Das BGE
ist in erster Linie eine politische Frage,
sowohl gesellschaftspolitisch als auch
wirtschaftspolitisch.
Geld/ Geldpolitik/ Geldkreislauf
ist gleichermaßen interessant und komplex.
(Geld ließe sich dabei auch durch "Universaltauschmittel"
oder durch "gesellschaftlich anerkannte Bonuspunkte"
ersetzen zB.)
Geld ist real- wird auch der feststellen, der im Rahmen der
"Rechtssicherheit" seine Rechtsauffassung durchsetzen will.
Geld/ Realwirtschaft
Wer hier einen Zusammenhang verneint, sollte leicht die
Frage beantworten können, warum überhaupt jemand
in Realwirtschaft investiert und wie.
Zudem wäre eine Betrachtung der sog. Realwirtschaft
allein ebenso einseitig, da ihr Anteil am Wirtschaftsvolumen
(BIP) nur bei etwa 1/7 liegt (weltweit).
Auf Beispiele, wie groß der Einfluß "des Geldes" gerade beim
Bau ist, verzichte ich (da wird wohl jedem etwas einfallen).
Wirtschaftliche Veränderungen- gesellschaftliche Auswirkungen
= Wechselwirkung,
die Fragen an Gesellschaft/ Politik stellt.
Das BGE ist eine mögliche Antwort (statt zB. prekäre
Beschäftigungsverhältnisse).
Nur weil Entwicklungen Geld/ Wirtschaft/ Politik nicht laufen,
wie erwünscht/ prognostiziert/ erhofft (Schuldenkrise),
heißt noch lange nicht, daß es da keinen Zusammenhang gibt.
Und wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, was
ist dann falsch/ fehlerhaft?
Mit diesen kurzen Stichworten möchte ich verdeutlichen, daß es
mE. in diesem Thread darum gehen sollte, ob das BGE eine
sinnvolle Antwort (= zur Problemlösung geeignet) ist.
Sollte dies die bestmögliche Antwort sein, geht es darum,
wie diese umzusetzen ist.
Mit wirtschaftlichen Veränderungen (Globalisierung, Automatisierung)
muß sich auch die Gesellschaft verändern- nur in welche Richtung?
DAS ist für mich die Frage.
Wirtschaft/ Geldpolitik sind letztlich Mittel zum Zweck, die man
nicht einfach "nebenbei" abhandeln kann.
ACHTUNG- persönliche Meinung.