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Kapitalismus II

Kapitalismus II
Letzter post aus dem ersten Teil von Mazita:

Wie stellst Du Dir die Bildung der Schnittmenge vor, aus der der Durchschnitt festgeschrieben wird?

ich gehe aus von den grundlegenden bedürfnissen: wohnung, nahrung und gemeinschaft. diese bedürfnisse müssen gesellschaftlich organisiert werden, sodaß jeder mensch auf der welt wohnung, nahrung und gemeinschaft hat.

es werden immer unterschiede bestehen zwischen reichen und armen, aber diese unterschiede dürfen nicht so deutlich sein, daß sich reiche gegen arme mit grenzzäunen abschotten und arme die befriedigung ihrer bedürfnisse erkämpfen müssen.

wir brauchen eine globale rechtsprechung, eine globale rechtsbasis, die einerseits den reichtum und andererseits die armut begrenzt.

die verfassung aller staaten muss das wohl jedes einzelnen menschen in einem anthropologischen sinn zum ziel haben.
****ta Frau
2.135 Beiträge
es werden immer unterschiede bestehen zwischen reichen und armen
Diese Annahme kann aber begrenzt werden, in dem verfassungsrechtlich eine Obergrenze für Vermögen fest geschrieben wird, genauso wie eine Untergrenze für Armut.

die verfassung aller staaten muss das wohl jedes einzelnen menschen in einem anthropologischen sinn zum ziel haben.
Da ist nichts hinzuzufügen.

Eine globale Verfassung, in der die Einzelstaaten verpflichtet werden, Überschüsse, die das Land erwirtschaftet, für ein angemessenes Maß an Wohlstand für alle aufzuwenden wäre die einzig denkbare Lösung, das globale Armutsproblem in den Griff zu kriegen.
Die Verteilung der Gelder sollte sich an allgemein gültige Richtlinien halten - auch da stimme ich mit Dir überein. Allerdings sollte jeder Staat die Oberherrschaft über die Art und Weise, in der er das zu Stande bringt, behalten können. Das garantiert die Angemessenheit der Mittel bezogen auf die Region der Erde, in der der Staat angesiedelt ist, und flexiblere Lösungen, falls es zu Schwierigkeiten kommt.
Alles andere würde unüberschaubar. Ich kann mir kein globales Organ vorstellen, dass die Kapazitäten aller Länder real abschätzen und über die Art und Weise der Verteilung entscheiden kann, ohne in Echtzeit alle Finanzbewegungen und wirtschaftlichen Transaktionen zu überwachen.

Sinnvoll wäre ausserdem so eine Art großer Topf, ähnlich wie der europäische Schutzschirm, der von allen Staaten finanziert wird und Hilfen anbietet, wenn ein Staat sich selbst nicht mehr "flüssig" halten kann, z.B. in Folge einer Dürre oder weil irgendwelche Rohstoffe zur Produktion knapp geworden sind. Es läge also in der Verantwortlich aller Länder, diesen Staat zu stützen. Demnach gäbe es auch keine Entwicklungshilfemaßnahmen gepaart mit einer Aufgabe der wirtschaftlichen Unabhängigkeit mehr, d.h. dieser Staat kann nach wie vor nach eigenem Ermessen seine Wirtschaft steuern.

Die globale Bildung eines Beraterstabes könnte ein Mittel sein, Staaten auch nicht-finanziell unter die Arme zu greifen. So profitiert die Gemeinschaft der Staaten vom gesammelten Know-How vieler Länder.

wir brauchen eine globale rechtsprechung, eine globale rechtsbasis, die einerseits den reichtum und andererseits die armut begrenzt.
Also so eine Art oberster Gerichtshof, der die Selbstverpflichtung fest schreibt und bei Brüchen der Vereinbarungen den betreffenden Staat unter die Lupe nimmt, und auch ein Instrument gegen Korruption und Machtmissbrauch.

Stellt sich mir allerdings die Frage, wie Verstöße denn geahndet werden sollen, und wer setzt das durch? Will man mit friedlichen Mitteln vorgehen (wovon ich ausgehe) werden wohl Sanktionen und Strafgelder das Mittel der Wahl sein. Nur, was passiert bei hartnäckigen Verweigerern?
Wie kann erreicht werden, dass nicht nur allgemein gültiger Wohlstand als auch Verzicht auf kriegerische Handlungen global verankert werden?
Schwer vorstellbar, dass in beiden Beziehungen ein Konsens erreicht wird.
Da fehlt noch etwas:

Der Anreiz zu Beginn Überschuß zu erwirtschaften, damit es etwas zu verteilen gibt.

Wenn das System erst einmal läuft gibt es kein Problem. Doch zu Beginn wird es wohl Startschwierigkeiten geben. Speziell in so einem Land wie unserem, welches auf Export und den damit verbundenen Gewinn aus ist. Fällt der Gewinn weg, wird zu beginn fehlt auch der Anreiz einen Exportüberschuss zu erwirtschaften. Aber genau den brauchen wir um strukturschwache Regionen der Welt aufzubauen bis dann wirklich alle voneinander profitieren.

Ich weiß nicht, ob die Variante mit souveränen Staaten die Lösung ist. Das sehen wir doch jetzt bei der EU. Wir hätten keine so gravierenenden Probleme mit Griechenland oder Portugal, wenn wir die Staaten förderalisiert hätten und die EU der Staat wäre.
**e Mann
2.564 Beiträge
Oh, ihr seid ja schon fast fertig mit der Planung. Ein paar Anmerkungen:

Ich würde vorschlagen, das bedingungslose Grundeinkommen erst einmal in Deutschland zu testen. So viel zur Armut.

Dann brauchen wir eine gleitende Besteuerung, die ein hohes Einkommen wesentlich stärker belastet als bisher. Ab 500.000 € sollte so besteuert werden, dass darüber hinaus nichts mehr zu holen ist. Das wäre also der mögliche Spitzenverdienst. Kann man auch auf 100.000 € oder sonst etwas fest legen. Das zum Reichtum.

Letzteres wäre weltweit natürlich sehr viel galanter durchzuführen, weil dann keine Steuerflucht mehr möglich ist.

Bevor die Weltregierung ausgerufen werden kann, müssen wir noch die Ressourcen enteignen. Gas, Wasser, Öl, Steine und Metalle, Luft, all die Elemente dürfen keinem gehören. Auch nicht dem Land, wo sie gefunden werden. Alle Ressourcen müssen gleich verteilt werden. Braucht ein Land weniger von einer Ressource, so kann es die dann verkaufen.

Wenn das System erst einmal läuft gibt es kein Problem.

Da bin ich mir nun gar nicht sicher.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wenn das System erst einmal läuft gibt es kein Problem.
Da bin ich mir auch nicht sicher. Siehe meinen letzten Post, letzter absatz.
Ich fürchte, dann gibt es eine Menge Probleme, sonst wäre eim globaler Gerichtshof nicht notwendig, weil sich alle an die Vereinbarungen halten werden. ich fürchte, das gegenteil wird die regel sein - das leite ich aus dem ab, was UMO-mäßig beschlossen, aber letztendlich umgsetzt wird.
Einfach ist nichts.. wenn es doch so einfach wäre..
Der größte Schwachsinn war für mich den Euro einzuführen. Ich habe es bis heute nicht verstanden. Klärt mich gerne auf. Da ging es doch um Export, Import, Staaten schützen, stabilisieren, auf einen Nenner bringen, alles in einen Topf schmeissen, damit es allen gut geht, oder??? Pillepalle.. Funktioniert so nicht. Es hat uns nur nach unten gezogen. Genauso funktionieren in der Praxis andere globale Gedanken nicht, die im Geiste schön wären.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland zu testen, z.B., wäre der größte Lacher. Eine gute Anregung um sich das Ganze mal im Ganzen vorzustellen. Danke für diesen Gedanken. All die Pfeifen bei uns, die den Arsch nicht hoch kriegen, nur gegen das System jaulen, bekämen den Hals trotzdem nicht voll. Sie würden jeden Cent verjubeln und wieder auf Status Jammern & zu viel Träumen sich selbst beamen. Damit meine ich in Deutschland allein die arbeitsfähige Schicht, die könnte, wenn sie nur wirklich wollte.. und lieber vor sich hingammelt. (Davon gibt es mehr als die, die wirklich nicht mehr können und in jeder Form unterstützt werden sollten.) Und die, die buckeln ohne Ende, 50 % ihrer Einnahmen eh abgeben müssen, alle mitziehen, extrem hohes Risiko haben, sollen dann gleiches Einkommen haben, wie die, die kaum was dazu bringen beim backe, backe Kuchen? Nö, nee..??!.. *zwinker*

Die Ressourcen gerecht von oben zu verteilen wär ne klasse Idee. Schön wär`s. Wenn es nur funktionieren würde.. Ich stell mir da gerade so einen schlichten Scheich Back-dat in seinem angenehm klimatisiertem Rolls Roys vor, dem man erklärt, wozu das gut sein soll, wenn er auf seinen Komfort verzichtet, lieber n smart fährt oder gar wieder staubige Luft beim Fahrrad fahren vorziehen soll... Oder den Holzfällern im Regenwald, die kaum was zu beißen haben, wenn sie nicht abholzen gehen..

Kein Deal ohne entsprechender Gegenleistung, die so einfach nicht ist.. Jeder ist aus unterschiedlichen Beweggründen nur auf seinen Vorteil bedacht und richtet seine jeweilige Lebenssituation danach aus. Die Natur des Menschen. Machen wir uns nichts vor und träumen anderweitig weiter.. *zwinker*





.
„Bedingungsloses Grundeinkommen“ halte ich für eine absolut richtige Idee, nur sollte das Einkommen tatsächlich erarbeitet werden. Die Bedingungslosigkeit sollte eben darin bestehen, daß jeder die Möglichkeit hat, sein Geld ohne die Bedingung seiner Ausbildung zu verdienen. Derjenige, dem der Job nicht angeboten werden kann, den er gerne hätte, sollte das machen können, was er ansonsten machen kann.

Jeder hat ein Recht auf Feierabend, aber dieses Recht muss er sich verdienen. Ohne Arbeit keine Feier.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Für 'bedingungslos' kann es dem Wortsinn nach keine modifizierte Auslegung geben.
Sonst müsste dem Subjekt Grundeinkommen ein realistischer Aufmacher zukommen.
'Teilrelativiert bedingt'...oder so ähnlich.
*zwinker*

In deinem Modell würde sich ja soviel zu den bestehenden Verhältnissen (Hartz IV) gar nicht ändern.
"Bedingungslos" ist ohnehin nicht bedingungslos, weil der Bezieher eines bedingungslosen Grundeinkommens unbedingt lebendig sein muss.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
und gesund, weil der Betreffende ja zumindest seinen A...hochkriegen muss um sich die Kohle vom Amt abzuholen.
Eben nicht! Wer Geld von der Gesellschaft haben will, muss für sie arbeiten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Dann muss an der Struktur der Arbeitsmöglichkeiten geändert werden.
Was ist "Struktur der Arbeitsmöglichkeiten"?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das eben Arbeit für alle Menschen da ist. Abgesehen von der Ausbildung des Einzelnen in 'seinem Beruf' Geld zu verdienen, was ja aus strukturellen Gründen unmöglich geworden ist.
Dadurch entsteht ja wieder eine Ungerechtigkeit die das betreffende Individuum auch nur als persönlichen Schicksalsschlag 'verbuchen' kann.
Und ich scheue mich im Detail zu erwähnen, mit welchen strukturellen Maßnahmen in unserer nächsten Umgebung vor nicht allzu langer Zeit aus der Krise der großen Rezession und Arbeitslosigkeit herausgeführt wurde. Das kann es ja nicht sein, was gewünscht ist, aber Alternativen sind zur Zeit auch nicht in Sicht.
Und ich scheue mich(,) im Detail zu erwähnen, mit welchen strukturellen Maßnahmen in unserer nächsten Umgebung vor nicht allzu langer Zeit aus der Krise der großen Rezession und Arbeitslosigkeit herausgeführt wurde.

Um deiner bedenkenswerten Vorliebe für Grammatik ("Sonst müsste dem Subjekt Grundeinkommen ein realistischer Aufmacher zukommen.") zu entsprechen: Wo ist im zitierten Satz das Objekt?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Bei Zwangsarbeit ist der Mensch das Objekt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Was ist denn nun die Ursache für die Krankheit des Baums Kapitalismus?
Wir sprechen immer nur über die Symptome und Amputation der Wucherung und morschen Triebe.
Aber eigentlich ist es doch der ungesunde Nährboden eines irrigen Ideals.
Daß Geld als symbolische Wertstellung für alles Menschliche sein kann, ist schon nicht richtig, aber daß diese symbolischen Werte aus sich heraus sich vermehren könnten und als solche wieder Einzug in die Realität finden ist wohl die falscheste Vorstellung überhaupt.
****e_H:
Aber eigentlich ist es doch der ungesunde Nährboden eines irrigen Ideals.
Dazu möchte ich aus dem Thread "Pille danach bald rezeptfrei- Was haltet ihr davon?", Seite 8 zitieren.

Auf meine These "Übrigens werden Kinder mit Liebe und Zuneigung großgezogen und nicht mit Geld." folgte folgende Antwort einer jungen Dame (ich zitiere WORTWÖRTLICH):

Liebe und Zuneigung sind definitiv wünschenswert aber kein Muss - Geld schon!!!

Geld ist zum Lebenselexier geworden, ohne das der Mensch nicht überlebensfähig ist. Um existieren zu können, braucht der Mensch Luft und Geld für Essen und Trinken. Das der Baum auch ohne Geld Früchte trägt, ist unvorstellbar geworden.....

Was soll auch anders passieren, wenn das Geld nicht mehr nur ein Platzhalter für waren oder Dienstleistungen wird sondern zum eigenständigen Wert deklariert wird.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das mit dem Geld und Eigentumsansruchsdenken an sich ist ein Fingerzeig dafür, daß das vielgepriesene (vererbte) Bewusstsein ein Weg zur totalen Entfremdung von der Natur sein kann. Wozu dieser Drahtseilakt ohne Netz (= Gott) führen wird, wird sich auch zeigen.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Stimme zu …
bis die Diskussion zum Bedingungslosen Grundeinkommen gestartet ist …

Bis dahin war die Diskussion auch nicht ganz anders, als meine Ideen … nur eben mit Geld … (Wenn man das Geld dann noch weglassen würde, würde man viel mehr Arbeit weg haben …)
Aber das Thema müssen wir nicht mehr ansprechen *zwinker*

Gute Ideen … (Themen heißen: Fliessendes Geld und ohne Eigentum -> es gibt im Netz Videos über dieses Thema: "Plan B" mit Andreas Popp …)

Lieben Gruß,
Kal

Ein Beispiel:

kal
Danke für die Unterrichtung und Verweisung auf eine Meinung (eigentlich interessiert hier nur deine, wohl hast du wohl selbst aber [hierzu] keine).

Popp ist ein unkonventioneller, kritischer Denker (man sollte also mitdenken...). Aber seine Gedanken greifen nicht hinreichend tief. Dazu ist sein Publikum auch zu flach. Das ist aber immer noch besser als seicht.

Wer Unterricht in Rhetorik braucht, kann hier mehr darüber lernen, als über Volkswirtschaft... So ist das ein guter Lehrfilm für Menschen, die vor Flachköpfen Vorträge halten wollen ('flach' und 'seicht' ist natürlich auch Rhetorik - was andere können, kann ich halt auch..).
Du stellst dich zunehmend als Hinterwäldler heraus, mein liebgewonnener yokowakare. Weißt du – übrigens – daß dein heißgeliebter Kant der einflussreichste Wegbereiter des Rassismus ist?
@oberarm
Das du als Arm (Achtung: nicht Armloch...) auf einen ganzen Menschen glaubst Bezug nehmen zu können ist schon verwunderlich... Also lass die Wunderkerze in deiner Stube und ...: lies Kant (als natürlich eine Person, die man lesen darf...). Sonst melde ich dich - als Person .. *zwinker*
ich habe k. also nicht gelesen. naja.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Diese Annahme kann aber begrenzt werden, in dem verfassungsrechtlich eine Obergrenze für Vermögen fest geschrieben wird, genauso wie eine Untergrenze für Armut.

Ja?! Werden die Superreich freiwillig sagen, ich akzeptiere was ich soviel habe zu geben?

Bezüglich das Armut:

Seit 1946 gibt es in Frankreich einer Mindestlohn. Heute in 2014 - dh.: 68 Jahren später wird es angeführt in Deutschland und dies noch nicht mal Flächendeckend für jeder Arbeit sondern nur bestimmte Branche.

Und wir reden von 8,50 €! je Stunden!


Gegensatz zu Deutschland gibt es in Frankreich einen allgemein garantierten, gesetzlichen Mindestlohn (SMIC - salaire minimum interprofessionnel de croissance), der von der Regierung entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung regelmäßig festgesetzt wird.

Der gesetzliche Mindestlohn ist auch eine unmittelbare Folge der Situation nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Verfassung vom 27. Oktober 1946 ist festgelegt, dass die Nation "jedem einzelnen und der Familie die zu ihrer Entfaltung notwendigen Voraussetzungen" sichert und ihnen "den Schutz der Gesundheit, materielle Sicherheit, Erholung und Freizeit" garantiert. Für Millionen von Arbeitnehmern bestand diese materielle Sicherheit in einem gesetzlich garantierten Mindestlohn. In diesem Sinne wurde mit dem Gesetz vom 11. Februar 1950 das (salaire national minimum interprofessionnel garanti) geschaffen.

Dieser wurde per Gesetz vom 2. Januar 1970 durch zwei unterschiedliche Strukturen ersetzt: das garantierte Minimum (minimum garanti) und den SMIC. Als direkter Nachfolger des SMIG dient das garantierte Minimum heute als Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Zuwendungen aus dem staatlichen Beschäftigungsfonds FNE und der Einkommenshöchstgrenzen sowie für die Bewertung von Sachbezügen. Der SMIC dagegen garantiert den Arbeitnehmern nicht nur ein Existenzminimum, sondern auch "die Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes".

Ausnahmen

Der SMIC beziffert den Stundenlohn, unter dem laut Gesetz niemand beschäftigt werden darf. Ausnahmen sind nur für bestimmte Gruppen zulässig:

• Jugendliche unter 18 Jahren mit weniger als sechs Monaten Berufserfahrung,
• junge Auszubildende,
• Jugendliche, die vor der Berufsausbildung ein Praktikum absolvieren,
• Behinderte.

Aktueller Mindestlohn (1. Januar 2014)

Die Höhe des SMIC wird jährlich zum 1. Januar von der Regierung festgelegt. Zum 1. Januar 2014 wurde der Mindestlohn um 1,1% erhöht.
Mindestlohn pro Stunde pro Monat bei 35 Std. Woche
1.1.2014 9,53 € 1 445,38 €
1.1.2013 9,43 € 1 430,22 €

http://www.ambafrance-de.org/Mindestlohn-Der-SMIC

Dh. 1,03 € weniger als in Frankreich und diese noch nicht mal für aller Berufe!

Deutschland ist nur 68 Jahren später als Frankreich......


Ich denke es lässt wirklich keine Zweifeln darüber, wie die Politik in Deutschland für deren Volk sorgt!

Und das in die sog. reichste Land in Eu. Ist sie wirklich so reich, wenn das Volk nicht davon bekommt?
Ich denke es gab noch nie einer Aufteilung der Ressouce in Deutschland und diese ist bereits einer Zeichen dafür. Aber wenigstens werden nicht Gehalter der Arbeiter in niedrig Sektoren mit das Geld der Bürger aufgebessert! Da am Ende sind die Steuerzahler die das Kapital helfen. Arbeiter zu zahlen, weil sie einer Hungerlohn verdienen durch Zuwendung der Arbeitsamt.

Und das sollte Reichtum sein? Für wem?
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