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Essenz und Sinn

**e Mann
2.564 Beiträge
Na, nicht ganz, Domsub.

Mathematik ist nichts anderes, als eine besonders prägnante Darstellung realer Zusammenhänge.

Was bedeutet prägnant in diesem Zusammenhang?

Mathematik ist abstrakt. Sie abstrahiert höchstens reale Zusammenhänge.

Um beim Beispiel mit den Äpfeln zu bleiben: Die der Mathematik zu Grunde liegende Absprache ist 1=1. Das Prinzip der Identität. Dieses taucht in der Natur nur in der Mathematik auf, denn es gibt nicht zwei gleiche Äpfel. Es gibt überhaupt nichts absolut Gleiches, außer in der Mathematik. Es ist nur eine praktische Absprache, dass die Früchte vom "gleichen" Baum alle Äpfel heißen.

Das ist zugegebener Maßen praktisch, verkennt aber den Umstand, dass ein jeder Apfel anders ist.

Das "verlässliche" mathematische System repräsentiert sich selbst, kann auf Zusammenhänge der Realität praktisch angewandt werden. Es bietet sich also durchaus an zur Darstellung realer Zusammenhänge. Spiegelt aber immer nur unsere geistige und abstrakte Sichtweise der Zusammenhänge, nicht die realen Zusammenhänge selbst.

Wer eins und eins zusammenzählt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er den Zusammenhang selbst geschaffen hat. Wenn ich z.B. nicht Äpfel zähle, sondern Gegenstände auf meinem Schreibtisch, so wird deutlicher, was ich meine.
Die Gegenstände haben von sich aus keinen ihnen innewohnenden mathematischen Zusammenhang und trotzdem kann ich eine solche Sichtweise von ihnen einnehmen. Ist es also auch eine prägnante Darstellung realer Zusammenhänge, wenn ich sage, es befinden sich 122 Gegenstände auf meinem Schreibtisch?

Mit der Bitte um Einsicht und Verständnis (-:


*******use Mann
3.197 Beiträge
Es ist nur eine Frage der Begrifflichkeit
Wir hätten die Eins auch Vier nennen können:

4 +4 =2 -vorausgesetzt, die 2 hätte nicht auch einen anderen Namen.
Mit 1+4 verläßt Du die Logik, @****ub

-oder Du folgst @**e.
Wenn es jedoch nichts gleichwertiges gibt, gibt es auch keine Systematik
mehr und womöglich ist dann ein Apfel mehr Birne?

Genauere Differenzierung bietet ja auch die Mathematik/ Wissenschaft:

1 100g Apfel + 1 50g Apfel = 2 Äpfel von zusammen 150g.

Nehmen wir den gut bekannten Satz des Pythagoras für rechtwinklige
Dreiecke:
aq +bq = cq -Das meine ich mit Essenz. Kürzer (prägnanter) geht es nicht:
In Worten:
Die Summe der Kathetenquadrate ist gleich dem Quadrat der Hypotenuse.
Und das ist ja noch ein sehr einfaches Beispiel.

122 Gegenstände auf dem Schreibtisch reicht doch völlig aus, um den Nachnamen Hempel zu vermuten... *zwinker*
Darunter mögen 5 Füllfederhalter sein -Begrifflichkeit und Definition dieser
können doch nicht die Mathematik berühren.

Ebenfalls mit der Bitte um Verständnis... *g*
********8864:
Mit 1+4 verläßt Du die Logik, @****ub

Vielleicht gehe ich doch einen anderen Weg. 4 ist eine Zahl, aber ihre Bedeutung ist ein Konsens.

Wenn ich folgende aufsteigende Zahlenreihenfolge nehme:
********8209:
1,4,2,6,3,9,5,8,7,10

dann ist 1+4=2
denn 1("unser"1) + 4 ("unser" 2) = 2 ("unser" 3)

logisch, oder? *ggg*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wie gesagt
-nur Begrifflichkeit.

Und logisch zu den Äpfeln wäre bei Deiner Zahlenfolge
1 +1=4
exakt.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich meine bestimmt nicht die Austauschbarkeit der Symbole.

Wenn es jedoch nichts gleichwertiges gibt, gibt es auch keine Systematik
mehr und womöglich ist dann ein Apfel mehr Birne?

Ich schrieb, dass es nicht zwei gleiche Dinge gibt. Die Gleichwertigkeit ist etwas anderes, nämlich eine Wertigkeit, die ich einem Ding zuschreibe. Der Wert hängt vom Nutzen ab und ist dem Ding nicht a priori zu eigen. Den Wert bestimmt der Mensch, denn die Natur (minus Kultur) hat keine Wertigkeiten.

Indem wir werten, können wir eine Systematik erstellen, die von uns für Nutzen ist, für den Menschen Sinn ergibt.

Der Satz des Pythagoras beschreibt eine abstrakte Überlegung und ist ein mathematisch systemimmanentes Produkt. Ich habe solch einen Halbkreis und das darin eingeschriebene Dreieck mit einem rechten Winkel noch nie im Wald und auf der Flur gesehen.
Der für unsere Technik so wichtige rechte Winkel ist in der Natur eher selten anzufinden. Gut, beim Pyrit vielleicht, aber sonst? Dass der sich dann noch mit einem Halbkreis zusammen tut, ist ganz unwahrscheinlich.

Welche realen Zusammenhänge soll der Satz des Pythagoras prägnant darstellen?

1 100g Apfel + 1 50g Apfel = 2 Äpfel von zusammen 150g.

Wenn das Gewicht von praktischem Nutzen ist, einigt man sich halt darauf. Es bleibt aber dabei, dass auch hier die Wertigkeit nicht dem Ding eigen ist, sondern der Sichtweise und Wertigkeit des Menschen entspricht.

Wir würden die Welt anders sehen, würden wir andere Wertigkeiten erfinden. Wie sähe die Welt für uns aus, wenn unser Grundrechensystem nicht eine Folge linear aufsteigender Zahlen wäre, sondern ein logarithmisches? Es bliebe genau so schlüssig. Dennoch würde es unseren Blickwinkel verändern.

Es wären dann z.B.

1=1
2=4
3=8
4=16

und so weiter. Gerade in der Natur lässt sich mit Hilfe logarithmischer Funktionen vieles besser und einfacher abbilden. Z.B. die fortschreitende Zellteilung.

Für uns Musiker wäre es hilfreicher als das lineare System, denn Schwingungen von 100, 200, 400 und 800 Hertz geben drei saubere Oktaven ab.
133,3, 200 und 300 Hertz ergeben zwei Quinten, die man numerisch schwer erkennen kann. By the way: Zwei Quinten ergeben bei uns Musikern eine None! 5+5=9.

Das Wie des Systematisierens verändert (die Sicht auf) das Objekt.
Noch besser ist das Kuriosum in der Akkustik. Alle reinen Intervalle schließen einander aus. 12 Quinten sind nicht 7 Oktaven (siehe pythagoreisches Komma), 3 große Terzen sind keine Oktave. Das heutige Stimmungssystem ist immer "verstimmt", denn bis auf die Oktave ist kein Intervall rein.


P.S.: Mir in meinem Beitrag ging es schon um Austauschbarkeit der Symbole, genauer gesagt darum, das Zahlen nur Symbole sind und wir uns auf deren "Wert" geeinigt haben und wir uns auch auf einen ganz anderen Wert hätten einigen können. Das ist genauso wie mit dem Geld. Eigentlich nur bedrucktes Papier, aber wir haben uns auf einen anderen Wert geeinigt. Apropos:

Stell dir vor, du wachst eines Morgen auf und realisierst, das Geld doch nur bedrucktes Papier ist. Ist das ein Erkenntnisgewinn oder ist mir nur der Sinn des bedruckten Papiers abhanden gekommen?....
**e Mann
2.564 Beiträge
Noch besser ist das Kuriosum in der Akkustik.

Das Kuriosum ist eher anders herum, nämlich dass es fast hinhaut und wir mit der gleichmäßig temperierten Stimmung alle geradzahligen Schwingungsverhältnisse so abbilden können, dass sie noch einigermaßen klingen.
Die 2 Cent bei der Quinte ist ja noch ganz brauchbar, aber, findest du die gleichmäßig temperierte Terz schön?

386,25 Cent gegen 400 Cent.... 14 Cent ist kein Pappenstiel. Wir haben uns nur daran gewöhnt. Ich finde die gleichstufige Temperatur lieblos. Die dritte Wurzel aus 2 für einen Tonschritt zu nehmen ist halt unmusikalisch....schon mal Mitteltönige Musik gehört? Und es gibt ja noch mehr wohltemperierte Stimmungen als die gleichstufige, warum eine nehmen, bei der alles gleich klingt....
ich haette nie gedacht,
Das mathematik soviele joyler begeistert
Und bin begeistert.

Auch auf die gefahr hin,
Dass da widersprueche auftauchen
Stimme ich euch allen
Symathetisch zu.

*sonne*
Julius
**e Mann
2.564 Beiträge
findest du die gleichmäßig temperierte Terz schön?

Nein, aber die Möglichkeit, in verschiedenen Tonarten spielen zu können, möchte ich auch nicht missen. Als Sänger, Streicher oder Bläser kann man sich dazu immer noch der reinen Terz annehmen.
Auf besseren Keyboards kann man heutzutage in verschiedenen Stimmungen spielen.

Die Inder haben verschieden große Terzen in ihren Shrutis. Die reine und die pythagoräische mit 408 Cent, ja sogar noch eine im Verhältnis 32/25 mit 427 Cent.
Sie verwenden sie je nach Stimmungslage.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das ist doch reine Fachsimpelei, das verstehen doch nur die Geweihten unter den Musiktheoretikern.
Aber Essenz und Sinn klingt irgendwie eh nach einer Marinade.
Ich glaube das viel vom Sinn im Angenommen werden steckt. Stell dir vor, du wärst Verkäufer und keiner kauft bei dir ein.....
Zielkreise haben auch Sinn
Essenz ist das Wichtige an etwas; es kann das Leben betreffen: Was ist wichtig im Leben? Was ist wichtig an einem Augenblick? Was wäre am letzten Tag des Lebens (noch) wichtig? Was würde ich da (noch) tun? Für @uncle_H in seinem Horizont wären es Essig und Öl...

Was macht den Sinn aus, sich Verkäufer zu nennen und keine Käufer zu haben? Nun, sich den Namen zu geben, aber (doch) eigentlich gar keiner zu sein... Hier liegt also der Sinn dann NUR in der Namensgebung? Was rechtfertigt aber das NUR?

Etwas sinnvolles hat ein Ziel. Es zu erreichen macht etwa keinen Sinn? Macht es Sinn, sich im Kreise zu drehen? Ja, wenn eben das Ziel hierin besteht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Essenz ist das Wichtige an etwas; es kann das Leben betreffen: Was ist wichtig im Leben? Was ist wichtig an einem Augenblick?
Für @****e_H in seinem Horizont wären es Essig und Öl...

Du sagst es, Yokowakare!
Treffender kann man es kaum formulieren, wenn da nicht dieses brennende Verlangen nach Philosophie, nach Horizonterweiterung in mir loderte.
Und nur dieses Verlangen, an sich schon essentiell, führte mich zur Erkenntnis, daß es außer Essig und Öl nahezu unzählbar viele, weitere Methoden des Würzens gibt.
Nebenbei bemerkt scheint dieses Verlangen nach Philosophieren ohnehin eine breite Öffentlichkeit befallen zu haben, das beweisen einmal mehr die vielen Koch-u .Gastroshows im Fernsehen, Restaurantkritiker und lukullische Reiseführer für den
>hedonistisch Reisenden<.
Ab wann "ist" man Verkäufer? Ab dem Moment da ich etwas zum Kauf anbiete oder ab dem Moment da etwas gekauft wird? Sprachlich gebrauche ich Verkäufer schon ab dem Moment da etwas zum Kauf angeboten wird.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Koch ist man jedenfalls nur solange, bis einem die kredenzten Speisen zurück geschleudert werden.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ab wann "ist" man Verkäufer?

Wofür ist das wichtig zu wissen?

Ohne einmal potentieller Verkäufer zu sein, wird man es schwerlich zum Verkäufer bringen. Die Wege dahin sind unterschiedlich. Mag sein, dass es der Zufall will, dass ich etwas, was ich habe, verkaufe. Dabei entdecke ich, dass ich Talent und geeignete Ware habe, um zum Verkäufer zu werden. Man kann es sich aber auch vornehmen und den Beruf lernen. Dann ist man meinetwegen erst einmal Verkäufer im Ausbildungsstand.

Ab wann ist man Künstler? Wenn man ein Bild malt oder ein paar Töne tutet? Hier sind die Grenzen noch weniger auszumachen. Ich nenne den, der seinen Beruf erfolgreich ausführt und sein Geld damit verdient, einfach professionell.

Ich brauche keine festen Definitionen, wenn die Grenzen schwammig sind.
kann es sein
dass wir uns machmal zu ernst nehmen mit unseren zielen, der essenz des lebens und statt dessen vergessen zu leben? nicht jeden moment kann man bewußt warnehmen und steuern. manchmal ist es auch schön die essenz zu verwässern und nicht ganz in so hohen dosen einzunehmen, statt dessen das leben nehmen wie es kommt, mit unseren freunden zu feiern und auch mal nonsens von uns zu geben.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
zeitbetrachtungen,
"DER PREDIGER SALOMO

Alles hat seine Zeit

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:

geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;

töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;

weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;

Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;

suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;

zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;

lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.

Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen.

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.

Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.

Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll.

Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.
Vergänglichkeit des Menschen

Weiter sah ich unter der Sonne: An der Stätte des Rechts war Gottlosigkeit, und an der Stätte der Gerechtigkeit war Frevel.

Da sprach ich in meinem Herzen: Gott wird richten den Gerechten und den Gottlosen; denn alles Vorhaben und alles Tun hat seine Zeit.

Ich sprach in meinem Herzen: Es geschieht wegen der Menschenkinder, damit Gott sie prüfe und sie sehen, dass sie selber sind wie das Vieh.

Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle einen Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh; denn es ist alles eitel.

Es fährt alles an einen Ort. Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub.

Wer weiß, ob der Odem der Menschen aufwärts fahre und der Odem des Viehes hinab unter die Erde fahre?

So sah ich denn, dass nichts Besseres ist, als dass ein Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit; denn das ist sein Teil. Denn wer will ihn dahin bringen, dass er sehe, was nach ihm geschehen wird?

Offenbarung 12,1-6"

hilfreich?

*wink*
Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist.
Von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man Vertrauen.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man authentisch sein.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich: Das nennt man Reife.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man Ehrlichkeit.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, was mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiß ich: Das ist Selbstliebe.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: Das nennt man Demut.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo alles stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es Bewusstheit.

Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute Herzensweisheit.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander, und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: Das ist das Leben!“

Charlie Chaplin

als Zitat markiert (Azana)
überraschende Wahrheit
Als ich den ersten Blick darauf geworfen hatte, dachte ich: ja was @palap hier so schön geformt sagt, könnte auch von mir sein - so kann man wahres auch sagen, aber dann war es von Charlie...
***dd Mann
44 Beiträge
Gleichgültig...
... ist es mir, von wem es ist. Ich find's jedenfalls sehr klasse und konnte jeden einzelnen Abschnitt heftig benicken :). Herzlich bedankt, Palap, für das Zitieren dieser weisen Worte :)!
**e Mann
2.564 Beiträge
Schöne Worte
Das sind ja alles schöne Worte, aber wer von euch lebt das in der Praxis?

Ich frage mich Tag für Tag, wann es seine Zeit hat, die Steuer fertig zu machen und wie ich das mit meiner Selbstliebe vereinbaren könnte.

Einige junge Menschen auch aus Deutschland meinen, es hätte gerade seine Zeit zum Töten. Das kann ich leider nicht akzeptieren.

Aber wer weiß, auf welche Gedanken ich käme, hätte ich einen Harem von 700 Frauen und 300 Nebenfrauen wie Salomon und lebte in Saus und im Braus.
*******eben Mann
535 Beiträge
Danke ...
... für die Zitate aus dem Prediger Salomo und von Charlie Chaplin!

Quelle für den Prediger Salomo: Prediger Salomo (Kohelet), Kap. 3, Vers 1-21
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