@Mazita
Bemühe dich doch mal, anstatt Dich gegen andere in unkonstruktiver Weise zu äussern, konstruktivere Gedanken zu fassen!
Ich werde den Teufel tun, als mich an Deinem "kapitalismuskritischen" Hirngespinst konstruktiv zu beteiligen. Es gibt für mich handfeste Gründe, prinzipiell jegliche "Konstruktivität" und spezifisch jegliche Zukunftsausmalerei so destruktiv wie möglich zu begleiten und günstigstenfalls zu sabotieren. Warum das so ist, habe ich bereits erklärt und sehe nicht ein, warum ich mich wiederholen sollte.
Ansonsten vermüllst du diesen Thread genauso, wie Du mir vorwirfst, es zu tun.
Ich halte es für einen quasi klassischen taktischen Zug autoritärer Charaktere, aufkommender Kritik selbst am hanebüchensten Unfug dadurch den Mund stopfen zu wollen, dass man ihr mangelnde Leistungsbereitschaft vorwirft. Ich brauche keinen besseren Vorschlag anzuführen, um zu beweisen, dass Deine Ideen pfäffisch, armutsfetischistisch und wohlstandsfeindlich sind und mindestens meinen Spott verdient haben.
Ich predige kein Evangelium, sondern beschreibe realistische Wege, die ich zusammen mit anderen auch selber gehe.
Du magst beteuern, was Du willst, aber Du hast allen Ernstes von Deiner virtuellen Kanzel herab dem unterdrückten deutschen Volk empfohlen, lieber seine Klamotten länger aufzutragen, um so die Macht von Microsoft & Co. zu brechen. Du glaubst tatsächlich, den Kapitalismus kaputtsparen zu können, und bist dann pikiert, dass man Dich und Deine Bruderschaft vom nachhaltigen Konsum auslacht?
Und es bricht auf Dauer die Macht der Konzerne, weil ein jeder mit mehr Bewusstheit in seinem Konsumverhalten wirklich das kauft, was für ihn selbst und vor der Umwelt vertretbar ist, statt irgendwelchen Werbeparolen hinterherzuhecheln.
Du bist es, die hier die übelsten Werbeparolen fabriziert. Deine Predigt von der yogakursbeschwingten "Bewusstheit in seinem Konsumverhalten" und von all dem Koscheren, das da "vor der Umwelt vertretbar ist", verpasst mir sofort eine Dinkel-Tofu-Allergie, die sich gewaschen hat. Und dann noch die Chuzpe, diesen lächerlichen Aberglauben als widerständigen Akt zu verkaufen! Es wundert mich keineswegs, was dann sogleich folgt, es gehört gewissermaßen immer schon zur unfrohen Botschaft:
Du musst dem nicht folgen. Aber was ich erwarte ist ein wenig Achtung vor den Gedanken und Erfahrungen anderer.
Ich schere mich nicht um Deine Erwartungen und bringe zumindest den hier und jetzt von Dir vorgebrachten "Gedanken und Erfahrungen" nicht die allergeringste Achtung entgegen. Ich finde sie falsch, blöd und irreführend und potenziell anschlussfähig an ökofaschistische und vulgärantikapitalistische Ideologien. Du magst im Weiteren eine nette Person sein, die es gut zu meinen glaubt, aber ich halte nichts von Deinen Verzichtsideen und bringe ihnen meinen offen und gegebenenfalls ausführlich erklärten Widerstand entgegen. So ist es nunmal in der Erwachsenenwelt. Die einzigen Menschen, die ich mit Kritik verschonen würde, sind die, die ich als Diskutanten nicht für satisfaktionsfähig halte, etwa Kleinkinder, geistig Behinderte, psychisch Schwerkranke o.Ä. Zu diesen zähle ich Dich nicht, also gilt für Dich keine "Achtung", i.e. spezielle Schonung.
Hast du bessere Vorschläge?
Wie stellst du Dir den Weg in die Zukunft vor?
Siehe oben.