Weg für einen sinnvollen.
So gesehen ist nichts sinnlos nach meinem Verstehen. Oder eben alles, weil, egal wie etwas angegangen wird, das Ergebnis in der Summe gleich ist, nämlich sinnlos auf Grund von Faktoren, die sich dem Verursacher einer Handlung entziehen.
Die vermeintlich sinnvollen Taten stellen sich im Nachhinein auch als sinnlos heraus, wenn der Grund fehlt, der die Sinnhaftigkeit würdigt.
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**o3 Mann
592 Beiträge
Buddistische Philosohie
Die Buddhisten sind der Meinung das wir hier sind um die Moral in die Welt zu bringen? Unbekannt ist was genau damit gemeint ist. *panik*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Woher hast Du das?
Die Buddhisten bringen nichts mit: Es ist alles schon da!
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**o3 Mann
592 Beiträge
Der Weg der Mitte
Also wenn das nicht ein moralischer Weg ist, was dann?
Nicht zuviel nicht zuwenig?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Es ist ein gefährlicher Weg, immer auf Messer's Schneide.
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**o3 Mann
592 Beiträge
Immer schwierig
Ja, noch ungenauer hätte es nicht sein dürfen..
**e Mann
2.564 Beiträge
Es ist eher ein einsamer Pfad:

Was auch immer in unserem Geist vorgeht: Wenn unsere Beweggründe noch nicht gut genug sind, können wir es nicht loslassen. Mit anderen Worten; es gibt zwei Seiten: Diese Seite hier und jene Seite dort. Leute neigen dazu, auf der einen Seite zu gehen, oder auf der anderen. Da ist selten jemand, der in der Mitte geht. Es ist ein einsamer Pfad. Wenn da Liebe ist, gehen wir auf dem Pfad der Liebe. Wenn da Hass ist, dann gehen wir auf dem Pfad des Hasses. Wenn wir versuchen, Liebe und Hass loszulassen, ist es ein einsamer Pfad. Wir sind nicht gewillt, ihm zu folgen

Ajahn Chah

Der Pfad ist kein wertender und hat somit mit Moral gar nichts zu tun.
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**o3 Mann
592 Beiträge
Vergl. Kant
Kategorischer imperativ.
@****ta
Ich gehe nicht mit dir mit, Dinge aus der Welt zu entfernen, nur weil sie nicht in das eigene Schema passen. Es gibt für mich auch sinnloses oder etwas ohne Sinn. Was es bedeutet können wir dabei bestimmen.

@**o3
Kant hatte nur einen Pfad: die Pflicht und damit ein Sollen. Das enthält der kategorische Imperativ. Er beinhaltet den problematischen induktiven Schluß (Wenn ich so handle, dann {sollen} andere so handel [können]..).

@**e
Der Pfad ist moralisch immer bewertbar. Auch deshalb, weil wir uns immer entscheiden: gehen wir über die Straße oder nicht, schreibe ich jetzt oder nicht. Wir gehen oder schreiben nicht 'dazwischen' (halb) - entweder oder. Der Buddhismus meint (metaphorisch) mit 'dazwischen' eine Haltung: sich in Harmonie (mental) in der Schwebe halten. Diese Haltung wird als Weg verstanden.
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**o3 Mann
592 Beiträge
@yokowakare
Fast, Kant zeigt hier die Möglichkeit das eigene Handeln auf richtig und falsch zu überprüfen. Könnte aus meinem Handeln eine allgemeine Regel abgeleitet werden? Dann ist sie richtig! Das übernimmt sonst die Religion mit ihren Geboten, auch wenn sie im Einzelfall sinnlos sein können. Ich bin also aufgefordert mich mit meinem Handeln auseinander zu setzten.

Die Pflicht zu handeln wie meine Sicht der Welt es mir befiehlt. Das ist äußerst individuell denn jeder stellt sich so sein eigenes Regelwerk auf. (50 Cent: "get rich or die trying"). Tatsächlich ist dieses Denken im 3. Reich pervertiert worden und führt folgerichtig zu allgemeinen Ablehnung.
Aber in den entsprechenden Kommentaren zu Kants Werk wird die richtige Sichtweise ermöglicht (Ich bin kein echter Philosoph und daher auf die Informationen besserer angewiesen).

Einfacher formuliert: der Schuster besohlt die Schuhe seiner Kunden nur mit geeigneten Materialien. Es ist ihm klar: wenn er statt dessen eine Pappe verwendet, wird er keine weiteren Aufträge bekommen.
@Who3
Dem folge ich zunächst nicht, denn Kant spricht von einem unbedingten Sollen. Also handle so, daß die Maxime deines Handelns zu einem Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werden kann. Wir sollen nach Maximen handeln und die kann man als Regeln auffassen, hier stimme ich dir zu. Nur wird eine Forderung nach Allgemeingültigkeit von ihm dabei erhoben. Also können wir nach ihm die Regeln nicht beliebig aufstellen, sondern wieder nach Prinzipien, die ebenso Regeln werden können. Aber Regeln für alle, das Individuum eingeschlossen und damit nicht subjektiv (ich will hier nicht die darin liegende Problematik aufrollen). Hier stehen wir beieinander.

Es gibt im zweiten Schritt bei dir also ein Widerspruch, denn wir stellen diese Regeln gerade nicht jeder für sich, also subjektiv, auf. Dein Beispiel zeigt es doch sehr gut, wir erwägen immer die Folgen - alle erwägen die Folgen (das geht mit der Kausalität und Handlungsrationalität, zusammen, auf die ich ebenso hier nicht eingehen kann). Das wir diese nicht immer übersehen können oder Fehler machen ist eine andere Frage.

Es wäre ohne Sinn, um beim Thema zu bleiben, in Kenntnis der negativen Folgen eine Handlung zu begehen. Der Mensch will immer zu seinem Vorteil handeln. Das tut er um so mehr, je mehr ihn dabei Lust und Nutzen erwartet. Das dieser Vorteil zugleich ein Vorteil in der Gesellschaft für alle oder schlechthin für andere Menschen bestehen kann, belegt dein Beispiel ebenso wie das von bestimmten Sozialökonomen wie Adam Smith.

Übrigens hast du oben keinen Widerspruch erzeugt, wenn du das erste als Normativ im Gegensatz zum Faktischen im zweiten betrachtest. Beides muß ja nicht übereinstimmen und Kant hat merkwürdigerweise auch nicht erwartet, dass man diesen Kategorischen Imperativ praktisch befolgt.
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**o3 Mann
592 Beiträge
Es scheint mir...
Als wären wir gleichen Meinung.
Immer soll der Mensch zu seinem Vorteil denken. Das kann ich so nicht hinnehmen.
Deine Kinder hast du nur zu deinem Vorteil?
Wenn wir "immer" durch "im allgemeinen" austauschen, ginge das doch besser.
Dinge selbstlos zu tun, kennst du das nicht?
Die Literatur ist voll davon. Die Zeitungen auch! Wenn jemand etwas nur zu seinem Nutzen tut, gilt es meist als Verbrechen.
Nicht meiner Meinung?
Ich freue mich auf deine Antwort!
*******alm Paar
7.574 Beiträge
immanuel...........
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

......ist fern der realität!

braucht welt solch philosophisches geschwafel?

namd
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich verstehe euch leider gar nicht.

braucht welt solch philosophisches geschwafel?

Der kategorische Imperativ ist Grundlage für die Menschenrechte. Ob man die braucht, können wir diskutieren.

Wenn jemand etwas nur zu seinem Nutzen tut, gilt es meist als Verbrechen.

Es gilt als Verbrechen, wenn ich esse, trinke, liebe, musiziere, spazieren gehe oder mir den Tatort anschaue?

Der Buddhismus meint (metaphorisch) mit 'dazwischen' eine Haltung: sich in Harmonie (mental) in der Schwebe halten. Diese Haltung wird als Weg verstanden.

Ich glaube, der Buddhismus geht einen entscheidenden Schritt weiter. Er hinterfragt die Haltung. Hinterfragt eine jede Haltung. Hinterfragt die Bewertung von Verhalten und Haltung.
Der Buddhist ist am Ziel, wenn er alle Haltung, alles Werten, seinen Hass und seine Liebe aufgegeben hat, um einfach im Jetzt zu sein. Das ist seines Lebens Sinn.
Er vertraut darauf, dass er "richtig" lebt, wenn er das Richtige spürt. Er vertraut nicht darauf, dass er sich Lösungen ausdenken kann oder nach Kant'schen Regeln lebt. Er vertraut darauf, dass sein Körper und Geist das Richtige tun, wenn sie absolut wach und offen sind. Darin sieht er das Ziel, Entscheidungen frei treffen zu können.

Wir Abendländer kennen die Spitze des Eisberges dieser Erkenntnis als Bauchgefühl. Ein schöner Ausdruck, bedeutet er doch, dass wir nicht nur im Hirn leben, sondern uns der Sache zumindest auch mit dem Bauch, einem wichtigen Zentrum des Wohlgefühls (oder seinem Gegenteil, einem Unwohlsein) beschäftigen. Das Bauchgefühl weiß oft mehr als die schnöden Argumente und Fakten, die wir unserem Gehirn abringen. Es hat Ahnungen emotionalen Ursprungs, die in unsere Entscheidungen einfließen können, wenn wir es schaffen, das zu zu lassen.

Wir Männer können mit emotional geprägten Urteilen schlecht umgehen, die abendländischen Männer besonders schlecht. Könnte ja sein, dass wir uns nachträglich recht fertigen müssten. Wir leben in Mustern, die Verträgen gleichen, Hierarchien, Gesetzen, moralischen Konditionen, sozialen Rechtfertigungen.

Der Buddhist dagegen strebt einen Zustand an, in dem der ganze Körper mitredet und das schafft er, indem er ihm seine völlige Aufmerksamkeit leiht, keine Ablenkung zulässt, ... nein, ganz falsch: jegliche Ablenkung unbewertet hin nimmt, denn auch sie gilt es, anzunehmen.

In der Meditation findet er die größte Wachheit, die größte Konzentration seiner selbst. Für ihn gibt es keine größere Wahrheit als die, die er erlebt, mit allem, was er ist. Und daraus begründet er sein Tun oder Nichttun.

Egoismus, Neid, Unrecht, Tugend, Moral sind nicht seine Kriterien. Seine Kriterien sind in einem reinen und jungfäulichen Sinne völlig egoistisch. Er hat im Laufe seines Lebens gelernt, auf seine eigene Natur, auf sich selbst, zu Vertrauen.

Der Buddhismus meint (metaphorisch) mit 'dazwischen' eine Haltung: sich in Harmonie (mental) in der Schwebe halten. Diese Haltung wird als Weg verstanden.

Der Buddhist hält sich nicht und schon gar nicht in Harmonie in der Schwebe. Das ist romantisierendes Geschwätz. Er ist, wie er ist. Wenn sein Zustand nicht in Harmonie ist, dann wird er diesen Zustand genau so annehmen, wie den der Harmonie. Er ist lediglich Beobachter, Befühler und schaut sich seine Reaktionen an (hört auf den ganzen Eisberg). Hat er gefühlt und gehört, dann wird er sich verändert haben. Und das reicht völlig als Reaktion, denn mehr kann er nicht erreichen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ein bisschen sinn.............


der sinn und die frage danach hat nur eine bedeutung in den überlebenden.

calm*wink*
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Na sowas
Kant als Geschwafel hinzustellen ist gewagt aber natürlich legitim.

Die Realität findet nicht statt. Wir glauben zu wissen was um uns geschieht. Aber sie wird gefiltert durch unser Hirn. Für die Religiösen unter uns stellt sich alles als Gottgewollt dar. Für andere als Konsequenz des bisherigen.
Für die Pessimisten geht alles schief, die Optimisten sehen nur das Gute. Alles falsch, nichts davon ist richtig.
Ich kenne Menschen die genau nach dieser Art und Weise leben. Also keine Engstirnigkeiten in einer Welt in der nichts so ist wie es scheint.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wenn das so ist.............
Der kategorische Imperativ ist Grundlage für die Menschenrechte.

......sollten diese grundlagen mal der realität angepasst werden!

liebe deinen nächsten wie dich selbst, auch das ist eine grundlage.

wie kann realität sinn schaffen?

haltet durch, alles wird gut!

jaja........

calm*wink*
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