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Philosophie und Arbeit

*******alm Paar
7.574 Beiträge
arbeit?
wer unter den hier anwesenden arbeitet leistungsbezogen?

calm*frage*

ach ja, guten rutsch in die 15.....................!
****ta Frau
2.135 Beiträge
Noch was Gutes zu Lesen
Essay von Götz Werner (dm-Märkte)


http://www.grundeinkommen.ch … er-mensch-mittel-oder-zweck/
Ein schönes Beispiel für einen intellektuellen Unternehmer, der sich nichts daraus macht, Wachstum von Unternehmen als unwesentlich zu betrachten; aber als Chef von DM selbst ständig wächst. Oder hab ich die Unternehmenszahlen der letzten Jahre hier falsch gelesen? Selbstwidersprüchlichkeit ist die am einfachsten zu entdeckende Lüge. Aber das Marketing des intellektuellen Unternehmers verwischt solche Kleinigkeiten. Dafür hat man Methoden.

Wachstum gehört zum Wesen der Dinge in der Welt, ob es Bäume oder Unternehmen sind. Wenn von Wachstum von Unternehmen die Rede ist, wird gleich von Profit gesprochen und dann liegt das Wort Verbrechen schon bei vielen auf der Zunge.

Ein hoher Profi ist ein Zeichen von quantitativen Erfolg. Maßgebend ist, welchen Anteil die Beteiligten daran nehmen. Genauer, welchen Anteil man ihnen davon gibt.

Ein profitables Unternehmen, welches gute Löhne zahlt ist das Ideal. Aber zunächst sollte jeder Unternehmer ehrlich sein und zum Profit stehen. Von den realen Löhnen im Vergleich mit anderen zu sprechen ist Ehrlichkeit. Das Marketing der Unternehmen ist aber nicht die Instanz der Wahrheit in der Gesellschaft, es ist der Ort des Scheins.

Daher sollte man auch in der Gesellschaft die Menschen zu Wahrheitsfindern machen und die Jugend zu Wahrheitssuchern erziehen.

Bedeutende Erzieher in der Philosophie waren Rousseau und Dewey, allerdings nur als Theoretiker. Damit werde hier jeder selbst zum Praktiker.
*******are:
Wachstum gehört zum Wesen der Dinge in der Welt, ob es Bäume oder Unternehmen sind. Wenn von Wachstum von Unternehmen die Rede ist, wird gleich von Profit gesprochen und dann liegt das Wort Verbrechen schon bei vielen auf der Zunge.

Dieser Abschnitt ist Quatsch. Ich wachse anders wie dein Baum körperlich seit Jahren nicht mehr und lebe immer noch. Und, Es gibt auch Firmen die sich gesundschrumpfen.

Wichtig als Unternehmer ist, das ich nicht mehr ausgebe wie ich einnehme, und das die Einnahmen angemessen verteilt werden, wo wir wieder bei den Ausgaben sind. In Form von Investitionen (dazu zählen eigentlich auch Arbeitskräfte) schaffen diese Ausgaben im Idealfall wieder Einnahmen. Und so entsteht ein Kreislauf.

Gesund ist eine Firma nicht, wenn sie Wachstum hat, sondern wenn sie einen stabilen Kreislauf etablieren kann. Stabile Einnahmen und stabile Ausgaben (nach Abzug des Unternehmerlohns) sind für einen Unternehmer Gold wert. So eine Firma kann ruhigen Gewissens auch an den Enkel übergeben werden. Eine Firma, die jährlich zwar ordentlich Wachstum hat, aber so empfindlich ist und jeden Moment zusammenfallen kann weil der Kreislauf nicht stabil ist, ist dagegen nichts, was ich meinem Enkel übergeben würde.

Wo dies nicht gilt ist die Anstalt für Paranoia, äh Börse. Dort, wo bei jährlich nur 0,2% Wachstum die die Aktien verkauft werden, weil die Dividende "niedriger" ausfällt. Wir bräuchten kein Wachstum. Er wird aber gewollt.

Wachstum ist ganz nett, aber wenn er den Rahmen der Nachhaltigkeit verlässt ist er einfach nur ungesund. Das nennt man in Medizinischen Kreisen Geschwür.

Aber gut, ist ja nicht der Kapitalismusthread hier.
PS.: Die Kommentare nach dem von Mazita geteilten Beitrag sind recht "interessan"t. Auch da gibt es Ansätze zu erklären, was Arbeit ist. Irgendwie überzeugt mich davon recht wenig.
@Domsub_18209
Völliger Quatsch, weil nur kranke Firmen schrumpfen – sich also 'gesund schrumpfen'. Gesunde Firmen entwickeln sich. In welcher Hinsicht, das kann vielgestaltig sein. Ich rede nicht von den 'kranken' Firmen, also nicht von den Ausnahmen. Ich rede von der (gedachten) Mehrheit der Firmen. Also von einer Regel bzw. Regelhaftigkeit. Auch Steinen wachen nicht, das ist mir klar. Der Ausdruck 'Bäume wachsen' war hier natürlich nur eine Metapher'. Es geht um den Versuch etwas über das typische in Bezug auf die Unternehmen der Wirtschaft auszusagen und nicht über das untypische. Das 'gesundschrumpfen' ist untypisch und nicht die Regel. Der Beleg dafür sind die wachsenden Umsätze der Unternehmen.

Das von mir gebrauchte 'alle' ist in der Tat (logisch) nicht richtig. Aber das betrifft auch dich mit deiner Aussage. Wir können eigentlich immer nur von 'die meisten' sprechen (bliebe man ganz bescheiden, würde man noch ein 'vermutlich' dazu setzen, aber das wäre vielleicht des guten zu viel...). Es gibt in der komplexen Welt immer Ausnahmen.

Offensichtlich hast du einen möglichen Widerspruch nicht entdeckt. Denn genau Investitionen bewirken das Wachstum. Wobei sich diese genau aus dem durch den Umsatz zustande gekommen Überschuss (Profit) kausal speisen. Und nur ein Teil der Investitionen dient dem Ersatz bestehender Ressourcn

Viele Investitionen werden sich für die Sicherung der Stabilität von Unternehmen verwendet. Das trifft zu. Die meisten Investitionen aber dienen dem Wachstum der Unternehmen – der meisten Unternehmen... Dazu kannst du in die Zahlen der Wirtschaft sehen, um zu bemerken, dass die die Investitionen der Unternehmen bisher immer gewachsen sind.

Das Arbeitskräfte nun Investitionen sind ist gleich so eine Quatschformulierung. Man kann in die Beschaffung von Arbeitskräfte, als Ressource, und deren Ausbildung, sowie auch in deren Entlohnung investieren, also die Investitionen dort hin fließen lassen. So ist der Zusammenhang und so ist es richtig formuliert.

Das Wachstum hat praktisch keine Grenzen. Es hat für uns theoretische Grenzen in der Begrenzung unserer Erde. Aber auch die Ressourcen sind praktisch unendlich. Ich spreche nicht konkret nun vom Erdöl und Erdgas (obwohl ich von keiner Seite den Nachweis bekommen habe, das es damit zu Ende ginge; das angebliche Ende ist also nur eine Hypothese innerhalb einer Theorie, das Erdgas der Russen und das neue Öl in Afrika deuten auf praktisch 'unendliche' Ressourcen hin) . Ich denke an also die Gesamtheit der Ressourcen (Wasser für die Fusionsenergieerzeugung ist z.B. sicher unbegrenzt vorhanden). Mit der Erde mag vielleicht eines Tages insgesamt zu Ende gehen. Es gibt Theorien die davon reden. Aber das hat für uns hier keine praktische Bedeutung.

Das war alles ein bisschen zu sehr Betriebs- bzw. Volkswirtschaft.

Aus der Sicht der Philosophie hat sich der Mensch immer weiter entwickelt, er ist gewachsen (ich hoffe nun, du begreifst, dass ich hier nicht die Körpergröße meine...). Das hat einen Grund.

Es liegt im Wesen des Menschen, dass seine Bedürfnisse ständig wachsen. Das belegt sein bisheriger Verhalten. Zuerst genügte ihm der Faustkeil, dann wollte er Räder und Dampfmaschinen. Heute braucht er Computer. Ich hoffe das ist so verständlich. Natürlich braucht ein einzelner Mensch gleichzeitig immer nur zwei Schuhe, weil er nur zwei Füße hat... und auch nur ein Brot am Tag...Aber es gibt immer mehr Menschen insbesondere Familien, die beispielsweise zwei Autos fahren. Wachstum hat ein qualitatives und ein quantitatives Moment.

Vielleicht sind zwei Autos hier die Grenze von Bedürfnissen. Aber es kann zusätzlich zu den heutigen Funkgeräten für jedermann (Handy) neue Bedürfnisse geben, wie das jeder seinen kleinen Hubschrauber fliegt (o.ä.) usw.

Die Bedingung, die das möglich gemacht hat, war und ist die Wissenschaft. Ohne sie hätten wir heute nicht den Computer. Die Wissenschaft aber hat sich ständig entwickelt. In der Folge kam es zu einer Entwicklung der Technik. Das hat die Wirtschaft wiederum ständig entwickelt und die Produktion wurde von ihr 'angetrieben' und ist ständig gewachsen.

Die Bedürfnisse des Menschen sind also die Ursache und der Grund für das Wachstum der Wirtschaft und damit der Produktion. Seine wachsende Kreativität (Innovationskraft) ist also dabei dafür die Bedingung.

Auch hier müssen wir zwischen einem qualitativen und einem quantitativen Moment unterscheiden. Das quantitative Moment ist die ständig wachsende Zahl von Menschen auf der Erde. Sie begründet einen Teil, aber eben nur einen Teil, des Wachstums (ich sehe vor mir Mathematiker, die jetzt die Oberfläche der Erde und den Platzbedarf eines einzelnen Menschen in eine Proportionsgleichung einsetzen und rechen...). Ihnen gebe ich natürlich sofort recht...
*******are:
Völliger Quatsch, weil nur kranke Firmen schrumpfen – sich also 'gesund schrumpfen'. Gesunde Firmen entwickeln sich.

Aber das meine ich doch. Kranke Firmen schrumpfen. Die Gesundung tritt durch Schrumpfen (Negativwachstum, und nicht durch Wachstum auf. Wenn Wachstum die Devise wäre, müssten sie wachsen um zu gesunden, und schrumpfen (Negativwachstum) dürfte keine Option sein. Diese Option dürfte es nichtmal geben. Wenn es denn Regeln gibt (Wachstum ist gut und notwendig) müsste das für ALLE Firmen gelten, nicht nur für die (gedachte) Mehrheit der Firmen.

Allein weil es schon für die Minderheit eine gute Möglichkeit ist heißt ja das dies eine durchaus gangbare Option ist. Warum sollte es dieser Weg der Mehrheit nicht offenstehen. Zumindestens ist Wachstum eben nicht alternativlos, er wird nun für alternativlos gehalten.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wachstum versus Stillstand
Mir gefällt die Einstellung von Götz Werner, die ich für verantwortliches Unternehmertum halte: Wenn es dem Unternehmen gut geht, sollen auch die Arbeitskräfte davon profitieren, d. h. ich garantiere ihnen stabile Löhne und einen Arbeitsplatz, wo ihnen Respekt und Anerkennung ihrer Leistungen sicher ist. Ich trenne mich nicht unnötiger weise von Arbeitskräften, weil ich dann noch ein paar Euro mehr verdienen kann, und belaste eben die anderen mehr oder heuere und feuere je nach Bedarf. Ich beteilige mich an der Förderung der Region, in der mein Unternehmen einen soliden Boden gefunden hat.

Du hast Recht, @**ko, wenn Du schreibst, dass kein Unternehmen handelt wie Albert Schweitzer und auch nicht wie Mutter Theresa: Der Zweck eines Unternehmens in der freien Wirtschaft ist das Wachstum und somit die Zunahme der Profite. Aber es ist ein Unterschied, ob ich als Unternehmer dafür über Leichen gehe oder nach dem Prinzip "Leben und leben lassen" handele und einen Teil meines Profits zurück in die Firma fliessen lasse, damit auch meine Arbeitskräfte eine Lebensgrundlage haben, die sie befähigt, ihre Leistung ganz in den Dienst an meinem Unternehmen zu stecken.
Davon profitiere ich, davon profitieren die von mir Abhängigen und durch die vermehrte Kaufkraft profitiert die Region.
Abgesehen davon hat mir Dein Einlass zu denken gegeben, weil ich mir vorstellen kann, dass es diese Form der Offensive sehr wohl gibt:
Ein schönes Beispiel für einen intellektuellen Unternehmer, der sich nichts daraus macht, Wachstum von Unternehmen als unwesentlich zu betrachten; aber als Chef von DM selbst ständig wächst. Oder hab ich die Unternehmenszahlen der letzten Jahre hier falsch gelesen? Selbstwidersprüchlichkeit ist die am einfachsten zu entdeckende Lüge. Aber das Marketing des intellektuellen Unternehmers verwischt solche Kleinigkeiten. Dafür hat man Methoden.
Woher hat Du die Informationen, die darauf schliessen lassen, dass G. Werner ein solcher Vernebler ist? ch meine, dass Werner auch der Pauschalisierung "Jeder Unternehmer ist ein Raffzahn" zum Opfer gefallen sein könnte.


Das "Gesundschrumpfen", von dem domsub schreibt, ist eher eine Massnahme, um ein Unternehmen zu stabilisieren und über Wasser zu halten. Als Maßnahme greift es aber erst nach Ablauf einer gewissen Zeit des Nullwachstums. Das geht nur dann, wenn im Hintergrunfd genügend Reserven liegen, die den Unternehmer dazu befähigen, diese Zeit zu überbrücken.
Bei Investitionen haben sich schon viele Unternehmen übernommen, wenn sie zu kurzfristig auf steigende Gewinne gebaut haben, z.B. wenn sie auf Grund einer falschen Einschätzung der Marktlage ihr Kapital gebunden haben, indem sie z.B. ihr Lager vollstopften, und in der nächsten Periode auf diesen Dingen sitzen blieben.


Abgesehen davon war die auf meinen Beitrag folgende Diskussion wirklich interessant, weil eine Menge guter Gedanken zu lesen sind, die mich nachdenklich machen.
Distanzethik
Ich stimme dir hinsichtlich Götz Werner zu. So vielfältig, wie die Menschen sind, so auch die Unternehmer. Unternehmer sind also nicht von vornherein Schweine, so wie es Politiker, Juristen oder Ärzte nicht sind; die Klasse der 'einfachen' Arbeiter und Angestellt gehören nicht ihrer Natur nach zum edlen Teil des Menschengeschlechts - sie sind keine Heiligen. Warum auch sollten die Unternehmer nun zu einer kategorie besonders übler und moralisch zu verwerfenden Menschen gehören. Ich sehe keinen Grund dafür.

Allerdings unterscheiden sie sich in ihrer Haltung zu Zielen und Erfolgen von den meisten Nichtunternehmern. Für sie sind diese Kategorien von höchstem Rang. Ihr Wille sich durchzusetzen hat Vorrang vor allem und bestimmt ihr ganzes Leben.

Dabei gilt ihnen das Leben anderer als nachrangig. Ein Unternehmer verlagert einen Firmenstandort ohne Rücksicht an einen günstigeren Ort. Wenn hierdurch 400 Menschen ohne Arbeit und Einkommen sind berührt ihn das nicht.

Wenn das Merkmal ihres Durchsetzungswillens zu einem prosperierenden Unternehmen allerdings führt, besteht die Möglichkeit, dass auch die Nichtunternehmer davon profitieren. Viele sog. mittelständische Unternehmer rechne ich dazu. Sie handeln oft auch mit dm Blick auf ihre Mitarbeiter. das liegt daran, dass sie diese (noich) sehen.

Sie begegne ihnen noch und manche kenen sie aus ihrem Ort. Konzernchefs sehe am Abend, wenn sie 20 Uhr ihr Büro verlassen, nur das inner ihres Luxuswagens und den bequemen Sessel in ihrem Villenhaus. Für sie ist der Arbeitnehmer anonym geworden.

Diese Distanz ermöglich besser rationale und logisch kalkulierte Entscheidungen (Eichmann hat in Analogie mit einem Strich seiner Füllhalters - man kann alles vergleichen, ohne es damit schon gleich zu setzen - 40.000 Menschen in die Spalte einer vor ihm liegenden Tabelle übertragen und so bewirkt, dass diese auf einen Transport kamen und später den Tod fanden; als Himmler seinerzeit einmal eine Gaskammer nach der 'Entleerung' von nur 50 Leichen gesehen hatte, soll ihm richtig schlecht geworden und das erste - und auch letzte mal - Zweifel an seiner Tätigkeit hochgekommen sein).
**e Mann
2.564 Beiträge
Was machste denn als Eigentümer einer Textilfabrik in Deutschland mit deinen 400 Angestellten, wenn alle anderen Betriebe der Branche ihre Produktion nach Asien verlegt haben und halb so teuer produzieren?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Mein Angebot optimieren und dafür qualitativ hochwertigere Kleidung anbieten, so dass meine Marke für gute Verarbeitung und Haltbarkeit steht, noch dazu mit einem Zweitlabel, wo ich z.B. Hemden nur aus Bio-Baumwolle herstelle.

Wäre ein Weg, nur so als Beispiel.
****ta:
Mein Angebot optimieren und dafür qualitativ hochwertigere Kleidung anbieten, so dass meine Marke für gute Verarbeitung und Haltbarkeit steht, noch dazu mit einem Zweitlabel, wo ich z.B. Hemden nur aus Bio-Baumwolle herstelle.

Wäre ein Weg, nur so als Beispiel.

Ja, das wäre ein Modell für alle deutschen Textilbetriebe. Dumm nur, das der Konsument dann doch mehrheitlich das günstige kauft, weil seine Einkommensverhältnisse nichts anderes zulassen.
Und noch dazu, wenn soviele deutsche Textilunternehmen ins Premiumsegment oder in das Biosegment wechseln, wer soll das alles kaufen damit diese Unternehmen schwarze Zahlen schreiben?
In einer globalisierten Marktwirtschaft habe ich nur dann die Möglichkeit in einem "teurem Land" wie Deutschland zu produzieren, wenn es sowohl die Nachfrage nach diesen Produkten gibt als auch genügend Kaufkraft hinter dieser Nachfrage steht.
Ist der Markt erstmal gesättigt kann ich nur noch durch erhöhen meiner Marktanteile mehr Umsatz erwirtschaften. D.h. Wächst mein Unternehmen durch Erhöhung des Marktanteils, kann ich mehr Arbeiter einstellen. Da diese Marktanteile ja irgendwo abgezogen werden (Die Menschen haben ja nicht zusätzlich sondern nur anders investiert) gibt es irgendwo Unternehmen die entsprechend dem Verlust an Marktanteilen dementsprechend Entlassungen vornehmen müssen.... Möchte ich mich in einem gesättigten Markt halten, sind Preisvorteile kaufentscheidend-> Warum dann also nicht in Bangladesh oder Afrika produzieren?

Ich glaube, die Option mit Premiumartikeln bzw. Biowaren bleibt nur wenigen Firmen offen. Der Großteil wird seine Produktion verlagern MÜSSEN, wenn er zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten will.-> mehr Arbeitslose-> weniger gesamtgesellschaftliche Kaufkraft-> Discountprodukte immer begehrter-> Druck auf die Unternehmen noch günstiger zu produzieren um wetbewerbsfähig zu bleiben-> Noch mehr Verlagerung ins Ausland -> ..................
****ta Frau
2.135 Beiträge
Dann...
.... würde ich meinen Betrieb noch meistbietend verhökern und mich mit der Kohle absetzen!

Wo sollte denn in diesem Fall der Antrieb her kommen, meinen Betrieb zu erhalten?
Gerade in dieser Branche ging es schon vielen so, ich denke da z.B. an Steilmann. Hatte erstklassige Mode, gute Verarbeitung und war ein recht fürsorgliches Unternehmen in Bezug auf seine Mitarbeiter.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
unterscheidungen.........
der mittelstand ist das, was die unsrige wirtschaft am kacken hält!

konzerne haben sich enttarnt, einerseits als heuschrecken, andererseits als aktienzocker.

der mittelstand zahlt, gehorsam! ein 10leute heizungsbetrieb kann nicht abwandern, der elektrobetrieb auch nicht, oder die klimabude, nicht mal der kiosk und die kneipe.

dort findet arbeit statt. konzerne brauchen den umsatz um damit an den märkten der aktien zu zocken, teppichabteilungen, die über nacht mehr verdienen als die tageseinnahmen vermuten lassen.

der frisör von nebenan hat damit schlechte karten.

sozusagen die arschkarte, wenn es um subventionen geht.

konzerne streichen sie mannigfach ein bevor sie weiter ziehen..............

........heu"schreck"en halt.

namd
Kleinaussage
Der Barbier wäre zwar ein Kleinbetrieb, aber die Aussage stimmt (Mittelstand liegt zwischen (ca.) 50 bis 950... - begrifflich). Die größeren davon verlagern teilweise auch schon die Produktion.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@
Die "philosophische Produktion" scheint hier auch schon zur Gänze ausgelagert worden zu sein.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@uncle
Das machen die jetzt wieder in Griechenland, aber nur gegen Devisen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Bei solchen Investitionen würde Griechenland bestimmt zur Renditen_Oase der Erkenntnisse.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Noch hat das Nachdenken wohl nichts gebracht. Aber ich wette, die schaffen das, man denke nur an Troja.
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
sicher?
Na. immerhing glaubten die Trojaner, dass ihre Stadt von Zyklopen gebaut wurde.
Auch nicht so helle. *haumichwech*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Geht doch ....
@ Mazita

Noch hat das Nachdenken wohl nichts gebracht

Nachdenken ist auch nicht mehr nötig im Zeitalter der Suchmaschinen:


http://griechenland-infoblog … im-antiken-griechenland.html
****ta Frau
2.135 Beiträge
Also hat in Griechenland alles Tradition. Sowohl das trojanische Reinschummeln als auch das Absahnen.

Wir können denen also getrost das Denken überlassen. Sie haben einfach die besseren Ergebnisse.
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
*zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
....Sowohl das trojanische Reinschummeln als auch das Absahnen.

da dreht sich doch glatt der Aristoteles Sokrates Homer Onassis im Grabe um !


Dieser jedoch zu Lebzeiten noch eine wahrhaft philosophische Eingebung hatte:
„Wer behauptet, mit Geld sei alles möglich, der beweist nur, dass er nie welches gehabt hat!“

*haumichwech*
Arbeit, Geld und Griechenland
Logisch: Niemand behauptet, dass mit Geld alles möglich ist. Also hat jeder Geld (gehabt). Analog: Wer behauptet, dass man mit Arbeit nicht reich werden kann, kennt Griechenland nicht...
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