Ich oute mich …
Ich denke es geht. (Habe allerdings Fieber und weiß nicht, ob ich halluziniere oder ob ich das erste meine )Hier einige Ansätze:
• Es gab schon mehrere Kriege, die Gewonnen wurden, obwohl von der "gewinner" Seite kein Schuss viel. Man nehme z.B. Gandhi. In Persien gab es auch einen Krieg usw.
• Es geht nicht darum, ob Gewalt angewendet werden soll, sondern dass Massenvernichtungswaffen nicht mehr am Fließband produziert werden sollen.
• In einer Dom/Sub Beziehung kann man (in einem kleinen Kreis) sehen, dass keine "Waffen" braucht, um die Sub zu kontrollieren. Es geht allein durch die eigene innere Haltung.
Dabei ist auch zu sehen, dass dort zwar auch "Waffen" benutzt werden, allerdings in einer sehr verantwortungsvollen weiße.
• Waffen kann man nicht verbieten, denn Waffen sind auch schon Messer, die man braucht, um Essen zuzubereiten. Gewähre/Harpunen braucht man, um zu Jagen usw.
Also um das allgemeine Verbieten geht es nicht.
Aber in diesem Sinne, wie sie hergestellt werden, wie sie benutzt werden (und bei einigen, wie die A-Bombe) welche Auswirkungen sie haben - das geht überhaupt nicht und ist auch mit nichts zu rechtfertigen.
So sind auch unsere letzten Kriege eigentlich nicht zu rechtfertigen … Denn Gewalt erzeugt Gegengewalt …
• Brauchen wir so etwas wie eine Bundeswehr oder Armee? Eigentlich nicht - nicht mehr. U.a. durch das Internet haben sich die Grenzen fast schon aufgelöst - und lösen sich immer weiter auf. Auch wenn es im Moment noch unterschiedliche Gesetzgebungen gibt, sind Grenzen eigentlich nicht nötig. Denn Konzerne aggieren schon lange über die Grenzen hinweg. Viele Arbeiter steigen schon morgens in die Flugzeuge und befinden sich teilweise am am Abend/nächsten Tag auf einem anderen Kontinent …
• Die meisten Kriege dienen also nur dem sichern "unserer" Ressourcen …
Und wer von den Leuten möchte dafür verantwortlich sein, dass andere getötet werden?
• Hätte der Mann von der Geschichte das selbe vor 70 Jahren gesagt, wäre er ein Held gewesen, der sich gegen das Naziregime gestellt hat. Jetzt ist er jemand, der nicht weit genug denkt?
• Das selbe ist doch auch mit den Drogen:
Wenn Du es nicht verkaufst, verkauft es ein anderer … (Soll ich deshalb zum Mittäter werden???)
Meiner Meinung nach NEIN.
• Ich denke, dass sich wehren, nicht immer nur etwas mit Waffengewalt zu tun hat. Das heißt nicht, dass man sich nicht auch mit Gewalt wehren soll.
• Wir verkaufen die Waffen an beide Lager … und das ist nicht nur eine Frechheit, sondern sollte die Verantwortlichen einen Aufenthalt in Guantanamo ermöglichen - Urteil: Massenmord.
In dem Fall geht es nicht um "Verteidigung", sondern um Profit am Mord.
Ist vielleicht ein Bisschen konfus - bin wirklich krank - hoffe aber, die Ideen sind einigermaßen verständlich, die weiteres Nachdenken anregen sollten.
Vielleicht noch eine Sache, eher witzig gemeint:
********8209:
Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das haben wöllte. Denn das bedeutet, das wir Waffen (solange wir sie nutzen) woanders einkaufen werden.
Dann würden die Waffen allerdings wenigstens funktionieren
Lieben Gruß,
Kal
PS.: Das mit IS(I)S geht mir ein bisschen auf den Senkel -> die gewinnen doch nur so viele Anhänger, weil sie den Leuten erstmal die Wahrheit erzählen, was wir im Westen doch für ausnutzer, blender und aggressive Egoisten sind (bis dahin stimme ich denen ja zu), und dann geben sie ihnen einen alternativlosen aggressiven Vorschlag, wie man die Sache verändern kann (diesen Weg teile ich nicht im Ansatz mit denen). Was machen sie also anders, als die Amerikaner? Gewalt erzeugt Gegengewalt …