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der Kapitalismus, ...

**nt Mann
1.739 Beiträge

****ta Frau
2.135 Beiträge
@Lord_Kal_El
Ich habe mir den Termin notiert, aber hinfahren macht für mich nur Sinn, wenn noch ein paar Leute mitkommen mit denen ich eine Fahrgemeinschaft bilden kann, und auch zum anschliessenden Reden.

Dein Helfa-Projekt klingt gut, aber ich habe keine Ahnung von Betriebswirtschaft geschweige denn Wirtschaftswissenschaft, um beurteilen zu können, wie lebensfähig das ist.
Ähnliche Gemeinschaften gibt es schon - in Italien bsp. das Projekt 'Damanhur'.
Hier mal der Link über Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Damanhur_(Lebensgemeinschaft)
Die gehen das Ganze zwar darüber hinaus spirituell/esoterisch an (nicht jedermanns Sache), aber das Prinzip gleicht Deinem ein bisschen. Da es Damanhur schon sehr lange gibt, funktioniert das Prinzip wohl.

In Deutschland werden in kleinerem Maßstab auch schon solche Gemeinschaften probiert, z.b. gibt es das Öko-Dorf 'Sieben Linden', das man auch besuchen kann, um sich zu informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ökodorf_Sieben_Linden

Wenn Du Dich kontinuierlich auf dem Laufenden halten willst, empfehle ich Dir diese Zeitschrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oya_(Zeitschrift)
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Georg Schramm ist Geil ;)
@Bunt

Ja, der ist der Hammer … Ich kenne noch einiges mehr von ihm.

Die Anstalt - die Neue - ist auch sehr sehr gut. Sie macht sogar Weltweit Schlagzeile, soweit ich mitbekommen habe … die letzte hat den Steuerbehörden genug Tipps gegeben, um deren System ggf. zu ändern (Thema Amazon, Starbucks, Apple)
Aber hier noch eine etwas ältere Sendung (deshalb nicht unaktuell):


@Mazita

Ja, freue mich schon, Dich kennenzulernen. So wie es aussieht, wird eine weitere Dame mitkommen, die mir bei dem Projekt ein bisschen zur Hand geht *zwinker*

Aber eine andere Sache:
Du musst nicht BWL studiert haben - im Gegenteil. Ich brauche Menschen, die "Praktisch" an die Sache herangehen und "Fehler" finden. Den BWL-ler haben das Problem, dass sie zu sehr auf diesen Kapitalismus schon eingefahren sind.

Danke auch für die weiteren Links *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
@...Kal...
Wenn man BWL studiert, lernt man einen Betrieb zu (be)wirtschaften..., also ökonomisch zu führen. Das ist dann unabhängig davon, ob er einem, einer Gruppe (AG) oder einer ganzen Gesellschaft gehört (VEB).

Die Ökonomie war ein wesentliches Element der sozialistische, also nicht-kapitalistischen Wirtschaftslehre und hatte dazu noch eine eigene Theorie (Politische Ökonomie).
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: Wirklich alle florierenden alternativen Gemeinschaften und Betriebe, die ich kenne, wurden von BWL'ern gegründet oder es war einer beteiligt.
Da solche Gruppierungen in einem kapitalistischen Umfeld entstehen hat man kaum eine Chance, wenn man nicht mit den gleichen Mitteln arbeitet.
Chancenfrage
Eine Chance wozu?
****ta Frau
2.135 Beiträge
yokowakare, das ist eine hinterlistige Frage *ggg*
Es ist nicht so leicht, nichtkapitalistisch zu denken und zu handeln.

Kein Betrieb und keine Lebensgemeinschaft kann sich alleine vom Engagement der Leute, die darin involviert sind, erhalten. Durch reine Tauschgeschäfte ist es nicht möglich, Rücklagen für Krisenzeiten zu schaffen, oder um nötige Investitionen zu tätigen.
Dazu bedarf es Gewinn, selbst wenn er bescheiden ausfällt. Und ein System, wie dieser Spagat sozial verträglich und integer zu bewältigen ist, muss auch für alternative Betriebe erst geschaffen werden. Da ich, wie mehrfach schon betont, kein Finanz-Mensch oder Wirtschaftskundiger bin, sollen sich Leute, die sich besser damit auskennen, den Kopf zerbrechen. Meiner liefert da nichts.

Was sich anbieten würde und was es schon langbewährt gibt, ist die Rechtsform der Genossenschaft. Jeder, der teilnehmen möchte, leistet eine monetäre Einlage für den Einstieg. Dann haben alle einen Anteil am Gelingen aber auch die Verantwortung in schlechteren Zeiten.
Lohn des Gelingens
Mit Gewinn (Profit) meine ich das Gelingen. Es ist für eine Genossenschaft auch von Bedeutung z.B. für Rücklagen (Reparaturaufwand innerhalb einer Wohnungsbaugenossenschaft). Die sozialistische Wirtschaft der Betriebe war nicht gelungen, weil der Gewinn zu gering und in einigen Bereichen sogar Null bzw. Minus war (Verlust).

Gewinn ist kein Merkmal des Kapitalismus. Das ist meine Kernaussage (/-Hypothese). Der Gewinn von z.B. 200 000 $ (Rubel) entsteht dadurch, dass ein Umsatz (Ergebnis) wie z.B. 1000 verkaufte Autos zu 1000,- $ (Rubel) 1 000 000 $ (Rubel) ergibt und davon ein Aufwand von 800 000 $ (Rubel) für Kosten (incl. Lohnkosten) abgezogen werden (müssen). Dieses Verhältnis besteht im Sozialismus wie im Kapitalismus in gleicher Weise.

Der Unterschied liegt in der Gewinnverwendung. Im Kapitalismus verwendet der Eigentümer (Kapitalist) den Gewinn für seine Jacht, im (theoretischen) Sozialismus gehört ja der Gewinn alle und somit bekommt jeder davon einen Teil. Im praktischen (realen) Sozialismus wird der Gewinn zum Bau einer Datsche oder für die Jagd des "Vorsitzenden" (der Partei der Arbeiter...) ausgegeben.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
danke für Schramm und die Antstalt...

Es gibt heute mehr Demokratie in Satire als in der tatsächlich welt...

Ja die Krieg reich und arm.... hat begonnen mit das Öffnen der Grenze zwischen die DDR und West Deutschland. Es brach die Weltordnung ausseinander und bewirkt nach und nach das Rückführung von Russland in seine Grenze.

Das Anfrieren von russich Kapital und das Kampf für Gas sind nur einer paaren Elementen diese Krieg und wir erleben gerade sehr einfach gesagt: Das Neuordnung unserer Welt.

Bei jeden Revolution - da es geht darum - gibt es einer Streben. Gewissen Personnen von diese Forum der Philosophie haben Popp.....gestellt....




Aber auch ich wenn ich finde ihn so extrem hatte er nicht total unrecht mit seine Aussage....

Solange der Bauch ist voll, wird niemand reagieren. Wenn diese nicht mehr den Fall sein wird, wird es bereits so spät.

01.01.2015 sind USA und Kanada auf unserer Boden... Es ist dann soweit.... Monsanto lässt grüßen. Deswegen haben sie ertsmals in März Deutschland verlassen. Wobei Mais wird hier auf Wunsch von Merkel gebaut wird. Frankreich hat einer Veto gestellt... Aber für wie lang? Das Bürgerrecht und die Gesetzt sind durch diese Abkommen ausgehebelt.
Deutschland und aller EU Länder wird möglicherweise Geld zahlen müssen wenn die Konzern nicht reich werden dürfen werden bei uns. Das ist knapp der Deal.

Deutschland und in diese Fall entscheidet wieder Deutschland über ganz Europa. Warum? Wo sind plaziert die strategisch Abhöre Enrichtungen, von wo aus werden strategisch Krieg mit Joystick geführt? Aus Deutschland...

Die erste und zweiten Krieg werden gerade gewisse Masse in Vorgesenheit geraten und sind überstanden.... Aber einer dritte Mal der gleiche Fehler...

Ich frage mich ob Europa einer dritte Mal die Entscheidung, diesmals heißt es Merkel, die Deutschen verziehen werden und ob nachdem Griechland, Spanien und Italien allein gelassen werden, nur um Amerika zu helfen, ob diese wirklich möglich ist, ohne der Rest der EU zu überleben....

Ich hoffe sehr dass dieses Mal Merkel sich nicht irrt... Weil ich weiß nicht ob, wenn durch Revolution den Rest von EU ergriffen wird, ob die reste von EU akzeptieren werden dass die Americanische Armee der Boden der Land mit welche Deutschland alliert ist, die Revolution abschlagen werden. Ich errinern nur dass der Gesetz auf das Volk zu schiessen ist bereits durch.

Noch einmal zu sagen.... wir haben nicht gewußt.... würde für Niemand diese je glaubwürdig erscheinen.
*********ke32 Mann
64 Beiträge
Selbst die Niederlage ist ein Sieg.
wenn man es so betrachtet macht es Sinn, warum Goldmann-Sachs den big short an manche Banken verkauft hat, bzw. den morschen Boden auf dem sie wandern. Es gibt ja schließlich Banken, die auf kurzfristige Investitionen (LEhmann Brothers) und Banken, die auf langfristige Investionen aus sind. Das erstere wird durch den Bären symbolisiert, das zweite durch den Stier. Kurzfrist wäre Taktik, Langfrist Strategie. Und in der LAngfrist kann Niederlage sicher ein Sieg sein, wenn der andere noch kürzer kommt als du.

So viel anders ist es dann in der einfachen Gesellschaft auch nicht. Die Bürokratisierung verstärkt sogar die Ungleichheit. Vor dem Gesetz ist alles gleich, sagte Proudhoun, nur nicht der Besitz. Und wenn Körper Investitionen sind, muss man sich auch Gedanken machen, was man in sich selbst investieren, um ein erfülltes Leben zu leben. Die Selbstoptimierung wird somit zum Geschäft, zur Währung, zum Tauschwert, der Erfüllung bringt.

In der hohlen Maske meines Schädels entdecke ich, dass meine Persona zur Person geworden ist. Wer ich bin existiert nicht mehr. Ich habe mich selbst für mein Leben eingetauscht- unweigerlich tut man das immer. Die Frage ist jedoch wie Widerstand gegen die Aushöhlung und Selbstverausgabung zu leisten ist.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Alle Banken
handeln lang -und kurzfristig (sogar auch extrem), weil sie renditeorientiert
sind und mit Bullen und Bären hat das nix zu tun:
Bullen symbolisieren die, die auf steigende Kurse setzen (sie sind also bullisch),
die Bären stehen für die, die auf fallende Kurse setzen.
Den Gewinn der einen Seite bezahlt die andere...

*klugscheisser* modus *aus.
*********ke32 Mann
64 Beiträge
So lernt man dazu :)
tja, dann wäre der Markt Epizentrum und Arena, seine Profite, Niederlagen am Ereignishorizont seiner Interaktionen.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Reden wir über diese Philosophe?
@*******ne2

Proudhoun Heißt Prudhomme?


Nach dem Zusammenbruch aller Illusionen genügt die Suche nach der Wahrheit, um uns fest ans Leben zu ketten.

Sully Prudhomme (1839 - 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Notar und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur 1901

Quelle: Prudhomme: »Intimes Tagebuch und Gedanken«, Coron, Zürich, o.J.




Nichts mißfällt uns so sehr, wie betrogen zu werden. Deshalb ziehen wir auch eine bittere Wahrheit einer barmherzigen Illusion vor.
Sully Prudhomme (1839 - 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Notar und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur 1901

Quelle: Prudhomme: »Intimes Tagebuch und Gedanken«, Coron, Zürich, o.J

Die Gesetze eines Volkes bringen zum Ausdruck, was es zu sein vorgibt; die Sitten, was es ist.
Sully Prudhomme (1839 - 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Notar und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur 1901.




Das Begriffsvermögen des Menschen ist begrenzt,
dennoch weiß er, daß das Unendliche existiert.
Sully Prudhomme (1839 - 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Notar und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur 1901



Wenn der Mensch einmal weiß, daß seine moralische Verantwortlichkeit von der Kenntnis der Naturgesetze abhängt, wird er im Rahmen seiner Fähigkeit, selbst Abhilfe zu schaffen, sogar für seine Unwissenheit verantwortlich.

Sully Prudhomme (1839 - 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Notar und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur 1901

Quelle: Prudhomme: »Intimes Tagebuch und Gedanken«, Coron, Zürich, o.J.
*******ne2:
Die Frage ist jedoch wie Widerstand gegen die Aushöhlung und Selbstverausgabung zu leisten ist.

Einfach aufhören eine Person zu sein.
Ebenso mit Höflichkeit (Sieht die doof aus, aber das kannst du ihr ja nicht sagen.)
*********ke32 Mann
64 Beiträge
@pluie und @domsub
@***ie,

Proudhoun wie der französische Anarchist und leider auch sexist, mit dem Marx in Konkurrenz war. Der hat auch solche Sätze geschrieben, wie "Eigentum ist Diebstahl."- Aber jetzt muss ich unbedingt den Sully Prudhomme lesen- klingt spannend. Danke dafür...

@****ub,

ja, unbedingt aufhören per se person zu sein und dafür Tier-Werden, Pflanze-Werden, Maschine-Werden, Wolf-Werden, Legionär-Werden und am Besten alles auf einmal. Und das ist jetzt, so humorvoll es auch klingt, durch und durch ernst gemeint. Vor allen Dingen das Tier-Werden oder Tier-Maschine sogar... für dom und sub wahrscheinlich noch verständlicher als für andere *zwinker*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@*******ne2

Danke auch für den Prudhoun... Das ist mir entgang!! Danke *g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
der tisch,
ein kapitalist, ein journalist, ein flüchtling.

in der mitte eine schale mit 12 leckereien,

der kapitalist nimmt sich 11, schaut den journalisten an und sagt, pass auf, der flüchtling schaut auf dein leckerchen.

namd
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Wir werden sehen …
@Mazita

Durch reine Tauschgeschäfte ist es nicht möglich, Rücklagen für Krisenzeiten zu schaffen, oder um nötige Investitionen zu tätigen.

Das hoffe ich doch sehr, dass es doch möglich ist. Ich würde sogar sagen, dass es "gerechter" zugehen kann, wenn man es richtig macht.

Aber wir sehen uns hoffentlich in Essen - da können wir es persönlich besprechen *smile*

Lieben Gruß,
Kal
Mazita:
WENN wir denn so weit wären, zu tauschen und zu teilen, wäre es sicher möglich, Krisenregelungen zu treffen.

Tauschbörsen, die Arbeitsstunden gegen Arbeitsstunden tauschen, arbeiten mit Stundenkonten.

Nur als Beispiel.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Das ist nur der erste Schritt …
@http://www.joyclub.de/my/2118380.carpediemhhsm.html

… Arbeitsstunden zu tauschen oder mit Stundenkonten zu arbeiten.
Der erste Schritt deshalb, weil es nicht in einer Generation damit getan ist … wir brauchen Zeit, damit wir uns an wirklich neue Sachen gewöhnen können.

Der nächste Schritt wäre, auch das abzuschaffen … die Arbeit die anliegt sollte gemacht werden, von uns allen.
Warum muss man der Arbeit einen Wert geben?

Ich verstehe es tatsächlich nicht. (Und bitte, es geht nicht darum, dass wir keine andere Wahl haben, weil die Mächten sonst gegen uns wären, ggf. mit Waffengewalt)
Es geht darum, dass ich es mit der Logik nicht nachvollziehen kann.

Und dabei geht es nicht nur um das Mindestmaß an Arbeit, sondern auch um Redundanz und Absicherung …

Lieben Gruß,
Kal
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wertvoll oder nicht?
Warum muss man der Arbeit einen Wert geben?

Die Arbeit selbst hat keinen Wert. Sie ist eine gezielte Tat, sonst nichts.
Ihre Wertigkeit bezieht sie aus der Tatsache, dass sie zur Lebenserhaltung nötig ist.
Jeder tut erst einmal alles, um sich zu ernähren.


Jede Gemeinschaft von Menschen basiert auf einem Nehmen und Geben, anders kann das nicht funktionieren. In den seltensten Fällen kann jemand nur eine Sache - aber das Spezialisieren setzte schon früh ein.

Was soll ein Mensch denn geben, wenn noch kein Geld existiert, um das Handeln zu erleichtern und das im Zuge der Vernetzung erst aufkam? - Sich selbst, das, was er kann und das, was jemand anderes braucht.
Also wird gehandelt: Mit Können auf irgendeinem Gebiet, mit Kraft, mit Intelligenz... Und eben diese Intelligenz brachte einige auf den Gedanken, andere für sich arbeiten zu lassen. Also musste ein Maß her, um das Können oder die Arbeitskraft einer anderen Person zu schätzen. Erst da wurde Arbeit ein abstrakter Wert als solcher, mit dem gehandelt wurde.

Fast möchte ich sagen, da setzte die Perversion ein, mit der Arbeit wert geschätzt wurde.
Wert geschätzt wurde damals und wird immer noch das, was anderen nützlich ist. Nur das Geben und Nehmen funktioniert nicht mehr, weil sich inzwischen keine gleichberechtigten Parteien gegenüber stehen.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Wir sollten weniger nach Möglichkeit suchen, welche wir nicht durchsetzen können, weil die Mitteln nicht vorhanden sind und weil in der sog. Demokratie unserer einzig Befäfigkeit durch das Wählen besteht , nicht das anders besser oder schlechter zu organisieren... weil die Anblick über die Tatsache, weil die Politiker selbst zugeben, uns nicht zugänglich sind.....

Sondern die Tatsache zu erkennen.... *snief*
Besonders wenn sie so deutlich ausgesprochen werden......


**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Nonsens!
Liebe pluie,

das ist schön anzuschauen aber Nonsens. Du bist doch wirklich intelligent und es wundert mich, dass du auf diesen Populismus reinfällst. Da der Beitrag nochmals geteilt wurde, hier nochmals die Zusammenfassung aus dem Akademiker-Forum.

Der sympathische Unterhaltungsfilm beginnt mit einer Kabarettszene - in diesem Umfeld darf und soll jeder sagen was lustig und unterhaltsam ist.

Szene zwei ist ein Statement direkt nach einer Wahl - Wahlversprechen haben den Sinn eine Richtung festzulegen. Im politischen Alltag - der durch Mehrheiten bestimmt ist - kann nicht jede Partei jedes Wahlversprechen real umsetzen, das würde nur bei absoluter Mehrheit gehen und selbst dann ist nicht sicher, dass alle Abgeordnete die Wirklichkeit identisch mit dem Parteikonsenz sehen....

Szene drei: Stimme aus dem Off - wurde wirklich exakt danach gefragt, worauf geantwortet wurde? Mit Schnitt... was wurde weg gelassen... (ich habe persönlich diesen Job gemacht und war zwei Jahre von der ZDF Politikredaktion gesperrt, da ich einen Bundesminister nicht mit unlauteren Mitteln vorgeführt habe).

...

Insgesamt sind hier Beiträge aus gut 10 Jahren zusammengeschnitten - eine Melange aus unterschiedlichen Regierungs- und Koalitionssituationen - die klare Ausgangslage des einzelnen Statements ist absolut nicht nachvollziehbar, die Diskussionsthemen sind nicht wirklich nachvollziehbar....

Insgesamt ist das nett, hat aber Null - also 0,00 - Aussagekraft. Das ist einfach Bauernfängerei. Populismus in Reinkultur! Nonsens!

Was soll das hier in diesem Forum - was trinkt ihr am Sonntagmorgen im Kaffee????

Gruß
DeltaSagittarii
*********ke32 Mann
64 Beiträge
Arbeitswert
Ich pose mal ein bissel Entrüstung- entrüstet bin ich aber nicht und schon gar nicht sauer *zwinker*

Was, meine Arbeit soll nichts wert sein? Ich arbeite am Fließband! Meine Muskeln sind verspannt für euch und meine Arbeit hat keinen Wert für euch? Meine corporate culture sagt jedes Paket ein Ehrgast, denn wir synchronisieren Unternehmen!

Was, nur zum Überleben einen Wert und für sonst niemanden? Dann kann ich die Patienten im Krankenhaus gleich ausnutzen, Geld aus der Tasche klauen: machen wir das mal.

Und jetzt mal ernster, der Wert kommt auf den Vektor an. Bist du Kunde, Unternehmer oder Arbeiter? Brauchst du es wirklich nur die Miete oder dringend auch zum Überleben, weil es in deinem Leben so gestellt ist, dass ein Leben ohne Über als Präfix gar nicht mehr geht?

Die Frage für das Kapital ist immer, welchen Warenwert hat mein Produkt. Ist die Arbeitszeit ein Faktor? Was passiert wenn die Arbeitskosten, die Produktionskosten übersteigen? Deshalb die Planzahlen in der Fabrikhalle. 500 Bolzen pro Stunde produzieren bitte und im Schnitt 350 Pakete pro Stunde verladen. Das gilt dann für den einzelnen Arbeiter, damit die Hallenplanzahlen stimmig sind. Denn die obersten Manager wollen ja ihre Prozentzahlen haben- der Arbeiter aber hat nur seine Überstunden. Das ist ein Dilemma für den Arbeit, je nach Gehalt oder je nach Kontostand und Arbeitsaufwand.

Und irgendwo zwischen Prozente und Überstunden ist der durchschnittliche Income wahrscheinlich gelagert. Netto ist die Macht jedes Arbeiters, Unternehmen, Staates. Brutto wahrscheinlich eher die Macht auf Kredit?

Der Wert der Arbeit und des Produkts sind jedenfalls verlinkt und werden natürlich die Hierarchien entsprechend aufgeteilt. Es hängt auch stark damit zusammen wie sehr die Arbeit fetischiert wird als wert. Deshalb der Begriff corporate culture.

Sorry, das ist jetzt alles ein Kuddel-Muddel, aber mir sind beim schreiben eben einige neue Gedanken gekommen. Empfehlenswerte Bücher: The Sexual Contract und The Racial Contract zu Rassismus und Sexismus, Gesellschafts- und Arbeitsverträgen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
dass ein Leben ohne Über als Präfix gar nicht mehr geht?
Danke! Super formuliert.

Genau so ist es.
Genau hier stehen wir.

Wenn ich überlege, wie der "Wert" der Arbeit inzwischen monetär gehandhabt wird, sehe ich eine überbordende Preisgestaltung, weil ein Überleben "am Markt" anders nicht mehr möglich scheint, denn nur dieses "Mehr" verspricht Gewinn. Dabei fliesst nur ein kleiner Prozentsatz dieses immer neu angefachten Schmiedefeuers in die Taschen derer, die es unterhalten.
Also ein geplantes Lohndumping, ein neues Sklaventum vieler, bei dem von vornherein billigend in Kauf genommen wird, dass der Faktor "Arbeit" im Grunde gar nicht mehr ins Gewicht fällt, also ein Minus, dass zum Plus gemacht wird - im Klartext eine Grenzüberschreitung im menschlichen Miteinander.
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