Wie ist die Welt?
Wie ist die globale Weltwirtschaft mit ihren Phänomenen philosophisch zu deuten? Wie sieht die Welt der Wirtschaft aus der Perspektive der Philosophie (z.B. Ethik, Handlungstheorie, Sprache) aus? Dabei sei unter dem philosophieren das verwenden von philosophischen Begriffen in (abstrakten) Aussagen (Sätzen) zu verstehen. Philosophische Begriffe stehen in Lexika der Philosophie. Dort steht nichts von z.B. Entwicklungshilfe, Logistik oder Internet. Solche Fachbegriffe innerhalb einer Meinungsäußerung verwendet ergiben keinen philosophischen Inhalt.Keine leichte Frage. Ich will sie in der Reflexion auch einschränken auf bestimmte Themen der Realität wie z.B. Migration, Wirtschaftshilfe, Fertigungs-/Handels-/Finanztransaktionen, Technologie.
Von welchen Tatsachen gehe ich dabei aus? Ich selbst gehe hier zunächst vom Menschen aus und von seinen Lebensformen. Viele Menschen haben Hunger und manche empfinden nur Mangel, manche leben im Überfluß. Viele Menschen wollen ihr Leben verbessern und gehen in andere Länder, wo sie ein besseres Leben erwarten (Migration). Dabei erwarten sie zugleich die Hilfe der dort lebenden Menschen. Andere fordern Unterstützung durch andere in ihren Ländern selbst. Wie beurteile ich das ethisch? Sollen man (normativ) diese Menschen helfen oder nicht? Wo sehe ich hier Grenzen?