Im Grunde so einfach
Leider lkenne ich Pestalozzis Buch nicht.
Danke,
@*******alm, für die Empfehlung.
Zum Thema Demokratie fällt mir ein, auch wenn
@*****eit es nicht wissen will: Wenn ich mich als Unternehmer fleissig bereichere und in einem Land lebe, in dem sich aus unterschiedlichen Beweggründen circa. 90% der Bevölkerung benachteiligt fühlen, wie fühle ich mich dann, und wie sehe ich meinen Profit? Ist das ein Klima, in dem ein Unternehmen wirklich florieren kann? Ist es nicht sinnvoller für mich, wenn es von der Allgemeinheit aus dem Gedanken heraus mitgetragen wird, dass ein Teil meines Profits auch wieder zurückfliesst und zum allgemeinen Wohlstand beiträgt? Also mit anderen Worten eine Situation generiert wird von 'Leben und leben lassen', indem ich Mit-Verantwortung übernehme und mit meiner Wertschöpfung daran beteiligt bin, ein gesundes Wachstum sowohl des Staates als auch seiner Bürger zu ermöglichen, die mich nicht als Fremdkörper im eigenen Land, sondern als Mitgestalter ihrer Bedingungen betrachten, in denen sie die Aufgabe gerne übernehmen, mich mit ihrer Arbeit zu unterstützen?
Auf dem freien Markt herrscht ein Hauen und Stechen und weil es schon ewig so ist, ist der Gedanke in den Köpfen zementiert, dass nur unter Druck und Mühsal das Erworbene gehütet und das Haben gemehrt wird.
Das, was sich durch Teil-Rückfluss des Profits in den Töpfen des Staates befindet, wird zur Zeit mehr oder weniger in Klausur verteilt. Die Aufgabenverteilung stellt sich mir so dar: Im Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik wird darüber entschieden, wofür das Kapital eingesetzt wird. Die Lobbyistendebatte in den letzten Jahren war nur möglich, weil diese Verquickung gang ung gäbe war und Verstöße gegen das Wettbewerbsgesetz bsp. viel zu selten geahndet wurden.
Im Augenblick gibt es schon einen Weg zu mehr Demokratie: Dass Politiker vom Posten-Roulette ausgeschlossen werden, wenn sie kurz vorher im Amt waren. Das z.B. könnte wieder eine striktere Trennung zwischen Wirtschaft und Politik bringen und eine kleine Garantie dafür sein, dass Politiker wieder dazu übergehen könnten, für das Volk und mit Auge auf das Kapital zu handeln.