Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Biergenuss
84 Mitglieder
zum Thema
Bedingungsloses Grundeinkommen - was würdet ihr tun?66
Angeregt durch eine Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen…
zum Thema
Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)449
Was halten die JC'ler eigentlich von der Idee des bedingungslosen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das bedingungslose Grundeinkommen

****ta Frau
2.135 Beiträge
@*****enz
ich habe es angelesen und es ist interessant.
Wenn ich die 144 Seiten hinter mich gebracht habe, werde ich evtl. antworten *gg*


Aber erstmal:
dass es der staat selbst ist, der menschen massiv daran hindert produktiv tätig zu sein.
Stimmt. Aber das fällt auch unter die Marke 'Arbeitslosigkeit'. Wer hat ein Interesse daran, dass die Leute ihr Leben und ihre Verhältnisse in die Hand nehmen? Wir sind ein Staat mit Kontroll-Fetisch. Schon immer gewesen. Findige, kenntnisreiche, agile Menschen sind doch gar nicht gewollt, denn die kann man nicht gut lenken.
*******z_st Mann
785 Beiträge
korrekt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gut
wenn wir das wissen.

Ich habe mir schon so oft die Frage gestellt, wo denn großflächig ein Veränderungspotenzial liegen könnte.

Massendemos? - wenn ich das mickerige Häufchen sehe, das sich auf die Straße traut um mehr Rechte einzufordern und mit denen vergleiche, die mangels Energie nicht in der Lage sind, sich von der Couch zu wuppen, obwohl es auch in ihrem Interesse wäre, sich zu wehren, frage ich mich, wie weit die Demoralisierung schon fortgeschritten ist und woran es liegt, dass die meisten schon in Lethargie versinken. Es ist mir unheimlich, denn die Lethargie wird doch gefördert - geistiges Bondage möchte ich das nennen.
Die Wahlen zeigen auch immer deutlich, dass Unentschlossenheit ein Symptom dieser Trägheit ist.

Macht Konsum so satt, und nicht-Konsum so aphatisch?
Das würde doch heissen, dass sich selbst die Besitzlosen über Besitz definieren.

Im Grunde sind es doch immer wenige, die neue Ideen und Visionen weiter tragen, und die schon mächtig an den geistigen Schlummerern rütteln müssen, um sie zu erreichen.
Ist so ein Opener erst mal geschafft, braucht es nicht mehr so viel Dünger, um das Pflänzchen der Aufmerksamkeit zu nähren.
*******z_st Mann
785 Beiträge
****ta:
Ich habe mir schon so oft die Frage gestellt, wo denn großflächig ein Veränderungspotenzial liegen könnte.

m.e. nur an einer stelle: im kopf jedes einzelnen.


massendemos bringen, historisch betrachtet, zwar veränderungen, aber keine freiheit. entweder es führt zu einem noch totalitäreren system (siehe die meisten revolutionen) oder es findet eine art "reset" statt und das selbe betriebssystem wird mit einer neuen versionsnummer und schickerer optik neu gestartet.

die ursache der von dir genannten lethargie/aphatie ist m.e. nicht der konsum, sondern die seit generationen systematische erziehung zur unselbstständigkeit und zum gehorsam. beispielsweise lernst du in der schule nicht, wie du dein leben selbständig und eigenverantwortlich auf die reihe bekommst.... sondern du lernst von der 1. klasse an, dass du nur gelobt wirst und repressalien vermeiden kannst, wenn du einer vorgesetzten autorität gehörchst, dich angepasst und unauffällig verhältst, deine talente, leidenschaften und eigenen interessen unterdrückst.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
der apparat
regiert sich selber
und solange wir das mitspielen
brauchen wir auch nicht auf die straße zu gehen....

Trägheit vor den oberen ist immer größer
als die Treterei nach unten!!!!!
Ein Pamphlet
*****enz:
beispiel: wir hätten zig mehr arbeitsplätze wenn die abgabenlast geringer wäre... von den kommenden auswirkungen des mindestlohngesetzes ganz zu schweigen.

Dieses nur ein Aufhänger - beliebige andere ließen sich in diesem Thread finden.

Ein Arbeitsplatz ist ein Arbeitsplatz, ist ein Arbeitsplatz - genau dies!
Nicht mehr und nicht weniger.
Er ist demnach ein Platz an dem jemand arbeitet.
Ihm kommt kein eigener Wert zu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Arbeitsplatz, der von einem Sklaven besetzt ist, ist ebenso ein Arbeitsplatz, wie derjenige an dem der Arbeitsplatzinhaber 1000,- Euro die Stunde berechnet.

Ein Mehr an Arbeitsplätzen ist demnach nur demjenigen als etwas grundsätzlich positives zu verkaufen, der grundsätzlich keine Ahnung hat.
Die Angstmache um den Verlust von Arbeitsplätzen ist in entsprechendem Licht zu betrachten.

Doch! - wie gesagt! - nur ein Aufhänger!

Ich bin ein großer Freund der praktischen Philosophie - ganz ohne Ironie und GANZ UND GAR.
Allerdings erfordert die praktische Philosophie ein Entweder - Oder.

Hätte ich etwa noch keine Ahnung davon weshalb es Tag und Nacht wird, so könnte ich etwa sogleich über des Rätsels Lösung nachdenken (philosophieren) oder aber ich kann mich zunächst darüber schlau machen, ob sich nicht bereits Andere mit der Fragestellung beschäftigten und etwas sinnvolles dazu zu sagen haben.

NICHT das Entweder ist hier (hinsichtlich der Philosophie) das Problem!
Zumindest solange der Philosophierende sein Eigengedachtes als eben dieses betrachtet. Er könnte ein ganz vortrefflicher Philosoph sein, selbst wenn er sich in der Sache irrte. Seine Vortrefflichkeit ließe sich nur anhand der Qualität seiner ganz und gar eigenen Gedankengänge, die ohne das bereits Gedachte auskommen mussten, bewerten.
Weiß er darum, dass zu der gestellten Frage bereits umfangreiches Material existiert und ignoriert dieses, so beträfe es seine eigene Vortrefflichlikeit nicht - allerdings könnten seine noch so vortrefflichen Gedanken ggf. falsifiziert werden.

Noch immer haben wir einen Philosphen, eine Philosophin.

DIESE haben wir nicht mehr, wenn man, obgleich man weiß, dass umfangreiches Material existiert, dieses nicht etwa zur Gänze ausblendet, sondern nach Gutdünken einfließen lässt, während man den Rest, von dem man zwar keine Ahnung hat (oder gerade deswegen) herabwürdigt.

Das in diesem Thread Produzierte ist hinsichtlich der Philosphie unwürdig! Ich schäme mich dafür - ganz und gar!

*******ss55:
der apparat
regiert sich selber
und solange wir das mitspielen
brauchen wir auch nicht auf die straße zu gehen....

Trägheit vor den oberen ist immer größer
als die Treterei nach unten!!!!!

Yeah!
Die Bösen da Oben, die Guten da Unten!

Die Wahrheit ist:

Schweine gibt es überall.
Das Oberschwein fragt sich dabei im Übrigen zurecht, weshalb es sich um das Unterschwein kümmern sollte.

Es gilt die Schweine abzuschaffen - dafür müssten sie aber erst einmal lokalisiert werden.
Oh klar. das ist doch ganz einfach!...

NEIN
IST
ES
NICHT!

Mein Rat:

Sucht die Schweine.
Sucht sie philosophisch.
Falls ihr keine findet...
denkt darüber nach, ob der Ansatz der Schweine evtl. doch der falsche war.
Falls ihr welche findet...
habt ihr auch philosophisch gesucht?

..............................................

Und noch etwas:

Die Natur kennt kein "alles ist Scheiße" -
sie kennt auch nicht gut und böse.
OK, zugegeben, sie kennt Schweine -
noch...
der Rest ist EVOLUTION
*******z_st Mann
785 Beiträge
******elf:
Weiß er darum, dass zu der gestellten Frage bereits umfangreiches Material existiert und ignoriert dieses, so beträfe es seine eigene Vortrefflichlikeit nicht - allerdings könnten seine noch so vortrefflichen Gedanken ggf. falsifiziert werden.

Noch immer haben wir einen Philosphen, eine Philosophin.

DIESE haben wir nicht mehr, wenn man, obgleich man weiß, dass umfangreiches Material existiert, dieses nicht etwa zur Gänze ausblendet, sondern nach Gutdünken einfließen lässt, während man den Rest, von dem man zwar keine Ahnung hat (oder gerade deswegen) herabwürdigt.

ja, so geht mir das auch immer mit den ganzen leuten, die gebetsmühlenartig marxsche theorien in diskussionen einbringen und/oder in der realität umsetzen wollen, und dabei ausblenden, dass diese seit hundert jahren mehrfach widerlegt sind und millionen menschen das leben gekostet haben.
*****enz:
wir hätten zig mehr arbeitsplätze wenn die abgabenlast geringer wäre... von den kommenden auswirkungen des mindestlohngesetzes ganz zu schweigen.

Das verstehe ich auch nicht. Warum soll ich als Arbeitgeber mehr Menschen einstellen, nur weil ich durch geringere Abgabenlast mehr Gewinn mache?????? Das wäre betriebswirtschaftlicher Blödsinn. Und weil es betriebswirtschaftlicher Blödsinn ist, tut das keiner. Ende vom Lied ist eine stagnierende Binnennachfrage und das war es....
Du gehst immer noch davon aus, das der Mensch mit dem durch Wegfall der Abgabenlast freiwerdenden Kapital etwas sinnvolles und soziales anstellt und dies Geld sinnvoll in die Gesellschaft investiert. Der absolute Großteil der Menschen würde mit dem hinzugewonnenen Kapital nur eins machen: horten und versuchen noch mehr Geld zu bekommen.

Wir wären heute schon in der Lage auf Abgabenlast zu verzichten, wenn die Menschen so sozial wären und für den Nächsten Verantwortung übernehmen würden. Tun sie aber nicht. Und das nicht, weil ja der Staat dafür zuständig ist, sondern weil sie nicht wollen! Verantwortung ist, wenn man aktiv wird weil man es kann, und nicht erst dann, wenn es gar kein Anderer machen will.



Ich würde mal gern noch ein Aspekt ansprechen, der auf den ersten Blick nichts mit diesem Thema zu tun hat, in seiner Tragweite aber dann doch:
Wußtet ihr, das in Kriegszeiten die Zahl der an Depressionen erkrankten Menschen halb so hoch wie in Friedenszeiten ist?
Der Grund: In Kriegszeiten hat jede Handlung einen Sinn, denn davon hängt das eigene Überleben ab.
In Friedenszeiten ist das anders. Wir sammeln Briefmarken, Geld, Autos, fürchten uns vor sexuell unerfüllten Partnerschaften...... Wir fragen uns Sachen, Wir tun Dinge, die nur in Friedenszeiten mit viel Fantasie mit einem Sinn versehen werden.
Wo ist im Krieg der Sinn im Briefmarkensammeln?
Wo ist im Krieg der Sinn von Anlagestrategien?
Wo ist im Krieg der Sinn von Karriere und Gehalt?

Schaut euch mal in eurer Wohnung und in eurem Leben um, was euch momentan wichtig oder sinnvoll erscheint.
Dann schaut euch ein zweites mal um, was davon übrig bleibt, wenn Krieg ausbrechen würde......

Warum tun wir Dinge,und erhalten Dinge und ihr Sinn mit unserer Vorstellungskraft am Leben, die in Belanglosigkeit versinken, sobald die Panzer rollen?
Wäre es nicht sinnvoller in das zu investieren, was uns auch in Zeiten ohne Frieden bleibt- wie Familie - wie sozialer Zusammenhalt -


Wir müssen weg vom Geld. Arbeit darf nicht mehr als Geldbeschaffungsmaßnahme gesehen werden.
Sollte es nicht vielleicht besser so sein:

Arbeit ist eine Investition in unser aller Zukunft.
*****enz:
und dabei ausblenden, dass diese seit hundert jahren mehrfach widerlegt sind und millionen menschen das leben gekostet haben.

Und das gilt für die "Nichtmarxisten" nicht??????
*****enz:
ja, so geht mir das auch immer mit den ganzen leuten, die gebetsmühlenartig marxsche theorien in diskussionen einbringen und/oder in der realität umsetzen wollen, und dabei ausblenden, dass diese seit hundert jahren mehrfach widerlegt sind und millionen menschen das leben gekostet haben.

Nun,

da gibt es einen A.

A sagt dies.
A sagt jenes.
A sagt noch einiges mehr.
A fügt das Gesagte zu einer Theorie zusammen.
Eine Theorie, die ohne die Bedingungen a-z nicht gültig ist,
wie A betont.

Dann kommt B.
B findet A ganz toll.
Er hat zwar nicht alles verstanden und die
Folge von a-z ist auch arg lückenhaft, doch was solls.
B macht.
Geht ziemlich in die Hose.

Und dann gibt es noch C.
C sagte schon immer, dass A nur Müll von sich gegeben hat.
Als Beweis dient dann B.

Das ist schon formallogisch nicht haltbar!
Von daher kann die Argumentation, dass mit B auch A gescheitert ist, nicht als philosophisches Argument gelten.

Doch selbst wenn B tatsächlich A abgebildet hätte, darf ein Philosoph nicht daraus schließen, dass A mit allem im Unrecht war.
Wer so schließt, schließt nicht philosophisch, sondern aus eigenem Interesse.
Dieses eigene Interesse, kann dabei auch nur etwas so triviales sein wie: "Ich mochte die Theorie noch nie und gut, dass ich mich nun bestätigt fühle".
In der Tat glaube ich, dass genau diese trivialen Gründe ein ganz entscheidende Rolle spielen.
Derartige Gründe dürfen einen Philosophen aber nicht bewegen.
Da aber KEINER davon frei ist, gilt es wenigstens, sich ständig dahingehend zu überprüfen, welcher Art ein vorgebrachtes Argument tatsächlich ist.


.......................................
Grundsätzliches!!!

Was das Scheitern eines Systems betrifft -
egal wie menschenverachtlich uns ein System im Nachhinein erscheint.
Ein Philosoph darf niemals deswegen alles, was in diesem System erstmalig probiert wurde, verteufeln.
Das Verteufeln ist ein politisches Mittel, der Philosoph ist kein Politiker - er ist ein freier Denker.
Als freier Denker muss er alles denken - auch jenes welches politisch nicht gedacht werden darf.
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
Und das gilt für die "Nichtmarxisten" nicht??????

doch. niemand hat das gegenteil behauptet.


******elf:
Als Beweis dient dann B.

nun, als beweis dient in diesem fall nicht B (der fehlinterpretierende fan von A) sondern zig leute aus unterschiedlichen denkschulen, mit unterschiedlichen interessen und arbeitsschwerpunketen.
nahezu alle vertreter der österreichischen schule der nationalökonomie haben dies umfangreich und ausführlich aufgearbeitet als auch jede menge andere wie z.b. prof. konrad löw u.v.m.
auch marx selbst. sehr schön diesbezüglich das aktuelle buch von stefan blankertz "mit marx gegen marx".


******elf:
Das ist schon formallogisch nicht haltbar!

richtig. genau deshalb tut es keiner.


******elf:
Doch selbst wenn B tatsächlich A abgebildet hätte, darf ein Philosoph nicht daraus schließen, dass A mit allem im Unrecht war.

das tut ebenfalls kein mir bekannter philosoph.

ich bin kein philosoph und würde auch nie behaupten, dass marx in allem unrecht hatte. mit sieben jahren marxismus-leninismus unterricht (bei guten bis sehr guten noten - also scheine ich das meiste verstanden zu haben) + zusätzliches material im selbststudium als backround kann ich mit ruhigem gewissen sagen, dass er in mehreren dingen recht hat. nicht ohne grund ist eines meiner lieblingszitate von marx "der staat ist das machtinstrument der herrschenden klasse." (allerdings teile ich seine klassentheorie nicht ;-)) ...dennoch lag er in vielen dingen voll daneben, beispielsweise bei seiner arbeitswertlehre, welche das fundament vieler seiner weiteren theorien bildet oder begleitende theorien zur arbeitswertlehre wie seine lohndrucktheorie.

aber ich wollte damit jetzt keine pro/contra-marx diskussion anstossen. bringt eh nix und hält einen nur davon ab sich auf das wesentliche zu fokussieren.
*****enz:
Und das gilt für die "Nichtmarxisten" nicht??????

doch. niemand hat das gegenteil behauptet.

Wenn dein Kritikpunkt (Widerlegung,Tote) für nahezu alle Systeme gleichermaßen gilt (dein Wunschsystem wird sich in diese Reihe einreihen), worauf fußt dann deine Ablehnung nochmal?

Deine Ablehnung funktioniert folgendermaßen:

A (Sozialismus) futtert im Wohnzimmer Schokolade, die ihm nicht gehört.
B (Korporatismus) futtert ebenso im Wohnzimmer Schokolade, die auch nicht ihm gehört.
C (Kapitalismus in Reinstform) kommt grad dazu und ist im Begriff nach Schokolade zu greifen (auch ihm gehört sie nicht).

Für wen entscheidest du dich?

Natürlich für C, weil der keine Schokolade gegessen hat, die ihm nicht gehört hat. Also ist er die moralisch beste Wahl.........
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
emergenz:
wir hätten zig mehr arbeitsplätze wenn die abgabenlast geringer wäre... von den kommenden auswirkungen des mindestlohngesetzes ganz zu schweigen.

Das verstehe ich auch nicht. Warum soll ich als Arbeitgeber mehr Menschen einstellen, nur weil ich durch geringere Abgabenlast mehr Gewinn mache?????? Das wäre betriebswirtschaftlicher Blödsinn. Und weil es betriebswirtschaftlicher Blödsinn ist, tut das keiner.

du kennst nicht all zu viele selbstständige, oder? der mittelstand ist der grösste arbeitgeber in deutschland. ich gebe in meiner branche seit vielen jahren seminare und kurse zur beruflichen weiterbildung. nahezu alle teilnehmer sind kleinselbstständige oder mittelständische unternehmer. die meisten arbeiten, wie ich, 14-16 stunden am tag um alles auf die reihe zu bekommen und urlaub ist ein fremdwort. der grösste teil dieser leute würden liebend gerne jemanden einstellen (oder noch mehr einstellen), schon allein um sich selbst zu entlasten. auch wäre für viele eine weitaus bessere, flexiblere und schnellere dienstleistung für ihre kunden möglich, wenn sie mehr bzw. überhaupt angestellte hätten.
für die meisten rechtnet sich das aber nicht. ....(alle nachfolgenden zahlen und aussagen der einfachheit halber stark vereinfacht) .... wenn sie jemanden einstellen wollen (von dem ganzen papierkrieg und den bürokratischen auflagen ganz abgesehen), muss dieser arbeitsplatz ca. das doppelte von dem erwirtschaften was der arbeitnehmer als lohn haben will, um kein minus in der bilanz zu erzeugen. oder anders gesagt: soll/will ein arbeitnehmer beispielsweise 20,-eur /stunde verdienen, muss er mit seiner arbeit mind. 40,- eur / stunde gewinn (nicht umsatz!) erwirtschaften um seinen eigenen lohn + alle mit seinem arbeitsplatz verbunden kosten (lohnnebenkosten, zwangsabgaben, urlaub, krankheit, auflagen von berufsgenossenschaften, usw.) zu decken. dann hat dieser arbeitsplatz dem arbeitgeber noch keinen cent gewinn gebracht! gleichzeitig muss der selbstständige, der jemanden zu diesen konditionen einstellen will, noch bedenken, dass er bei urlaub/krankheit/schwangerschaft des angestellten entweder einen zusätzliche arbeitskraft anstellen und bezahlen muss oder seine arbeit mit übernehem muss. vereinfacht gesagt, muss ein arbeitsplatz in deutschland (aufgrund der hohen abgabenlast, der auflagen, gesetzgebung, usw.) mind. das dreifache (an gewinn) im verhältnis zum ausgezahlten lohn erwirtschaften um rentabel zu sein.
das ist für viele kleinunternehmer und mittelständische unternehmen nicht oder kaum zu realisieren, da es ihre dienstleistung und/oder produkte massiv verteuern würde. daher verzichten viele kleinunternehmer darauf jemanden einzustellen. wenn ich mich mit ihnen unterhalte, sagen die meisten, sie würden sehr gerne, haben aber festgestellt, dass man entweder masochist oder total bescheuert sein muss um jemanden einzustellen. daher verzichten beispielsweise in meiner branche nahezu alle darauf und arbeiten sich lieber allein den buckel krumm oder mit 1-2 familienmitgliedern zusammen.


********8209:
Du gehst immer noch davon aus, das der Mensch mit dem durch Wegfall der Abgabenlast freiwerdenden Kapital etwas sinnvolles und soziales anstellt und dies Geld sinnvoll in die Gesellschaft investiert.

nein. davon gehe ich nicht aus. wieder einer deiner häufigen behauptungen die darauf beruhen was du über mich denkst und nicht was ich schreibe.


********8209:
Der absolute Großteil der Menschen würde mit dem hinzugewonnenen Kapital nur eins machen: horten und versuchen noch mehr Geld zu bekommen.

der knackpunkt ist, dass es nicht um "hinzugewonnenes kapital" geht, sondern darum, dass die hohen kosten und auflagen für arbeitsplätze verhindern, dass viele selbstständige überhaupt erst mal jemanden einstellen, bzw. dass viele arbeitsplätze durch steigende kosten schlicht und einfach minus erwirtschaften und dadurch wegfallen.


********8209:
Wir wären heute schon in der Lage auf Abgabenlast zu verzichten, wenn die Menschen so sozial wären und für den Nächsten Verantwortung übernehmen würden. Tun sie aber nicht. Und das nicht, weil ja der Staat dafür zuständig ist, sondern weil sie nicht wollen! Verantwortung ist, wenn man aktiv wird weil man es kann, und nicht erst dann, wenn es gar kein Anderer machen will.

dann mach es doch. niemand hält dich davon ab. wenn es alles so easy ist, du soziale verantwortung übernehmen möchstes und du einer von denen bist, die keine "kapital horten" würden, dann los. da draussen sind millionen von arbeitslosen, die dir die füsse für einen job küssen würden. du brauchst nicht mal know how. es gibt genug unternehmerische tätigkeiten, für die keine vorkenntnisse nötig sind und mit denen jeder anfangen kann. du kannst z.b. heisse bockwürste verkaufen. gründe einfach ein unternehmen mit dem ziel mehrere bockwurstverkaufsstände zu haben. stelle für jede bockwurstbude leute zum mindestlohn ein und mache damit andere glücklich. und da das alles so einfach ist und du über jede menge frei gewordenes kapital verfügst brauchst du keine angst um deine eigene soziale absicherung haben und kannst mit der übrigen kohle noch jede menge gutes tun. ich drücke dir die daumen!
Das Problem (Ich arbeite und habe nichts davon) siehst du ja, genau wie ich. Allerdings verortest du die Ursache am falschen Ort.
*****enz:
dann hat dieser arbeitsplatz dem arbeitgeber noch keinen cent gewinn gebracht!
Nein, echt? Du gebahrst dich wie ein Lehnsherr. Versuch mal es so zu sehen: Der Arbeitnehmer ist nicht dazu da dich zu bereichern, sondern dir Arbeit abzunehmen, damit du sie nicht alleine machen musst. Und unter dieser Sichtweise ist es auch kein Problem, wenn ein Angestellter mir den Gewinn sogar etwas dezimiert, solange ich dafür sorgenfreier lebe als wenn ich alles alleine mache. Dies gilt nur bei Einzelunternehmen.

Bei Großbetrieben ist das anders:
Von dem Wegfall der Lohnnebenkosten würden vor allem die Unternehmen profitieren die sehr viele Angestellte haben. Warum sollten sie jetzt mehr einstellen, wenn die Arbeitsplätze nun günstiger sind? Die Hälfte des gesparten Geldes wird an den Endkunden weitergereicht, um Marktanteile zu sichern und auszubauen. Der zweite Teil wird als Gewinn an die Aktionäre weitergereicht. Zu glauben, das allein durch billigere Arbeitsplätze auch nur eine Putzfrau mehr eingestellt wird ist naiv.


Du schaust nur aus deiner Perspektive in die Welt. Und aus deiner Warte gesehen hat dein Vorschlag ja auch Erfolg. Nur, es gibt auch andere Unternehmensmodelle, und das nicht zu knapp. Konzerne z.Bsp. Die schauen, wieviel Arbeitsleistung minimal notwendig ist um den Laden am Laufen zu halten. DANACH bemessen sie ihre Arbeitsplatzstrategie. Warum sollen sie mehr einstellen als unbedingt nötig? Dazu schweigst du dich aus. Aber die Welt besteht nicht nur aus Einzelunternehmen.


P.s.: Du solltest dein betriebswirtschaftliches Denken verändern. Ob ein Arbeitsplatz oder rentabel ist oder nicht hängt primär vom Umsatzzuwachs oder von der Kosteneinsparung ab, die der Arbeitsplatz mit sich bringt, und nicht vom Gewinn. Das nur mal so am Rande.....
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ohne betriebswirtschaftliche Kenntnisse...
... kann hier kein Mensch ein tragfähiges Unternehmen gründen.
Ich kenne eine Menge Leute, die sich selbstständig gemacht haben. Letztendlich mussten die meisten von ihnen nach kurzer Zeit di Segel streichen, bis auf diejenigen, die ein BWL-Studium gemacht hatten oder vorher in einem Job tätig waren, in dem betriebsökonomisches Denken und Organisieren zu ihren Aufgaben gehörten.
Diejenigen, die einen guten Steuerberater auf ihrer Seite haben, können auch glücklich sein - durch den Wust an Gesetzen und Bestimmungen, die in Deutschland herrschen, kann kein Selbstständiger blicken. Hat er so jemanden nicht, wird ihm ziemlich schnell am Ende des Jahres klar, dass es sich nur dann lohnt, mehr Gewinn zu machen, wenn er laufend investiert - oder er rutscht in der Einkommenssteuervorauszahlung sehr schnell extraorbitant nach oben, was ihm im Folgejahr, in dem er u.U. nicht mehr so viel verdient, den Hals brechen kann.
Diejenigen, die ein Gewerbe anmelden müssen, haben besondere Schwierigkeiten: Auflagen von irgendwelchen Behörden (die Einhaltung ist zudem meist kostenpflichtig), kostenpflichtige Berufsverbände, IHK-Gebühren, ein Schwung von Versicherungen gegen alles und jedes etc. sind monetäre Posten, die die Bilanz zwar besser aussehen lassen, aber deren permanenter Zwang zur Zahlung den Betrieb enorm belasten.

Das sind nur ein paar Beispiele, was die Selbstständigkeit in D enorm erschwert. Dazu kommen die Eigenverantwortung für die Altersvorsorge, Krankenkassenbeiträge (die wenigsten dürfen sich gesetzlich versichern lassen), und der aufbau eines Polsters für schlechte Zeiten.

Und das alles zusammen genommen muss ein Unternehmer schon leisten, wenn er nur alleine tätig ist. Stellt er Leute ein, kann er froh sein, seinen Betrieb überhaupt führen zu können., ohne permanent ins Minus zu geraten, denn die Banken sind sehr zugeknöpft, wenn ein Mittelständler einen Kredit braucht. Mit staatlicher Unterstützung für betriebliche Investitionen ist auch nicht zu rechnen, wenn Du keine nennenswerte Größenordnung zu bieten hast, in der Du arbeitest.-
Mit anderen Worten, der Mittelstand wird gemolken, bekommt aber nicht ein Gramm von der Butter.
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
Nein, echt? Du gebahrst dich wie ein Lehnsherr.

nein, wie jemand der mit seiner dienstleistung und seinen produkten gerne einen ertrag erwirtschaften möchte.

********8209:
Versuch mal es so zu sehen: Der Arbeitnehmer ist nicht dazu da dich zu bereichern, sondern dir Arbeit abzunehmen, damit du sie nicht alleine machen musst.

nun, genau den aspekt des "arbeit abnehmen" hab ich weiter oben deutlich angesprochen. genau das wollen viele, aber ist aus den oben genannten gründen nicht realisierbar.


********8209:
Und unter dieser Sichtweise ist es auch kein Problem, wenn ein Angestellter mir den Gewinn sogar etwas dezimiert, solange ich dafür sorgenfreier lebe als wenn ich alles alleine mache.

es geht nicht um gewinndezimierung, sondern darum, dass augrund der hohen kosten viele arbeitsplätze im minus laufen würden. schaffe ich arbeitsplätze die unterm strich nur kosten erzeugen, gefärde ich damit mittel- und langfristig den gesamten betrieb.


********8209:
Bei Großbetrieben ist das anders:......Warum sollen sie mehr einstellen als unbedingt nötig? Dazu schweigst du dich aus. Aber die Welt besteht nicht nur aus Einzelunternehmen.

korrekt. aber ich habe nicht ohne grund geschrieben, dass der mittelstand (momentan noch) der grösste arbeitgeber ist. und genau dieser wird mit der politik der hohen arbeitsplatzkosten vernichtet, so dass langfristig automatisch nur noch arbeitsplätze bei konzernen übrig bleiben werden. mit all den von dir gehassten folgen.

by the way....nur weil ich ein thema oder aspekt nicht anspreche, heisst das nicht, das ich mich darüber "ausschweige". ich habe mich bewusst auf den hauptarbeitgeber in unserem land konzentriert. ...oder soll ich hier tausende seiten an ökonomischen aspekten beleuchten die irgendwas mit dem arbeitsmarkt zu tun haben, nur um diesen vorwurf von dir entgegen zu wirken?

********8209:
Zu glauben, das allein durch billigere Arbeitsplätze auch nur eine Putzfrau mehr eingestellt wird ist naiv.

ich kenne zig leute die sofort eine einstellen würden (mich eingeschlossen). das gilt für jede menge andere "geringfügigere" tätigkeiten ebenfalls, wie z.b. einfache bürotätigkeit, lagerarbeiten, usw.
schau dir an, was (wie vorhersehbar) gerade durch das mindestlohngesetz passiert. zig leute werden entlassen, in die scheinsebstständigkeit oder schwarzarbeit gezwungen. das wird in den nächsten monaten und jahren noch massiv zunehmen.


********8209:
P.s.: Du solltest dein betriebswirtschaftliches Denken verändern. Ob ein Arbeitsplatz oder rentabel ist oder nicht hängt primär vom Umsatzzuwachs oder von der Kosteneinsparung ab, die der Arbeitsplatz mit sich bringt, und nicht vom Gewinn. Das nur mal so am Rande.....

lol.... zwischen umsatzzuwachs und kosten(einsparung) muss als differenz aber ein gewinn übrigbleiben um einen betrieb jeglicher art am leben zu halten. selbst bei meinem oben genannten würstchenbuden-beispiel mit dem du so viel gutes tun könntest... ...und über das du dich ausschweigst. sorry, konnte ich mir nicht verkneifen *zwinker*
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ mazita

exakt so ist es. genau die von dir genannten aspekte und noch viele andere verhindern, dass menschen produktiv sein können. womit wir wieder bei der treffenden aussage von uncle sind.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Also ich, ich kann nichts zahlen, nicht einen Cent.
Ich bin pleite.
*juhu*
*g*
Nur soviel: Auch ich habe schon ein Unternehmen geführt, auch ich habe zeitweise schon mehrere Angestellte gehabt (um mir die Arbeit zu erleichtern und nicht um noch mehr Gewinn zu haben). Auch ich kenne den Wust an Gesetzen und Regelungen. Auch ich habe mit den Augen gerollt, was ein Arbeitnehmer brutto kostet. Auch ich habe viel gearbeitet (mein Wocherekord lag bei knapp 110 Stunden in einer Woche). Auch ich weiß, wie hart es als Selbstständiger ist. Ich brauche also keine Würstchenkette mehr zu eröffnen.

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie, wo nahezu alle ein eigenes Unternehmen haben. Und auch ich habe ein florierendes Unternehmen wozu ich 5 Jahre brauchte. Und ich hätte dieses Unternehmen heute noch, und könnte es später problemlos noch an meinen Enkel übergeben, hätte ich nicht wegen einer Allergie die Firma und 2 Lehrberufe zu Grabe tragen müssen.

Dennoch hätte ich zu allen Zeiten ein BGE befürwortet, selbst wenn es mich 90% des Betriebsgewinns gekostet hätte.
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ uncle

keine sorge, alles wird gut. ihr habt ja in hamburg gerade noch mehr sozialismus gewählt. bald geht es dir besser.

*fiesgrins*
****ta Frau
2.135 Beiträge
*zaunpfahl*
Noch waren keine Wahlen in Bayern und Baden-Württemberg. Wenn die genau so ausfgallen dann:
*huhu*
Hoch lebe die internationale Solidarität!
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Verzeih...
********8209:

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie, wo nahezu alle ein eigenes Unternehmen haben. Und auch ich habe ein florierendes Unternehmen wozu ich 5 Jahre brauchte. Und ich hätte dieses Unternehmen heute noch, und könnte es später problemlos noch an meinen Enkel übergeben, hätte ich nicht wegen einer Allergie die Firma und 2 Lehrberufe zu Grabe tragen müssen.

Ein Unternehmen unterscheidet sich von einer selbstständigen Tätigkeit dadurch, dass ein Unternehmen - im Gegensatz zur selbstständigen Tätigkeit (selbst und ständig) - auch oder gerade wenn der Unternehmer nicht produktiv im Unternehmen arbeitet - fortbesteht. Ein Unternehmer arbeitet AM Unternehmen, mit dem Ziel, dass das Unternehemn wächst, nicht zwingend IM Unternehmen (damit er auch Arbeit hat). Du kannst von einem Unternehmen reden, wenn Dein Geschäft auch mehrere Monate ohne Dich funktioniert.

Genau da behindern alle von emergenz genannten staatlichen Eingriffe.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich eine selbstständige Tätigkeit abwerte, die nicht nur Dir sondern auch anderen Menschen ein Einkommen bietet. Mir geht es an dieser Stelle darum, worüber wir hier eigentlich sprechen. Damit ein Betrieb, für eine nicht im Betrieb arbeitende Person ein BGE erwirtschaften kann (vom Angestellten mag ich gar nicht reden), müsste ein Betrieb, für alle Beschäftigten (und Angehörigen) das BGE erwirtschaften, für die Familie des Inhabers und das zusätzliche für denjenigen, der das BGE noch obendrauf erhält. Genau das schaffen viele kleine Unternehmen gar nicht.

DeltaSagittarii
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ domsub
danke für die infos zu deinem backround.


übrigens...:
********8209:
Dennoch hätte ich zu allen Zeiten ein BGE befürwortet, selbst wenn es mich 90% des Betriebsgewinns gekostet hätte.

...ähnliches sagt und vertritt götz werner (einer der populärsten BGE vertreter) auch seit den 80igern. seltsamer weise hat er das BGE oder daran anknüpfende konzepte nie für seine angestellten in seinem konzern (dm-kette) eingeführt.
**********tarii:
Damit ein Betrieb, für eine nicht im Betrieb arbeitende Person ein BGE erwirtschaften kann (vom Angestellten mag ich gar nicht reden), müsste ein Betrieb, für alle Beschäftigten (und Angehörigen) das BGE erwirtschaften, für die Familie des Inhabers und das zusätzliche für denjenigen, der das BGE noch obendrauf erhält. Genau das schaffen viele kleine Unternehmen gar nicht.

Öhm, warum müssen sie das? Also für 150€ plus BGE würdest du nicht Vollzeit arbeiten gehen?

Haben wir das BGE, worin besteht die Notwendigkeit da zusätzlich noch 2400 Netto nach Hause zu schleppen?

Wenn dann funktioniert es nur so, das uns abgesehen von einem Freibetrag der "BGE-Anteil" vom Lohn abgezogen wird. Das mag aus wirtschaftlicher Sicht Blödsinn sein, aber aus psychologischer Sicht ist dies sinnvoll. Denn egal was passiert, ich habe immer ein Einkommen was mich über Wasser hält. Die Zukunftsangst wird minimiert, die Gesellschaft ist entspannter. Und das ist doch der Hintergedanke beim BGE.
*****enz:
übrigens...:
Domsub_18209:
Dennoch hätte ich zu allen Zeiten ein BGE befürwortet, selbst wenn es mich 90% des Betriebsgewinns gekostet hätte.

...ähnliches sagt und vertritt götz werner (einer der populärsten BGE vertreter) auch seit den 80igern. seltsamer weise hat er das BGE oder daran anknüpfende konzepte nie für seine angestellten in seinem konzern (dm-kette) eingeführt.

Ja, das ist das blöde am BGE. Es funktioniert nur dann, wenn es innerhalb des gesamten Wirtschaftsraumes eingeführt wird. Es ist unvorstellbar, das es in NRW ein BGE gibt, aber in Bayern nicht.
Insofern wäre das mindeste, damit es nicht gegen den Baum läuft eine deutschlandweite Einführung, besser noch innerhalb der gesamten EU.......
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.