Fehlerhafte neuronale Verbindungen gibt es nicht, da neuronale Verbindungen nur dann enstehen, wenn sie gebraucht werden.
Das ist inhaltlich falsch.
Es gibt neuronale Verbindungen, die bereitgestellt und bei Nichtgebrauch abgebaut werden.
Mit 2 Jahren haben Kleinkinder so viele Synapsen wie Erwachsene und mit 3 Jahren sogar doppelt so viele. Diese Zahl bleibt dann etwa bis zum zehnten Lebensjahr konstant. In den darauffolgenden Jahren verringert sich die Zahl der Synapsen wieder um die Hälfte. Ab dem Jugendalter treten bei der Zahl der Synapsen keine größeren Veränderungen mehr auf. Die große Zahl der Synapsen bei 2 bis 10-Jährigen ist ein Zeichen für die enorme Anpassungs- und Lernfähigkeit der Kinder in diesem Alter. Art und Anzahl der sich formenden und bestehen bleibenden Synapsen hängen mit speziellen erlernten Fertigkeiten zusammen. Bei der weiteren Entwicklung des Gehirns treten dann andere Dinge in den Vordergrund. Die wenig benutzten und offenbar nicht benötigten Verbindungsstellen werden abgebaut,
Quelle:
http://www.neurologen-und-ps … rn-nervensystem/entwicklung/
Kann ich aufgrund "wissenschaftlicher" Erkenntnisse eine absolute Aussage über das Bewusstsein von Lebewesen treffen, die nicht Mensch sind? Für mein Verständnis ist das nicht möglich, da Menschen eben nur die menschlichen Schnittstellen zur Welt haben. Alles, was außerhalb meiner Wahrnehmung liegt, kann ich eben nicht wahrnehmen. Wie also soll ich dann wissen, ob es ist und wie es ist?
Das Unglück liegt im Erklärungszwang und der Annahme, dass der Mensch durch seine von ihm selbst wahrgenommenen Fähigkeiten irgend etwas Besonderes wäre. Was bedeutete schon "Bewusstsein" oder "Willen", wenn sich herausstellte, dass diese, ebenso wie bei Viren, Erscheinungsformen eines Programms sind, dem wir folgen? Dann wären diese Eigenschaften doch so etwas wie austauschbare Erscheinungsformen eines übergeordneten Programms. Ob wir ohne oder mit Willen, ohne oder mit Bewusstsein leben, kann also kein Kriterium dafür sein, ob wir innerhalb oder außerhalb der Evolution agieren. Wir gehören genauso dazu wie eine Amöbe.
Meine eigene Welt würde zu klein, wenn ich mich vom Ganzen abgrenzte.