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Wie sollte die Zukunft sein?

**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Neulich...
im Gespräch mit Bekannten kam die schreckliche Erkenntnis...

"Unsere Eltern hatten immer das Ziel, dass es uns Kindern noch besser geht. Das haben sie auch erreicht. Meine Kinder haben eine bessere Ausbildung als wir, sie können aber machen was sie wollen, so gut wie uns wird es Ihnen nicht mehr gehen. Nichts ist mehr sicher, langfristige Perspektiven kaum vorhanden. Egal ob im Konzern, beim Staat oder in normalen Berufen der Job ist ständig bedroht, eine mittelfristige Familienplanung kaum möglich. ..."

Ist das so?

DeltaSagittarii
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Es kommt darauf an, worauf die Kinder bauen ...
Du hast Recht, die Kinder werden es nie so gut haben, wie wir ...
... wenn es um Jobs geht, wenn es um Geld und Luxus geht ...

Wenn allerdings die Kinder so aufwachsen, dass diese Dinge denen egal ist, dass wenn sie Hungern, bei den Reichen schlimmstenfalls stehlen können (weil denen "nimmt" man nichts weg ... sie leben so im Überfluss, dass es denen egal sein sollte), um zu überleben - sich alternative Lebensweisen aneignen, um mit Liebe und Bescheidenheit leben zu können, dann geht es ihnen besser als den Meisten von uns ...

Denn wir wissen einfach nicht mehr, wann genug ist ... und somit sind wir nie zufrieden!

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Ist das nicht einer der Todsünden? Maßlosigkeit?
**********tarii:
Nichts ist mehr sicher, langfristige Perspektiven kaum vorhanden. Egal ob im Konzern, beim Staat oder in normalen Berufen der Job ist ständig bedroht, eine mittelfristige Familienplanung kaum möglich. ..."

Ist das so?


Diese Aussage ist korrekt. Es mag zwar immer irgendwie weitergehen, aber Sicherheit ist weg. Zumindestens de Vereinbarkeit von Familie und Karriere ist nicht gegeben, nicht, wenn man noch irgendwie selbst noch was von den Kindern haben möchte.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
... aber Sicherheit ist weg.....

Eine Folge allzu vieler gleichberechtigter philosophischer Reflexionen.
*rotfl*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
@Domsub Korrekt
...nach den Maßstäbe der 70er, 80er und 90er Jahren in der BRD exklusive des Ruhrgebietes...

Mal ehrlich, wir jammern doch auf hohem Niveau! Es ist in unserer Hand die Zukunft zu gestalten und wir werden das auch tun. Dazu werden wir vieles verändern dürfen. Unsere Einstellung, unsere Erwartungen, unseren Lebensstil - ein bisschen Vertrauen und ein positives Weltbild brauchen wir dazu schon.

Wie haben unsere Großeltern gelebt? Wie unsere Eltern?

Sicherheit gab es nie wirklich. Das war nur eine Illusion, eine Atempause nach dem Horror von zwei Weltkriegen. Wenn wir bereit sind wieder alles so zu zerstören, solche schrecklichen Zeiten zu durchleben, dann kommt auch wieder so eine Zeit der gefühlten Sicherheit, der Spießigkeit, der dekadenten Langeweile.

Gerade kommt die Zeit des "normalen" Tales. Lass uns diese Zeit auch genießen. Stetiges Wachstum ist unrealistisch. Ertrag es wie ein Mann oder - im Sinne der Gleichberechtigung - wie ein reifer Mensch. Lass uns das Beste daraus machen und wir werden unseren Enkeln wieder wunderbare Geschichten aus der guten alten Zeit erzählen.

DeltaSagittarii
******yev Mann
392 Beiträge
Oh ja, mein Opa hatte so richtig knackige Geschichten aus der guten, alten Zeit auf Lager.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Lass..
...hören.... fg

Delta
*******alm Paar
7.574 Beiträge
zurück in die zukunft,
vor einiger zeit stand ein servicemensch auf einer leiter in einer schule, wir standen mit drei menschen unten und warteten ab welchen fehler er finden mag (ist nebensächlich)
kommt ein lehrer daher und meint, tüpisch drei stehen rum und schauen zu, wie einer arbeitet.
ich sagte, das geht dir doch täglich so, nur vielsamer, mindestens 25 schauen zu, wie einer arbeitet......

........der gute drehte ab und war verschwunden.

ich hoffe, dass er sich nicht das leben genommen hat.

ein wink in seine zukunft?

*ggg*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Manche Dinge
sind echt hart!

Seine Schüler meinen bestimmt der Typ tut gsr nichts...

Delta
Manche Fragen
... sind relativ... Ein (relativ) andere Sicht auf die Frage:

*oh*

"Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug".

Albert Einstein


Manche Dinge und Fragen ... sind relativ (wahr).
Ein Beispiel...

*oh2*

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Albert Einstein

*******alm Paar
7.574 Beiträge
einstein,
ein stein?

Beginnen wir mit einem seltsamen Brief, den Einstein an seine erste Frau Mileva Maric im Jahr 1914 schrieb. Er verdeutlicht das eigenartige Rollenverständnis des Physikers in einer Ehe:
»1. Du sorgst dafür, dass meine Kleider und Wäsche ordentlich in Stand gehalten werden, dass ich die drei Mahlzeiten im Zimmer ordnungsgemäß vorgesetzt bekomme; dass mein Schlaf- und mein Arbeitszimmer stets in guter Ordnung gehalten sind, insbesondere, dass der Schreibtisch mir allein zur Verfügung steht.
2. Du verzichtest auf alle persönlichen Beziehungen zu mir, soweit deren Aufrechterhaltung aus gesellschaftlichen Gründen nicht unbedingt geboten ist. Insbesondere verzichtest Du darauf, dass ich zu Hause bei Dir sitze und dass ich zusammen mit Dir ausgehe oder verreise.
3. Du verpflichtest Dich ausdrücklich, im Verkehr mit mir folgende Punkte zu beachten: Du hast weder Zärtlichkeiten von mir zu erwarten noch mir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Du hast eine an mich gerichtete Rede sofort zu sistieren, wenn ich darum ersuche. Du hast mein Schlaf- beziehungsweise Arbeitszimmer sofort ohne Widerrede zu verlassen, wenn ich darum ersuche.
4. Du verpflichtest Dich, weder
durch Worte noch durch Handlungen mich in den Augen meiner Kinder herabzusetzen.«

das klingt relativ dumm oder gar dreist.

*wink*
aus dem Zusammenhang gerissen ...
und nur den Teil eines Beitrages posten wirft - wie immer - ein völlig falsches Licht auf das Dargebotene.

Hier der nicht gepostete Text, der die Erklärung zu dem Brief gibt.
Quelle: http://www.pm-magazin.de/t/p … -genie-%E2%80%93-ganz-privat

Ist so etwas normal? Wer war überhaupt Mileva, und wie war Einsteins Beziehung zu ihr? Mileva Maric (1875–1948) stammte aus Serbien und war selbst Physikerin. Nach allem, was wir über die beiden wissen, war Mileva für Einstein nicht nur eine liebevolle Ehefrau, sondern auch eine intellektuell gleichwertige Gesprächspartnerin. Die Formeln der speziellen Relativitätstheorie hat sie sicher nicht abgeleitet. Wohl aber konnte sie sich mit ihrem Mann fachlich auf gleichem Niveau darüber unterhalten. Dass ihr Verhältnis allmählich abkühlte, lag daran, dass Einstein häufig umziehen musste und deshalb von seiner Frau getrennt lebte. Seine Konzentration auf die Karriere und auf seine Theorien spielte sicher auch eine Rolle.

Die Abkühlung des Verhältnisses lag aber vor allem an den Familien der beiden, die gegen die Ehe hetzten: Milevas Familie, weil sie einen Juden geheiratet hatte; Alberts Familie, weil er eine Nichtjüdin geheiratet hatte. Besonders Einsteins Mutter Pauline tat sich in ihrer Ablehnung sehr negativ hervor, und irgendwann zeigte diese Hysterie dann Wirkung, selbst wenn Einstein sich
normalerweise nicht um die Meinung anderer kümmerte.

Als Mileva 1914 mit den Kindern zu ihm in seine kleine Wohnung in Berlin zog, wollte er eigentlich seine Ruhe haben. Denn innerlich hatte er sich schon von ihr getrennt, und die Arbeit war ihm wichtiger als die Ehe. Um die Situation einigermaßen erträglich zu machen, dachte er sich eine Trennungsvereinbarung aus, einen Verhaltenskodex, der das Zusammenleben bis zur endgültigen Scheidung halbwegs harmonisch gestalten sollte. Deshalb der seltsame Ton dieses Briefes.

Ich denke, daß sich das Bild mit diesen Informationen etwas anders darstellt.

Nette Grüße,
die Alpha
Qualitätsrelation
DANKE! Die Qualitätsverbesserung tut gut.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Mal abgesehen davon...
war der Brief bzw. die Vereinbarung zwischen Einstein und seiner Frau zu seiner Zeit (also in der Vergangeneheit) unter Umständen angemesen.

Wir beschäftigen uns aber doch mit der Zukunft.

(Bessere) Zukunft heißt Fehler, die schon begangen wurden nicht unbedingt zu wiederholen. Im schlimmsten Fall wäre das also eine Lerneinheit gewesen.

Lernen tut manchmal weh. Da wir (die Menschheit) auch in Zukunft lernen werden - das ist wohl gewiss - wird es auch morgen Schmerzen und Verletzung geben. Alles normal. Die Angst vor diesen eventuellen Schmerzen hält viele ab zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Schauen wir zurück, gab es vieles schrechliches, es wurde aber scheinbar (zumindest in den letzten 10.000 Jahren) eher besser - also kein Grund zur Panik.

DeltaSagittarii
Ja, sehe ich auch so.
die gegenwart
Die Zukunft ist das Ergebnis dessen, was du in der Gegenwart gepflanzt hast.
Für mich ist eine Zukunft ohne Liebe ein Grauen und ich finde unsere Welt im Moment
sehr lieblos- aber.... die Erkenntnis ist der erste Weg der Veränderung und ich versuche
wenigstens in meinem Umfeld davon viel zu geben und Menschen achtsam und Respektvoll zu behandeln- auch wenn mir manchmal das Gegenteil entgegen gebracht wird.

Denn was ich aussende- kommt zu mir zurück.
lg Eure Susanne
******yev Mann
392 Beiträge
@DeltaSagittarii
(Bessere) Zukunft heißt Fehler, die schon begangen wurden nicht unbedingt zu wiederholen. Im schlimmsten Fall wäre das also eine Lerneinheit gewesen.

Das ist so formuliert mehr als falsch. "Im schlimmsten Fall" wären die Katastrophen der Vergangenheit ein Hinweis darauf, dass menschliche Zivilisation stets nur scheitert und wir als Gattung nicht in der Lage bzw. nicht willens sind, unsere selbstzerstörerischen Neigungen zu überwinden. Und selbst wenn es uns gelingen könnte: Die kaltherzige Frivolität, mit der Du hier das unaussprechliche Leiden und Sterben Anderer flugs zur "Lerneinheit" erklärst, stellt keineswegs einen Fortschritt in Richtung "bessere Zukunft" dar, sondern ist ein deutliches Symptom dafür, dass der Weg noch lang ist, wenn es ihn denn überhaupt gibt.

Lernen tut manchmal weh. Da wir (die Menschheit) auch in Zukunft lernen werden - das ist wohl gewiss - wird es auch morgen Schmerzen und Verletzung geben. Alles normal.

Ist das ein Zitat von Saddam Hussein oder hast Du Dir das wirklich selbst ausgedacht? Aber im Ernst: Kontrolliere mal Deine Gefühlslosigkeit, sie macht Dich ganz gewiss nicht rationaler, falls Du das denkst. Was wäre denn die zu lernende Erkenntnis so auf dem Weg in die deutsche Gaskammer, oder in den chilenischen Folterraum, oder zum ISIS-Sklavinnenmarkt?

Die Angst vor diesen eventuellen Schmerzen hält viele ab zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Schauen wir zurück, gab es vieles schrechliches, es wurde aber scheinbar (zumindest in den letzten 10.000 Jahren) eher besser - also kein Grund zur Panik.

Ja, wie vernagelt die Menschen sein können! Begreifen in ihren dreckigen Elendsquartieren, verseuchten Slums, Hungergebieten und Bürgerkriegsschlachtfeldern nicht, was für gewaltige Fortschritte "wir" gemacht haben. Nicht zuletzt auf dem Gebiet der Menschenentsorgung...
******yev:
Das ist so formuliert mehr als falsch

Ist "mehr als falsch" nicht mehr "falsch", sondern bereits auf dem Rückweg in Richtung "richtig"?
Hui
Emotionen sind gut- aber die Art und weise wie mancher hier
Netchajev spiegelt meines Erachtens genau die Aggressivität der Welt
und Aggressivität potenziert sich-

guck ins Fernsehen- es wird nur gebrüllt und gestritten
wie soll die Welt da besser werden- wenn in den Familien Chaos herrscht

ich kann nur bei mir anfangen und in meinem Umfeld oder mich politisch weiter aktivieren
Nunja, es ist die Frage, was treibt uns an in eine bessere Zukunft, wenn es sie denn geben soll. Welchen Weg beschreiten wir?

Die Angst vorm Scheitern oder die Hoffnung zum Gelingen? Beides sind grundsätzlich verschiedene Wege. Der eine Weg will aber muss nicht, der andere weg muss, sollte er denn wollen.
Mögen beide Wege auch grundlegend verschieden motiviert sein, und sich gegenseitig auch nicht verstehen, drängen sie doch beide in etwa die gleiche Richtung, allerdings mit unterschiedlicher Zielstellung.

Vielleicht brauchen wir beides, das Wollen, und das Wollen müssen um weiterzukommen.

Ich empfehle mal einen "Amischinken": Der Tag an dem die Welt stillstand.
Dort bitte auf den Dialog zwischen dem Professor und Klaatuu (oder so ähnlich) achten.
zukunft
Neal Donald Walsh hat mal in einem seiner Bücher geschrieben:
Wollen erzeugt Widerstand - und wollen wir Widerstand?
nein wir wollen doch Frieden und Einklang-
aber ist der Mensch überhaupt dazu in der Lage?
******yev Mann
392 Beiträge
@MONDLAECHELN
Emotionen sind gut- aber die Art und weise wie mancher hier
Netchajev spiegelt meines Erachtens genau die Aggressivität der Welt
und Aggressivität potenziert sich-

Ich bin mir relativ sicher, dass Du Dich beim Denunzieren meiner Dir nicht in den harmonischen Kram passenden Person auch noch wie ein wahrer Friedensengel vorkommst. Das ist der Unterschied ums Ganze zwischen uns: Ich führe offen und begründet meinen Streit, Du aber verbietest mir im Namen von Frieden und Harmonie mondlächelnd den Mund.

Ferner:

nein wir wollen doch Frieden und Einklang

Ich verbitte mir, in Dein manipulatives "wir" einbezogen zu werden, wünsche keineswegs Frieden und Einklang, sondern bewusst Streit und Dissonanz.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
@MONDLAECHELN
Herzlich Willkommen hier in der Gruppe!

Nimm den Einwurf von Netchayev nicht persönlich - wenn er in der Sache auch wirklich persönlich gemeint ist.

Schau Dich erst um und gewöhne Dich an unseren - teilweise - sehr herzlichen Ton.

DeltaSagittarii
sondern bewusst Streit und Dissonanz.

ok, wir halten fest: die zukunft sollte jedem erlauben, das auszuleben, wonach ihm ist.

äh.
oder so.
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