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Die Weltreligionen: Liebe oder Hass?

Die Weltreligionen: Liebe oder Hass?
Ich habe das Thema bewusst offen formuliert. Hass soll als Gegenteil von Liebe stehen. Man kann als Gegenteil von Liebe auch Angst oder Hochmut oder Stolz oder Machtgier sehen. Dahinter verbergen sich Fragestellungen wie:

Ist der Kern der Religionen auf dieser Welt Liebe oder das Gegenteil?

Haben die Weltreligionen auf diesem Planeten eher zu mehr Liebe oder zu mehr Hass geführt?

Werden sie in Zukunft weiterhin zu Liebe oder Hass führen?

Was ist das Verbindende, was das Trennende?

Mein Vorverständnis als christlich sozialisierter Mensch - der aus der Kirche ausgetreten ist - ist, dass Gott, vorausgesetzt es gibt ihn, was ich glaube oder hoffe, ein Gott der Liebe ist. Meine Hoffnung ist, dass die Liebe das Herzstück aller Religion ist, dass sie das verbindende Element ist, das alle Gegensätze überwinden kann. Ich glaube, dass Menschen, die auf Macht aus sind, seit eh und je Religion für ihre Zwecke missbrauchen. Ich glaube, dass Religion per se gut für den Menschen ist, da sie ihm seine Begrenztheit klar macht. Ich glaube, dass Religion der Anfang aller Philosophie ist, weil sie den Menschen gedanklich aus sich heraus treten ließ, zum Beispiel um zu fragen, wie Gott das sieht, was wir tun. Ich hoffe auf einen offenen, gegenseitig wertschätzenden Diskurs, wobei dies nicht der Platz für eine neue Atheismusdiskussion sein soll.
***is Mann
2.127 Beiträge
Institutionalisierte Religionen sind das Grundübel dieses Planeten. Wahrscheinlich gab und gibt es aus keinem anderen Grund mehr Kriege und Hass. Was auch immer die Grundbotschaft einer Religion ausmachen mag, letztlich ist es der Unterschied zu einer wie auch immer gearteten anderen Konfession, der das Konfliktpotential birgt.
Problematisch ist aber auch, was der Mensch mit der Zeit aus der ursprünglichen Botschaft gemacht hat, was vor allem im Christentum mitunter haarsträubend ist.

Der Islam lässt ja gerade in letzter Zeit verstärkt keine Zweifel darüber aufkommen, wie es um sein Weltbild bestellt ist. Beinah täglich schießen neue Extremistengruppen aus dem Boden, die sich zum Ziel machen, im Namen Allahs Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Christentum hat diese Phase schon vor ein paar hundert Jahren gehabt, insofern besteht ja vielleicht noch Hoffnung, dass ein Umdenken stattfindet, einhergehend mit der Erkenntnis, dass man so nicht wirklich weiterkommt. Eine Botschaft der Liebe und Toleranz sieht sicher anders aus.

Sich im Namen irgendeines metaphysischen Konzepts gegenseitig die Schädel einzuschlagen gehört meines Erachtens so ziemlich zu den schrägsten Eigenschaften, die der Mensch aufweist. Das, und auch andere Charakteristika, werden auf lange Sicht vermutlich dazu führen, dass sich der Homo sapiens schlussendlich selbst auslöscht.
*********ke32 Mann
64 Beiträge
Ich glaube Religionen selbst führen nicht unbedingt zu mehr Hass oder mehr Liebe in der Welt. Natürlich ist klar, dass im Falle des Zenbuddismus, Buddismus und dem Taoismus keine Feindbilder per se existieren, sondern sich diese Religionen hauptsächlich auf das Selbst konzentrieren. Das macht einen großen Unterschied zum Christentum, Judentum und dem Islam aus, in denen es üblich ist Feindbilder zu entwerfen und auch hygienische Standards zu setzen, z.B. bei der Unterscheidung zwischen reinen und unreinen Tieren, reinen und unreinen Körperflüssigkeiten (z.B. der Menstruation) und auch reinen und unreinen Bevölkerungsgruppen. Der Hinduismus sitzt da, zumindest vom Text her, eher mittig.

Worauf es aber ankommt ist das wie die Religion entfaltet wird und was dahinter steht. So ist der Islam mit Sicherheit nicht menschenfeindlich per se, hat er doch auch Malcom X zum Beispiel, als auf Pilgerfahrt nach Mekka war, zu einer Idee des Friedens und dem Zusammenschluss Menschen aller Hautfarben und Nationalitäten verholfen, bzw. weniger der Idee, als der Idee, das es möglich ist.

Und während wir in Christlichen Ländern behaupten wir hätten aus den Kreuzzügen und dem dreißigjährigem Krieg gelernt, sehen wir den Islam inzwischen per se als etwas, was als Feindbild gültig ist. Sind wir wirklich so friedlich und menschenliebend geworden, wie wir behaupten? Der Schein trügt, denn es gilt den Menschen immer von neuem zu entdecken. Etwas, was unsere Ängste sobald sie Vorurteil und somit Moral werden, verhindern. In anderen Worten je weniger moralischer wir werden, desto Ethischer können wir sein. ISIS ist keine Weltbevölkerung.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
religionen....
....an sich sind alle friedlich....
die Ausführungen der menschen dazu sehe ich als sehr agressiv an....oft zumindest....

schade das der mensch so ein eingeschränktes wesen ist....
und hass scheint es leichter als liebe zu leben ist
Institutionalisierte Religionen sind das Grundübel dieses Pl
Institutionalisierte Religionen sind das Grundübel dieses Planeten.


Werte ich im Grundsatz ähnlich. Das Übel ist aber meiner Meinung nach die Institution, also der Machtapparat, der die Religion missbracht, nicht die Religion an sich. Gläubige Menschen aller Religionen, die nicht zu den Machthabern der Institutionen gehören, sind beeindruckend und tun Werke der Liebe. Ich glaube grundsätzlich, dass die heutigen Weltreligionen gut sind und der Welt auch mehr Gutes als Schlechtes gebracht haben.
@Wolf Feindbilder und Feindesliebe
Das macht einen großen Unterschied zum Christentum, Judentum und dem Islam aus, in denen es üblich ist Feindbilder zu entwerfen

Christentum: Jesus in Mt. 5, 43. Jesus geht am Weitesten er predigt die Feindesliebe. Traurig ist natürlich, was die Kirche daraus gemacht hat.
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch verfluchen, tut Gutes denen, die euch hassen, bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen,

Judentum: Sprüche 25, 21: Die Juden wollen mit ihren Feindesgaben diese wohl eher beschämen, aber sie versorgen ihn, wenn er Mangel hat.
„Hungert Deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser. So wirst Du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln und Gott wird´s Dir vergelten!“


Der Islam kennt wohl ebenfalls keine Feindesliebe, erstrebt aber wohl auch, dass der Feind zum Freund wird.
Gutes und Böses kann nie einerlei sein, darum wende das Böse durch Besseres ab, dann wird selbst dein Feind dir Freund werden. [Sur 41,34 (4)] Wollen sie [die Feinde] Frieden, so sei auch du bereit und traue Gott, Er ist es, der dir Beistand leiht. Er ist es auch, der die Herzen der Gläubigen in Eintracht verbindet. Und hättest du auch alle Güter der Erde aufgeboten, nimmer hättest du ihre Herzen verbündet, Gott hat sie vereinigt. Denn Gott ist allweise. [Sur 8,61-63 (4)]

Bündnisse mit der Macht und Protest
Religiöse Institutionen haben immer wieder Bündnisse mit der Macht geschlossen, aber es gibt auch die einfachen religiösen Menschen, die aus ihrem Glauben wirkten, auch gegen die Mächtigen und gegen die Institutionen. Ein Franz von Assisi ist einer von Unzähligen. Er verzichtete auf die von der Familie vorgegebene sichere Karriere, predigte den Vögeln und wusch das faulende Fleisch von Leprakranken. Er war ein Kind seines Glaubens, ein Kind der Religon, ein Menschenkind der Liebe.

Die großen Religionsstifter selbst waren - wie Franz - Menschen, die sich außerhalb der Norm stellten, sie waren letztlich Religionskritiker, die dafür verfolgt wurden:

Laotse musste sein Heimat verlassen.
Buddha war das Ziel mörderischer Anschläge.
Moses wäre um ein Haar von seinen Leuten gesteinigt worden.
Mohammed musste aus Mekka fliehen.
Jesus wurde gekreuzigt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
menschenmachwerke
Die Weltreligionen: Liebe oder Hass?

mittelpunktwahn.

"God Songtext Übersetzung
God Original Songtext

Text gelöscht. Bitte die Forenregeln beachten



namd
Religion als Kulturvermittler?
  • Ich fand heute zufällig eine Notiz, die in einer großzeitlichen Perspektive zeigt, wie wichtig religiöse Institutionen (die ich nicht mag) für unsere heutige Kultur, insbesondere unser jetziges Recht in Europa waren. Das dürfte eine der positiven Facetten der Religion als Kulturträger sein (auch ich neige allzu zu gerne dazu, die negativen Seiten ins Licht der Öffentlichkeit zu zerren und die auch vorhandenen, vielfältigen positiven Seiten auszublenden).

Gerhard Köbler, Professor in Salzburg für Rechtsgeschichte, schreibt in seinem Lexikon der europäischen Rechtsgeschichte:

Die wirkungsmächtigste Vermittlung des wertvollen kulturellen Erbes des römischen Weltreiches ... erfolgte durch die von Jesus Christus auf alter jüdischer Grundlage gestiftete christliche Kirche. Sie verschmolz die mosaische Rechtsreligion außer mit den gedanklichen Möglichkeiten der griechischen Philosophie auch mit der verweltlichten Fachwissenschaft der römischen Juristen.


  • Die Kirche war also Kulturvermittler und in dunkler Zeit Bewahrer der Gedanken, die für unsere heutige europäische Kultur bestimmend sind. Und ich muss sagen, ich bin froh in Europa geboren zu sein und hier leben zu dürfen, auch wenn ich kein Freund der katholischen Kirche bin.


  • Zum Schluss noch ein Gedanke: Als Adams und Evas Sprösslinge sind wir in dieser realen Welt doch nicht wirklich zu Hause. Können wir uns in dieser realen Wirklichkeit wiederfinden? Übersteigt nicht der Mensch unendlich den Menschen? Endet die menschliche Suche nach Heimat nicht zwangsläufig in der Religion? Ist Religion unsere Heimat? Ist Gott die Heimat? Ist Liebe die Heimat?

...!!!weltreligion
es geht nicht um LIEBE -ODER-HASS


es ist LIEBE (/positives) -was jedem Menschen gut tut und was schönes bereitet gegen MACHTGEILE und ein falsches Bild von der Richtigkeit haben (negatives) was anderen Menschen tiefe Trauer und schmerzen verursacht und nicht nur den Menschen sondern der Natur und Tierwelt allgemein ....
*****one Frau
13.323 Beiträge
@TantraReif
Die Kirche war also Kulturvermittler und in dunkler Zeit Bewahrer der Gedanken, die für unsere heutige europäische Kultur bestimmend sind. Und ich muss sagen, ich bin froh in Europa geboren zu sein und hier leben zu dürfen, auch wenn ich kein Freund der katholischen Kirche bin.

ist das nicht etwas platt für ein philosophisches thema?
"Die Kirche" hatte einfach die besten möglichkeiten: vermögen, genug leute, die lesen und schreiben konnten...etc.
es ging nicht darum, wissen zu sammeln, um es allen menschen zugänglich zu machen.
es ging darum, die eigene elitäre macht zu stärken und zu erhalten.
Ist es nicht platt
zu sagen, die Kirche hatte Vermögen? So ein Vermögen will auch erst mal erschaffen sein. Ich will aber nicht die Kirche verteidigen. Aber Respekt vor ihrer Leistung hab ich schon.
immer das gleiche
religion, macht und eine kleine minderheit von menschen, die diese themen immer für ihre zwecke ausnutzen, um ihre interessen durchzusetzen. was ich nicht verstehe ist, warum die mehrheit so blind ist, das nicht zu durchschauen und es nicht schafft sich durchzusetzen. wahrscheinlich sind sie zu lieb.
******mis:
was ich nicht verstehe ist, warum die mehrheit so blind ist, das nicht zu durchschauen und es nicht schafft sich durchzusetzen.

Nein, sie kann zwischen Religion und der Institution unterscheiden. Und das macht sie besser als so manchen "Atheisten". Deren Gejammer kann ich nicht mehr hören: Wenn den Mißbrauch in der Kirche sieht, bleibt nur der Austritt."

Ich warte dann immer darauf das diese Leute Koffer packen und das Land verlassen. Denn konsequenterweise müssten sie angesichts des Mißbrauches in der Politik dieses Landes auswandern, weil: "Wenn man den Mißbrauch in der Politik sieht, bleibt nur das Auswandern."

Zum Auswandern kommt es aber nie. Denn wenn der Staat Milliarden (!) in den Sand setzt ist das bedenklich aber eben auch nicht mehr, schließlich wurde die Regierung ja dafür gewählt, und wer soll es sonst machen? Hat die Kirche mal Millionen in den Sand gesetzt ist ein Austritt als denkender Mensch deswegen unausweichlich.....?????? Was ist das für eine Logik?

Und das Religionen, speziell der Islam Gewalt predigt, finde ich albern. Ja das gibt es, aber nicht mehr als in der Politik auch. Sogar weniger. Aber wer will das schon wahrhaben.
History-Serie: Die Geheimnisse der Bibel
Ich habe heute abend einen Film aus der History-Staffel "Die Geheimnisse der Bibel" gesehen, die mich - bei aller Populärwissenschaftlichkeit - doch sehr beeindruckt hat. Ist diese Reihe ernst zu nehmen? Weiß da jemand Bescheid?

Das "Buch Hennoch" soll danach nicht in die Bibel aufgenommen worden sein, weil es den Gott, der die Menschen liebt, zeigt. Hennoch ist nach dem AT ein gottesgläubiger Mann, der von Gott von der Erde genommen worden sei, und nun bei Gott sein dürfe. Einen liebenden Gott hätte die Kirche nicht gewollt, da ein strafender Gott besser dafür einzusetzen sei, die Gläubigen klein und in Furcht zu halten, um sie für die Interessen der Kirche gefügig zu machen. Beispielweise soll nach dem Buch Hennoch die Sintflut einen menschenliebenden Grund gehabt haben: Die gefallenen Engel habe Gott ursprünglich auf die Erde geschickt, um den Menschen zu helfen. Sie hätten sich aber von Gott abgewandt und verbotenerweise mit Menschenfrauen eingelassen. Sie hätten den Menschen Magie und Waffenherstellung und andere schlechte Dinge gelehrt. Aus der Verbindung der Engel mit einigen Menschenfrauen seien als Kinder Riesen entstanden, die zu Tausenden die Welt bevölkert und die Menschen bedrängt hätten. Zur Rettung der Menschheit vor diesen Riesen und zu deren Vertilgung habe Gott die Sintflut gesandt.

Es wurden dann verschiedene Apokryphen vorgestellt, die Anasthasius (so hieß er wohl), der für die Kanonisierung verantwortliche Bischof, nicht in die Bibel aufgenommen habe, weil sie nicht in das frauenfeindliche Bild der Bischöfe jener Zeit, die das römisch-patriarchalische Denken übernommen hätten, gepasst hätten. An vorderster Stelle natürlich das Evangelium von Maria Magdalena, die Jesus mehr geliebt habe als die Jünger und die er auch in tiefere Geheimnisse eingeweiht habe, als dieselben. Der erste Jünger war demnach eine Jüngerin. Jesus habe mit ihr auch eine Liebesbeziehung gehabt. Sie sei von einem Papst (Gregor VI. ?) zur Prostituierten erklärt worden, um ihr nicht eine dem Petrus (als erstem Papst) übergeordnete Stellung zukommen zu lassen.

Es wurde davon gesprochen, dass vermutlich 85 % der evangelischen Schriften verbrannt und vernichtet worden seien, damit sie nicht auf die Nachwelt tradiert würden. Die Besitzer solcher Apokryphen seien verfolgt und sogar getötet worden.

Besonders aufhorchen ließ mich eine kurze Meldung über Ausgrabungen in Israel bei denen man eine uralte jüdische Tempelstätte gefunden habe. Dort sei Jahwe nicht als Einzelperson, sondern zusammen mit ihr, als "Mann" einer Göttin namens A....., die völlig gleichberechtigt gewesen sei, verehrt worden.

Die Sendung wird morgen um 14.15 wiederholt. Ich muss sie mir nochmal anschauen, vor allem auch um die eingeblendeten Titel der Bücher der zu Wort gekommenen Wissenschaftler aufzunotieren.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
alles wiederholt..........
Die Sendung wird morgen um 14.15 wiederholt.

.......überholt?



die älteste soap opera seit menschen gedenken.

*wink*
Naja,
es gibt Sachen, die wiederholt man gerne, und öfters als 1000 Mal *g*
Heute Mittag auf History: Geheimnisse der Bibel 12.15 Uhr
Ich habe gestern abend einen Film aus der History-Staffel "Die Geheimnisse der Bibel" gesehen, die mich - bei aller Populärwissenschaftlichkeit - doch sehr beeindruckt hat. Ist diese Reihe ernst zu nehmen? Weiß da jemand Bescheid?

Das "Buch Hennoch" soll danach nicht in die Bibel aufgenommen worden sein, weil es den Gott, der die Menschen liebt, zeigt. Hennoch ist nach dem AT ein gottesgläubiger Mann, der von Gott von der Erde genommen worden sei, und nun bei Gott sein dürfe. Einen liebenden Gott hätte die Kirche nicht gewollt, da ein strafender Gott besser dafür einzusetzen sei, die Gläubigen klein und in Furcht zu halten, um sie für die Interessen der Kirche gefügig zu machen. Beispielweise soll nach dem Buch Hennoch die Sintflut einen menschenliebenden Grund gehabt haben: Die gefallenen Engel habe Gott ursprünglich auf die Erde geschickt, um den Menschen zu helfen. Sie hätten sich aber von Gott abgewandt und verbotenerweise mit Menschenfrauen eingelassen. Sie hätten den Menschen Magie und Waffenherstellung und andere schlechte Dinge gelehrt. Aus der Verbindung der Engel mit einigen Menschenfrauen seien als Kinder Riesen entstanden, die zu Tausenden die Welt bevölkert und die Menschen bedrängt hätten. Zur Rettung der Menschheit vor diesen Riesen und zu deren Vertilgung habe Gott die Sintflut gesandt.

Es wurden dann verschiedene Apokryphen vorgestellt, die Anasthasius (so hieß er wohl), der für die Kanonisierung verantwortliche Bischof, nicht in die Bibel aufgenommen habe, weil sie nicht in das frauenfeindliche Bild der Bischöfe jener Zeit, die das römisch-patriarchalische Denken übernommen hätten, gepasst hätten. An vorderster Stelle natürlich das Evangelium von Maria Magdalena, die Jesus mehr geliebt habe als die Jünger und die er auch in tiefere Geheimnisse eingeweiht habe, als dieselben. Der erste Jünger war demnach eine Jüngerin. Jesus habe mit ihr auch eine Liebesbeziehung gehabt. Sie sei von einem Papst (Gregor VI. ?) zur Prostituierten erklärt worden, um ihr nicht eine dem Petrus (als erstem Papst) übergeordnete Stellung zukommen zu lassen.

Es wurde davon gesprochen, dass vermutlich 85 % der evangelischen Schriften verbrannt und vernichtet worden seien, damit sie nicht auf die Nachwelt tradiert würden. Die Besitzer solcher Apokryphen seien verfolgt und sogar getötet worden.

Besonders aufhorchen ließ mich eine kurze Meldung über Ausgrabungen in Israel bei denen man eine uralte jüdische Tempelstätte gefunden habe. Dort sei Jahwe nicht als Einzelperson, sondern zusammen mit ihr, als "Mann" einer Göttin namens A....., die völlig gleichberechtigt gewesen sei, verehrt worden.

Die Sendung wird heute um 12.15 wiederholt. Ich muss sie mir nochmal anschauen, vor allem auch um die eingeblendeten Titel der Bücher der zu Wort gekommenen Wissenschaftler aufzunotieren.
*******eif:
, die Anasthasius (so hieß er wohl), der für die Kanonisierung verantwortliche Bischof, nicht in die Bibel aufgenommen habe, weil sie nicht in das frauenfeindliche Bild der Bischöfe jener Zeit,

Nun laut meinen Informationen war der römische Kaiser maßgeblich an der Kanonisierung der Bibel beteiligt, denn er ließ das erste Exemplar nach seinen (!) Wünschen anfertigen und drückte es den Bischöfen auf dem Konzil auf das Auge. Denn diese konnten sich nicht einigen. Der Kaiser wählte Evangelien die eine Amtskirche förderlich war und schloss gnostische Bücher und Evangelien aus, die einer reinen Amtskirche entgegenstehen. Das war aus rein machtpolitischen Interessen. Eine hierarchische Amtskirche war halt für ihn einfach zu kontrollieren. Die damalige Kirche war damals ein "zerstreuter Haufen" und war nicht so stark wie in späteren Zeiten. Sie hat es geschluckt, denn die Angst vor einer erneuten Christenverfolgung war wohl zu stark. Frag dich doch mal warum der Amtssitz des Papstes nach Rom verlagert wurde, so schön dicht beim römischen Kaiser und in seiner "Griffweite". Und frag dich doch mal warum die Kirchensprache Latein ist und nicht griechisch oder hebräisch. Beides macht ohne eine Einflussnahme durch den römischen Kaiser keinen Sinn.
@domsub
Welcher römische Kaiser? Wo hast Du diese Info her? Hört sich schlüssig an. Aber war es wirklich so? Ich dachte das auch mal. In der Konstantin Biographie von Eberhard Horst wird Deine These nicht bejaht.
Dazu Bistum Mainz:
Die Bibel, das Buch der Bücher oder auch Heilige Schrift, ist das Buch mit den 46 Büchern des Alten und den 27 des Neuen Testaments. Nicht alle Bücher des Alten und Neuen Testaments gehören zur Bibel, sondern nur diese Anzahl der ausgewählten Bücher. Die Auswahl der gültigen Bücher wurde im Wesentlichen auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr. im heutigen Iznik/Türkei) unter dem Einfluss von Kaiser Konstantin getroffen. Der strebte eine Einheitlichkeit in der Religion an, damit dies nicht zu einem politischen Thema wurde. Alle nicht zum Kanon gehörenden Bücher sind apokryph (verborgen); sie waren wenig bekannt, enthielten nicht anerkannte Lehren oder entstanden erst nach dem Konzil. Selbst in neuerer Zeit wurden archäologisch Schriften entdeckt (1947 - 1956 in Qumran, nach der C14-Methode die ältesten schriftlichen Bibeltexte), die für die vergleichende Religionswissenschaft wichtige Quellen sind, kirchlich aber noch nicht kanonisiert und somit apokryph.

Ein weiterer Fakt ist das Konstantin selbst zum Konzil eingeladen hat. Es kann mir keiner sagen, das dieser dann keine persönlichen und politischen Interessen hatte, was und wie auf diesem Konzil entschieden worden ist. Trennung von Kirche und Staat gab es damals noch nicht in der Form wie heute.

Ich weiß das es viele gibt, die meinem Denken widersprechen. Selbstverständlich haben die recht. Denn es geschah folgendermaßen:

Konstantin der Große war bis zuletzt Heide und Massenmörder. Ein Abschlachter. Und in Nicäa haben sich der Hl. Nikolaus und Arianus rumgekloppt. Die Evangelien wurden durch ein Gottesurteil bestimmt, was auch Voltaire ähnlich schildert. Glaube, wer glauben kann. http://www.philos-website.de … ?autoren/haeckel_c.htm~main2 Zitat: Von den vier kanonischen Evangelien wissen wir jetzt, daß sie im Jahre 325 auf dem Konzil zu Nizäa durch 318 versammelte Bischöfe aus einem Haufen von widersprechenden und gefälschten Handschriften der drei ersten Jahrhunderte ausgesucht wurden. Auf die weitere Wahlliste kamen vierzig, auf die engere vier Evangelien. Da sich die streitenden, boshaft sich schmähenden Bischöfe über die Auswahl nicht einigen konnten, beschloß man, die Auswahl durch ein göttliches Wunder bewirken zu lassen: man legte alle Bücher zusammen unter den Altar und betete, daß die unechten, menschlichen Ursprungs, darunter liegen bleiben möchten, die echten, von Gott selbst eingegebenen dagegen auf den Tisch des Herrn hinaufhüpfen möchten. Und das geschah wirklich! Die drei synoptischen Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas - alle drei nicht von ihnen, sondern nach ihnen niedergeschrieben, im Beginn des zweiten Jahrhunderts ) und das ganz verschiedene vierte Evangelium (angeblich nach Johannes, in der Mitte des zweiten Jahrhunderts abgefaßt), alle vier hüpften auf den Tisch und wurden nunmehr zu echten (tausendfach sich widersprechenden!) Grundlagen der christlichen Glaubenslehre. Sollte ein moderner ,,Ungläubiger“ dieses ,,Bücherhüpfen“ unglaubwürdig finden, so erinnern wir ihn daran, daß das ebenso glaubhafte ,,Tischrücken“ und „Geisterklopfen“ noch heute von Millionen ,,gebildeter“ Spiristen fest geglaubt wird; und Hunderte von Millionen gläubiger Christen sind noch heute ebenso fest von ihrer eigenen Unsterblichkeit, ihrer ,,Auferstehung nach dem Tode“ und von der ,,Dreieinigkeit Gottes“ überzeugt — Dogmen, welche der reinen Vernunft nicht mehr md nicht weniger widersprechen als jenes wunderbare Springen der Evangelienhandschriften

Klingt doch einleuchtender, nicht war? *ggg*
@domsub
Könnte es sein, dass Du dich unbewusst zur Handlangerin der Legendenbildung des Erzbistums Mainz um Konstantin den Großen machst? Ich will nicht behaupten, dass Du unrecht hast, aber ich halte es für wahrscheinlich. Ich kann hier nur wiedergeben, was ich weiß und auf die Schnelle nachprüfen konnte (vor allem in Eberhard Horst, Konstantin der Große, Eine Biographie):

Konstantin hatte gerade im September 324 Licinius, den oströmischen Kaiser, besiegt und das Reich somit wieder unter die Herrschaft eines einzigen Kaisers gestellt. Er sieht sich als den großen Friedensbringer. Durch die Niederlage des Christenverfolgers Licinius konnte aber der Streit der bis dahin verfolgten Ostchristen für oder gegen Arius sofort wieder ausbrechen. Das mißfiel Konstantin natürlich. Kaum hatte er das Reich geeinigt, stritten die Christen, denen Konstantin wohlgesonnen war, weil seine Mutter Helena Christin war und weil er glaubte, dass der christliche Gott, den er als einen von vielen ansah, den Sieg um Rom geschenkt hatte. Konstantin selber war kein Christ. Er glaubte noch an die alten Götter bzw. die römische Göttervielfalt. Er betete den Sonnengott Sol invictus an, der für ihn dann im Laufe seines Lebens wohl immer mehr mit dem christlichen Gotte verschmolz. Konstantin ließ sich erst auf dem Sterbebett (337) als Christ taufen.

Schon im Oktober 324 sendet Konstantin seinen Berater Ossius von Cordoba mit einem Brief zu den Wortführern der beiden Parteien, Alexander von Alexandria und Arius. Konstantin beschwört die beiden, den Frieden zu wahren.

  • Die Ursache ihres Streites um das Wesen Gottes nennt Konstantin geringfügig, unbedeutend, spitzfindig, überflüssig. Das Schreiben zeigt: Der Kaiser hat von christlicher Theologie Null Ahnung. Er versteht nicht, worum es geht, findet kein einziges verständiges Wort, das in der Grundfrage eine Brücke schlagen könnte. Wie soll ein solcher theologisch unkundiger Kaiser, die Schriftenauswahl für die Bibel manipuliert haben?

Ossius Mission scheitert. Er kehrt Anfang 325 zu Konstantin zurück und dürfte Konstantin von der Wichtigkeit der Klärung der christlichen Streitfrage überzeugt haben.

Konstantin ruft das Konzil zur Klärung der Streitfrage ein. Es wird in größter Eile vorbereitet und am 20. Mai 325 eröffnet. Die alles bestimmende Frage war der Streit um Arius. Für eine Schriftenauswahl und Vorbereitung einer Kanonisierung war gar keine Zeit.

Ganz im Mittelpunkt des Konzils von Nicäa stand der Streit zwischen Arianern und Trinitariern. Da war keine Zeit auch noch eine Bibelauswahl zu treffen. Ziel des Konzils ist es für Konstantin die Zwietracht in der Kirche zu überwinden. Das tat er dann auch. Er setzte dann - sicherlich angeleitet von einem seiner religiösen Berater - durch, dass der Sohn und der Vater "homousios" = wesenseins sind. Richtig ist, dass die anwesenden Bischöfe diese Pille schluckten.

Die weiteren Beschlüsse des Konzils sind auf wikipedia nachzulesen. Kein Wort von Kanonisierung der Evangelien.

  • Auf den Schwachsinn des "Gegenpapstes" Haeckel, dem Wegbereiter der Rassenhygiene und Eugenik in Nazideutschland möchte ich dann doch nicht eingehen.


Aus geschichtsforum.de:

Das NT, wie wir es heute kennen, nahm in der Spätantike seine Gestalt an, als Athanasios von Alexandria 367 in seinem 39. Osterbrief zum ersten Male die heutigen 27 Bücher des NT als allein kanonisch erklärte. Schon zur Zeit von Origenes (um 255) lag die Sammlung des heutigen NT vor, nur wurden später einige Texte verworfen. Damals (255) unterschied man zwischen: 1. ganz sicher dazugehörige, 2. ganz sicher nicht dazugehörenden Schriften und 3. eine mittlere Gruppe von Apokryphen.

Die Kanonisierung war erst im 16. Jh im Zuge der Reformation abgeschlossen.

Klar war Konstantin ein theologischer Tiefflieger. Aber die Theologie war ihm ja auch nicht wichtig. Es ging ihm um Politik. Nahezu alle "apokryphen Evangelien" enthalten politische, soziale oder kirchenpolitische Sprengkraft. Ginge es um Theologie, was stünde der Aufnahme eines Evangelium nach Petrus oder Maria Magdalena entgegen? Die gründe diese nicht aufzunehmen können nicht theologisch motiviert sein, sondern sind vor allem Ausdruck eines politischen Willens. Und Politik war dem Kaiser wichtig, und da war er auch in seinem element. Nur aus politischen Gründen hat er versucht eine Einigung zu erzeugen. Klar ist er nicht vor das Konzil getreten: So machen wir das jetzt. Das hätten die Gläubigen nie akzeptiert. Aber es im Hintergrund so zu steuern das das "richtige" dabei herauskommt und dann noch mit einem "Gottesurteil" zu legitimieren hätte ihm wohl weitergeholfen. Das wird wohl so nirgends geschrieben stehen, und wenn dann irgendwo in den Tiefen des Vatikanarchives. Gäbe es das schwarz auf weiß käme die katholische Kirche in Erklärungsnöte. Wenn du es also genau wissen willst, müsstest du Papst werden um dich danach im Archiv zu belesen.Wenn die katholische Kirche sich in einem nicht mit Ruhm bekleckert, dann ist es die Nicht-Öffnung der Archive. Was da alles für interessante Aufzeichnungen drin stehen müssen........... Dafür würde ich sogar Latein lernen, um da mal drin zu stöbern.....
Ein Zitat von Konstantin, das heute noch beeindruckt
Konstantin schrieb sich selbst, seinen Statthaltern und der gesamten Reichsbevölkerung im Hinblick auf christliche und andersgläubige Religionen 324 vor:

Keiner soll den anderen belästigen. Wie sein Herz es will, soll jeder es haben, jeder es halten. ... Doch darf keiner mit dem, was er selbst aus Überzeugung angenommen hat, einem anderen schaden. (zitiert nach E. Horst, K.d.G)


Diese kaiserliche Verfügung zeigt, dass Konstantin - natürlich ein Kind seiner Zeit und ein Machtmensch, welche(r) Politiker(in) ist das nicht? - auch für Frieden, Toleranz und Versöhnung stand. Damit war er wohl christlicher als viel seiner christlichen Nachfolger und viele Männer der Kirche. Ein Tiefflieger halt.😊
******yev Mann
392 Beiträge
Ich halte die Kolportage mit den hüpfenden Büchern für mittelalterliches Erzählgut, das mit der eigentlichen Kanonisierung der Heiligen Schriften recht wenig zu tun hat. Es gibt sehr wohl eine theologische, intellektuell redliche Begründung dafür, dass die Petrus-Apokalypse oder das Marienevangelium nicht in den Kanon des NT aufgenommen wurden. Sie sind schlichtweg mit magischen und gnostischen, der Gnadenlehre des Christentums sehr entgegengesetzten Gedanken durchsetzt und entbehren der ethisch-moralischen Qualität der kanonischen Schriften. Ähnliches gilt für die Schriften des AT. Jeder, der die kanonischen Schriften mit anderen, apokryphen Werken einfach vom Tonfall her, vom Aufbau her, von der inneren Kohärenz her vergleicht, kann es wahrnehmen. Das wurde nicht einfach von irgendeinem geheimnisvollen Gremium beschlossen, sondern bildete sich als allgemein anerkannter Kanon der göttlich inspirierten Schriften heraus. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Hohelied Salomos, das mit seinen sinnlichen und hochgradig erotischen Versen sowohl den alten Rabbinern als auch den prüden Kirchenvätern nachweislich eine Menge Schwierigkeiten bereitete. Es gab tatsächlich den Versuch, es aus dem Kanon zu entfernen, doch dieser Versuch scheiterte schlichtweg an der (auch theologisch-mystischen) Qualität des Werks, an seiner inneren Authentizität und seiner Kontinuität mit den übrigen Schriften. Da haben nicht irgendwelche Obermuftis willkürlich beschlossen, was sie nun als Gottes Wort verkaufen wollen. Wenn man das denkt, verkennt man zutiefst, was das für Menschen waren, wie sie mehrheitlich gedacht und empfunden und vor allem geglaubt haben. Das alles war für diese Leute völlig real, es erfüllte ihr ganzes Dasein, ihr Herz und ihr Seelenheil hingen daran.

Es wird zu oft zu schnell von vermeintlich totalen Widersprüchen in der Bibel geredet, das ist fast schon eine Art Allerweltsspruch, der kaum je Beweise vorlegen muss, weil man sich vielleicht zu sehr in der Rolle des aufgeklärten Neuzeitlers gefällt. Und wenn Beweise vorgelegt werden, erweist es sich bei näherer Betrachtung sehr oft so, dass man diesen tiefsinnigen und reflektierten Texten nicht etwa beim Schwindeln auf die Spur gekommen ist, sondern theologische Spannungsbögen offengelegt hat, in denen es einfach "um die Wurst geht", also konfliktive moralische Probleme, an deren Verarbeitung es auch in modernen Zeiten hapert. Man könnte der Bibel etwa vorwerfen, dass sie manchmal teleologisch und deterministisch ist, manchmal wiederum geradezu voluntaristisch. Was man ihr dann aber vorwirft, ist m.E. ihr eigentlicher Vorzug. Die Frage der menschlichen Willensfreiheit ist eben nicht mit einer dogmatischen Setzung zu lösen, sondern muss immerfort neu verhandelt werden, und genau dies wird (freilich menschlich-unvollkommen) im Dialog zwischen den verschiedenen Büchern aus sehr verschiedenen Zeitaltern der Bibel geleistet, die stets konsekutiv aufeinander Bezug nehmen, auch einander kritisieren, ergänzen, manchmal fast bekämpfen.

Ich habe den Eindruck, dass man selber zum Opfer seines Zeitalters wird, wenn man allzusehr darauf abhebt, diese Texte mit wissender Miene zum Priestertrug und zum Ammenmärchen zu erklären - die Verfasser der kanonischen Schriften waren keine Betrüger, höchstens Verblendete, das spricht beredt aus jeder ihrer Zeilen, selbst aus denen, wo man sie bei Fehlern "ertappt". Ich glaube nicht, dass die Fragen, die sich diese zweifellos antiken und tiefreligiösen Menschen vorlegten, so obsolet sind, wie es manchmal dargestellt wird. Im NT geht es etwa die ganze Zeit u.A. um die Frage, ob man seinem Gewissen (Gott) oder dem Staat, dem Kollektiv, der Familie gehorchen soll. Das ist eine verdammt gute Frage. Und die Apokryphen entbehren allesamt eindeutig dieser Schärfe, es ist eigentlich unüberlesbar.
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