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Solidarität

Solidarität
wieso,weshalb,warum?
(guck grad herr der ringe und wie die leuchtfeuer entfacht werden...)
(Bei uns wälzt sich gleich die "grüne Suppe" über das Schlachtfeld)

Vielleicht ist Solidarität eine Konsequenz aus den vielen Erfahrungen der Aufgaben, die man nur im Verbund bewältigt bekommen hat. Ich glaube auch das Solidarität mehrere Ursachen hat.
Solidarität ist für mich ein abgeleiteter Wert, da er auf einer vorhergegangenen Unterscheidung fußt:

Zuerst unterteilst du die Menschen in "wir" und "sie" (um Gandalf zu zitieren) und dann bist du solidarisch mit dem "wir" dem du angehörst. Die grundlegendere Frage wäre daher aus meiner Sicht:

Gruppen
Wieso? weshal? warum?

*zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Gruppen
Wieso? weshal? warum?

Es kann immer nur dem einzig möglichen Denkschema des menschlichen Bewusstseins gefolgt werden- dichotomisch-bipolarisierend. Eine andere Möglichkeit existiert (noch) nicht.

Die Guten und die Bösen........ etc.
**e Mann
2.564 Beiträge
Quasi eine bipolare Massenstörung.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
ok, so wie ich es dargestellt habe : dichotomisch -bipolarisierend ergibt es ja schon wieder eine dualistische Komplexität.


Die guten Bösen und die bösen Bösen VS die guten Guten...... usw.*ggg*
Zweif/el...ach -...
Solidarität ist ein politischer Begriff. Gleichlautend verwendet man hierzu Bündnis und meint damit Machtvergrößerung. Der Begriff war in den sozialistischen Staaten des Ostblocks sehr geläufig und wurde dort als Formel gebraucht (FRIEDEN – FREIHEIT -SOLIDARITÄT), so wie man die 'Macht der Arbeiterklasse' (Diktatur) oder die 'führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse (SED), als beliebte Schlagworte in der Propaganda gebrauchte. So hieß es auch z.B. Solidarität mit dem chilenischen Volk, weil man Interesse an den Ressourcen und an politischen Einlfuß hatte (z.B. Kupfer).

Solidarität mit benachteiligten Gruppen (Opfer von Katastrophen) wird hier zusammen mit 'Hilfe' von den Medien, oder in der kommunalen Politik, gebraucht (Gruppen sind Menschen einer bestimmten Klasse mit gemeinsamen hierfür charakteristischen Merkmalen)..

Betrachtet man einen Staat als Gemeinschaft von Menschen, so liegt eine Solidarität als Funktion immanent zugrunde. So gab es schon früher die Unterstützung in der Dorf- oder Stadtgemeinschaft bei Brand. Dafür gibt es heute ganze Systeme (Sozialsysteme) in unterschiedlichen Ausprägung. Begleitend gibt es dazu in einem Staat neben Sicherheit (Armee, Polizei) Administration (Verwaltung) und Organisation.

Au individueller Ebene spricht man von Hilfe, Beistand oder Unterstützung. Nachbarschaftshilfe beim Bau einer Garage sollte hierbei nicht als Hilfe oder gar solidarische Handlung angesehen; meist liegt hier nur eine bestimmte Art der Arbeitsorganisation zugrunde, indem man jedem der Reihe mal 'hilft'. Hilfe ist dagegen grundsätzlich nicht auf eine Gegenleistung gegründet. Ich persönlich 'helfe' gern, auch zu ungelegener Zeit, meiner großbusigen Nachbarin, weil es ihr dabei – während ich bei ihr am PC herum fummle – oft nur unpräzise gelingt den Morgenmantel korrekt zu schließen (und die Situation so auch oft bei einem Gläschen endet...).

Der Mensch ist grundsätzlich egoistisch (dem liegt hier noch keine Wertung bei). Dazu verfügt er auch über Mitgefühl (legt man dem Leben Leid zugrunde, so wäre auch der Begriff Mitleid gerechtfertigt). Auf der Linie a. Hass – b. Gleichgültigkeit – c. Liebe lässt sich Mitgefühl zwischen b. und c. Anordnen. Egoismus und Altruismus mögen zwei Pole in unserem Verhalten sein.

Wir Menschen bewegen uns ständig zwischen ICH und WIR. Das tun wir vor allem innerhalb der Familie. Hier hilft jeder jedem, so gut er kann... Ist das so? Ich lebe in keiner Familie... Von Solidarität hier zu sprechen wäre unpassend.

Der Mensch ist wesentlich durch die Gesellschaft geprägt (Familie, Schule, Arbeit). Das wirkt auf ihn und wir haben auch in einem gewissen Grade eine Bindung an Menschen dieser Gruppen. So kann es durchaus sein, dass wir einem Arbeitskollegen in der Not mal helfen, ohne an eine Gegenleistung zu denken. Kinder helfen ihren Eltern im Alter.

Ich denke sogar der Mensch ist a priori solidarisch... Ja, Solidarität scheint bereits zu unseren Reflexen zu gehören: unlängst habe ich bei starkem Sturm einer alten Frau blitzartig ohne zu überlegen unter die Arne gegriffen (und wäre dabei fast selbst hingefallen...).
Vielleicht ist Solidarität ein Ergebnis der Arbeit unserer Spiegelneuronen im Gehirn. Solidarität entsteht ja auch, wenn ich mich mit meinem Gegenüber beschäftige und seine Situation für mich auch unbefriedigend wäre.

Solidarität Typ A: 2 Personen haben das gleiche Problem und lösen das Problem Solidarisch (Gemeinsam)

Solidarität Typ B: Person 1 hat ein Problem, Person 2 nimmt teil daran und erklärt sich solidarisch mit Person 1
Zwecksolidarität
Ja, das zeigt, dass es Solidarität als Bündnis für einen Zweck (Zweckbündnis) auch auf Individualebene gibt. Der Zweck kann darin bestehen, ein Problem zu lösen.
themenerhalt
dies ist eine automatisierte nachricht
*g*
Das ist eine automatische Antwort (gewehsen so wie Bits verw..., ruck...).
**e Mann
2.564 Beiträge
Solidarität ist nicht gleich Hilfe, wenngleich Solidarität natürlich hilfreich sein kann.

Solidarität ist die mentale und/oder praktische Unterstützung von Zielen Anderer. Ich helfe der Mutter mit Kinderwagen beim Aussteigen aus dem Bus. Das ist reine Hilfe, denn ich unterstütze nicht unbedingt ihr Ziel, das Kind so zum Arzt zu bekommen.
Ich kann mich aber mit einer Bewegung solidarisieren, die zum Ziel hat, barrierefrei Busse zu bauen.

Ich denke, die Grenze zwischen Hilfe und Solidarität ist aber durchaus fließend.

Das gemeinsame Lösen eines gemeinsamen Zieles würde ich nicht als solidarische Handlung betrachten.
Ja, man geht auf dem Weg zum Ziel eines ANDEREN (ein Stück) mit (ohne Gegenrechnung).
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