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Wie sollte die Zukunft sein?

Und da wären wir bei den Möglichkeiten des Internets.
Erstmals hätte man die Chance das die gesamte Basis "der Kopf" ist.
Entscheidungsfindung zwischen einer beliebigen Anzahl von Menschen im Stundentakt.

Eine Hypdra mit millionen Köpfen.

Benötigte Personalpositionen können auf Basis des Vertrauens der Masse vergeben werden und ebenso instant wieder entzogen werden. Direkte Positionswahl aus der Basis heraus, kein mehrstufiges Parteienwahlprogramm wo am Schluss eh nurnoch Marionetten zur Wahl alle paar Jahre stehen.

Um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.
******_22 Frau
11.310 Beiträge
Die Zukunft gestaltet sich durch Deine Gedanken und Wünsche!
Deine Gedanken kreieren deine Zukunft.
Du kannst drüber reden..wie du dir die Zukunft vorstellst....hin und her denken.

Zuerst der Gedanke an die Zukunft...dann das Gefühl dabei....
Danach schüttel die Zweifel weg.... *cool*
******yev Mann
392 Beiträge
Es ist von Vorteil, dass die Eingangsfrage nicht lautete, wie die Zukunft voraussichtlich sein wird, sondern wie wir sie uns wünschen. Das erspart viele finstere Gedanken, die sich notwendig über jedem Denkenden zusammenbrauen, wenn er die gegenwärtigen Verhältnisse und ihre Entwicklung nur ein wenig über den Ereignishorizont hinaus zu projizieren wagt.

Besagte Verhältnisse sind dermaßen unterhalb des Niveaus einer Gattung, die sich als vernunftfähig beschreiben ließe, dass es sich zutiefst beschädigend auf das Potential jedes Zeitgenossen auswirken muss, eine integre Aussage über die wünschenswerte Gestalt der Zukunft zu machen. Noch die lauterste und freundlichste Vision wird unweigerlich mit den Ideologien, Ressentiments und Wahnsystemen infiziert sein, die den Heutigen erst das schiere Funktionieren in diesen absurden und menschenfeindlichen Zuständen ermöglichen. Nur als kleines Beispiel sei das Lob der Tauschsysteme hier im Thread angeführt, die sich als relativ nette, tatsächlich gut gemeinte, graswurzelartige Initiativen zu etablieren suchen, doch bereits im theoretischen Apparat das sehr brisante, um nicht zu sagen abgründige Gift der "antikapitalistischen" Zinskritik transportieren.

Wenn überhaupt, ließe sich vielleicht eine Verständigung darüber anstreben, wie die Zukunft nicht werden sollte. Eine Utopie, die nicht sogleich mit den noch kommenden Blutbädern schwanger gehen will, muss in Anwandlung ans jüdische Bilderverbot durch strikte Negativität geschützt werden, muss dem planenden Ausmalen des Schlaraffenlandes entsagen, um nicht die nächste Hölle auf Erden zu verschulden.

Karl Marx beschrieb einmal die Revolutionen als Lokomotiven der Geschichte, als Beschleuniger gesellschaftlicher Entwicklungen, und er affirmierte als echtes Kind des XIX. Jahrhunderts ihre gewalttätige und alles erneuernde Wucht, voller (letztlich urbürgerlichen) Vertrauens in den unaufhaltsamen Fortschritt. Diese Haltung verliert historisch spätestens mit der Wannseekonferenz ihre Berechtigung, und die heutige Anwendung der Lokomotivenmetapher würde eher dahingehend lauten müssen, dass es erst einmal darauf ankäme, den verdammten Zug anzuhalten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Großes Lob für diesen Beitrag !

In einem Satz verstehe ich leider die Aussage nicht.
Soll es wirklich bedeuten, daß Zinskritik Gift sei ?
******yev Mann
392 Beiträge
Als aggressive Verdrängung der immanenten Widersprüche kapitalistischer Vergesellschaftung strebt so gut wie jede Zinskritik danach, eine vermeintlich gesunde "Realwirtschaft", gar ein "faires Tauschen" gegen "Spekulanten" und "Kasinokapitalismus" zu verteidigen. Wenn diese Abspaltung formuliert wird, lassen in der Regel Ungeziefermetaphern und Verschwörungstheorien nicht mehr lange auf sich warten. Polemisch gesprochen wäre Zinskritik als das Gegenteil von Kapitalismuskritik zu bezeichnen.
Was ist in deinem Kontext eine "Verschwörungstheorie"?

Etwas mit wahrem Hintergrund, dessen Wahrheitsgehalt jedoch aufgrund der Unbequemlichkeit der Aussage bezweifelt und als "Verschwörungstheorie" diffamiert wird?

Oder etwas an den Haaren herbeigezogenes, was sich aber wachsender Beliebtheit erfreut, schon allein deswegen, weil es das Etablissement diffamiert?
******yev Mann
392 Beiträge
Es gibt Vorgänge in der politisch-ökonomischen Sphäre, die man wohl als Verschwörungen bezeichnen könnte, als Ausdrücke einer generellen Tendenz zur Bildung von Monopolen, Mafias und Machtapparaten. Sobald aber die gewähnten oder auch die realen Machenschaften designierter Volksfeinde zum gesellschaftlichen Grundübel erklärt werden, wenn also die schiere, parasitäre Gier jener 1% perhorresziert wird, die bequemerweise die ach so anständigen 99% wieder reinwäscht, tritt die punktuelle, verkürzte Kritik in den Dienst gefährlicher Hetze. Kapitalismus ist eine gesellschaftliche Totalität, eine Ideologie, die zur materiellen Gewalt geworden ist und die Subjekte bis ins Innerste konstituiert und zurichtet - und die von ihnen ständig reproduziert wird. Es ist eine Ideologie, die keinen wirklichen Begriff von sich selbst haben, sich nicht selbst erklären kann und wahnhaft die entstehenden Widersprüche leugnen, verdrängen und verschieben muss. Darum redet es so unaufhaltsam und fiebrig-eifrig aus all den Gold- oder Silberdeckungsfans, oft auch aus den Streitern für BGE oder DM, ganz unstrittig aus den Reichsbürgern, Chemtrailern, Gladio-, 9/11- und NSA-Entlarvern.

Die zu kritisierenden Verhältnisse sind als ausgetüftelte Manipulation irgendwelcher Dunkelmänner (an denen freilich nie Mangel besteht) alles andere als durchschaubar gemacht. Es käme vielmehr darauf an, sie radikal als gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang zu kritisieren. Mein Vorwurf gegen die meisten Verschwörungstheorien wäre, dass sie eben nicht radikale Kritik, sondern konformistische Rebellion sind. Statt auf die Stimme des Gewissens zu hören, hören sie Stimmen... Wie heißt es so luziferisch luzide in "Sympathy for the Devil"? "I shouted out / Who killed the Kennedys / When after all / It was you and me."
hochinteressant....



@Domsub_18209
Ja, Spaß muß sein...

PS: Deine Beiträge qualifizieren dich (auch in der Form). Danke...!
Ich fürchte ich bin zu dumm. Warum Zinskritik Gift ist hab ich immer noch nicht verstanden. *snief*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Desweiteren wird für Yokowakare in Zukunft kein rationaler Grund mehr vorhanden sein, darüber zu klagen, daß in Threads themenfremde persönliche Auseinandersetzungen und Beurteilungen stattfinden.
Ebenfalls: Danke
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Zuletzt habe ich das mit der Zinskritik schon verstanden. Die zusätzliche Erläuterung stellt für mich zwar kein Gegenteil von Kapitalismuskritik dar, Zinskritik ist aber in der dargestellten Form kontraproduktiv zu einer 'Weltverbesserungsideologie'.
Anders kann ich es leider nicht ausdrücken.
@uncle_H
Ja, es wird sicher so sein... Wie sonst, wenn es denn DU gerade sagst... Danke! Die Erleuchtung und Erkenntnis ist da.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Zinskritik
sofern sie pauschalisiert und unreflektiert erfolgt, halte ich ebenfalls für
kontraproduktiv.
Zu kritisieren ist mE. eine Steuervergünstigung gegenüber der Arbeit, wie sie
durch die Abgeltungssteuer erfolgt ist und Wucherzins -einst von den großen
Weltreligionen gegeißelt.
Die EZB verfolgt gegenwärtig praktisch eine 0 Zins -Politik, die die Schuldenkrise
in Europa abmildert.
Vereinzelt geben Banken schon einen Negativzins an Kunden weiter und an den Finanzmärkten (die immer von niedrigen Zinsen profitieren, da so die Attraktivität
anderer Anlageformen, wie zB. Aktien, steigt) wird schon über eine Ausweitung
dieser Praxis spekuliert.
Diese Niedrigzinspolitik führt zu einem schwachen Euro und somit profitiert
die Exportwirtschaft.
Mittelfristig jedoch gefährdet diese Politik der EZB nicht nur den Euro , sondern
das Geldsystem insgesamt.
Denen, die nichts besitzen kann freilich eine Währungsreform egal sein...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@ Yokowakare
Ich bin wohl zu naiv die Zusammenhänge zu erkennen?
Vor ca. einer Woche warst du es, der sich klagend über die persönlichen Auseinandersetzungen der anderen Teilnehmer geäußert hat. Der Rumor verfolgte die Gruppe bis in den Gruppendynamikthread.
Und nun bist du es, der wieder zu stänkern beginnt.
Könntet ihr beiden das nicht bitte per CM klären? *liebguck*
@uncle_H
Du bist nicht naiv. Du bist klug.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
die zukunft......
......hat launen, die wir nicht ermessen können!

wir denken in wahrscheinlichkeiten, zum schluss bleibt 50:50.

namd
**e Mann
2.564 Beiträge
Oh, so viel?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich glaube an 100% Wahrscheinlichkeit, dass sich alles verändert. Nix 50:50!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Sehr schöner Beitrag
*********agon:
Und da wären wir bei den Möglichkeiten des Internets.
Erstmals hätte man die Chance das die gesamte Basis "der Kopf" ist.
Entscheidungsfindung zwischen einer beliebigen Anzahl von Menschen im Stundentakt.

Eine Hypdra mit millionen Köpfen.

Benötigte Personalpositionen können auf Basis des Vertrauens der Masse vergeben werden und ebenso instant wieder entzogen werden. Direkte Positionswahl aus der Basis heraus, kein mehrstufiges Parteienwahlprogramm wo am Schluss eh nurnoch Marionetten zur Wahl alle paar Jahre stehen.

Um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.

Sehr schön, hätte es nicht schöner schreiben können.

Ich habe eine Idee davon, wie man es machen könnte - habe es vorher hier geschrieben … Diese basiert genau darauf: Internet!

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Siehe hier: Philosophie: Wie sollte die Zukunft sein?
******yev Mann
392 Beiträge
Vertrauenspersonen des Volkes anstatt "Marionetten"? Eine schöne Zukunft! Aber Hauptsache Online-Demokratie, die wird "denen" schon das Fürchten lehren...

Ich halte es da mit Dieter Nuhr und fordere Gesichtskontrollen vor Wahllokalen: "Du kommst so nicht hier rein! Versuch's in vier Jahren nochmal."
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Was bringts?
Ob wir nun wählen dürfen oder nicht - ist doch schon fast egal:
Denn die die wir wählen, tun nicht das, was sie vorher gesagt haben, was sie tun. Noch nicht einmal ansatzweise.

Dementsprechend ist es doch egal, wer gewählt wird …

Stop, sorry … es gibt doch noch Leute, die ehrlich sind und über die 5% Hürde kommen: Das sind die Schurken in unserem System - NPD & Co.

Also, entweder Lügner oder Rechte … tolle Wahl …

Lieben Gruß,
Kal
Es gibt keine Wahl mehr. Ich weiß nicht, seit wann es so ist, aber wählen kann kein normaler Verbraucher, Bürger oder allgemein ein Mensch, der keine entscheidende Funktion hat.

Wenn wir Flussers Begriff des Funktionärs zugrundelegen, dann gibt es eine Kaste von Entscheidern, die entscheiden, was geschehen wird.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Club of Rome
Ich denke es liegt schon nicht mehr in der Entscheidung von 'einzelnen Kasten', wie die zukünftige Entwicklung von Statten geht.
Ohne wirklich gravierende und schmerzliche Eingriffe in alle Lebensbereiche steuert das jetzige System direkt auf einen Abgrund zu.
Vielleicht hätten wir vor 40 / 50 Jahren die Inhalte jenes Berichtes mehr zu Herzen genommen und vor unser Geistiges geführt um eine positivere Entwicklung für die Welt anstreben zu können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
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