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Wie sollte die Zukunft sein?

*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ich arbeite an einer Idee …
Und vielleicht könnt Ihr mir da auch helfen …

Ich möchte eine Zukunft, wo nicht die Ware, das Eigentum oder die Macht im Mittelpunkt steht, sondern der Mensch.
Ich denke, dass die Zukunft so sein sollte, dass der Mensch lernt (geistige Nahrung, wie mein Vorredner meinte), lebt (nach seinen Vorstellungen) und auch leben kann.

Dafür braucht ein Mensch eine Beschäftigung (ich vermeide das Wort Arbeit, weil vieles Arbeit ist, wofür man nicht bezahlt wird - z.B. Kind aufziehen).
Allerdings keine destruktive Beschäftigung, sondern eine für die Gesellschaft. Nebenher kann man dann auch eine Beschäftigung finden, die nur für einen selber ist.

Durch den Austausch von Erlebnissen, verschiedenen Bindungen, Liebe etc. ist es vielleicht möglich, eine Gesellschaft zu erschaffen, die zufriedener ist.

Um auf Eure Argumente auch einzugehen:
Die Effizienz sollte sich am Menschen orientieren, nicht an anderen Werten, wie Produktivität, Leistung usw. . Genauso ist es mit der Zufriedenheit:
Hier geht es um die Zufriedenheit von den Meisten, nicht von wenigen …

Ich arbeite an einer Idee, von einem Tauschhandel (über Zeit), dass diverse Dienstleistungen und ggf. Waren tauschen lässt. Obwohl es schon eine Initiative gibt (Tauschringe) gibt, geht mir das allerdings nicht weit genug. Der Mensch sollte im Mittelpunkt stehen …
Und es gibt verschiedene Ansätze, das zu erreichen. Dabei spielt das Internet (dass die Kommunikation über strecken drastisch erleichtert und endlich eine Möglichkeit bietet, das so umzusetzten, dass der Tauschhandel endlich möglich gemacht wird) eine große Rolle.

Sollte es auf Interesse stoßen, kann ich gerne weiter ausführen …

Das ist meine Hoffnung für die Zukunft.

Lieben Gruß,
Kal
****ta Frau
2.135 Beiträge
@Lord_Kal_El
Die Tauschringe sind leider auch kapitalistisch, denn zu ihrem System gehört immer die Verschuldung, sonst würden sie nicht funktionieren.

Wenn Dir was Besseres eingefallen ist, lass es uns lesen…!
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, das Internet erschließt ganz neue Möglichkeiten. Für mich sind die Kleinanzeigenrubriken im Netz nichts anderes als Tauschbörsen. Ich tausche da allerdings mit Geld und finde das auch vernünftig, weil ich die Werte individuell anpassen kann.
Schön finde ich auch die neuen Ideen des Bücher- oder Lebensmittelsharings, wo man Bücher oder Nahrungsmittel, die man nicht mehr braucht, abgeben kann und sie für andere kostenlos zur Verfügung stelle.
**e Mann
2.564 Beiträge
Wieso gehört da Verschuldung zu, Mazita?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das ist der Topf, der am Anfang einer Tauschbörse gebildet werden muss, um überhaupt ins Handeln zu kommen, ist ein Beitrag zu ihrer Gründung.
Deshalb zahlt jeder Neuzugang sozusagen als Einstand erst einmal die Mitgliedschaft in der alternativen 'Währung' mit einem entsprechenden Obulus.
Da Du zu diesem Zeitpunkt noch keine Gelegenheit hattest, Dir ein Guthaben zuzulegen, hast Du erst einmal Schulden. Die kannst Du durch eine Dienstleistung abtragen, gerätst also wieder ins Haben und der andere, für den Du etwas getan hast, ins Soll. Du kannst zwar so viele Guthabenpunkte bekommen wie Du willst, aber es kann nur dann funktionieren, wenn es entsprechend viele Punkte auf der Minusseite gibt.
Das Fazit ist:
Wenn Du mehr Dienstleistungen in Anspruch nimmst als von Dir erbracht werden, verschuldest Du Dich, genau wie im wahren Leben. Und dieses System bleibt auch nur durch die permanente Verschuldung in Gang.

Allerdings handelt es sich anders als in der Weltwirtschaft um ein geschlossenes, überschaubares System. in dem eine gewisse soziale Kontrolle herrscht.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Sorry, sollte heissen: Der Topf…etc.
**e Mann
2.564 Beiträge
Danke dir für die Ausführungen.
@ Kal El

Ja das was du schreibst hat etwas für sich. Es beginnt damit das wir unsere Kinder ansehen und sie nach ihren Gaben fördern und ihnen kein Nachteil entsteht, nur weil sie etwas unpopuläres wählen. Es beginnt damit, das wir unseren Blick bei Betrachtung eines Menschen auf das lenken, was er ist UND was er sein könnte (Potential) und ihn nicht als Lieferant von Arbeitskraft sehen. Das was er arbeitet muss geprägt von seinen Gaben und Fähigkeiten und nicht von einer Stellenbeschreibung.

Diese Sichtweisen kannst du aber nicht verordnen. Entweder der Mensch versteht es und nimmt es an oder nicht. Es ist schwierig zu vermitteln das sich der Wert eines Menschen aus dem ermittelt, was er sein könnte, und nicht was er ist. Jedenfalls nix für Kapitalisten.
**e Mann
2.564 Beiträge
Jedenfalls nix für Kapitalisten.

Och. Natürlich ist es im kapitalistischen System enorm effektiv, wenn man Leute hat, die kreativ, ihrer Berufung folgend, ihre Arbeit gut verrichten.

Die Kapitalisten sind in der Beziehung sicher weiter als unsere Bürokratie.
Bürokratie ist unsere moderne Herrschaftsform. Kapitalismus ist die herkömmliche Form des Wirtschaftens. Wir rechnen seit Urzeiten, weil die Mathematik im Ursprung der Kommunikation steht. Bei der Entwicklung der Schrift war sie schon als Struktur inbegriffen.

Wir rechnen bis heute alles aus. Alles. Maschinen rechnen besser als wir, also lassen wir Maschinen rechnen. Was wir für uns selbst, für unser Seelenheil, ausrechnen, das ist unser individuelles Rechenexempel. Wir rechnen unsere Beziehungen aus. Es geht immer um den Saldo. Diesen unseren Saldo rechnen wir aus, und im Zweifel manipulieren wir das Ergebnis.
Die Zukunft sollte also gut berechnet sein; unsere individuelle sowie die Zukunft der Menschheit.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Auf der Zeitschiene rückblickend,
weil dies nachweisbare Ergebnisse liefert, bleibt festzustellen, daß 10 Millionen Jahre
(zukunftsbeeinflussender) Berechnung gesamtmenschlicher Entwicklung, erstaunlich wenig bis gar nichts gebracht haben. Ob die Erfindung des schnellen Rechners daran was ändern wird, wage ich zu bezweifeln. Die Beschleunigung der Berechnungen durch Maschinen mag zu Lebzeiten und individuell als Erleichterung empfunden werden, Änderungen für die Zukunft des Menschseins bleiben marginal.
Auf der Zeitschiene rückblickend, weil dies nachweisbare Ergebnisse liefert, bleibt festzustellen, daß 10 Millionen Jahre (zukunftsbeeinflussender) Berechnung gesamtmenschlicher Entwicklung, erstaunlich wenig bis gar nichts gebracht haben.

Das ist möglicherweise ein ethisch motiviertes Argument. Tatsächlich aber kann der Argumentierende nur deshalb dieses Argument in dieser Form veröffentlichen, weil das Rechnen nicht nur Wasserstoffbomben hervorbrachte, sondern auch den Funk.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Also wenn unter Berechnungen das zu verstehen ist, was nach meinem mathematischen Verständnis unter Hochrechnung mit Konstanten und (variablen) Wahrscheinlichkeiten ist, kann man höchstens den Einschlag des nächsten größeren Asteroiden auf der Erde vorausberechnen, viel mehr aber nicht.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
sie herrscht nicht.......
Bürokratie ist unsere moderne Herrschaftsform.

.....sie verwaltet, schlümmer noch, sie weiß gar nicht mehr, was sie wie verwalten soll,

.....eu im blindflug.

namd
**e Mann
2.564 Beiträge
Das unterschreibe ich. Aber nicht in dem ausschließlich negativen Kontext.

Ich bin durchaus EU-Befürworter in dem Sinne, dass sich die verschiedenen Nationen in ihren Schwierigkeiten und Qualitäten gegenseitig helfen und befruchten. Nichts mehr ist mein sehnlichster Gedanke, als dass wir friedlich am Verhandlungstisch die Ungleichgewichtigkeiten der historischen, religiösen und topografischen Eigenheiten der verschiedenen Nationen ausgleichen.

Die Kritik an der EU und ihrer Vertreter mag in vielen Punkten richtig und begründet sein. Dennoch empfinde ich sie oft als populistisch. Die alltägliche Arbeit, der Fortschritt im Sinne kollegial zusammen arbeitender Nationen wird nirgendwo gewürdigt. Kritisieren ist viel einfacher als zu loben.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
kritik ist eine sache,
feststellung eine andere.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, zwei verschiedene Sachen.

Aber was willst du damit aussagen?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Wenn Menschen einer Welt gestalten wollen, brauchen sie Idee um es zu tun.
Ich bedauere oft der Mangel an Idee und das nicht Anstreben einer gerecht Welt,
nur darin begrundet: ich muss um mich kümmern, ich muss meine Leben ..... etc...

Aber was sollte anstreben Wert sein?

Zwei Abkommen mit Amerika und Kanada mit das Ablehen von Bürgerrecht und Arbeitsrecht in Europa?

oder

Unternehmen die einer Land vor Gericht zitiert können, weil sie nicht genügend verdienen?

Ist Kapitalismus nicht darin begründet: dass Gewinn oder Verlust das Risiko der Unternehmen ist?

Tja...

Mangel an Idee geht beim Kapitalismus soweit, das Sie Regel erschaffen, die noch nie mit Kapitalismus zu tun hatten sondern mit Kommunismus...

Was ist Zukunft? Ohne Vergangenheit und Geschichte? Was ist sein, wenn nicht existierende und denkende....
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Die Idee die mir vorschwebt:
Dies ist eine Zukunftsidee, die ich habe … (ggf. kann ich auch einen eigenen Thread daraus machen).
Ich poste sie hier, damit Ihr ggf. Ideen mit reinbringt bzw. mir Fehler aufzeigen könnt, die das System haben könnte - denn ich sehe sie nicht (vor lauter Bäumen *zwinker* )

Folgendes ist meine Idee:
Es gibt 2 Arten von Mitgliedern:
Die Vollzeitmitglieder und die Teilzeitmitglieder. (Der Unterschied wird gemacht, damit man eine Kompatibilität zum derzeitigen System hat).
Teilzeitmitglieder werden pro Stunde "bezahlt" bzw. wird abgerechnet:
Ich streiche eine Wand in 2 Stunden, also bekomme ich 2 Stunden gut geschrieben. Der Projektersteller bekommt dementsprechend 2 Stunden abgezogen.

Soweit ist es mit dem Geld oder den Tauschringen gleich. Unterschied zum Geld:
1. Es gibt keine Zinsen auf das Guthaben. (Was einen sehr großen Unterschied macht)
2. Die Lebenszeit der Menschen wird gleich berechnet.

Unterschied zu den Tauschringen:
Das Vollzeitmitglied hat kein Zeitkonto …
Das Vollzeitmitglied muss seine volle Stundenzeit "abarbeiten" - anfangs werden es wohl 8 Stunden/5 Tage die Woche sein. Dieses Mitglied muss sich also für die Jobs bewerben, die ausgeschrieben sind - bis es die Stunden voll hat. Anfangs wird es wohl etwas schwieriger sein, wenn aber regelmäßige Jobs vergeben werden, ist es wohl einfacher …
Selber kann es aber so viele Stunden abgeben, wie es will - auch mehr, als es selber erarbeitet.

Ziel soll es sein, dass es viele (alle) Vollzeitmitglieder werden, so dass nur noch so gearbeitet werden soll, dass die Gesellschaft die Aufgaben, die anstehen abarbeitet.

Im Endeffekt kann man sich das so ähnlich vorstellen, wie ein Flatrate System: Man gibt sein ganzes Geld, was man verdient ab, dafür darf man (fast) alles als Flatrate ausnutzen.

Damit das System aber nicht ausgenutzt wird, werden für jede Arbeit Bewertungen abgegeben. Vom Projektersteller, wie auch von dem, der das Projekt abarbeitet. Diverse Attribute für diverse Dienstleistungen.

Da es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommt, gibt es einen Moderator, der sich um "sein" Team kümmert (das ist - fast - seine einzige Aufgabe). Der Moderator wird 1 Mal im Jahr von den Mitgliedern gewählt und sorgt sich um sie bei Streitigkeiten, bei Wahlen und bei Entscheidungen, die getroffen werden.

Ich bin nämlich gegen eine Zentralisierung (wie z.B. Europa) … da dadurch der Machtmissbrauch vereinfacht wird. Allerdings bin ich auch dagegen, dass man alleine versucht etwas auf die Beine zu stellen - ich nenne es eine dezentralisierte Zentralisierung:
Also viele kleine Gruppen … Keine davon ist mehr oder weniger Wert als die andere - aber alle halten zusammen.

Das schwierige ist die Koordination des Ganzen:
Und da hilft das Internet … ein zentrales Werkzeug - damit die Gruppe in Köln Deutschland weiß, dass die Gruppe in Kapstadt Südafrika Hilfe braucht … Oder, dass das neue Mitglied aus England bisher immer Vollmitglied war …

Natürlich gibt es noch mehr Einzelheiten - die Frage ist, ob es weiterhin interessant ist oder nicht.

Lieben Gruß,
Kal
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Muss zugeben, daß ich zunächst erschrocken und erstaunt war,weil ich davon ausging daß die Zukunft sich auf alle Menschen und deren Leben bezöge und dann sprichst du von Teilzeit-u.Vollzeit Mitgliedern (= Menschen).
Aber du hast es ja im weiteren Text relativiert auf Dienstleistung und Erwerb.
*g*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ja …
*haumichwech*

Ich sollte ja die Idee von mir beschreiben (meinte zumindest Mazita in einem älteren Beitrag. Und da ich einige Zeit nicht schreiben konnte - meine Hand ist unter mysteriösen Umständen unter eine Hantel gelangt - habe ich es jetzt gemacht) …

Aber es geht um alle Menschen - alle, die mitmachen wollen würden *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich verstehe die Idee noch gar nicht. Was soll das System ersetzen? Unser gesamtes Wirtschaftssystem? Wozu soll es gut sein? Was springt für mich dabei heraus?

Ich bin Musiker und habe kein Geld. Was würde ich in deinem System heute tun, was würde ich anstreben? An wen würde ich mich wenden?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Lord_Kal_El's !deenskizze - Neue Welt, die Erste
Um Korrekturen wird gebeten!

Es gibt 2 Arten von Mitgliedern:
Die Vollzeitmitglieder und die Teilzeitmitglieder.

Mitglieder wovon? Wie bezeichnest Du das System?

(Der Unterschied wird gemacht, damit man eine Kompatibilität zum derzeitigen System hat).
Warum muss das kompatibel sein? Ersetzt Dein System nicht das derzeitige? Arbeiten die am anfang noch parallel?

Teilzeitmitglieder werden pro Stunde "bezahlt" bzw. wird abgerechnet:
Ich streiche eine Wand in 2 Stunden, also bekomme ich 2 Stunden gut geschrieben. Der Projektersteller bekommt dementsprechend 2 Stunden abgezogen.

Soweit ist es mit dem Geld oder den Tauschringen gleich. Unterschied zum Geld:
1. Es gibt keine Zinsen auf das Guthaben. (Was einen sehr großen Unterschied macht)
2. Die Lebenszeit der Menschen wird gleich berechnet.

Unterschied zu den Tauschringen:
Das Vollzeitmitglied hat kein Zeitkonto …
Das Vollzeitmitglied muss seine volle Stundenzeit "abarbeiten" - anfangs werden es wohl 8 Stunden/5 Tage die Woche sein. Dieses Mitglied muss sich also für die Jobs bewerben, die ausgeschrieben sind - bis es die Stunden voll hat. Anfangs wird es wohl etwas schwieriger sein, wenn aber regelmäßige Jobs vergeben werden, ist es wohl einfacher …
Selber kann es aber so viele Stunden abgeben, wie es will - auch mehr, als es selber erarbeitet.
Erscheint mir machbar, Du gehst also von 40 Std. in der Woche aus, für den Anfang.
Mir tut sich die Frage auf: Kann ich mich für jeden Job bewerben, egal wie meine Qualifikation aussieht? Dann hätten wir Chancengleichheit.

Ziel soll es sein, dass es viele (alle) Vollzeitmitglieder werden, so dass nur noch so gearbeitet werden soll, dass die Gesellschaft die Aufgaben, die anstehen abarbeitet.

Im Endeffekt kann man sich das so ähnlich vorstellen, wie ein Flatrate System: Man gibt sein ganzes Geld, was man verdient ab, dafür darf man (fast) alles als Flatrate ausnutzen.

Damit das System aber nicht ausgenutzt wird, werden für jede Arbeit Bewertungen abgegeben. Vom Projektersteller, wie auch von dem, der das Projekt abarbeitet. Diverse Attribute für diverse Dienstleistungen.

Da es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommt, gibt es einen Moderator, der sich um "sein" Team kümmert (das ist - fast - seine einzige Aufgabe). Der Moderator wird 1 Mal im Jahr von den Mitgliedern gewählt und sorgt sich um sie bei Streitigkeiten, bei Wahlen und bei Entscheidungen, die getroffen werden.
1- Die Bewertungen sollen also verhindern, dass das System ausgenutzt wird. Da stünde dann also bsp: XYZ ist schon am Nachmittag faul.
Irgendwann will den keiner mehr. Er hat also kein Arbeitskonto und kann nicht mehr von den Arbeiten anderer partizipieren, weil er keine Stunden mehr vergeben kann. Verstehe ich das richtig?

2- Wie kommt so ein Team zustande? Sammelt der Projektersteller die Meldungen zur Arbeit und entscheidet dann: Du darfst mitmachen und du… ? Wie stimmt er sich mit anderen Teams ab, so dass er weiss, das es sein Projekt in der Region noch nicht gibt? Woher weiss er, dass andere auch wollen, was er möchte?
Als Beispiel: Ich möchte auf meinem Grundstück ein windrad gebaut haben.
Wie funktioniert die Abstimmung mit den Interessen anderer?

Da es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommt, gibt es einen Moderator, der sich um "sein" Team kümmert (das ist - fast - seine einzige Aufgabe). Der Moderator wird 1 Mal im Jahr von den Mitgliedern gewählt und sorgt sich um sie bei Streitigkeiten, bei Wahlen und bei Entscheidungen, die getroffen werden.
Angenommen, wir haben eine Projektausschreibung „Brückenbau“.
Da gibt es also Statiker, einen Architekten, Einschaler, Maurer....
Das würde also heissen, um als Moderator zu arbeiten, muss ich von allen anfallenden Arbeiten zumindest rudimentäre Kenntnisse haben.
Es erscheint mir deshalb ziemlich utopisch, Moderatoren in ausreichender Anzahl zu finden. Bei manchen Vorhaben ist es einfacher. aber mal weiter gedacht: Projektbezeichnung: Mondrakete… Gibt es dann Teams aus Moderatoren?

Ich bin nämlich gegen eine Zentralisierung (wie z.B. Europa) … da dadurch der Machtmissbrauch vereinfacht wird. Allerdings bin ich auch dagegen, dass man alleine versucht etwas auf die Beine zu stellen - ich nenne es eine dezentralisierte Zentralisierung:
Also viele kleine Gruppen … Keine davon ist mehr oder weniger Wert als die andere - aber alle halten zusammen.
Wie läuft die Kommunikation untereinander?
Jede Gruppe arbeitet also vor sich hin... Wie wird aus dem Puzzle ein Ganzes, das Gesellschaftliches Handeln genannt werden könnte?
So lange es sich um regionale Angelegenheiten handelt, könnte es sogar funktionieren.

Das schwierige ist die Koordination des Ganzen:
Und da hilft das Internet … ein zentrales Werkzeug - damit die Gruppe in Köln Deutschland weiß, dass die Gruppe in Kapstadt Südafrika Hilfe braucht … Oder, dass das neue Mitglied aus England bisher immer Vollmitglied war …
Ich stelle mir das aber für einen Staat gesehen mehr als schwierig vor, und global undurchführbar.


Mein Verständnis des Ganzen zusammengefasst: Es gibt Vollmitglieder (die also ihren vollen Einsatz an Zeit und Arbeit in den Topf werfen) und Teilmitglieder, die, solange das alte System noch nicht komplett ersetzt ist, innerhalb des Systems arbeiten.

Die ‚Gruppen‘ ersetzen die Arbeit der heutigen Firmen. Das Geld ist abgeschafft, denn jeder kann von allem partizipieren, vorausgesetzt, er arbeitet. (Wobei sich mir schon wieder eine Frage stellt: Was ist mit den Kranken, den zu jungen, den zu alten? Muss ich, um im Alter abgesichert zu sein, Arbeitsstunden ansparen? Dann sehe ich den Unterschied zum jetzigen rentensystem nicht!)

Staaten sind nicht mehr nötig, denn die globale Vernetzung aller Gruppen, die sich per Internet selber gegenseitig steuern, macht sie überflüssig.

Mh, ein bisschen wirr….
****e_H Mann
8.282 Beiträge
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