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Der Sinn des Lebens...

**nt Mann
1.739 Beiträge
Fehlerhafte neuronale Verbindungen gibt es nicht, da neuronale Verbindungen nur dann enstehen, wenn sie gebraucht werden.

Das ist inhaltlich falsch.
Es gibt neuronale Verbindungen, die bereitgestellt und bei Nichtgebrauch abgebaut werden.


Mit 2 Jahren haben Kleinkinder so viele Synapsen wie Erwachsene und mit 3 Jahren sogar doppelt so viele. Diese Zahl bleibt dann etwa bis zum zehnten Lebensjahr konstant. In den darauffolgenden Jahren verringert sich die Zahl der Synapsen wieder um die Hälfte. Ab dem Jugendalter treten bei der Zahl der Synapsen keine größeren Veränderungen mehr auf. Die große Zahl der Synapsen bei 2 bis 10-Jährigen ist ein Zeichen für die enorme Anpassungs- und Lernfähigkeit der Kinder in diesem Alter. Art und Anzahl der sich formenden und bestehen bleibenden Synapsen hängen mit speziellen erlernten Fertigkeiten zusammen. Bei der weiteren Entwicklung des Gehirns treten dann andere Dinge in den Vordergrund. Die wenig benutzten und offenbar nicht benötigten Verbindungsstellen werden abgebaut,

Quelle:
http://www.neurologen-und-ps … rn-nervensystem/entwicklung/


Kann ich aufgrund "wissenschaftlicher" Erkenntnisse eine absolute Aussage über das Bewusstsein von Lebewesen treffen, die nicht Mensch sind? Für mein Verständnis ist das nicht möglich, da Menschen eben nur die menschlichen Schnittstellen zur Welt haben. Alles, was außerhalb meiner Wahrnehmung liegt, kann ich eben nicht wahrnehmen. Wie also soll ich dann wissen, ob es ist und wie es ist?
Das Unglück liegt im Erklärungszwang und der Annahme, dass der Mensch durch seine von ihm selbst wahrgenommenen Fähigkeiten irgend etwas Besonderes wäre. Was bedeutete schon "Bewusstsein" oder "Willen", wenn sich herausstellte, dass diese, ebenso wie bei Viren, Erscheinungsformen eines Programms sind, dem wir folgen? Dann wären diese Eigenschaften doch so etwas wie austauschbare Erscheinungsformen eines übergeordneten Programms. Ob wir ohne oder mit Willen, ohne oder mit Bewusstsein leben, kann also kein Kriterium dafür sein, ob wir innerhalb oder außerhalb der Evolution agieren. Wir gehören genauso dazu wie eine Amöbe.
Meine eigene Welt würde zu klein, wenn ich mich vom Ganzen abgrenzte.
Nein.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
scobel
läuft gerade:

http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/179569/index.html

Orientierung im leben finden

grüße Azana
****e_H Mann
8.282 Beiträge
schade,verpasst !
*fiesgrins*
Das Schöne bei diesem Thema ist,
dass Jeder für sich selbst einen Sinn definieren kann.
Für mich persönlich ist es die Verwirklichung meiner Selbst und meiner Bedürfnisse.

Letzteres protegiert Ersteres, immer unter dem Aspekt betrachtet, in der glücklichen Lage zu sein, dies auch tun zu können. (Freies Land, etc. pp)

Wenn ich es als auf den Kern reduziere, meine ich simpel: leben!
Fehler begehen, um daran zu wachsen. Ein Umfeld zu pflegen, welches mich dafür nicht verurteilt. Das Kindliche in mir zu pflegen, weil ich die Erwartungshaltung Anderer nicht füttern muss, aber kann, wenn es meinem Bedürfnis entspricht.
Die Wechselwirkung mit anderen Menschen einzugehen, um neue Sichtweisen anzunehmen, zu lernen. Lernen ist eh ein großer Aspekt.
Den Moment zu genießen und einzufrieren, ihn hervorholen, um mich daran zu erfreuen.
Einfach auch mal in Momenten NICHT zu denken, sondern einfach zu handeln. Zwar mit dem Bewusstsein, dass es Konsequenzen nach sich ziehen könnte, die mich zu dem Zeitpunkt nicht tangieren oder hemmen.
Zuneigung geben, ohne auf Etwas zu warten oder das Selbe zu erwarten. Selbstbestimmt sein.

Biologisch betrachtet: Artenerhaltung. Völlig unromantisch, aber leider wahr *g*
Ein interessanter Beitrag einer (wohl) schönen (sicher) klugen Frau. Ich möchte ergänzen, dass es immer nur erfassbare Momente sind, an die wir denken können und das Leben die Gesamtheit solcher Momente ist. So bleibt der Begriff des Lebens konkret und damit begreifbar.

Im Blick auf die Vergangenheit ist uns die Erinnerung und Reflexion gegeben (z.B. ich hatte bisher ein glückliches Leben, weil ich mich an viele solcher Momente erinnern kann). Der Blick in die Zukunft kann bedeuten zu überlegen was ich jetzt tun kann, um später im Rückblick gleichsam wieder positiv Bilanz ziehen zu können (ich will Vorsorge treffen, bestimmtes zu vermeiden). Im Blick auf die Gegenwart bleibt mir die Aufmerksamkeit (Achtsamkeit); vorteilhaft begleitet durch Ruhe und Stille.
@yokowakare
Vielen Dank für´s Kompliment.
Dazu gibt es ein wunderbares Zitat von P. Coelho

Die Menschen denken immer verkehrt herum:
Sie wollen schnell erwachsen werden und sehnen sich später nach der verlorenen Kindheit.
Um Geld zu verdienen, setzen sie ihre Gesundheit aufs Spiel und geben später viel Geld aus, um wieder gesund zu werden.
Sie denken so sehr an die Zukunft, dass sie die Gegenwart vernachlässigen.
Und am Ende erleben sie weder die Gegenwart noch die Zukunft.
Sie leben so, als würden sie nie sterben und sterben, als hätten sie nie gelebt.
@Elle_Driver
Das ist ein schönes Zitat und es ist erscheint zugleich wahr. Damit will ich Wahrheit und Schönheit gegenüberstellen (wobei mir Schönheit wohl unbewusst durch die, mit ihrem Logo generierte, angenehme Illusion assoziiert wird...).

Für Wahrheit benötige ich Bedeutung (Semantik). Bedeutung im ersten Satz wäre hier zunächst 'Alle Menschen denken'. Das ist nicht zu bestreiten, wenn man es nicht 'tiefer' (genauer) betrachten will und z.B. schlafende und tote Menschen ausschließt. Problematisch ist dagegen 'Alle Menschen denken … verkehrt' und noch problematischer ist 'Alle Menschen denken immer verkehrt' ( der Hinweis auf den Alloperator der Prädikatenlogik soll hier nur der Korrektheit halber erfolgen).

Ich will hier nicht die schöne Stimmung durch trockene Darlegung verderben, auch wenn es wahres dabei zu erfahren gäbe. Oft sind Zitate auf den ersten Blick zwar schön, aber genauer besehen sind sie sie nicht selten problematisch in ihrem Gehalt an Wahrheit.

Nur ein leichter Trick ist hier jedoch nur nötig, um dieses Problem zu mildern und er besteht darin statt 'alle' 'einige' oder auch 'manche' zu verwenden (es kann uns hier nicht weiter interessieren, dass wir jetzt aus dem Alloperator nur den Existenzoperator, wieder entnommen aus der Logik, gemacht haben).

Sofort ist auch das 'erscheint' in meiner anfänglichen Aussage hinfällig, weil ich nun ziemlich sicher weis, dass es mindestens einen Menschen gibt, für den das zutrifft (um recht zu behalten, könnte ich jetzt sogar mich nehmen...).

Die Möglichkeit vielleicht sogar 'die meisten' zu gebrauchen, will ich nur andeuten, um nicht erneut von Schwierigkeiten zu reden und die vorliegende Situation vielleicht langweilig werden zu lassen.

Der inhaltliche Kern aber könnte möglicherweise darin bestehen, sich selbst der in diesem Zitat enthaltenen (impliziten) Regeln zu bedienen oder zumindest erneut darüber zu reflektieren. Für das Gespräch läge der Sinn vielleicht darin, nach den möglichen Problemen dabei und ihren eventuellen Lösungen für die praktische Umsetzung zu suchen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich glaube, der Autor wollte schreiben: "Die Menschen denken immer verkehrt herum:"

Ich verstehe den Satz. Er wollte nicht "einige" oder "manche" schreiben, noch wollte er "Alle" schreiben. Der Satz (wie auch die folgenden) erschließt sich in der Interpretation, nicht in seinem Wahrheitsgehalt.
So verstehe ich
Es auch @**e.
Im Endeffekt können wir Alles zerreden, obwohl wir den Sinn auf den ersten Blick erfassen. Manchmal muss man Dinge so belassen. Nicht nur um ihre Wirkung Willen, sondern um sie aufzunehmen und da ist das sezieren ins Detail manchmal hinderlich *g*

In diesem Sinne, euch allen einen gesunden Rutsch ohne Rutsch *zwinker*
Wahrheit
@*******are

ich glaube dass es "Wahrheit" gar nicht gibt. Wahrheit hat was mit Wahrnehmung zu tun. Befrage mal 10 Zeugen zu einem Tatvorgang....Warum streiten Leute über ein Fußballspiel...weil es einfach genauso viele Wahrnehmungen gibt wie Menschen, die geprägt sind von Emotionen und Erfahrungen. Sind Rosen rot, oder schmeckt Löwenzahn gut? Ein Hund oder ein Kaninchen hätten sicher ihre eigene Meinung dazu.

Letztlich ist alles leer, ohne eigene Existenz. Es gibt weder Form, Farbe noch Geruch oder Geschmack, es gibt nicht wirklich den Stuhl auf dem wir sitzen, den Bildschirm auf dem du gerade schaust, alles unterliegt Abhängigkeiten, das Universum, die Natur und der menschliche Körper,. deshalb verändert sich stets alles, und alles ist somit endlich.
Diese Erkenntnis hilft mir gelassen mit der Welt und mir umzugeben. Ich bin dankbar dafür was war, und akzeptiere somit das Ende mit der Zuversicht das immer etwas neues entsteht.

Streng genommen reicht das bis in die Politik. Es wird gesellschaftliche Veränderungen geben, ob es einzelnen Leuten gefällt oder nicht. Wäre es nicht so, säßen wir heute noch im Neandertal am Lagerfeuer… *zwinker*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wo..................
.............es wahrheit nicht gibt,
fühlt sich die lüge ganz schön einsam!

*wink*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Negation von Wahrheit
bzw. der Rückzug auf (viele) subjektive Wahrheiten, was ebenfalls einer
Negation gleich kommt, ist für mich Ausdruck von Bequemlichkeit, den
eigenen beschränkten Wahrnehmungshorizont zu verlassen.

Aber gerade dazu sind wir als Menschen mehr befähigt als alle anderen
Lebewesen auf der Erde. Somit widerspricht dies dem Sinn unseren
Daseins, ist also unmenschliches Verhalten.

Farbe ist ein gutes Beispiel:
Licht definiert sich als sichtbarer Teil des elektromagnetischen Spektrums.
Trotzdem reden wir von UV -Licht, obwohl es kein Mensch sehen kann,
weil wir wissen, daß dies andere können. Wir haben also unseren
Wahrnehmungshorizont verlassen bzw. erweitert.

Eine Honigbiene würde vermutlich sagen, daß es die Farbe Rot
nicht gibt, weil sie diesen Bereich nicht sehen kann. Wäre "Farbe (ua.)
existenzgebunden" @*******219, hätte sie "wahr gesprochen".

Zum Glück sind wir Menschen weiter und es liegt an uns, was wir daraus
machen.

In diesem Sinne ein gesundes neues Jahr et al. *g*
Weiß ich, ob du überhaupt dieselben Farben siehst wie ich? Ich kann dir das glauben, allerdings kann ich nicht mit deinen Augen und deinem Sehzentrum sehen. U.U. wäre ich erschrocken, was für dich "rot" ist.
Ich wollte aussagen , das alles ohne eigne Existenz ist. Nichts existiert aus sich selbst heraus, alles unterliegt Abhängigkeiten
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wann...
ich rot sehe im übertragenen Sinne sehe, kannst Du nicht wissen,
aber die Wellenlänge von Rot ist klar definiert.
Ohne gesundheitliche Einschränkung sehen wir also beide im gleichen
Bereich rot, oder eben gar nicht.
Aber selbst wenn wir beide in diesem Bereich einen Sehfehler hätten,
wäre das doch kein Grund, die Existenz diese Spektralbereichs (etwa 700-800nm)
anzuzweifeln, oder?

Farbe ist nur an eine Existenz gebunden: Die von Licht.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wobei...
man über letzteres sogar noch streiten kann:

In die Tiefsee dringt kein Sonnenlicht vor. Licht gibt es trotzdem (in geringem
Maße), weil einige Lebewesen Licht erzeugen.
Wie kann das sein, wo sie doch gar nicht wissen dürften, daß Licht existiert
und somit auch, daß Licht potenzielle Beute anlocken kann?

(Nur einige Tiefseebewohner suchen gelegentlich auch höhere Wasserschichten
auf, wie zB. der Mondfisch.)
Nein, wir haben uns geeinigt, daß das, was jeder bei einer Wellenlänge von etwa 700-800nm sieht als rot zu identifizieren ist.

Würdest du einen Farbkreis durch 10 veschiedene Augen und den dazugehörigen Sehzentren sehen, wärst du wegen der Unterschiede verblüfft. Die Farben entstehen für dich nicht durch das einfallende Licht, sondern durch die Verarbeitung der Signale vom Auge in deinem Sehzentrum. Selbst wenn dein Gehirn die Farben seit deiner Geburt die invertiert, könntest du zielsicher Farben korrekt bestimmen. Denn das, was ein anderer mit deinen Augen als blau identifizieren würde, ist logischerweise braun. Braun ist sozusagen die Farbe, die dein Sehzentrum blau darstellt. Verstehst du worauf ich hinaus will?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Du willst auf die subjektive Komponente hinaus,
die durch die Weiterverarbeitung der Signale vom Sehnerv durch
unser Hirn entsteht (anders als beim Geruchssinn).
So kann unser Gehirn zB. den Verlust eines Auges so kompensieren,
daß auch der Einäugige räumlich sehen kann.
Es kann gut sein, daß dieses auch ein unterschiedliches Empfinden von
Rotabstufungen zB. bewirkt.
Aber es wird vermutlich schwierig zuzuordnen, an welcher Stelle unterschiedliche
Bewertungen entstehen.
Genauso entstehen ja auch sehr unterschiedliche Farbwahrnehmungen in
Abhängigkeit zur verwendeten Lichtquelle.
Aber rot ist abhängig von bestimmten Paramtern. Es ist also nicht als eigenes Ding vorhanden
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gerade eben...
... habe ich den Titel unseres Threads noch mal gelesen, und nun wundere ich mich und mir erscheint die Fragestellung so absurd:
Warum wird immer nach einem Sinn in Zusammenhang mit dem Leben gesucht?- Leben ist Leben, und das Leben hat den Sinn und ist der Sinn in sich. Bestenfalls zielt es auf Expansion in jeder Form, und die hat den Zweck, das Überleben auf jeden Fall zu sichern.

Dahinter gibt es nichts. Aber weil das so schwer zu akzeptieren ist, werden metaphysische Betrachtungen hinzugezogen, Das Ende der Existenz als Individuum kann so ein wenig relativiert werden, denn man ist zwar tot, aber nur ein bisschen *mrgreen*

Unsere Augenblicke sind kostbar. An dieser Stelle wünsche ich allen ein gutes Jahr 2015!
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Existenz des elektromagnetischen Spektrums,
dessen Bereich wir "rot" nennen, ist nur an einen einzigen Parameter gebunden -die
Existenz des Universums, in dem wir leben.
Wenn wir vergangen sind, die Erde und unsere Sonne, wird es immer noch das
geben, was wir "rot" nannten.
Da wir zumindest bisher nichts außerhalb unseres Universums kennen, ist jedoch
diese Bedingung ohne Belang, weil sie die Grundvoraussetzung für alles ist,
was wir kennen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Was sagt uns das jetzt?
Bringt es uns dem Sinn des Lebens näher? Wird aus "42" jetzt ROT???
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Wie wir gelert haben ...
Kommt es ja nicht auf die Antwort an, sondern viel wichtiger ist die Frage, die dahinter steht ...

Lieben Gruß und ein frohes, gesundes neues Jahr ...
Kal
****ta Frau
2.135 Beiträge
Welche Frage...
... sollte das sein?

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