es werden immer unterschiede bestehen zwischen reichen und armen
Diese Annahme kann aber begrenzt werden, in dem verfassungsrechtlich eine Obergrenze für Vermögen fest geschrieben wird, genauso wie eine Untergrenze für Armut.
die verfassung aller staaten muss das wohl jedes einzelnen menschen in einem anthropologischen sinn zum ziel haben.
Da ist nichts hinzuzufügen.
Eine globale Verfassung, in der die Einzelstaaten verpflichtet werden, Überschüsse, die das Land erwirtschaftet, für ein angemessenes Maß an Wohlstand für alle aufzuwenden wäre die einzig denkbare Lösung, das globale Armutsproblem in den Griff zu kriegen.
Die Verteilung der Gelder sollte sich an allgemein gültige Richtlinien halten - auch da stimme ich mit Dir überein. Allerdings sollte jeder Staat die Oberherrschaft über die Art und Weise, in der er das zu Stande bringt, behalten können. Das garantiert die Angemessenheit der Mittel bezogen auf die Region der Erde, in der der Staat angesiedelt ist, und flexiblere Lösungen, falls es zu Schwierigkeiten kommt.
Alles andere würde unüberschaubar. Ich kann mir kein globales Organ vorstellen, dass die Kapazitäten aller Länder real abschätzen und über die Art und Weise der Verteilung entscheiden kann, ohne in Echtzeit alle Finanzbewegungen und wirtschaftlichen Transaktionen zu überwachen.
Sinnvoll wäre ausserdem so eine Art großer Topf, ähnlich wie der europäische Schutzschirm, der von allen Staaten finanziert wird und Hilfen anbietet, wenn ein Staat sich selbst nicht mehr "flüssig" halten kann, z.B. in Folge einer Dürre oder weil irgendwelche Rohstoffe zur Produktion knapp geworden sind. Es läge also in der Verantwortlich aller Länder, diesen Staat zu stützen. Demnach gäbe es auch keine Entwicklungshilfemaßnahmen gepaart mit einer Aufgabe der wirtschaftlichen Unabhängigkeit mehr, d.h. dieser Staat kann nach wie vor nach eigenem Ermessen seine Wirtschaft steuern.
Die globale Bildung eines Beraterstabes könnte ein Mittel sein, Staaten auch nicht-finanziell unter die Arme zu greifen. So profitiert die Gemeinschaft der Staaten vom gesammelten Know-How vieler Länder.
wir brauchen eine globale rechtsprechung, eine globale rechtsbasis, die einerseits den reichtum und andererseits die armut begrenzt.
Also so eine Art oberster Gerichtshof, der die Selbstverpflichtung fest schreibt und bei Brüchen der Vereinbarungen den betreffenden Staat unter die Lupe nimmt, und auch ein Instrument gegen Korruption und Machtmissbrauch.
Stellt sich mir allerdings die Frage, wie Verstöße denn geahndet werden sollen, und wer setzt das durch? Will man mit friedlichen Mitteln vorgehen (wovon ich ausgehe) werden wohl Sanktionen und Strafgelder das Mittel der Wahl sein. Nur, was passiert bei hartnäckigen Verweigerern?
Wie kann erreicht werden, dass nicht nur allgemein gültiger Wohlstand als auch Verzicht auf kriegerische Handlungen global verankert werden?
Schwer vorstellbar, dass in beiden Beziehungen ein Konsens erreicht wird.