Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Freizeit Freunde Nord
1099 Mitglieder
zur Gruppe
Nymphomanie & Satyromanie
766 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Waffen müssen weg! Und dann?

*******alm Paar
7.574 Beiträge
es geht........................
.................um nichts anderes!

wie blöd muß man sein, sich in die luft zu jagen?

zärtlichkeit ist die mutter der härte!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Noch viel Blöder ist es doch …
Wenn man sich und ich weiß nicht wie viele noch in die Luft jagt (A-Bombe) …

So etwas macht einfach keinen Sinn …

Lieben Gruß,
Kal
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wenn das............
....eine unterschriftenaktion ist, unterschreibe ich das!
*******l_El:
Noch viel Blöder ist es doch …
Wenn man sich und ich weiß nicht wie viele noch in die Luft jagt (A-Bombe) …

Und das ist das einzige, was uns vorm 3.Weltkrieg zur Zeit des kalten Krieges gerettet hat. Die Erkenntnis, das die Waffen, die man zur Verfügung hat, zu großes Unheil anrichten hat dafür gesorgt, daß man gar nicht erst Krieg führt. Hätten den USA und Russland zu dieser Zeit nur "konventionelle Waffen" zur Verfügung gestanden, es hätte mit Sicherheit Krieg gegeben.
**e Mann
2.564 Beiträge
Und das ist das einzige, was uns vorm 3.Weltkrieg zur Zeit des kalten Krieges gerettet hat.

Ja ja, das sagten sie. Doch es ist nicht erwiesen, wie die Geschichte ohne Atombomben ausgegangen wäre.

Aber haben die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki nicht den zweiten Weltkrieg beendet? Ja, doofer Gedanke. Ich fühle mich sehr unwohl damit.

Unsere Menschenwürde gebietet es uns, Kollateralschäden, insbesondere Opfer von Zivilisten zu vermeiden. Das führt dazu, dass z.B. die IS halbherzig angegriffen wird und sich der Krieg unnötig in die Länge zieht. Da möchte man, selbst als Pazifist, manchmal mit der groben Faust auf den Tisch hauen, und das Problem mit einem Male und radikal vom selben zu fegen. Und dann denkt man, verdammt, warum bringen einen diese rechten Fanatiker dazu, selber Gedanken zu entwickeln, die durchaus faschistische Züge tragen.

Neulich hatte ich die Idee, mit Massen von Musikern, großen Orchestern und unglaublichem Getöse in die Krisengebiete zu fahren. Einfach, um die Täter- Opferrollen auf zu sprengen.
**e:
Neulich hatte ich die Idee, mit Massen von Musikern, großen Orchestern und unglaublichem Getöse in die Krisengebiete zu fahren. Einfach, um die Täter- Opferrollen auf zu sprengen.

Schön, wenn du dort noch deine Kadenz zu Ende spielen kann bevor sich dein Instrument durch Beschuss um zusätzliche Grifflöcher erweitert, welche die Kadenz dann nicht mehr zu einem Ganzschluß in die Tonika führt, sondern sich in einen Trugschluß in die Ambulante bzw. Mortalante rettet. *ggg*


**e:
Aber haben die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki nicht den zweiten Weltkrieg beendet? Ja, doofer Gedanke. Ich fühle mich sehr unwohl damit.

Ich denke, das der Preis, den Krieg weiterzuführen für die Japaner zu teuer geworden ist. Dafür war die neue Waffe zu verheerend. kaum zu glauben daß das nur ein Kanllbonbon war im Vergleich zu den Kalibern, die zur Zeit des Kalten Krieges gebaut worden.
Aber hier sehen wir, wie militärisches Abschreckungsprinzip funktioniert. Keiner wollte das ein Krieg ausbricht, die Konsequenz wäre zu verheerend. Das funktioniert auch heute noch. Stellen wir uns mal vor Bangladesh hätte sich die Krim einverleibt...... Da hätte es nicht nur wirtschaftliche Sanktionen gegeben.
Unter diesem Aspekt ist es auch verständlich, warum der Iran so an der Atombombe hängt, ist sie dann doch ein Garant dafür, das "westliche Mächte" nicht einfach wie im Irak/Afganistan einmarschieren um ans Öl/die Rohstoffe zu kommen äh.... um das Volk zu befreien.
******yev Mann
392 Beiträge
********8209:
Unter diesem Aspekt ist es auch verständlich, warum der Iran so an der Atombombe hängt, ist sie dann doch ein Garant dafür, das "westliche Mächte" nicht einfach wie im Irak/Afganistan einmarschieren um ans Öl/die Rohstoffe zu kommen äh.... um das Volk zu befreien.

Das wiederum halte ich für eine eventuell fatale Verwechselung. Dass die atheistisch-pragmatischen Russen an ihrem Überleben interessiert waren und letztlich vor dem nuklearen Armageddon zurückscheuten, ist nicht so leichtfertig auf die iranische Führung zu übertragen. Ayatollah Khomenei hatte schon vor Jahrzehnten verkündet, dass der Untergang des Iran kein zu hoher Preis für die Vernichtung Israels sei, und diese wahnsinnige Parole ist sowohl von Ahmadinedschad als auch vom jetzigen Ayatollah Khamenei wiederholt und bekräftigt worden. Man verkennt hier westlicherseits zutiefst, mit wem man es zu tun hat, weil man von sich selbst auf andere schließt. Es erinnert an die Unfähigkeit westlicher Politiker in den 40ern, sich Hitlers selbstmörderische Rücksichtslosigkeit auch nur vorzustellen. Strategisch-taktisches Denken im Sinne der freilich am Wahn nahen Abschreckungslogik funktioniert nur, wenn der Gegner nicht religiös wahnsinnig ist.
Stimmt schon, Iran ist ein wenig spezieller. Da war der Westen aber nicht unbeteiligt. Iran hatte schon mal ein Präsidenten, der für die Trennung von Staat und Kirche eingetreten ist. Der machte nur den "Fehler", das er das Ölgebiet zurückerobern wollte, was ihnen von den Deutschen und Briten zuvor abgenommen wurde, damit er sein Volk ernähren kann. Da musste die CIA natürlich eine Geheimoperation starten......


******yev Mann
392 Beiträge
Gewiss, die Feind-meines-Feindes-Mentalität und die dümmliche Kalte-Kriegs-Taktik des ölinteressierten Westens hat der Welt im Allgemeinen und den Iranern im Besonderen zuerst den Schah und indirekt schließlich die iranische "Revolution" eingebrockt. Wobei fairerweise hinzugefügt werden müsste, dass die globale Linke im Allgemeinen und die iranischen Kommunisten im Besonderen keinesfalls unschuldig daran gewesen sind, dass im Zuge völlig idiotischer, stur an den den Bedürfnissen Moskaus orientierter antiiimperialistischer Pläne der destruktive Charakter der Ayatollahs so lange geleugnet wurde, bis es zu spät war und zehntausende iranischer Linker daran glauben mussten. Der Siegeszug der Ayatollahs jedenfalls geht nicht so einfach auf die Kappe der Amerikaner, dafür müssten auch die "Revolutionäre" von damals gefälligst mit die Verantwortung übernehmen, die ebenfalls der (in diesem Fall russischen) Feind-meines-Feindes-Mentalität erlagen und es teilweise bis heute noch tun.

Dies erinnert mich ein wenig an all die geraunten Anspielungen und hinausposaunten Verschwörungstheorien des Inhalts, dass "der Westen" im Zuge seiner imperialistischen Machenschaften Saddam Hussein, die Taliban, die Hamas, die Hizbollah, ISIS und Allah weiß wen noch in Wirklichkeit ins Leben gesetzt hätte. Und überall an diesen Gerüchten wird mehr oder weniger Wahrheit haften, weil Realpolitik immer schon mit den real vorfindlichen und nicht mit den ideologisch wünschenswerten Menschen zu tun hatte. Die Kurzsichtigkeit der sogenannten Geostrategen, die im Westen letztlich immer nur bis zum Ende einer Amtszeit denken, ist oft tatsächlich erschreckend. Was mir bei diesen kleinen Sticheleien aber doch regelmäßig fehlt, ist die flugs ausgeblendete Verantwortung der scheinbar immer nur als "Opfer" darzustellenden Nationen und Ethnien, die sich en masse als begeisterte Nachfolger von Terroristenstaaten und Fanatikerregimes zur Verfügung gestellt haben. Hier wird m.E. die im Kolonialismus real geschehene Entmündigung auf einer politischen Skala freiwillig fortgesetzt, so dass man nie die Verantwortung für das eigene Schicksal übernehmen musste. Und westliche Intellektuelle, die im Orient und im Trikont immer nur auf der Suche nach dem edlen Wilden sind, nach dem guten Winnetou, der die Gewissensbisse der Bleichgesichter bedient, sind in meinen Augen auch immer Teil des Problems gewesen. Man hört nirgendwo ekelhaftere Apologien und Rechtfertigungen der Verbrechen der schlimmsten Blutsäufer als in eben jenem liberalen Westen. Die schlimmsten Terroristenversteher sitzen nicht in Kairo, Kabul oder Baghdad, sondern in Berkeley, London, Paris, Berlin.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Witzig ...
@http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html

Hier in Köln hat einer während der Unruhen (Hooligans vs. Salafisten) ein Flügel ausgepackt und Lieder gespielt - die Polizei hat ihn dann gebeten, weiter zu machen, weil dadurch niemand verletzt worden ist. Im Gegenteil: es war sehr friedlich, Polizei und Hooligans standen nebeneinander - ohne Stress.
Auf dem Tahir Platz, war es der selbe Kerl mit dem selben Flügel. Auch da (zuvor) hat es wunderbar geklappt. Kein Stress. Mitten im Getümmel!

Musik kann Menschen besänftigen.

Lieben Gruß,
Kal
Frage:

Hat sich schon einer überlegt was passiert, wenn es plötzlich im Baumarkt Handfeuerwaffen frei zu kaufen gibt? Ich meine wegen TTIP.....

Der Planungsaufwand für Amokläufe sinkt signifikant. Einfach kaufen, einfach ballern.
Also den Gedanken finde ich auch etwas gruselig....
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Obwohl ...
Na klar würde man dann hier schnell an eine Waffe kommen, allerding ist das schlimmste am Amoklauf, eine Genehmigung dafür zu bekommen.
Wisst Ihr was das für ein Schreibaufwand ist?
Die wollen echt alles wissen - kann ich auch verstehen, danach ist's oft schwer noch etwas zu erfahren *zwinker*

Hoffe es war nicht zu mackaber und wünsche alles Liebe.

Lieben Gruß,
Kal
Die Tausendwaffenstrecke...
Es würde keinen Amokläufer geben, weil er sofort von den 'tausenden' Bewaffneten um ihn herum niedergestreckt würde.

Wenn jeder bewaffnet und im Gebrauch geschult wäre, befände sich jeder Aggressor (Räuber, Amokläufer) sofort in einer Bedrohungs- und jedes Opfer in ein automatischen Schutzsituation. Man bedenke, dass eine alte gebrechliche Dame von 50 kg Körpergewicht einen 150 kg Karateweltmeister mit einer kleinen Pistole mühelos ausschalten kann. Jeder Waffengebrauch würde somit gleich so zu einer Lebensgefahr für jeden selbst.

Eine Gefahr beispielsweise, die auch auf den Straßen durch tonnenschwere Autos, die mit 190 km/h unterwegs sind, permanent besteht. Man beobachtet aber wegen der vorhandenen eigenen Gefährdung einen Gleichgewichtszustand. Die atomare Abschreckung sichert im globalen Maßstab der Welt den Frieden.

Nur wenn sich alle Waffen in Luft verwandeln würden, gäbe es den idealen Zustand in einer Welt der Glückseligkeit. Sobald einzelne durch Waffen ein Übergewicht erhalten können, entsteht Gefahr für die anderen, die unbewaffnet sind. Der Terrorismus liefert dazu das Beispiel. Flugzeugentführungen, Bankraube oder Geiselnahmen sind nicht durchführbar, wenn sich einzelne Individuen einer permanent bewaffneten Übermacht genüberstehen.

Vergewaltigungen sind nicht ausführbar, wenn eine Frau in der einsamen Gegend eine Pistole schussbereit hat. Mag der Täter physisch noch so präsent sein.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Man bedenke, dass eine alte gebrechliche Dame von 50 kg Körpergewicht einen 150 kg Karateweltmeister mit einer kleinen Pistole mühelos ausschalten kann. Jeder Waffengebrauch würde somit gleich so zu einer Lebensgefahr für jeden selbst.

Vorallem für ungeübte Schützen. Außerdem haben kleine Kaliber nur eine sehr geringe Stopp-Wirkung und der zitierte 150kg-Mensch kann der alten Dame noch sehr sehr weh tun, bevor sie beide vor Manitu treten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Vor allen Dingen müssen in Yokowakes Weltbild auch die Kleinkinder mit scharfen
Waffen spielen, sonst wäre es ja ungerecht, wenn sie 'beim Spiel damit herumfuchtelnd' erschossen würden
*******use Mann
3.197 Beiträge
Es würde zunächst einmal
zu vielen Unfällen kommen, weil:

1. Wegen des Wegfalls der allgemeinen Wehrpflicht immer weniger im
Umgang mit Schußwaffen geschult sind.

2. Auch unter den Unterwiesenen unprofessionell mit Schußwaffen
umgegangen wird (ein Grund für Todeopfer in Armeen zu
Friedenszeiten).

PS:

Die Gruppe "Russisch -Roulette" sucht übrigens ständig neue Mitglieder... *smile*

PPS:

Nach der These von @*******are dürfte es in den USA ja keine Amokläufe
mit mehr als 2 oder 3 Opfern geben, weil der Amokläufer dann niedergestreckt
ist.
**e Mann
2.564 Beiträge
Wofür die ganzen Planspiele? Wer wen und wann und wie mit wie vielen Waffen unter welchen Umständen abmurksen kann, halte ich für obsolet.

Die einzige Waffe gegen den Waffengebrauch ist Kommunikation und Toleranz. Das Gute, sie ist überall kostenlos zu haben.
**e:
Die einzige Waffe gegen den Waffengebrauch ist Kommunikation und Toleranz. Das Gute, sie ist überall kostenlos zu haben.

PENG!!!!!!

pue, du gehst davon aus, das dein Gegenüber mit dir kommunizieren will. Zieht der anstatt mit dir zu reden seinen Revolver und schießt, ist jede Kommunikationsanbahnung nicht nur sinnlos, sondern auch gefährlich.
**e Mann
2.564 Beiträge
Jau, dann is zu spät.
*******use Mann
3.197 Beiträge
...
"Ich drückte ab und er hatte kein Gesicht mehr"

(Raymond Chandler: The Big Sleep) *g*
@*******8864

Ich sprach von geschulten Waffenbesitzern und es wird sicher auch (immer) Unfälle geben (90-jährige Autofahrer mit 250 PS Pkw verursachen in Analogie tatsächlich immer wieder tödliche Unfälle und auch sie sollten daher in Abständen geschult werden).

Natürlich ist dieses Waffenbesitzmodell noch nicht ausgereift... So könnte man Menschen ab einem bestimmten Alter von der Bewaffnung ausnehmen und Jugendliche ohnehin. Entscheidend ist, dass sich ein Aggressor immer mindestens einen oder gar mehreren bewaffneten Personen ausgesetzt sieht. Hinter ihm oder in der Nachbarschaft muss seitens ihm immer mit einer Waffe gerechnet werden. Das halte ich für präventiv.

In den USA gibt es zwar ein Waffenrecht, aber die Bürger machen noch zu wenig Gebrauch davon. Ungeachtet dessen ist es eine Tatsache, dass in diesem Land mit so immensen sozialen Spannungen, viel mehr Aggressionen mit Waffen geben würde, wenn nicht heute schon so viele Bürger bewaffnet wären. Hier greift bereits die Prävention dadurch.

@**e

Mit Gespräch wird man keine kriminellen Absichten und Handlungen unterbinden. Solche Ansätze halte ich für naiv. Kriminalität ist wesentlich von der Erziehung (soziales Umfeld) und von den gesellschaftlichen Verhältnissen abhängig.
**e Mann
2.564 Beiträge
Yokowakare, das soziale Umfeld ist von den gesellschaftlichen Verhältnissen abhängig. Und die sind ganz wesentlich von der Kommunikation abhängig. Ich bin geradezu entsetzt über deine Einstellung zur Bewaffnung Aller.

Es ist müßig, darüber zu diskutieren, wen eine Waffe wann tötet, wenn sie einmal verkauft ist.

Die Bewohner Nordamerikas haben Gewehre, damit sie die Bären abwehren können. Es sterben mehr Menschen durch die Gewehre als durch die Bären. Das ist einigermaßen paradox.

Reden, verständigen, kommunizieren, tolerieren kann man im bewaffneten Konflikt schlecht, aber vorher. Heute ist die Zeit, die Kriege von morgen zu verhindern. Das intakte soziale Umfeld ist das eine, was dazu beiträgt, internationale Solidarität und Toleranz das andere.
@pue
Ich stimme dir zu, dass es um Kommunikation und um das Verhältnis von Mensch und Gesellschaft geht. Wenn junge Menschen von ihren Väter geschlagen oder gar mißbraucht werden, sind die Auswirkungen entsprechend negativ. Viele Schwerverbrecher haben in ihrem Leben in Verbindung mit Rauschgift- und Alkoholkonsum der Eltern solche Erfahrungen machen müssen.

Viele Amerikaner des USA haben Waffen jedoch allein nur, weil sie diese als Symbol ihrer Freiheit ansehen. Aber auch, weil sie sich damit sicherer fühlen. Unabhängig davon sind sie in den Haushalten präsent und wirken präventiv.

Dabei rede ich von Schußwaffen. Man kann aber auch mit einem Messer töten. Nicht ganz wenige Morde geschehen auf diese Weise in der Welt und auch in Deutschland. Im übrigen erfolgen die meisten Tötungsdelikte mit Schußwaffen nicht in den USA, sondern in Kolumbien und Südafrika.

Die Ursachen für Gewalt unter der Zivilbevölkerung sind sicher nicht die Waffen. Es sind wirtschaftliche, psychologische und sozialpsychologische Probleme innerhalb bestimmter sozialer Gruppen.

Das Hauptproblem sind auch nicht die Handfeuerwaffen unter der Zivilbevölkerung, sondern die Waffen in den Händen von gewaltbereiten Gruppen (Terroristen, Banden, Clans, Fanatikern usw.) und kriegswilligen Staaten.

Ohne Zweifel ist Gespräch und der Einsatz politischer Maßnahmen besser, als der Waffeneinsatz. Aber ich bin der Meinung, dass das Töten auch oft einfach als Lust am töten geschieht und so wie die Gier in wirtschaftlicher Hinsicht, ein Grundzug des Menschen ist. Ich meine das in dem Sinne von: es gibt Menschen, die Lust am töten haben; nicht in dem Sinne, dass ich das jedem oder auch nur vielen Menschen zuschreiben will.

Das Töten ist Ausdruck des Willens zur Macht, von dem Nietzsche in seiner Philosophie gesprochen hat („Also sprach Zarathustra“). Ein Machtwille, der im Waffengebrauch seine ausgeprägteste Form findet. Aber Gewalt hat viele Seiten. Eine der schwächsten und fast unmerklichsten davon ist die verbale Gewalt, die schon bei Beschimpfungen beginnt.

Gib ein (gutes) Beispiel für den Einsatz von Mitteln der Kommunikation bei der 'Bekämpfung' von Beschimpfungen hier im JC... Sprich (selbst) mit den 'Streithammeln'. Überprüfe die Wirksamkeit von Methoden der Gesprächsführung /-lenkung (Moderation, Mediation) dabei...

Ich meine es gibt (gelegentlich...?) auch eine Lust auf Beschimpfung...Der Mensch hat Gefühle und er hat auch schlechte (negative), ja sogar böse, Seiten an sich... Gewalt ist (auch) ein Grundmerkmal des Menschen.

Ich denke, dass es ein Methode der Prävention von Gewalt sein kann, dass einer der Gewalt gebraucht, selbst wieder ein paar auf die Schnauze kriegt...Denn keiner will selbst ein paar auf die Schnauze ….So ist meine Argumentation und so wäre auch hier Logik anwendbar.


Weitere Quelle zum Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch
**e Mann
2.564 Beiträge
Der Streit im kleinen, individuellen Rahmen ist eine wichtige Sache. Er zeigt die unterschiedlichen Positionen, gibt mir die Möglichkeit, mich zu spiegeln, zeigt mir mein soziales Verhalten und weil es so schön klingt, meine soziale Kompetenz auf.

Ein Streit auf Sachebene ist oft fruchtbar und selbst provokante Ideen kann man kreativ nutzen.
Geht er auf die persönliche Ebene, dann wird er unangenehm.

Wenn ein Streit nicht zu schlichten ist, keine Übereinkunft hergestellt werden kann, dann hat man z.B. hier im Joyclub die Möglichkeit, zu gehen. Die Notwendigkeit eines Moderators sehe ich hier nicht. Das sollte die Gruppe immer selber schaffen.

Aber einfach zu gehen, geht nicht überall: Wenn ich in einem bestimmten Land geboren werde, z.B. in Südafrika, dann wachse ich in einen uralten, nicht geschlichteten Streit hinein und kann nicht so einfach gehen.

Es sind wirtschaftliche, psychologische und sozialpsychologische Probleme innerhalb bestimmter sozialer Gruppen.

In erster Linie sind es nicht die Probleme innerhalb der Gruppen, sondern das soziale Gefälle zwischen den Gruppen. Das Gefälle zwischen schwarzer und weißer Bevölkerung, das wirtschaftliche Gefälle zwischen Afrika und Europa, das künstlich geschaffene Gefälle zwischen den ach so friedliebenden USAmerikanern und denen, die der Achse des Bösen angehören, das sich zu einem veritablen Religionskrieg ausgeweitet hat. Immer ist es das Gefälle zwischen Arm und Reich.

Nochmal zurück ins Kleine: Der Ehekrieg, wenn die Beziehung schon vor die Wand gefahren ist, wird seltenst noch durch einen Therapeuten zu retten sein. Da ist der Krieg längst ausgebrochen und zieht sich bis zum bitteren Ende des Rosenkriegs hin. Reden hätte man vorher müssen, Gefälle abbauen, Toleranz üben, schauen, dass beide Partner ihre Erfüllung in der Beziehung bekommen.

Wie ein momentaner Konflikt, z.B. das aggressive Verhalten der IS, zu stoppen ist, weiß ich nicht, genau so wenig, wie ich schnelle einfache, schmerzlose Auswege aus einem Ehedrama finden könnte. Wir schlingern da herum zwischen gewaltfreien Aktionen bis zum "einfach platt machen". Das zeigt unsere traurige Hilflosigkeit. Ein generelles Konzept bei schon ausgebrochenen Kriegen gibt es nicht.

Dass aber die Waffen, die man heute den "guten" Kurden frei Haus liefert, im nächsten Krieg bei den "Bösen" wiederfindet, das sollten wir spätestens seit den Konflikten in Afghanistan gelernt haben.

Was bei meinem kleinen Vergleich von kleiner und großen Konflikten hier fehlt, sind massenpsychologische und faschistische Aspekte von Kriegen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
die macht,
ist der kleine bruder der ohnmacht, er fängt ganz langsam an............
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.