*****a_A:
Begreifen kann man so oder so nichts...
Ohne anderen zu nahe treten zu wollen, finde ich schon, dass wir ein paar Dinge "begreifen" können.
Unabhängig davon ob "Schöpfung" oder "Zufall", Scheibe oder kugelähnliche Form, existiert das Weltall (oder etwas, das wir so nennen, wenn wir in den Himmel schauen), der Planet Erde scheint auch real (zumindest, wenn ich meine Hände auf den Boden lege), es gibt auf diesem Planeten Dinge, die wir "begreifen" können, in Form von Materie, die in organischer (lebender) und nicht organischer (nach unserem Verständnis nicht lebender) Form vorkommen.
Wenn wir auf unserem Planeten suchen, wühlen und versuchen in die Vergangenheit vorzudringen, könnte der - vielleicht - unbestreitbare Punkt einer Veränderung definiert werden - also es gab eine Zeit, da war es hier - allen Vermutungen nach - anders, als heute. Auch wenn ich nur eine kurze Zeit auf diesem Planeten eine organische Form mit Leben darstelle, meine ich Veränderung wahrzunehmen. Daraus schließe ich, dass es auch in der Zukunft (bezogen auf den Planeten) Veränderung geben wird.
Für die Existenz des Weltalles (im näheren Umfeld) würde ich den - wahrscheinlich stattgefundenen - Besuch auf dem Erdtrabanten - genannt - Mond bezeichnen. Wenn dieser Besuch, als auch die Landung anderer unbemannter technischer Vehikel auf dem Mond, dem Mars und neuerdings auf diesem Meteoriten nicht alles "Fakes" waren, würde ich das All in seinen uns bekannten Ausschnitten auch als Realität annehmen (muss man aber nicht).
Was wir oder sogar das All, also das Universum und der ganze (unbekannte) Rest wirklich ist, wissen wir nicht. Grundlage aller unserer Theorien ist unser heute bekanntes (beschränktes) Wissen, unsere räumliche Vorstellung und unser (noch nicht sehr ausgeprägtes) Verständnis von Energie.
Wenn wir in unserem beschränkten Wissen zurückschauen, zu den Dingen, die wir früher gewusst und als Wahrheit (siehe anderer Thread) angenommen haben (Beispiel: Erde ist eine Scheibe), möchte ich ganz allgemein folgenden Schluß ziehen (der sicher auch wieder widerlegt werden kann): bis vor ein paar hundert Jahren (ist mir jetzt egal ob 5, 10, 20 oder 30...) haben wir (überwiegend) versucht (nahezu ausschließlich) alles mit dem Geist zu erfassen und zu erklären. In dieser Zeit sind Götter oder auch DER Gott entstanden. Andere Behauptungen und Beweisführungen waren verboten.
Um mal weg von dem allen bewussten Beispiel "die Erde ist eine Scheibe" zukommen, beziehe ich mich einmal auf die Humanmedizin - ohne Mediziner zu sein.
Im Schwerpunkt (der damals allgemeinen Lehre) wurden Krankheiten auf eine geistige - also von den Göttern oder Gott gewollten - Ursache reduziert und in diesem Sinne behandelt (der Priester am Bett) - der (moderne) Ärztestand wurde eher als Verfechter esotherischer Scharlatanerie gesehen. Heute hat sich das umgedreht. Beide Ansätze sind in ihrer Gesamtheit alleine nicht vollkommen. Heute können Patienten medizinisch geheilt werden - sie sterben aber gelegentlich trotzdem. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen - Beschäftigung mit dem Geist alleine bringt keine Linderung - Beschäftigung nur mit der Materie (dem Körper, den Organen, dem Blut...) bringt auch keine - perfekte - Linderung (aber in der Masse ein deutlich besseres Ergebnis).
Beim Thema Schöpfung oder Zufall dürfte es ähnlich sein. Was ist Schöpfung? Was ist Zufall? Was hat das mit dem Universum, dem All, der Erde und vor allem mit (mir) Menschen zu tun?
Was ändert sich, wenn die Schöpfung Zufall war?
Was bedeutet es, wenn der Zufall Schöpfung war?
DeltaSagittarii