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Philosophie und Arbeit

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn es nur um die Optionen : reich oder weise ginge, sind die Präferenzen aller Menschen, da bin ich mir sicher, eindeutig festgelegt.
*******are:
Wer behauptet, dass man mit Arbeit nicht reich werden kann, kennt Griechenland nicht...

Gibt es einen zwingenden kausalen Zusammenhang zwischen Arbeit und Reichtum?
**e Mann
2.564 Beiträge
Es gibt keinen Reichtum, wenn das Geld nicht arbeitet.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wer ist: 'das Geld' ?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Geld ist nicht nur metaphorisch zum Lebenselixier geworden.
Goldsinn
'Geld regiert die Welt' ist eine Plattheit, die aber alle platt gemacht hat. Verflacht am goldenen Stern oder verblödet beim Laufen (Rennen,...., Stapfen..., Taumeln...) nach dem goldenen Kalb... (metaphorisch und schwer verständlich.). Sinnbild von Reichtum und Macht - als alleiniger (dominierender) Sinn.

Es gibt viele Branchen die hauptsächlich um des Goldes Willen existieren: Ärzte, Rechtsanwälte,... Managementberater,...., Manager, Banker, Broker, Makler,... Zu viele sehen hier den Sinn in Arbeit und darin den Sinn ihres Lebens. Manche haben das Glück (?) des Goldes: Menschen mit einem geschickten Fuß oder einer schönen Stimme. Auch das ist Arbeit. Sie wird bezahlt für eine erbetene (nicht erbetete...) Leistung (Funktion).

Wer fleißig ist kann etwas reich werden, wenn wir uns nur über die Geld- oder Vermögenssumme einigen wollen.

Aber Gold ist ein schönes glänzendes Metall und viele 50-Millionen-Dollar-Villen sehen schön aus. Man kann aber ansonsten nichts weiter nichts damit machen.

Ich weis ('um fünf Ecken') von einem Dollar-Millionär, der mehrere großen Anwesen besitzt, aber nur eine Dachkammer in einer benutzt; er sitzt dort 'den ganzen Tag' vor dem PC und wichst... (zwischendurch Kekse und billiges Bier...). So lebt er.
**e Mann
2.564 Beiträge
Wer ist: 'das Geld' ?

Gute Frage. Geld kann nicht arbeiten. Aber das geflügelte Wort besagt es.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Deshalb ist dieses geflügelte Wort für mich gequirlte Sch..., in Gehirnen entstanden, die keinen Bezug mehr zur Arbeit haben.

Menschen arbeiten. Und nur Menschen. Und sie lassen für sich arbeiten, und zwar andere Menschen. Die sie am Schluss auch noch verhöhnen, indem sie ihre Existenz einfach negieren wie durch obigen unsinnigen Satz.

Vielleicht ist es peinlich, andere für sich arbeiten zu lassen und sie dabei auszuquetschen... Dann doch lieber aus dem Negativum etwas Abstraktes machen, sozusagen einen vergoldeten Begriff. Dann arbeitet Geld plötzlich. So einfach geht das und so sauber.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
überhart..........
Düsseldorf, Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bielefeld eingereicht. Wie das Gericht dem „Handelsblatt“ bestätigte, ging der Antrag um 14.02 Uhr ein. Der Insolvenzverwalter ist Thorsten Fuest von der Kanzlei Brinkmann & Partner.

Wegen der Insolvenz hatte „Big T“ bereits einen Gerichtstermin für Donnerstag abgesagt. Schon vorher hatte sein Anwalt deutlich gemacht, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit mit einer Unterbrechung aller Gläubigerverfahren zu rechnen sei.

Seit November vergangenen Jahres sitzt Middelhoff in Untersuchungshaft. Das Landgericht Essen hatte ihn wegen mutmaßlicher Privatflüge auf Kosten seines früheren Arbeitgebers Arcandor zu drei Jahren Haft verurteilt - und wegen Fluchtgefahr noch im Saal inhaftieren lassen. Mehrere Haftbeschwerden wurden seitdem abgelehnt. Gegen das Urteil, das manche als überhart empfinden, hat Middelhoff beim Bundesgerichtshof Revision eingelegt.

.....ist der bruch nach härte?

hat dort jemand an der falschen philosophie gearbeitet?

*frage*
Ob Mammon oder Moneta...
Geld regiert die Welt, und das nicht erst seit ein paar Jahren.

Aber das Nichthaben von Geld war denke ich noch nie so problembehaftet wie heute, denn vermeintlich bekommt es ja jeder.

Ich weiß nicht, aber die Situation eines Herrn Middelhoff - finde ich äußerst uninteressant. Jemand der die Chance gehabt hätte sich auf lautere Art und Weise so zu situieren, das er einfach in Ruhe leben könnte - und dann gefallen ist weil er den Hals nicht vollbekommen hat... kann von mir aus in der Zelle hocken bis er schwarz wird.

Bezeichnend finde ich es, das jedoch einer solchen Person überhaupt mediale Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Wer einmal (vermeintlich) Geld hatte oder es zumindest so aussehen lassen konnte, wird entweder direkt lächerlich "bestraft" wenn er sich daneben benommen hatt (man siehe Uli Hoeneß) oder wird bedauert, weil man ihn "überhart" bestraft habe.
Mich würde mal interessieren wo die Meldung über die junge, alleinerziehende Mutter, von drei Kindern, bleibt, die in Erzwingungshaft gesteckt werden sollte, bei einem Betrag von Sage und Schreibe 15 Euro. (nein musste sie nicht antreten, der Sozialarbeiter konnte es abwenden).

Um hier einen Sprung zur Philospohie und Arbeit zu machen (ich gebe zu ich habe die 8 Seiten nicht durchgelesen *tuete* , falls ich jetzt im Diskussionsfluss danebenschieße - man strafe mich hart und gerecht *peitsche* )... Ich bin täglich mit unserem Sozialgesetzbuch II und deren Umsetzung, insbesondere durch die hochqualifizierten (auch wenn ich ihn grundsätzlich nicht mag... aber der letzte Wallraffreport ist leider nur zu wahr) Vertreter des Jobcenters, im leidvollen Kontakt.

Hier kann man eigentlich nur feststellen... Unser Sozialsystem ist wunderbar... solange man es nicht in Anspruch nehmen muss, denn dann stellt man sehr schnell fest, dass hier überhaupt nichts mehr sozial ist und der Mensch in diesem System nicht existiert - sondern nur eine reine Verwaltungszahl ist -
Das dahinter ein lebendes, atmendes Individuum steht.. interessiert niemanden mehr. Wichtig sind die Zahlen, denn die haben wiederum Einfluss auf das was Mammon und Moneta erlauben oder auch nicht.

Braucht man Philospohie im Beruf? Als Sozialarbeiter in indirekten Diensten des Jobcenters kann ich nur sagen... Soviel wie möglich, denn ansonsten wird man das was man eigentlich "bekämpft".. Ein kleines funktionierendes Rädchen im der Sozialverwaltungsmaschine... hörig allein dem Zahlenschlüssel und der Quotenregelung und den Punkt um den es mal bei der ganzen Sozialgesetzgebung mal ging - man munkelt der Menschen - komplett ausser acht...

PS : für Rechtschreibfehler oder unsinnigen Satzbau übernehme ich keine Haftung... Über Smartphone im Zug ist das echt doof hier *mrgreen*
Geld ist ... Das ist Alles...
Geld regelt die Welt, sage ich (neben anderen Dingen). Ich schätze wir haben nur 3 Schätze in der Welt: Ruhm (Ansehen), Macht (Einfluß) und Geld (Besitz). Ist das wirklich alles? Manche sagen, es käme Liebe als etwas erstrebenswertes hinzu. Das mag ich allerdings auch.
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