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der Kapitalismus, ...

*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Diverse Themen zusammengefasst …
Zum Thema Armut:
Es gibt verschiedene Arten von Armut:
Einmal die, wo wir kein Essen haben (das gibt es auch hier), die andere ist die psychische Armut (Einsamkeit, wo wir Westler vielleicht sogar Weltmeister darin sind).

Und Ausnahmen gibt es immer wieder - an einigen Orten mehr, an anderen weniger.

********8864:
Ich denke, daß gegenwärtig die Konsumenten deutlich mehr Macht haben,
als die Wähler und numerisch überlegen sind sie sowieso...

Theoretisch hast Du recht, praktisch aber nicht. Denn die Psychologen haben uns Menschen schon so stark erforscht, dass sie wissen, wie der Großteil der Leute funktioniert. Und genau darauf achten sie.
Dass es immer wieder zu unerwünschten/unerwarteten Ergebnissen führt, ist klar. Aber auch dass wird immer wieder erforscht.

Wenn also das gemacht wird, was sowieso der größte Teil der Menschheit will (bzw. deren Wille so manipuliert wird, dass sie das wollen, was wenige wollen, durch Hoffnungen, die nie eintreten, durch Lügen und Manipulation), wie sollte sich da etwas ändern???

Lieben Gruß,
Kal
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@Alpha_Team
Ich habe gelebt in Afrika knapp so nebenbei 16 Jahren, da ich bin aufgewachsen....

Es ist immer wieder bedauerlich, dass Menschen vergleichen einer nicht industrialisierte Staat mit einer voll industrialisiert Staat.
Es wie Apfel und Birne vergleichen....

Wir sollten bitte vergleichbar gleich entwickelte Ländern und nicht Ländern die noch nicht teilweise das Mittelalter überschritten haben.

Ich möchte hinzufügen, dass was wir so lässig bedauern, uns eigene Verantwortung obliegt:

Hähnchen für Afrika



In Deutschland essen wir zunehmend mehr Huhn.



Rund 11 Kilogramm Hähnchenfleisch isst jeder Deutsche laut Stiftung Warentest pro Jahr. Und davon wollen wir nur das Beste. Am liebsten essen wir die Brust. 80 % des verkauften Huhns ist Brustfleisch, denn die se ist mager und ohne Haut.



Das ganze Tier zu kaufen ist zu unpraktisch. Viele wissen nicht wie man es zerteilt oder kocht. Also macht man es sich einfach und kauft einfach nur die Brust. Dies bezieht sich nicht nur auf Deutschland sondern auch auf ganz Europa, Südamerika und Asien.


Der Rest - Flügel, Innereien, Schenkel und Füße - muss weg. Am einfachsten geschieht dies durch den Export der Hähnchenreste. Beispielsweise nach Afrika.


In gefrorenen Kleinstteilen werden die Hühnerreste zu Dumping-Preisen dann auf afrikanischen Märkten verkauft.


Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein gutes Geschäft für die Industrienationen und für die Entwicklungsländer. Denn es ist zu viel Hühnerfleisch da und dieses kann dann billig nach Afrika, wo viele Menschen zu wenig zu Essen haben, weiterverkauft werden.



Dieses Vorgehen hat jedoch fatale Folgen für die dort lebenden Menschen die das gefrorene Importfleisch kaufen und für die Geflügelbauren.




Folgen des Hähnchen Exports nach Afrika




Gesundheit



Gemäß der europäischen Vorschriften wird das Fleisch beim Export zwar in Kühlschiffen transportiert, doch unter den Bedingungen in den afrikanischen Ländern kann eine lückenlose Kühlkette nicht mehr gewährleistet werden, so dass das Fleisch bei 30° Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit schnell auftaut.


• Transportwege:


- Brasilien (Südamerika) – Ghana (Afrika)

zwischen ca. 6000 und 9000 Kilometer


• China (Asien) – Ghana (Afrika)

zwischen ca. 8000 und 11000 Kilometer

http://fos12bw.jimdo.com/pro … C3%A4hnchen-f%C3%BCr-afrika/


Nur um einer Beispiel zu geben......

Es geht nicht darum dass wir auf höchste Niveau jammern.... Es ist nicht die Wirklichkeit. Es gibt Menschen, die durch deren Kapital anderen in Armut lassen und es provozieren. Wir sind nicht vernünftig, wenn wir nicht erkennen, dass der Wohlstand von einer paar wenig abverlangen das Leben von unzählig.

In Staaten wie Europa, dass überhaupt Menschen und besonders Kinder und Rentner von schwer Armut heute betroffen sind, ist einer Jammern.....
Es geht nicht darum, dass uns im Moment noch - oder immer noch gut geht, sondern dass wir die Vorstellung haben, dass die Erregungenschaften einer Revolution nicht in Gefahr wäre. Darum geht es eigentlich....

Das uns die Armut in der Rest der Welt so wichtig erscheint, anstatt die Armut von unserer Tür zu erkennen und entgegen zu wirken.

Darum geht es.... Wir werden nicht schützen können die Menschen in der Welt, wir sollten ertsmals bei uns in Europa anfangen, es geht um Griechland, um Spanien, um Italien.

Wenn Deutschland so nett wäre mit aller Ausländer und Flüchlinge, wie ist es dann zu erklären, dass Deutschland am wenigste Flüchlinge hat? Wenn die Menschen hier so bedacht sind für die Armut in der Welt. Es heisst, wenn Spanien, Italien Flüchlinge haben, sollten sie doch kucken wie sie damit fertig werden.
Zu kritisieren die Politik von Frankreich mit die verschiedenen Kontroverse, was einer Mischung provoziert und in der gleiche Atmenzug zu behaupten dass die Ländern in Balkan sicher zu einstuffen wäre und deshalb die Menschen zurück zu senden in deren Ländern mit dem Wissen, dass es nicht so ist.

Somit werde ich mich vor einer paaren Guetto Bilder nicht entmutigen lassen wenn Deutschland 100.000 Toten in Abidjan provoziert hat, weil sie entsorgt haben, hoch giftig Mühl.
Ich werde auch nicht gut finden, dass die Menschen sich vor die Züge werfen die Atommühl wieder bringen, wenn Verträge mit Frankreich gemacht worden sind und in La Haye der höchst Krebs Risiko bei Kinder existiert. Deutschland sollte seine Mühl wieder haben, es war die Verträge die abgeschlossen waren. Sie haben noch nicht mal einer Entscheidung getroffen und haben sie nur einer Gesetze über eine möglich Entscheidung wo wird diese ganze Mühl deponiert.
Es ist einfach nicht tragbar, immer zu glauben, dass alles diese Dinge für anderen Volker hinzunehmen sind und in Deutschland sollte es anders sein....
Das passt nicht zusammen mit die Hochmut zu behaupten, Deutschland wäre so reich...

Es ist auch nicht tragbar anderen Nato Ländern zu bezahlen um aufrecht zu halten, diese verrückte Vorgabe, dass Deutschland nicht mit Kriege zu tun hatte, wenn vom Deutsche Boden, es wird durch verschiedenen Technik getötet mit Joystick wie in einer Spiele und dass niemand davon wissen will.

Bevor man belehrt anderen, sollten man immer genau die Dinge sich anschauen. Über das Rand von seiner Teller hinauschauen und nicht die Arroganz zu glauben als Volk, dass es nur die Anderen passieren werden.

Und doch ich liebe diese Land für die Menschen die hier sind und die wie ich sind. Aber man sollte nicht so daher glauben zu wissen, wenn anderen die Ländern wovon man redet, haben da gelebt, die Menschen, die Bräuche, den System, die Politik, genau kennen. Ein paaren Bilder in Urlaub geschossen um sich zu bestätigen: Oh je mir geht gut!!! Und woanders gehen zu wollen und seine Schnitzel und seine Vorstellungen abverlangen.
Das ist keine Respekt und auch keine Mitgefühle. Das ist Arroganz und diese so gut Haltung anderen glauben wollen zu lassen, dass man wirklich weiß wovon man sprechen würde.

Dann bitte.... Armut existiert... und Menschen zahlen täglich das Wohlstand von industrialisierte Ländern.... Nur das jetzt auch die Völker in diese sog. industrialisierte Staaten, auch langsam von Armut betroffen werden, weil einer paaren Geld geil Menschen über Leiche gehen und gegen die Menschheit handeln aus rein Profit.
Das kann uns doch nicht egal sein! aber nicht indem wir uns selbst versichern immer wieder:
das passiert die Anderen... deshalb es wird uns nicht passiert.

Tut mir leid... Daran glaube ich nicht.... weil aller Zeichnen bereits da sind, dass stetig jedes Jahren immer mehr Menschen sind von Armut betroffen und diese Eu weit.

Bitte! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schrumpfende Mittelschicht
Die Zahl der Armen steigt immer weiter an
Armut hat viele Gesichter. Die Definition von Armut ist dabei auch immer eine Frage des politischen Standorts. Der einfachste Gradmesser ist die wirtschaftliche Lage einer Person. In der Europäischen Union gilt als armutsgefährdet, wer über weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens verfügt. Dann spricht man von "relativer Armut".
Der letzte Armutsbericht der Bundesregierung von 2008 definiert, dass ein Alleinlebender mit weniger als 781 Euro netto im Monat arm ist. Reichtum dagegen beginnt bei 3418 Euro monatlich. Berichtszeitraum sind die Jahre 2002 bis 2005. Aktuellere Zahlen von anderen Institutionen können davon abweichen, denn es gibt verschiedene Formen zur Berechnung des Durchschnittseinkommens. Doch eine Erkenntnis ist in allen Berichten gleich: die Zahl der Armen steigt.

Jeder vierte Deutsche ist gefährdet
Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung waren im Jahr 2009 rund 11,5 Millionen Menschen arm oder von Armut bedroht. In einem Zeitraum von zehn Jahren stieg die Zahl der Armen um 33,7 Prozent. Rechnet man Personen, die Sozialtransfers wie beispielsweise Hartz IV oder Kindergeld erhalten, noch hinzu, verdoppelt sich das Armutsrisiko. Das bedeutet, dass jeder vierte Deutsche arm oder armutsgefährdet ist. Das sind mehr als 20 Millionen Menschen.

Die größte Existenzbedrohung stellt der Verlust der Arbeit dar. Das Statistische Bundesamt ermittelte, dass 2009 54 Prozent der Arbeitslosen armutsgefährdet waren. Bei Alleinerziehenden und ihren Kindern liegt der Anteil bei 40 Prozent. Ursachen sind fehlende Angebote zur Kinderbetreuung und eine hohe Anzahl von Niedrigverdienern. Zur nächsten Risikogruppe gehören Familien. Bei einem Paar mit drei Kindern liegt die Armutsgefahr bei 22 Prozent, mit vier oder mehr Kindern steigt sie sogar auf 36 Prozent. Armutsgefährdet ist eine Familie mit zwei Kindern, wenn sie monatlich weniger als 1640 Euro netto zur Verfügung hat. Für reiche Familien veranschlagt der Armutsbericht einen Betrag von mehr als 7178 Euro.

Arbeit ernährt die Menschen häufig nicht mehr
Allerdings erfasst das Statistische Bundesamt keine Einkommen, die über 18.000 Euro netto im Monat liegen. So kann sich der Mittelstand der Illusion hingeben, die Elite wäre für ihn noch erreichbar. Zum Mittelstand der Statistiker gehören Alleinlebende mit einem Nettoeinkommen von 1000 bis 2200 Euro monatlich. Bei Familien mit drei Kindern liegt der Betrag in einer Höhe zwischen 2400 bis 5300 Euro. Diese Mittelschicht zahlt nicht nur die meisten Steuern, sondern ist nun auch von zunehmender Armut bedroht. Eine akademische Ausbildung ist längst kein Garant mehr für eine gesicherte Existenz. Lohndumping, befristete Jobs und eine Arbeit, die den Menschen nicht mehr ernährt, sondern durch Hartz IV-Gelder aufgestockt werden muss, haben auch in der Mittelschicht Einzug gehalten.

So arbeiten beispielsweise an den Hochschulen hochqualifizierte Dozenten für einen Hungerlohn. In einer Studie von 2006 gaben 23 Prozent der Lehrbeauftragten an, über ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 600 Euro zu verfügen. Die Mittelschicht schrumpft: Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sank in zehn Jahren von 63 Prozent auf 54 Prozent. Die Armut der Eltern produziert die Armut der Kinder. Immer mehr Kinder sind auf kostenlose Schulspeisungen angewiesen.

Auch Kinder sind stark betroffen
In Deutschland leben derzeit 2,5 Millionen Kinder in Armut. Für sie bedeutet das schlechtere Bildungschancen, schlechtere Gesundheit und später schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dann ist auch die Altersarmut vorprogrammiert. Unter "absoluter Armut" versteht man, dass rein das physische Überleben abgesichert ist. Die "relative Armut" ermöglicht einen minimalen Konsumstandard in unserer Gesellschaft.

Doch auch bei "relativer Armut" ist ein Leben in Menschenwürde mit sozialer Teilhabe schwierig. Die wirkliche Verteilung von Armut und Reichtum in Deutschland wird durch diese Begriffe eher verschleiert. Zehn Prozent der Bevölkerung besitzen mehr als 61 Prozent des Volksvermögens und verfügen über 36 Prozent aller Einkünfte. Die Schere zwischen arm und reich wird also immer größer.

http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/147415/index.html

Diese passiert hier und jetzt!!!!!
@pluie
Ich habe gelebt in Afrika knapp so nebenbei 16 Jahren, da ich bin aufgewachsen....

was möchtest du mir damit sagen? Ich lese da: Ich (pluie) bin qualifiziert, um über Armut zu philosophieren (im Gegensatz zu dir, Alpha)?

Es ist immer wieder bedauerlich, dass Menschen vergleichen einer nicht industrialisierte Staat mit einer voll industrialisiert Staat.
Es wie Apfel und Birne vergleichen....

Wenn du damit mich meinst: ich habe NICHTS verglichen, ich habe nur gesagt, daß man in Deutschland nicht von ARMUT reden kann und ich habe dabei nicht nur Entwicklungsländer genannt, sondern gleich um die Ecke auf die Slowakei verwiesen, um sich ein Bild davon zu machen, was Armut ist.


Wir sollten bitte vergleichbar gleich entwickelte Ländern und nicht Ländern die noch nicht teilweise das Mittelalter überschritten haben.

Und warum? Weil es bestimmten Personen gerade nicht gefällt? Weil es einfacher ist, über die angeblich schlimme Armut in DIESEM Land zu philosophieren, als den Rest der Welt dabei auch zu sehen?

Warum nehmen wir dann strenggläubige Muslime, die wie im tiefsten Mittelalter leben und daran glauben, daß die Menschen von Gott geschaffen wurden (Adam und Eva im Paradies gab es wirklich und nein, wir stammen auch nicht vom Affen ab!), so ernst und versuchen, diese in unser bestehendes Wertesystem zu integrieren? Warum sagt da niemand: Die leben wie im tiefsten Mittelalter und tun daher nichts zur Sache und die ziehen wir in unsere ganzen Betrachtungen einfach nicht mit ein? Das wäre undenkbar, ein absolutes NOGO, aber bei der Armut wollen wir die, die wie im Mittelalter leben, ganz weit weg haben und nicht als Vergleich
zulassen?

Ich möchte hinzufügen, dass was wir so lässig bedauern, uns eigene Verantwortung obliegt:

wen meinst du hier konkret mit "wir"? Ich bedauere diesbezüglich nichts, weder lässig, noch unlässig, denn ich habe es weder zu verantworten, noch würde mein Bedauern etwas daran ändern.

Hähnchen für Afrika
http://fos12bw.jimdo.com/pro … C3%A4hnchen-f%C3%BCr-afrika/
Nur um einer Beispiel zu geben......

Es geht nicht darum dass wir auf höchste Niveau jammern.... Es ist nicht die Wirklichkeit. Es gibt Menschen, die durch deren Kapital anderen in Armut lassen und es provozieren. Wir sind nicht vernünftig, wenn wir nicht erkennen, dass der Wohlstand von einer paar wenig abverlangen das Leben von unzählig.

In Staaten wie Europa, dass überhaupt Menschen und besonders Kinder und Rentner von schwer Armut heute betroffen sind, ist einer Jammern.....
Es geht nicht darum, dass uns im Moment noch - oder immer noch gut geht, sondern dass wir die Vorstellung haben, dass die Erregungenschaften einer Revolution nicht in Gefahr wäre. Darum geht es eigentlich....

Mag ja sein, daß es dir darum ging, ich habe lediglich einen einzigen Satz von dir zitiert und mich nur darauf bezogen. Ich finde all die Mißstände auch nicht gut, aber ich verstehe nicht, warum es keinen Konsens bei der Definition von Armut geben kann.

Das uns die Armut in der Rest der Welt so wichtig erscheint, anstatt die Armut von unserer Tür zu erkennen und entgegen zu wirken.

Auch da verwahre ich mich vor deinem verallgemeinernden "uns"

Darum geht es.... Wir werden nicht schützen können die Menschen in der Welt, wir sollten ertsmals bei uns in Europa anfangen, es geht um Griechland, um Spanien, um Italien.


"Wir" können auch die nicht schützen, genau genommen kann nur jeder Einzelne versuchen, zuallererst sich und seine Familie (vor Armut) zu schützen. Gelingt ihm dies und hat er mehr Geld zur Verfügung, als er zum Leben und als Rücklage fürs Alter benötigt, kann er sich - wenn er will - Gedanken darüber machen, ob, in welcher Form und wie er seinen Mitmenschen helfen möchte, auch sollte es seine freie Entscheidung bleiben, wem er Hilfe zuteil werden läßt, seinem direkten Nachbarn, oder "den Griechen", "den Spaniern" oder den "Afrikanen, Philippinos" oder wem auch immer.

Wenn Deutschland so nett wäre mit aller Ausländer und Flüchlinge,

Wer behauptet das?

wie ist es dann zu erklären, dass Deutschland am wenigste Flüchlinge hat?

am wenigsten Flüchtlinge? Bezogen auf was bitte? Das sind (für mich) Totschlagparolen ohne tatsächlichen Gehalt, da du keine genaue Angabe dazu machst, worauf sich das "am wenigsten" bezieht. Auf die Pro-Kopf-Fläche Deutschlands? Sicher nicht, auf die Gesamtzahl der in Lohn und Brot stehenden Bürger, die das finanzieren müssen? Sicher auch nicht. Auf das verfügbare pro-Kopf-Steuer-Einkommen? Auch darauf bezogen sicher nicht, aber wer weiß. Ich habe lange genug Statistiken erstellt und weiß daher, was möglich ist und wie man Wahrheiten dahin bringt, wo man sie gern hin haben möchte lächel

Aber ich behaupte mal ganz provokativ, daß z. B. Luxemburg noch weniger Flüchtlinge hat, als Deutschland und ich habe garantiert Recht damit, nur um dir mal die Unsinnigkeit einer solch hintergrundlosen Äußerung darzustellen.


Wenn die Menschen hier so bedacht sind für die Armut in der Welt. Es heisst, wenn Spanien, Italien Flüchlinge haben, sollten sie doch kucken wie sie damit fertig werden.
Zu kritisieren die Politik von Frankreich mit die verschiedenen Kontroverse, was einer Mischung provoziert und in der gleiche Atmenzug zu behaupten dass die Ländern in Balkan sicher zu einstuffen wäre und deshalb die Menschen zurück zu senden in deren Ländern mit dem Wissen, dass es nicht so ist.

Darum ging es MIR nicht.

Es ist einfach nicht tragbar, immer zu glauben, dass alles diese Dinge für anderen Volker hinzunehmen sind und in Deutschland sollte es anders sein....
Das passt nicht zusammen mit die Hochmut zu behaupten, Deutschland wäre so reich...

Und jetzt wird es interessant ...

Du schreibst mich persönlich mit diesem Beitrag an (siehe Überschrift) und daher frage ich ganz offen: Wieso unterstellst du mir Hochmut und warum greifst du mich persönlich an?

Bevor man belehrt anderen, sollten man immer genau die Dinge sich anschauen. Über das Rand von seiner Teller hinauschauen und nicht die Arroganz zu glauben als Volk, dass es nur die Anderen passieren werden.

Du greifst mich hier schon wieder an? Ich habe niemanden belehrt und weiß nicht, wieso du hier so um dich schlägst. Hast du dich in Rage geschrieben? Sieht fast danach aus.

Und doch ich liebe diese Land für die Menschen die hier sind und die wie ich sind.

Nun kommen wir der Sache noch ein bisschen näher. Du liebst also die, die so sind wie du, alle anderen gehen dir am Allerwertesten vorbei ... soviel zum Thema Akzeptanz und Toleranz

Aber man sollte nicht so daher glauben zu wissen, wenn anderen die Ländern wovon man redet, haben da gelebt, die Menschen, die Bräuche, den System, die Politik, genau kennen.

Schon wieder ein Angriff? Du behauptest hier, ich hätte NICHT in diesen Ländern gelebt und kenne das alles nicht genau?
Du gehst sogar noch weiter und behauptest:

Ein paaren Bilder in Urlaub geschossen um sich zu bestätigen: Oh je mir geht gut!!!

Mit Verlaub, aber das ist schon ziemlich abgefuckt von dir.

Und woanders gehen zu wollen und seine Schnitzel und seine Vorstellungen abverlangen.

Hattest du heute noch keine Verdauung?

Das ist keine Respekt und auch keine Mitgefühle. Das ist Arroganz und diese so gut Haltung anderen glauben wollen zu lassen, dass man wirklich weiß wovon man sprechen würde.

Und an dieser Stelle frage ich dich ernsthaft, ob du noch alle beisammen hast, mich am laufenden Meter zu beleidigen.

Ich verweise mal auf den Text, der beim Verfassen eines Beitrages ganz oben steht:

Vor dem Erstellen eines Beitrags lesen!

Seid nett zueinander
Keine Beleidigungen und persönliche Provokationen.

Wenngleich ich auch die Etikette nicht mehr vollständig wahren konnte, solltest du dir ernsthaft überlegen, mit welchem Recht du mich dermaßen angreifst!

Ich habe dich weder angegriffen, noch beleidigt und ich erwarte einen sachlichen und höflichen Umgang auch von dir!


Bitte! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schrumpfende Mittelschicht
Die Schere zwischen arm und reich wird also immer größer.
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/147415/index.html

In den meisten Ländern dieser Erde gibt es eine winzig kleine Oberschicht, eine kleine Mittelschicht und eine riesengroße Unterschicht (in Pyramidenform), das ist der Normalzustand. Das sog. "Zwiebelmodell", kleine Ober- und kleine Unterschicht und eine breite Mittelschicht, was es jahrzehntelang bei uns gegeben hat, weicht zunehmend der Normalität auf der Welt und nähert sich der typischen Pyramide an. Das ist einfach so.

Aber wir sind halt noch weit davon entfernt, in Slums und Wellblechhütten zu leben, wenngleich wir straight darauf zusteuern, das hat niemand bestritten.

Und bitte keine Entgleisungen und persönlichen Angriffe mehr, ok?
Und wenn ich mir was wünschen darf (ist ja bald Weihnachten), dann bitte kürzere Beiträge.

Gruß,
die Alpha
... Hui - jetzt geht's aber ab hier... ;-)
Und @*******is74

Hört hört...
Wir sollten alle dem Beispiel der Alphas folgend nur noch die Welt bereisen und uns der Bedeutung gewisser Fragen einfach entledigen - oder kommt sowas etwa vielleicht vom zuvielen Kopfschütteln?
...
Was wolltest du mit deiner nichtssagenden Polemik bezwecken, oder ist das dein individueller, von Sachlichkeit und Höflichkeit geprägter Schreibstil?

Und bitte nicht von "den Alphas" reden / schreiben, wenn DIE Alpha, also EINE Person schreibt, dankeschön.

Natürlich kann man über Armut diskutieren, aber es möge dann niemand Beispiele aus Deutschland bringen. Das ist der einzige Punkt, über den ich mich (in dem von mir zitierten Beitrag) mokiert habe und danke, dass ich eine persönliche Meinung haben darf *g*

Die Alpha


Beides - aber unwichtig *zwinker* Wichtig jedoch ist, was mit Polemik erreicht werden kann - nämlich erfolgreich anzustacheln um jemanden aus der Reserve zu locken...

Es sei ja auch jedem seine Meinung gegönnt - aber ich war lange genug in Deutschland und anderen Kontinenten unterwegs um wirklich den Unterschied zu kennen, von dem du / ihr sprichst. Ich kenne das Schicksal von Flüchtlingen, Asylanten und Obdachlosen in Deutschland und anderswo und bin wirklich der Meinung, dass es da keine Ausrede gibt, mit der wir uns schönreden könnten in unserem eigenen Land gäbe es keine armut...
Und - um ehrlich zu sein die kannte ich auch lange nicht... Denn während man gesund und mit Elan die Sprossen der Karriereleiter hochjagt kommt man mit Armut nur sehr begrenzt in Berührung - ein sorgenfreies leben, wo die wichtigen Fragen darin bestehen den Urlaub zu planen oder die Farbe für den nächsten BMW ...

Doch das Schicksal wollte, dass ich nochmal von vorne anfangen musste - und zwar von ganz unten. Bei und mit einem Freund und damaligen Hausbesetzer - heute gibt er Urban survival Kurse in Berlin (kein Witz!) - habe ich dann mehrere Monate ohne eigene Wohnung oder finanzielle Mittel die Armut und seine Ausprägungen intensiv kennengelernt... Ich lernte hier Menschen kennen, die ihr Hab und Gut aus Angst vor Verfolgung verlassen, illegal eingereist und wegen fehlender Papiere hier bei uns im Land wo Milch und Honig fließen nicht medizinisch versorgt werden können oder in Vietnam wochenlang ein Agent Orange Opfer im Krankenhaus nicht leisten konnte... Ich kann heutzutage gar nicht mehr sagen, was mich mehr stört - nur hier in Deutschland angesichts der vollen Regale in den Geschäften und all der Sauberkeit und bürokratischen Ordnung sieht man die Armut nicht - sie versteckt sich wie sie es überall tut oder wenn wie bei uns ab und zu medial thematisiert - wenn, dann lediglich hochglanzpoliert...

Ich halte mich aber trotzdem nicht für qualifiziert, über Armut zu sprechen, aber behaupte trotzdem - es gibt sie hier mitten unter uns.

Nur so als Gedanke - sind es nicht eher die erkennbaren Unterschiede, die die individuell Armut definieren als der tatsächliche Abstand zum "Durchschnitt"...

Und - nix für ungut...
Beides - aber unwichtig *zwinker* Wichtig jedoch ist, was mit Polemik erreicht werden kann - nämlich erfolgreich anzustacheln um jemanden aus der Reserve zu locken...

dann frage ich dich jetzt mal ganz provokant, was du mit deiner Polemik erreicht hast, außer dich selbst aus der Reserve zu locken *lol* und einen gar nicht mal so üblen Seelenstrip hinzulegen *victory*

So, und jetzt weiter ohne Polemik *nachdenk*

Natürlich habe ich auch in Deutschland schon Leute gesehen, die in den Mülltonnen nach Verwertbarem gesucht haben, aber trotzdem ist das nicht vergleichbar und die meisten hatten dann noch ne Pulle Schnaps unterm Arm.

Und auch wenn du schreibst, daß dich deine eigene Erfahrung NICHT qualifiziert,
(Das hat pluie auch irgendwie versucht): Warum wird es dann extra hervorgehoben? Warum wird es ausdrücklich erwähnt?
Und dann gleichzeitig zu schreiben, dass es ja nichts zur Sache tut ... netter Versuch, aber ich werte das als reine Meinungsmache ...

Ich stelle jetzt mal etwas in den Raum, es bleibt jedem überlassen, das zu glauben, oder nicht:
Ich bin auch ein Flüchtling, ich flüchte vor dem deutschen System, habe keine Arbeit, mir hilft im Krankheitsfall auch niemand, ich bekomme kein Geld vom Staat und ich muß sehen, wie ich mich über Wasser halte, aber mitreden kann ich hier nicht, denn ich bin nicht arm im Sinne einiger Schreiber hier und daher auch nicht qualifiziert ... Und nun?

Wer glaubt denn hier, den oder die anderen als qualifiziert genug anzuerkennen, um mitreden / -philosophieren oder -diskutieren zu dürfen, oder ihm / ihr das abzuerkennen? Und warum werden hier andere Meinungen nieder gemacht, anstatt sich auszutauschen?

Es ging mir um die Begrifflichkeit der Armut und nicht darum, daß es keine Mißstände in unserem Land gibt!
Davon gibt es sehr viele, aber die armen Asylbewerber und Flüchtlinge ...
sorry, für mich klingt das sehr häufig nach unreflektiertem "Sozengewäsch"
BTW: Keine medizinische Versorgung in Deutschland für Asylbewerber oder Flüchtlinge in Ermangelung von Ausweispapieren o. ä. ist auch nicht schlimmer, als keine medizinische Versorgung im Herkunftsland.
Die wirklichen Mißstände sind ganz woanders zu suchen.

Und während du dir während deiner Karriere Gedanken um den nächsten BMW oder Urlaub gemacht hast, habe ich regelmäßig mit den Obdachlosen Heiligabend gefeiert, mit gutem Essen, Wein und Kerzen. Ich weiß aus diesem Grund aber auch, dass viele dieser Leute dieses Leben aus freien Stücken (der Freiheit zuliebe) selbst gewählt haben, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Aber ich bin nicht qualifiziert genug, um hier mitreden zu können, ich habe auch nicht 16 Jahre im Ausland gelebt.

Ach, was melde ich mich überhaupt hier zu Wort ... *baeh*

Gute Nacht miteinander *heia2*

die Alpha
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Nicht streiten …
Alle haben recht. Die Frage ist nur, wie es gemeint ist?

In Deutschland gibt es keine Armut - stimmt und stimmt nicht. Es kommt darauf an, wie man es sehen will.

Da ich schon vorher etwas dazu geschrieben habe, werde ich es nicht nochmal wiederholen.

Aber bitte … nicht streiten …

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Wer Lust hat, etwas für andere zu tun, an Weihnachten, kann gerne auch bei dem Weihnachtsprojekt mitmachen (siehe mein Profil) *zwinker*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ach ja …
Wer heute Abend Lust hat, ich/wir sind heute in Essen bei der VHS zu einem "Video" Abend und dann zu einem Beitrag über alternativen zum Geld/Kapitalismus.

Würde mich freuen, wenn ich einige von Euch dort real treffen würde *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
... Das es nicht wichtig ist... Du warst ja nicht das primärziel - hast nur gut angebissen *zwinker* mit dem Ergebnis, dass sich in diesem Thread in den letzten 2 Tagen mehr bewegt hat als Sagen wir mal so letzten 2 Wochen... Deshalb egal...
Sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen - das hab ich gelernt als ich ganz unten war - aber mit diesem Karriereknick habe ich als einziger im Freundeskreis Erfahrung mit dieser Krankheit namens Armut, diesem Auswuchs des Kapitalismus und es verstört diese auch oft, wenn ich mal "live" eine Anekdote aus dieser Zeit erzähle, um allzu hitzige politische Debatten zu nivellieren... Aber Seelenstriptease? nö - der wäre ganz anders... Die Anonymität und Distanz fördert soetwas eher hier zutage - zudem auch der Versuch, Öl ins Feuer zu kippen - denn es ist noch lange nicht Feierabend!

Während wir hier quatschen, benutzen die Mächtigen dieser Welt gerade ihre ganze Kraft, um Russlands Staatseinnahmen zu ruinieren. Das alles, um den kollaps eines Systems zu verlangsamen, der ihm unausweichlich vorherbestimmt ist.

Um das Thema Armut noch einmal aufzugreifen, möchte ich uns abschließend nochmal die letzte erfolgreiche Methode zur armutsbekämpfung unserer ehemaligen Regierung vor Augen führen: der Bericht über die materielle Vermögenssituation der BRD - ein Papier, welches nicht nur wegen der Änderungen der unliebsam ins Auge fallenden Passagen der Liberalen, sondern vor allem inhaltlich den Titel "Armutszeugnis" mehr als verdient.

Also nochmal - nix für ungut
Das Zu- und Absprechen von Kompetenzen in Fragen gesellschaftlicher Diagnosen ist nicht, was ich am liebsten verfolge, aber interessant ist es doch – wenn auch aus einem speziellen Erkenntnisinteresse; beispielsweise jenem, das nach Antworten sucht auf die Frage, warum es in Onlinedebatten in erster Linie um die Verteidigung der eigenen Person und Position zu gehen scheint.

Ob ich nun keinen Fernseher habe oder 16 Jahre auf dem Afrikanischen Kontinent lebte; diese Hinweise sind aus meiner Sicht nicht völlig irrelevant, sollten aber auch nicht als Argument missbraucht oder missverstanden werden.

Mir fällt in solchen Zusammenhängen meist ein Gespräch zwischen zwei Menschen ein; der eine ist Vater zweier Kinder im Grundschulalter, der andere ist kinderlos. Es geht um das Leben mit Kindern, um Erziehung und um schwierige Situationen als Vater, zu denen auch der Kinderlose seine Sichtweisen darlegt. Irgendwann sagt der Kinderlose, er sei positiv überrascht, daß er während des langen Gespräches nicht zu hören bekommt, er könne ja eigentlich nicht mitreden und solle erstmal selbst Kinder in die Welt setzen. Das habe er sonst regelmäßig erlebt.

Das hautnahe Miterleben ist zwar ein eigener Wert an sich, kann aber ebenso zu Blindheit im Sinne einer Befangenheit führen wie das Nichtmiterleben. Blindheit und Befangenheit sind allerdings nicht grundlegend abhängig vom Miterleben und Nichtmiterleben; sie sind abhängig vom Stand des Weltwissens und somit von dem Willen überhaupt, sich ein möglichst reiches Weltwissen anzueignen.

Ich muss nicht auf dem Afrikanischen Kontinent aufgewachsen sein, um meine Auffassung von Armut zu rechtfertigen. Ich muss auch nicht in einem nachindustriellen, vollentwickelten Land aufgewachsen sein, um dessen Verhältnisse kritisieren zu können. Was ich aber muss, ist Reflektieren und Wissen aneignen, damit ich auf einer breiten Basis kritisieren kann.

Kritik ist umso gerechtfertigter, je breiter und tiefer der Fundus an Kriterien ist. Zu diesem Fundus gehört die persönliche Tuchfühlung nicht zwingend; sie bereichert zwar, aber sie muss ebenso reflektiert und relativiert werden wie die Quellen der Information, mit denen ich mein Wissen erweitere, um zu angemessenen Argumenten zu kommen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
das nach Antworten sucht auf die Frage, warum es in Onlinedebatten in erster Linie um die Verteidigung der eigenen Person und Position zu gehen scheint.
Das tut es ja nicht nur in Onlinedebatten sondern auch in Realen und um so heftiger je stärker die Streitigkeiten sind. Wir hatte es übrigens auch im betreffenden Thread bereits abgehandelt und die Feststellung getroffen daß die (eigene) Meinung (Position) aus einem nicht erklärbaren Grund untrennbar mit der individuellen Physis verbunden scheint und sie deshalb oft wie das eigene Leben verteidigt wird, bzw. als 'Angriffs-Waffe' verwendet werden kann.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ich habe nur gesagt, daß man in Deutschland nicht von ARMUT reden kann und ich habe dabei nicht nur Entwicklungsländer genannt, sondern gleich um die Ecke auf die Slowakei verwiesen, um sich ein Bild davon zu machen, was Armut ist.

Menschen die reagiert sind nicht sat. Hartz IV ist diese Verleugnung von der Armut. Man gibt Dir einer paaren cent um dass du rühig bleibt. Das ist nicht nach meine Einsicht die Hilfe welche man erwarten sollte, sondern Arbeit sollte da sein um zu leben. Kindern zu haben ist keine Krankheit, sondern der Befürdnis einer Familie zu haben, somit warum sollten deshalb aus Mangel an Unterbringung einer Mutter die ihr Kinder selbst erzieht, Hartz IV anfanger werden. Es ist sozial ungerechtiger.
Deutschland hat kaum Gebürtsrate deshalb. Wir die Generation um der Baby Boom werden wir erleben, wie plötzlich keine Rente geht, weil Kindern zu haben in Deutschland bedeutet heute Armut.

was möchtest du mir damit sagen? Ich lese da: Ich (pluie) bin qualifiziert, um über Armut zu philosophieren (im Gegensatz zu dir, Alpha)?

Es ist Profilierung... Besser qualifiziert?! Ich habe geschrieben dass du Apfel mit Birne vergleichen will. Das ist meine Anwand und das tust du. Weißt du wie viel Amerikanisch Stäaten durch Steuermangel nicht mehr die Infrastruktur erhalten können? Vergleich hoch industrialisierte Ländern ist meine Bitte...
Wenn man denkt dass man ganz oben ist, in der Skala der Menschheit, sollte man sich mit besser Ländern vergleichen und nicht mit Ländern auf der Niveau der Mittelalter. Das wäre der erste Schritt zum Vergleichbar.

Wenn du damit mich meinst: ich habe NICHTS verglichen, ich habe nur gesagt, daß man in Deutschland nicht von ARMUT reden kann und ich habe dabei nicht nur Entwicklungsländer genannt, sondern gleich um die Ecke auf die Slowakei verwiesen, um sich ein Bild davon zu machen, was Armut ist.


Offenbach, Karlstraße/Ecke Hermann-Steinhäuser Straße: Eine alte Frau schlurft mit ihrem Einkaufswägelchen über den Gehweg, irgendwo lachen Kinder, alles ist friedlich. „Hier soll irgendwann in den 90ern mal ein 101er Linienbus gehalten haben, statt Omas mit Rollatoren stieg ein Sondereinsatzkommando aus und nahm die ganze Ecke wegen Dealereien hoch“, erzählt Loimi Brautmann. „Das ist zur urbanen Legende geworden, die sich die Männer am Kneipentresen erzählen – aber die Straße hier ist bis heute videoüberwacht.“

Zwischen Main- und Berliner Straße, von der Hochschule für Gestaltung bis zum Gelände des ehemaligen Alessa-Chemiewerks erstreckt sich das Mathildenviertel. So klein es ist, steckt es doch voller Geschichten, interessanter Menschen und kurioser Orte. Ein städtisches Biotop, das Brautmann bei seiner Stadtführung „Ghetto oder Kiez“ mit seinen Gästen durchkämmt. Der 31-Jährige studiert visuelle Kommunikation an der HfG, hat ein Kommunikationsbüro und ist Gründer des Urban Media Projects.

„Die Stadttouren sind ein erweitertes Hobby“, sagt Brautmann. Zehn verschiedene Touren bieten er und seine drei Kolleginnen in Kooperation mit der Stadt an. Neben der Mathildenvierteltour, die neu im Programm ist, gibt es beispielsweise die „Offenbacher Esskultour“, „Design from the backyard“ und „Offenbach at night“, eine Tour durch das Party- und sonstige Nachtleben der Stadt. Der Fokus liegt dabei auf Geheimtipps, Subkulturen und all den spannenden Dingen, die dem Nicht-Insider oft verborgen bleiben. „Wir zeigen die Stadt ungeschminkt, fern von Postkartenmotiven und Vorzeigebauten.“

Und es gibt meistens auch etwas zu essen. Diesmal führt Brautmann die Tour-Teilnehmer in die Bäckerei Cavus in der Sandgasse, gegenüber der Moschee der Mevlana-Gemeinde. „Der Vater: 50 Jahre in Deutschland, 50 Wörter Deutsch. Aber seine sechs Söhne hat er immer getriezt, sie sollten sich ein Beispiel an den fleißigen Deutschen nehmen. Das hat funktioniert, heute werden hier jeden Tag unter anderem 40.000 Brötchen gebacken“, erzählt Brautmann. Die Bäckerei ist bis spätabends geöffnet und immer gut besucht; Familie Cavus sponsort Stadtfeste und den Offenbacher Ableger der Technikkonferenz TED mit ihren Backwaren.

Tolle Suppen

Sesamkringel kauend stehen die Tour-Teilnehmer dann auf dem Parkplatz vor der Bäckerei und dem benachbarten türkischen Supermarkt und drehen sich um die eigene Achse. „Hier gibt es rundum Architektur aus mehreren Epochen zu sehen“, sagt Brautmann, „ein Fachwerkhaus, das Gründerzeithaus des Jugendzentrums, Betonbauten aus den 50er und 70er Jahren, und den City Tower von 2001“. Wer noch Hunger hat, kann gegenüber im Lokal der Mevlana-Gemeinde essen, das nicht nur für Gemeindemitglieder offen ist. Brautmanns Tipp: „Nicht auf die Karte schauen, einfach beraten lassen. Es gibt tolle Suppen und Tagesgerichte.“

In der Hermann-Steinhäuser-Straße hält Brautmann vor einem Haus, eine grauhaarige Frau kommt ans Fenster, stützt sich auf die Ellenbogen und schaut hinaus. „Als der Rapper Haftbefehl, der im Mathildenviertel aufgewachsen ist, mit einem Fernsehteam hier vorbeikam, wurde sie zur Lage hier im Viertel befragt“, erläutert Brautmann und spielt das Video auf seinem Tablet ab. „Manchmal muss ich morgens hier die Bierflaschen vom Fensterbrett räumen“, sagt die Frau.

Doch es gibt auch jede Menge gesittete Bewohner. Die Stadt will das Mathildenviertel zum Studenten- und Künstlerviertel umbauen. Um das zu erreichen, wurden unter anderem mehrere Studentenwohnheime eingerichtet, weitere sollen folgen. Die Bewohner der drei Häuser rund um die Ecke Karl-/Hermann-Steinhäuser-Straße machen wenig Ärger, tragen aber auch wenig zum Flair des Viertels bei. „Die studieren an der Frankfurt School of Finance and Management, laufen morgens zur S-Bahn, tauchen ab, abends tauchen sie wieder auf und gehen in ihr Wohnheim. Wenn man einen von denen mal am anderen Ende der Straße trifft, dann hat er sich verlaufen“, sagt Brautmann.

Wer sich wirklich mal verlaufen möchte, geht auf das ehemalige Alessa-Gelände, das im Osten ans Mathildenviertel angrenzt und momentan nur sehr punktuell genutzt wird. „Hier gibt es einen wunderschönen Park, der aber wegen Altlasten im Boden nicht betreten werden darf“, sagt Werbefotograf Andreas Schmidt, der sein Studio im früheren Verwaltungsgebäude des Konzerns direkt an der Friedhofstraße hat.

Der Verwaltungsbau verströmt – wortwörtlich – den Geruch vergangener Zeiten, als Chemiearbeiter nach der Schicht und vor dem Duschen zum Entgiften einen halben Liter Milch ex tranken. Heute kacken Marder in die verstaubten Duschkabinen. Die Besucher sind fasziniert von den Details: ein Wandtelefon aus den 70er Jahren, ein Fußpilz-Warnschild, der Geruch nach Chemikalien.

Nächster Termin für die „Kiez oder Ghetto“-Tour ist am Samstag, 8. Juni, 10 Uhr, Treffpunkt Salzgässchen 2. Karten gibt es für 11 Euro im Salzgässchen 2,Weitere Termine auf http://www.offenbach.de/offenbach/themen/vk-of-loves-u/

http://www.fr-online.de/offe … r-kiez,1472856,22729964.html

Geht nach Offenbach. Die Industrie ist tod. Da kannst du dich ansehen was ist die Bild einer Stadt dass seine Industrie verloren hat, da kannst du Guetto neu in mitte in Deutschland kennenlernen, ohne zu vergessen dass Frankfurt N° 1 ist im drogenplatteform. Geht nach Mannheim... Geht da sehen was da passiert!!
Und erzähle uns wieder dass wir aller uns so gut geht.... Es ist einfach einer nicht zu verstehen Aussage!

so ernst und versuchen, diese in unser bestehendes Wertesystem zu integrieren? Warum sagt da niemand: Die leben wie im tiefsten Mittelalter und tun daher nichts zur Sache und die ziehen wir in unsere ganzen Betrachtungen einfach nicht mit ein? Das wäre undenkbar, ein absolutes NOGO, aber bei der Armut wollen wir die, die wie im Mittelalter leben, ganz weit weg haben und nicht als Vergleich

Warum nach woanders gehen, wann hier in Deutschland bereits die Ghettoisierung seit ca. 18 Jahren angefangen hat? Das ist meine gegen Frage! Anstatt da zu kucken sollten wir unserer eigene Welt besser gestalten und dann uns anmaßen anderen zu sagen was sie besser machen sollten. Wir sind in EU nicht in der Lage die Ghettosierung zu vermeiden und wir wollen sagen dass wir besser leben?
Und .... Mischung von Kulturen wie christliche, koranische etc.... haben einer Anderen Basis in deren Moral. Somit ist da auch Apfeln mit Birne vergleichen, weil die Aufgestellte Regel der Moral und die Soll- Kann- Muss- Vorstellung sind unterschiedlich!
Guetto gibt es in Europa, warum wenn es uns so gut geht? Warum nehmen Hartz IV Anfänger der Recht in solche Städte die Beamter mit Waffe zu bedrohen. Es sind in Offenbach richtig gefährlich geworden! Trotz Hartz IV und in Mannheim auch!

Berlin Kreuzberg ist nicht wirklich gefährlich, wo es sehr gefährlich ist, ist zB Frankfurt Nordwest oder das Bahnhofsviertel, Mannheim, bestimmte Stadtteile von Köln oder Offenbach. Es gibt durchaus Ghettos in Deutschland, auch wenn nicht jeden Tag wie in den USA geschossen wird. Ghetto bedeutet Problemviertel, wo viele Immigranten oder Minderheiten leben, wo die Kriminalitätsrate sehr hoch ist. Mannheim Neckarstadt ist dafür ein gutes Beispiel, ich wohne ja in der Nähe. AUch wenn nicht jeden Tag geschossen wird, regelmässig is irgendwo ein bewaffneter Raubüberfall, jeden Tag ERpressung und sogar regelmässig, zwar in grossen Zeitabständen, Morde. Nachts ist kaum Licht auf den Strassen, es ist stockdunkel. Ich kenne viele die dort mit Waffen rumlaufen. Die Mannheimer Polizei fährt nicht mehr in diese Viertel rein, da sie erpresst werden, was die Kriminalität steigert. Hier wurden sogar schon mehrmals Polizisten vergewaltigt. Und es sind nicht diese "Ghetto-Azzlacks" die hier so gefährlich sind, sondern richtige kriminelle Drogenmafias, die es übrigens auch in jeder Grossstadt gibt, aber nicht so offen wie in diesem Mannheimer Stadtviertel. Frankfurt spielt in der Drogenszene weit mit vorne, es ist ja der Kokain-Umschlagplatz Nummer 1 in Europa. statistisch gesehen ist in Frankfurt jede 3. Person kriminell.

http://www.gutefrage.net/frage/deutschland-ghettos

Wo lebst du in Deutschland?

Du schreibst mich persönlich mit diesem Beitrag an (siehe Überschrift) und daher frage ich ganz offen: Wieso unterstellst du mir Hochmut und warum greifst du mich persönlich an?

Ich greife Dich nicht an, ich sage dass du nicht siehst die Realität und dies beweise ich es Dir erneut!

Du greifst mich hier schon wieder an? Ich habe niemanden belehrt und weiß nicht, wieso du hier so um dich schlägst. Hast du dich in Rage geschrieben? Sieht fast danach aus.

Ich finde dass du erzählt etwas das nicht stimmt und dies kann man nicht zulassen!
Es reicht Minderheiten nicht wahr zu nehmen, weil man das Glück gehabt hat, nicht von Armut betroffen zu werden. Darum geht! Menschen wollen arbeiten in Deutschland und finden schwer oder gar nicht Arbeit! Nicht jeder will mit Hartz IV leben, es ist unverschämmt die Glück zu haben nicht betroffen zu sein und auch noch belehren wollen anderen, die möglicherweise die Erlebnisse haben, was es heisst plötzlich länger als 12 Monaten keine Arbeit zu haben. Es bedeutet heute Ausschliessung der gesellschaftliche Leben und Armut, zwar mit einer Trotzpflaster Hartz IV aber Armut!!! Das ist was ich sage! Ich höre einfach so oft diese Satz: uns geht gut! Ich habe mich mit Armut beschäftigt und ich sage Dir, es ist richtig trauerig was da passiert! Von heute auf Morgen keine Job zu haben und zu leben in einer Ort wo so wenig Arbeit gibt, nicht die Mitteln zu haben zu umziehen wo arbeit ist bedeutet ARMUT!!! Das ist das was ich sage. Und es kann uns dies doch nicht egal sein!!

Wenngleich ich auch die Etikette nicht mehr vollständig wahren konnte, solltest du dir ernsthaft überlegen, mit welchem Recht du mich dermaßen angreifst!

Ich habe dich weder angegriffen, noch beleidigt und ich erwarte einen sachlichen und höflichen Umgang auch von dir!

Ich sage Dir dass du solltest Deutschland besser ansehen bevor du behauptet dass Menschen hier nicht von Armut betroffen sind! Du angreifst Schwächer als Du und dies ist inazeptabel!!! Es sind Menschen wie Du und Ich. Auch Menschen die arm sind dürfen mit Respekt behandelt werden. Ich habe einer Job! Aber ich bilde mich nicht an, dass die Anderen die nicht arbeiten, aller nichtnutze sind. Es sind Menschen die in diese System Pech haben.
Ich greife Dich nicht persönnlich an ich sage dir dass was du schreibst, nicht wahr ist. Sollten wir warten bis die Menschen ohne Kleidung rumlaufen in Deutschland um zu reagieren? Weißt du wie viel Menschen ohne Unterkunft bei harten Winter in Deutschland sterben? oder in deren Wohnung? weil keine Heizung angeschalten werden kann oder die Elektrizität nicht bezahlt wird?



Aber wir sind halt noch weit davon entfernt, in Slums und Wellblechhütten zu leben, wenngleich wir straight darauf zusteuern, das hat niemand bestritten.

Das ist das einzig vernünftig Satz diese lang Beitrag! Und das ist genau was ich Dich gesagt habe. Wir sollten unserer Umwelt wahr nehmen und realiziere dass Heute Arbeiten Glück ist und dass niemand darf die steigende Armut unterschätzen, weil Morgen könnten wir es sein, dass es trifft.
Und darum geht es mir!

Ich greife nicht jemand an, ich sage nur dass ich mit Deine Meinung nicht einverstanden bin. nicht mehr und nicht weniger, weil ich kenne Menschen die wirklich Diplome, Schulbildung etc haben und von heute auf Morgen, nicht mehr angeladen sind und einsam sind, weil sie keine Job mehr haben! Und ich habe Mitgefühle weil ich weiß es auch wie plötzlich von heute auf Morgen die 12 Monaten überschritten werden und man steht da ummächtig nach über 8000 Bewerbungen ohne Erfolg.
Ich habe begriffen, dass Arbeit heute ist Glück und ich erlaube mich nicht mehr diese zu unterschätzen oder zu bagatellisieren. Darum geht es mir! Es kann jeden von uns treffen!

Ich habe es gesehen... in Deutschland was Armut bedeutet.... Ich war kurzfristig während knapp 13 Monaten betroffen.... 13 Monaten ohne Job.... Aber ich weiß mit Sicherheit, dass wir sollten uns einfach glücklich schätzen überhaupt darüber in einer Rund reden zu können, ohne uns Gedanken zu machen, ob Morgen einer Arbeit gefunden wird oder ob man am nächsten Monaten nach die sog. 12 Monaten arbeitlosigkeit, am 13 Monaten Hartz IV bekommen wird und plötzlich auf sich herum alles leer ist und man muss kampfen mit sich selbst um nicht aufzugeben... Das alles ist einer Kampf um das Leben und jeden von uns es versucht. Aber es kann uns treffen... darum geht es!
@ alpha
In diesem Zusammenhang muß ich pluie mal recht geben (ihr vorletzter Beitrag). Und das ist glaube ich sogar das erste mal. pluie prangert in der ihr eigenen Art an, das die Schere zwischen Arm und reich immer weiter auseinander geht, weltweit, auch bei uns. Dies ist ein Problem des Systems, was irgendwann uns um die Ohren fliegt. Und diesmal wird es schlimmer als "üblich".

Pluie hat dich ja auch gar nicht beleidigt. Da gibts von Zeit zu Zeit noch andere verbale Kaliber hier. Wahrscheinlich kennst du die Brüllschweinsche Konversationspolitik noch nicht.
@ Domsub_18209
Pluie hat dich ja auch gar nicht beleidigt. Da gibts von Zeit zu Zeit noch andere verbale Kaliber hier. Wahrscheinlich kennst du die Brüllschweinsche Konversationspolitik noch nicht.

Das könnt ihr gerne so sehen. Bezüglich der Beleidigungen hatte ich mir bereits die Mühe gemacht, sie einzeln aufzuführen, dazu muß ich jetzt nix weiter sagen.

Und wenn es euch nichts ausmacht auf dem Niveau von "Brüllschweinen" zu kommunizieren, sei euch das unbenommen, ich für meinen Teil bin dieser Gruppe in der Hoffnung beigetreten, daß das hier nicht vorkommt ..

war wahrscheinlich sehr naiv von mir, das zu glauben ...

Schönes Wochenende wünscht
die Alpha
Philosophie statt Machtgebrauch
Wenn es einen wirksamen Moderator gäbe, würde auch hier mehr Niveau herrschen. Leider muß man beobachten, dass es leider wieder mal rüde unter den Teilnehmern zugeht.

Das Thema ist eben nicht philosophischer, sondern wirtschaftlicher bzw. politischer Natur. Politik aber ist Machtgebrauch und in einem Forum herrscht somit auch, wo es keine andere Möglichkeit der politischen Handlung gibt, ein 'bewaffneter' Konflikt zwischen den Individuen, wie es ihn auf der Ebene von Staaten ja gleich so gibt.

Politik hat in einem Forum Philosophie nichts zu suchen. Ich werde eine Beschwerde an die JC-Moderatoren einreichen.
*******are:
Politik hat in einem Forum Philosophie nichts zu suchen. Ich werde eine Beschwerde an die JC-Moderatoren einreichen.

Das müsste dann auch zur Schließung dieses Threads führen. Oder kannst du eine Trennlinie zwischen politischen betrachteten Kapitalismus und philosophisch betrachteten Kapitalismus ziehen????? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, bei der Betrachtung des Kapitalismus unpolitisch zu bleiben?
Was das Hochkochen von Emotionen betrifft; ich verrate dir ein Geheimnis: Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft. Du bist sozusagen von Kapitalismus umzingelt.

Wie kannst du annehmen das es möglich ist dieses Thema "gefühlsneutral" zu betrachten als wenn du nichts damit zu tun hast? Wenn Philosophie wirklich was Nützliches sein soll, muß es die Menschen UND ihre Ängste ernst nehmen. Doch dafür muss sie sich diese erstmal anhören und verstehen, auch in ihrer unlogischen Form. Das was pluie getan hat ist nichts anderes als uns ihre Angst mitzuteilen, was der Kapitalismus auf dem Planeten anrichten kann. Und ihre Angst, das der "Pöbel" sich eines Tages erhebt und die Menschheit in ein zweites Mittelalter "revolutioniert". Diese Angst ist laut berechneter Wahrscheinlichkeit durch nüchterne Analyse nicht von der Hand zu weisen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Philosophie
Mit dem Wort „Pöbel“ wird gewöhnlich ein Mangel an Kultur, Kultiviertheit, Stil, Feingefühl oder „Sinn für Höheres“ unterstellt.
[Wiki]

Das was domsub fälschlicherweise als Pöbel bezeichnet, sind doch heutzutage nicht mehr die 'einfachen Leute', sondern:
'die Kapitalisten'.
*g*
Nix da! Der Pöbel ist der neuentdeckte Hooligan. Eine aus meiner Sicht sehr wichtige Informationsquelle zu diesem Thema ist das Titelthema der aktuellen Ausgabe von "Compact". Bitte um Beachtung!
@Domsub_18209
Es gibt einen Unterschied zwischen Politik und Philosophie. Daher sind auch die Gespräche dazu sehr verschieden. In der Philosophie werden die Dinge in der Regel mit Abstand und sachlich diskutiert. Ich gebe dir Recht, dass es hier auch in Abstufungen Abweichungen gibt. Ich leite seit etwa 20 Jahren verschiedene Gesprächskreise der Philosophie, woraus sich dieses persönliche Urteil ergibt.

Gespräche zu Politik haben eine wesentliche höhere Tendenz zum Abgleiten in Unsachlichkeit. Das reicht teilweise bis hin zu primitivstem 'Stammtisch'.

Man kann dieses niveaulose Verhalten aber auch besonders gut unter Politikern in der Öffentlichkeit, beispielsweise im Bundestag, aber auch bei Auftritten in Medien, beobachten. Unter Philosophen habe ich derartig ordinäres Auftreten etwa in den Medien, aber auch auf Kongressen, bisher nicht beobachtet.

Lediglich in manchen Foren der Philosophie, insbesondere von solchen, die hauptsächlich von Studenten frequentiert werden, scheint gelegentlich noch dieses unreife und kindische Gehabe, um die richtige Meinung oder bessere Ansicht, durch. Dort wird aber eher dann mit Zynismus bzw. Ironie gearbeitet.
Jaja, soweit verstehe ich das ja. Oder auch nicht.

Das was die Menschen zu Demonstrationen treibt, ist aber eine Ausprägung "unsachlicher Art". "Die Gier der Oberen zehntausend" ist auch so eine "unsachliche" Ausprägung.
Es ist egal, welches System wir nehmen. Der "unsachliche" Umgang mit diesem System bringt eben dieses System später wieder zu Fall.

Der Kapitalismus ist ja nicht ungerecht, er wird als ungerecht empfunden. Gerechtigkeit kann nicht logisch ermittelt werden, sie muß empfunden werden. Allenfalls kann sie auf Basis einer empfundenen Gerechtigkeit sachlich festgelegt werden.

Ansonsten muß ich konstatieren, das der Kapitalismus planmäßig verläuft, denn das, was als Verwerfung tituliert wird ist keine Verwerfung, sondern die planmäßige, logische Konsequenz aus dem System des Kapitalismus im Kontext zum Menschen.
@Domsub_18209
Ich sehe diese Gier auch, aber sie tritt auf einer völlig anderen Ebene auf, sie betrifft das Handeln. Daher ist sie auch folgenreicher. Es stimmt natürlich, dass das hier unser Thema ist.

Wie Systeme der Gesellschaft fallen, konnten wir deutlich im Osten sehen. Was die Gründe sind, liegt auf der Hand. Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft bedürfen der Freiheit ihrer Akteure; zumindest der Freiheit im ökonomischen Handeln.

Wie sich Systeme (dann) dort entwickeln, sehen wir auch. In der russischen Oligarchie haben wir heute ebenso ein Beispiel für Gier, wie im oberen Management von Großunternehmen in China oder Korea.

Im Westen sehen wir immer schon die Gier der Finanzwelt. In den USA trat sie bisher am deutlichsten für uns hervor. Die USA verändern sich tatsächlich im Augenblick als Gesellschaft dramatisch. Sie sind heute so beispielsweise schon der größte Schuldner von China. Das System wird jedoch nicht untergehen, weil es ein System der Freiheit ist.

Die USA waren bisher als System auch stabil. Sie sind ein System pragmatischer Vernunft. Mein Sohn arbeitet bei der Citigroup in New York (übrigens ist nicht sie, die größte Bank der Welt, sondern eine chinesische...). Er kennt dort viele vernünftige Leute und schätzt sie in der Oberhand.

Ich stimme dir völlig zu, dass der Kapitalismus als ungerecht empfunden wird. Er ist aber in der Form wie wir ihn in Deutschland haben sehr sozial und damit gerecht. Es könnte besser sein, wie alles. Wir von anderen Menschen in Europa empfunden werden, sehen wir an der großen Zuwanderung anderer Menschen aus anderen Systemen zu uns.

Allerdings können wir bei den Zuwanderländern keine Alternative zum Kapitalismus erkennen, denn alle Zuwanderer kommen aus kapitalistischen Staaten. Nur beobachten wir dort große Unterschiede in der Form des Kapitalismus.

Ich sehe auch keinen Plan hinter der Entwicklung des Kapitalismus. Hegel vertrat die Theorie einer Entwicklungsystematik der Geschichte und Marx hat sie sogar als gesetzmäßigen Prozess bezeichnet. Diese Hypothesen haben sich in der Praxis nicht bestätigt.

Die Menschen in den Ländern des Kapitalismus hatten immer einen größeren Wohlstand, als im Sozialismus, als ein dazu alternatives System. Betrachten wir Kuba und Norkorea, als heute noch kapitalistische Länder, so müssen wir dort große Armut und damit Ungerechtigkeit feststellen. Denn die Herrscher dort sind selbst nicht arm...
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Beschwerden
Hallo zusammen,

heute bekam ich die Meldung vom Support dass zu diesem Thema schon

einige Beschwerden eingegangen sind. Mich hat leider davon keine vorher erreicht.

Ich finde es schade, dass es wohl immer mehr Einzug hält sich direkt "oben" zu beschweren ohne vorher die Moderation zu kontaktieren.

Daher nun an dieser Stelle nochmals der Hinweis auf die

http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html

Und immer bedenken, wie man in den Wald hineinruft so schallt es hinaus,

was ich ganz besonders den "Neuankömmlingen" ans Herz legen will.

Sollte der Ton sich verschärfen werde ich das Thema schließen.

Grüße Azana
Kapitalismus hat eben auch etwas mit Anonymität zu tun. Wir fahren in aerodynamisch optimierten Fahrzeugen, die uns auditiv und zunehmend auch visuell abschotten. Individualität ist nicht mehr Einzigartigkeit, sondern uniformes Eingeschlossensein, aus dem es nur Pseudofluchten gibt.
Diese Pseudofluchten basieren auf der Überzeugung, daß man als Individuum (Individuum ist lateinisch Dasselbe wie das griechische Atom: unteilbar) ganz eigene und selbstbestimmte Entscheidungen treffen kann und trifft. Das ist aber in aller Regel nicht der Fall; wir stellen uns nur vor, daß es so sei. Tatsächlich aber sind wir Gefangene unserer Überzeugungen. Wir fällen Entscheidungen aufgrund unzureichend reflektierter Überzeugungen, weshalb wir – im Zweifel, also wenn uns eine Begründung unseres Handelns abverlangt wird – nicht sagen können, warum wir so und nicht anders gehandelt haben.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@oberarm,
auch wenn es dich nicht juckt, das unterschreibe ich!

calm*namd*
mir hätte die info gereicht, daß du mir zustimmst.
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