Ein Gewaltmonopol gibt es nicht. Sonst wäre die französische Revolution vom Vorgang her schon unmöglich gewesen.
Wie ich schon schrieb, Zwang innerhalb einer Gesellschaft ist alternativlos. Es gibt keine Möglichkeit es allen Recht zu machen. Ich habe eine andere Definition von Freiheit wie du. Wenn sich deine Definition von Freiheit durchsetzt wäre ich gezwungen (!) diese geltende Definition anzunehmen und mit ihr zu arbeiten, oder ich wäre gezwungen (!) die Gesellschaft zu verlassen.
Wenn ich persönlich in Freiheit leben will, so wie ich Freiheit empfinde, denke ich an meinen hier kürzlich geposteten Vorschlag zum BGE. Dieser ist Freiheit für mich, da ich in diesem System in der Weise produktiv tätig werden kann, wie es mir und meinen Möglichkeiten entspricht OHNE das der Markt mit seinen Anforderungen Zwang auf mich ausübt. Freiheit ist für mich auch etwas ohne permanente Bedrohungssituation, welche Zwang auf mich einübt. Aus der Erfahrung heraus, was passiert, wenn sich zuviel Kapital bei zu wenigen Menschen häuft, habe ich die Verdienstmöglichkeiten und die Möglichkeiten von Erbschaft stark eingeschränkt. Dadurch gewährleiste ich, das jeder Mensch in der Gesellschaft mit nahezu gleichen Möglichkeiten in das Leben startet. Freiheit bedeutet auch, das mir alle Wege gleichermaßen offenstehen wie allen anderen Menschen auch, und nicht schon durch unterschiedliche Vorraussetzungen (Einkommen der Eltern etc.) eingeschränkt werden.
Meine Limitierung von Einkommen und Erbschaft verhindern eine Zweiklassengesellschaft, welche gerade verhindern, das überhaupt eine "obere Klasse" entsteht, die aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten Zwang auf die untere ausüben kann. Und die sich dank Erbschaften auch noch über mehrere Generationen hinweg weiter manifestieren kann.
Meine Freiheit ist mit deiner Freiheit nicht kompatibel. Egal, welche Freiheit sich auch durchsetzt in der Gesellschaft, und auch auf welchem Wege, der jeweils andere von und ist gezwungen dies zu akzeptieren, oder die Gesellschaft zu verlassen. Was für den einen in der Freiheit endet, endet für den anderen im Zwang.
Bleibt noch die Frage, was ist "Recht". Dazu wird es sicherlich nochmal von jemanden einen gesonderten Thread geben. Recht ist für mich die Summe aus moralischen, wirtschaftlichen und ideologischen Überlegungen. Der Zwang des Rechtes resultiert aus seiner Legitimierung durch die Gesellschaft. Die Gesellschaft kann diese Legitimierung widerrufen, entweder mit einem Kreuz an einer anderen Stelle, oder durch Revolution. Sei es mit der Waffe in der Hand in Berlin (natürlich nur in ausreichender Vielzahl) oder auf anderen, noch zu findenden friedlichen Wegen (z.Bsp. kollektiver Boykott o.ä.).
Wie ich schon schrieb, Zwang innerhalb einer Gesellschaft ist alternativlos. Es gibt keine Möglichkeit es allen Recht zu machen. Ich habe eine andere Definition von Freiheit wie du. Wenn sich deine Definition von Freiheit durchsetzt wäre ich gezwungen (!) diese geltende Definition anzunehmen und mit ihr zu arbeiten, oder ich wäre gezwungen (!) die Gesellschaft zu verlassen.
Wenn ich persönlich in Freiheit leben will, so wie ich Freiheit empfinde, denke ich an meinen hier kürzlich geposteten Vorschlag zum BGE. Dieser ist Freiheit für mich, da ich in diesem System in der Weise produktiv tätig werden kann, wie es mir und meinen Möglichkeiten entspricht OHNE das der Markt mit seinen Anforderungen Zwang auf mich ausübt. Freiheit ist für mich auch etwas ohne permanente Bedrohungssituation, welche Zwang auf mich einübt. Aus der Erfahrung heraus, was passiert, wenn sich zuviel Kapital bei zu wenigen Menschen häuft, habe ich die Verdienstmöglichkeiten und die Möglichkeiten von Erbschaft stark eingeschränkt. Dadurch gewährleiste ich, das jeder Mensch in der Gesellschaft mit nahezu gleichen Möglichkeiten in das Leben startet. Freiheit bedeutet auch, das mir alle Wege gleichermaßen offenstehen wie allen anderen Menschen auch, und nicht schon durch unterschiedliche Vorraussetzungen (Einkommen der Eltern etc.) eingeschränkt werden.
Meine Limitierung von Einkommen und Erbschaft verhindern eine Zweiklassengesellschaft, welche gerade verhindern, das überhaupt eine "obere Klasse" entsteht, die aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten Zwang auf die untere ausüben kann. Und die sich dank Erbschaften auch noch über mehrere Generationen hinweg weiter manifestieren kann.
Meine Freiheit ist mit deiner Freiheit nicht kompatibel. Egal, welche Freiheit sich auch durchsetzt in der Gesellschaft, und auch auf welchem Wege, der jeweils andere von und ist gezwungen dies zu akzeptieren, oder die Gesellschaft zu verlassen. Was für den einen in der Freiheit endet, endet für den anderen im Zwang.
Bleibt noch die Frage, was ist "Recht". Dazu wird es sicherlich nochmal von jemanden einen gesonderten Thread geben. Recht ist für mich die Summe aus moralischen, wirtschaftlichen und ideologischen Überlegungen. Der Zwang des Rechtes resultiert aus seiner Legitimierung durch die Gesellschaft. Die Gesellschaft kann diese Legitimierung widerrufen, entweder mit einem Kreuz an einer anderen Stelle, oder durch Revolution. Sei es mit der Waffe in der Hand in Berlin (natürlich nur in ausreichender Vielzahl) oder auf anderen, noch zu findenden friedlichen Wegen (z.Bsp. kollektiver Boykott o.ä.).