*******are:
Also steht die Frage, ob man den Menschen beim Sterbeprozess von Leid und Schmerz befreien lassen soll,
Warte, ich komm gleich mit einem Narkotikum ner Pumpgun bei dir vorbei und helf dir beim Sterben. Ich kann total verstehen wenn du unter dem Sterben leidest. Und wenn erst die ersten Falten im Gesicht kommen, ist dies ja Leid in Reinstform.
Das Problem ist ja nicht Sterbehilfe in der Gesellschaft so wie sie jetzt ist. Das Problem ist die Sterbehilfe in der Gesellschaft wie sie sein wird, wenn Sterbehilfe erlaubt ist. Denn dann könnte es passieren das Sterbehilfe Normalität wird. Warum auch nicht, ist doch legal. Die Entwicklung im Umgang mit der Sterbehilfe, wenn sie erstmal legal sein wird, macht mir Sorgen.
Denn es ist leichter sich "erledigen" zu lassen als selbst von der Brücke zu springen. Als ich in der Pubertät war war ich einmal dermaßen unglücklich verliebt und litt. Ich konnte mir auch gar nicht mehr vorstellen, das dies jemals in meinem Leben anders sein wird. Wenn ich wirklich frei bin zu sterben, dann muss es auch möglich sein, das sich ein 14 jähriger töten lässt weil er leidet. Das es für ihn besser wird ist deine Meinung, nicht seine.
Wie gesagt: Die Legalisierung von Sterbehilfe bringt etliche Probleme mit sich. U.a. auch: Darf dann für z.Bsp. staatlich anerkannte Sterbehilfezentren Werbung gemacht werden? Und wie lange dauert es, bis ich mich als "freier Sterbebegleiter" selbstständig machen kann?