Lord_Kal_El's !deenskizze - Neue Welt, die Erste
Um Korrekturen wird gebeten!
Es gibt 2 Arten von Mitgliedern:
Die Vollzeitmitglieder und die Teilzeitmitglieder.
Mitglieder wovon? Wie bezeichnest Du das System?
(Der Unterschied wird gemacht, damit man eine Kompatibilität zum derzeitigen System hat).
Warum muss das kompatibel sein? Ersetzt Dein System nicht das derzeitige? Arbeiten die am anfang noch parallel?
Teilzeitmitglieder werden pro Stunde "bezahlt" bzw. wird abgerechnet:
Ich streiche eine Wand in 2 Stunden, also bekomme ich 2 Stunden gut geschrieben. Der Projektersteller bekommt dementsprechend 2 Stunden abgezogen.
Soweit ist es mit dem Geld oder den Tauschringen gleich. Unterschied zum Geld:
1. Es gibt keine Zinsen auf das Guthaben. (Was einen sehr großen Unterschied macht)
2. Die Lebenszeit der Menschen wird gleich berechnet.
Unterschied zu den Tauschringen:
Das Vollzeitmitglied hat kein Zeitkonto …
Das Vollzeitmitglied muss seine volle Stundenzeit "abarbeiten" - anfangs werden es wohl 8 Stunden/5 Tage die Woche sein. Dieses Mitglied muss sich also für die Jobs bewerben, die ausgeschrieben sind - bis es die Stunden voll hat. Anfangs wird es wohl etwas schwieriger sein, wenn aber regelmäßige Jobs vergeben werden, ist es wohl einfacher …
Selber kann es aber so viele Stunden abgeben, wie es will - auch mehr, als es selber erarbeitet.
Erscheint mir machbar, Du gehst also von 40 Std. in der Woche aus, für den Anfang.
Mir tut sich die Frage auf: Kann ich mich für jeden Job bewerben, egal wie meine Qualifikation aussieht? Dann hätten wir Chancengleichheit.
Ziel soll es sein, dass es viele (alle) Vollzeitmitglieder werden, so dass nur noch so gearbeitet werden soll, dass die Gesellschaft die Aufgaben, die anstehen abarbeitet.
Im Endeffekt kann man sich das so ähnlich vorstellen, wie ein Flatrate System: Man gibt sein ganzes Geld, was man verdient ab, dafür darf man (fast) alles als Flatrate ausnutzen.
Damit das System aber nicht ausgenutzt wird, werden für jede Arbeit Bewertungen abgegeben. Vom Projektersteller, wie auch von dem, der das Projekt abarbeitet. Diverse Attribute für diverse Dienstleistungen.
Da es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommt, gibt es einen Moderator, der sich um "sein" Team kümmert (das ist - fast - seine einzige Aufgabe). Der Moderator wird 1 Mal im Jahr von den Mitgliedern gewählt und sorgt sich um sie bei Streitigkeiten, bei Wahlen und bei Entscheidungen, die getroffen werden.
1- Die Bewertungen sollen also verhindern, dass das System ausgenutzt wird. Da stünde dann also bsp: XYZ ist schon am Nachmittag faul.
Irgendwann will den keiner mehr. Er hat also kein Arbeitskonto und kann nicht mehr von den Arbeiten anderer partizipieren, weil er keine Stunden mehr vergeben kann. Verstehe ich das richtig?
2- Wie kommt so ein Team zustande? Sammelt der Projektersteller die Meldungen zur Arbeit und entscheidet dann: Du darfst mitmachen und du… ? Wie stimmt er sich mit anderen Teams ab, so dass er weiss, das es sein Projekt in der Region noch nicht gibt? Woher weiss er, dass andere auch wollen, was er möchte?
Als Beispiel: Ich möchte auf meinem Grundstück ein windrad gebaut haben.
Wie funktioniert die Abstimmung mit den Interessen anderer?
Da es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommt, gibt es einen Moderator, der sich um "sein" Team kümmert (das ist - fast - seine einzige Aufgabe). Der Moderator wird 1 Mal im Jahr von den Mitgliedern gewählt und sorgt sich um sie bei Streitigkeiten, bei Wahlen und bei Entscheidungen, die getroffen werden.
Angenommen, wir haben eine Projektausschreibung „Brückenbau“.
Da gibt es also Statiker, einen Architekten, Einschaler, Maurer....
Das würde also heissen, um als Moderator zu arbeiten, muss ich von allen anfallenden Arbeiten zumindest rudimentäre Kenntnisse haben.
Es erscheint mir deshalb ziemlich utopisch, Moderatoren in ausreichender Anzahl zu finden. Bei manchen Vorhaben ist es einfacher. aber mal weiter gedacht: Projektbezeichnung: Mondrakete… Gibt es dann Teams aus Moderatoren?
Ich bin nämlich gegen eine Zentralisierung (wie z.B. Europa) … da dadurch der Machtmissbrauch vereinfacht wird. Allerdings bin ich auch dagegen, dass man alleine versucht etwas auf die Beine zu stellen - ich nenne es eine dezentralisierte Zentralisierung:
Also viele kleine Gruppen … Keine davon ist mehr oder weniger Wert als die andere - aber alle halten zusammen.
Wie läuft die Kommunikation untereinander?
Jede Gruppe arbeitet also vor sich hin... Wie wird aus dem Puzzle ein Ganzes, das Gesellschaftliches Handeln genannt werden könnte?
So lange es sich um regionale Angelegenheiten handelt, könnte es sogar funktionieren.
Das schwierige ist die Koordination des Ganzen:
Und da hilft das Internet … ein zentrales Werkzeug - damit die Gruppe in Köln Deutschland weiß, dass die Gruppe in Kapstadt Südafrika Hilfe braucht … Oder, dass das neue Mitglied aus England bisher immer Vollmitglied war …
Ich stelle mir das aber für einen Staat gesehen mehr als schwierig vor, und global undurchführbar.
Mein Verständnis des Ganzen zusammengefasst: Es gibt Vollmitglieder (die also ihren vollen Einsatz an Zeit und Arbeit in den Topf werfen) und Teilmitglieder, die, solange das alte System noch nicht komplett ersetzt ist, innerhalb des Systems arbeiten.
Die ‚Gruppen‘ ersetzen die Arbeit der heutigen Firmen. Das Geld ist abgeschafft, denn jeder kann von allem partizipieren, vorausgesetzt, er arbeitet. (Wobei sich mir schon wieder eine Frage stellt: Was ist mit den Kranken, den zu jungen, den zu alten? Muss ich, um im Alter abgesichert zu sein, Arbeitsstunden ansparen? Dann sehe ich den Unterschied zum jetzigen rentensystem nicht!)
Staaten sind nicht mehr nötig, denn die globale Vernetzung aller Gruppen, die sich per Internet selber gegenseitig steuern, macht sie überflüssig.
Mh, ein bisschen wirr….