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Philosophie und Sex - Überflüssig wie ein Kropf?

Das letzte 'Ja'
Zum letzten: Ja.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn wir Sex als kommunikatives Verhalten betrachteten, hätten wir hier noch jede Menge 'space' um Abhandlungen innerhalb der Kommunikationstheorie zu verfassen.

Eine der brennendsten Fragen hierbei : was wollen und was können wir uns eigentlich via Sex mitteilen, oder bleibt es nur beim Körpersäftetausch ?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Philosophisch betrachtet
****e_H:
was wollen und was können wir uns eigentlich via Sex mitteilen

Dass es Momente gibt, die so nie wieder kommen, dass das Leben fragmentiert ist in Lust und Leid, dass der Augenblick, den wir beim Sex geniessen zählt und nicht was wir in 10 Jahren tun werden, dass wir uns unserer Körperlichkeit genau so bewusst sein sollten wie unseres Geistes, dass alles, was geschieht, auch schnell wieder vergeht, dass Intimität den Blick 'ad Astra' gewährt, also einer Verbindung mit dem Kosmos weil es ein Akt der Lebendigkeit ist....
Natürlich gehören Philosophie und Sex zusammen. Schließlich gibt es beim Sex Momente, die einen zu vollkommener Erfüllung (und Freiheit ) führen.
****ulf Mann
333 Beiträge
and beyond
Beim Sex können wir uns Dinge und in einer Weise mitteilen, welche sich dem sprachlichen Ausdruck entziehen, oder durch diesen zumindest reduziert würden. Aber da die Philosophie letztlich auf sprachlich erfassbare Konzepte beschränkt bleibt (eine Beschränkung, welcher sich Philosophierende oft nicht bewusst zu sein scheinen) entziehen sich diese Dinge damit auch der Diskussion.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Entzöge man der Philosophie das Wort, wäre das mit ihrem Tod gleichzusetzen.
*g*
Zum Zweiten hat die Philosophie innerhalb des Zweigs der Kommunikationstheorie bereits etliche Modelle vorgestellt und kategorisiert.
Eines davon, der ' Dynamisch-transaktionale Ansatz' (Werner Früh/ Klaus Schönbach: 1982) integriert (allerdings innerhalb der Medienwirksamkeitsforschung)
....den Wirkungs (Stimulus-Response, S-O-R)- und Nutzenansatz (Uses and Gratification), indem sowohl der Kommunikator als auch der Rezipient als aktive und als passive Kommunikationsteilnehmer verstanden werden. (Wikipedia)
Wir befassen uns im Thread zwar nicht explicit mit Medien, allerdings ist die spezielle Plattform Joy Club durchaus geeignet beide Bereiche,Sex und Kommunikation via Medium, zu verbinden.
Zumal besonders in der Inklusion des allseits bekannten geflügelten Wortes "sex sells" eine höhere Kommunikationsbereitschaft zu erwarten ist. Aber was soll zB.die fotografische >zur Schau Stellung < wirklich bewirken ? Wollen wir uns etwas verkaufen ?
Philosphie ist auf Sprache beschränkt
Aber da die Philosophie letztlich auf sprachlich erfassbare Konzepte beschränkt bleibt (eine Beschränkung, welcher sich Philosophierende oft nicht bewusst zu sein scheinen) entziehen sich diese Dinge damit auch der Diskussion.

Die Philosophie könnte sich aber von der Art der Argumentation einer anderen Diskussionskultur öffnen. Das ist noch nicht geschehen. Auch die Philosophie ist zu wenig offen für die Einbeziehung metaphysischer Aspekte.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wenn es um Metaphysik geht...
.... ist es keine Philosophie mehr. Spekulationen dieser Art haben keinen Platz in der Kette der Annahmen und Beweise, weil sie sich diesen entziehen. Da ist man beim Glauben besser aufgehoben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Was die Metaphysik betrifft, schließe ich mich Mazitas Aussagen vollinhaltlich an.
Zum Glauben zählt neben Religion auch die Wirkungsweise der Esoterik.
Für die Philosophie hingegen gäbe es ein neues Betrachtungsfeld innerhalb der non verbalen Kommunikation in den nachweisbaren Effekten der Spiegelneuronen.
Dieses 'Nervenspiel', zwar wissenschaftlich fast noch gänzliche Neuland, ist aber immerhin schon pharmakologisch und molekulargenetisch zu beeinflussen und weist in den bisher entdeckten Wirkungsweisen auf Imitation und Empathie hin.
****ta:
Wenn es um Metaphysik geht...
.... ist es keine Philosophie mehr. Spekulationen dieser Art haben keinen Platz in der Kette der Annahmen und Beweise, weil sie sich diesen entziehen.

Sehr spannend, wenn wir nicht nur von 5%, von dem was uns umgibt, eine Ahnung hätten. Stichwort dunkle Materie treibt ein gewaltiges Loch in unsere Wissen. Keine kennt sie, keiner hat sie je gesehen, keiner weiß wie sie mit unserer bekannten Materie/Energie interagiert, Aber sie müsste eigentlich da sein - sonst funktionieren unsere Rechenmodelle nicht. Sie könnte jetzt genau neben mir sein und alles verändern. Ich könnte mir auch vorstellen, das die Unberechebarkeit aus der Quantenmechanik auf ein Wechselspiel von bekannter Materie und dunkler Materie zurückgeht.

Würden wir uns philosophisch auf 100% gesicherten Boden bewegen wollen wird die Bandbreite an Themen etwas dünn. Metaphysik ist immer dabei bei der Philosophie. Schon allein, weil wir nicht imstande sind DIE WAHRHEIT zu erkennen. Und weil wir mit vielen subjektiven Wahrheiten hantieren, sitzen ganze Schwadronen von metaphysischen Dingen bereits grinsend mit im Boot.
Würden wir alle Mutmaßungen, Axiomen, Spekulationen, unbewiesenen Dinge oder sonstiges, welches Metaphysisch angehaucht ist aus der Philosophie verbannen - wir hätten nichts mehr zum erzählen, außer vielleicht uns gegenseitig Matheaufgaben zu stellen.

Über den Menschen unter Ausschluss seiner Metaphysik zu reden, und die Metaphysik aus dem Betrachtungsfeld zu verbannen, erscheint mir weder weise, noch wahr - also auch nicht philosophisch.
Metaphysik
Im übrigen hat sich Heidegger schon vor 100 Jahren in seinem Werk "Sein und Zeit" mit Metaphysik befasst. Er kam aber leider, weil er immer meinte, Alles beweisen zu müssen und sich an die klassische naturwissenschaftliche Argiumentation anlehnen zu müssen, nie zum Ziel. Er hat sich in Widersprüche verwickelt. Das hing an seiner Denkweise.

Unsere Denkweise muss sich ändern, dann kommen wir weiter.

Die Metaphysik ist immer im Boot. Da hat Domsub völlig recht.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Puuuuhhh...
@*********ryou

Der Begriff Metaphysik geht auf Aristoteles zurück und ist eine eigene Fachdisziplin innerhalb der Philosphie. Mir ist auch in der gesamten Philosophie recht Weniges von Bedeutung bekannt, das sich nicht in irgendeiner Form mit Widersprüchen auseinandersetzt. Hieraus zu folgern, dass Heidegger erledigt sei, erzeugt unter Philosophen ein verlegenes Räuspern.

@****ub

das die Unberechebarkeit aus der Quantenmechanik auf ein Wechselspiel von bekannter Materie und dunkler Materie zurückgeht

Der Begriff Unberechenbarkeit stammt aus der Psychologie und bezeichnet das Verhalten hysterischer Frauen (Freud). In der Quantenmechanik ist vielmehr von Unschärfe die Rede (Heisenberg). In der Mathematik ist der Begriff Berechenbarkeit ziemlich präzise definiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berechenbarkeit
Die Mathematiker Kurt Gödel und Alan Turing haben in den 30er Jahren bewiesen, dass uns nur noch hysterische Frauen helfen können, die Welt zu retten.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@domsub
In der Philosophie geht es in allererster Linie um Erkenntnis, Wahrheit, vielleicht Weisheit. Nartürlich kann eine Spekulation (wie z. b. die Sache mit der dunklen Materie, die bisher nur als Theorie existiert) als Ausgangsbasis für einen Diskurs dienen. Aber der Sinn dieser Diskussion wäre verfehlt, wenn wir auf der Stufe der Annahmen stehen blieben. Vorgedrungen werden soll doch zum Kern der Sache.
Klar sind wir hier eine Versammlung von Individualisten, die sich damit beschäftigen, wie die Welt funktioniert und jeder denkt mit seinem Kopf. Hier können Theorien und Meinungen wild in den Raum geworfen werden, und es geht doch dann darum, ob sie bei näherer Analyse Stand halten. Wir wollen unsere Auffassungen bewiesen sehen.

Metaphysik bewegt sich in einem Graubereich zwischen Glauben und Theorie. Es ist nicht das Ziel eines Philosophen, im Nebel herumzuirren, sondern er möchte zur Klarheit.

Deswegen, meine ich, schliessen sich Philosophie und Metaphysik aus. Dort kann allenfalls etwas angenommen, aber nicht bewiesen werden. Also kann man es glauben oder eben nicht.
****ta:
Metaphysik bewegt sich in einem Graubereich zwischen Glauben und Theorie. Es ist nicht das Ziel eines Philosophen, im Nebel herumzuirren, sondern er möchte zur Klarheit.

Wie? Das "Schlimme" an der Metaphysik ist,das sie bereits so tief in uns verwurzelt ist, das wir gar nicht mehr merken, wie stark wir auf Metaphysik setzen.
Das geht bei Begriffen wie Wahrheit los. Gibt es eine allgemeine Wahrheit? Schwierig, letztenendes muss es sich für uns wahr anfühlen. Wir alle haben unterschiedliche Gesellschaftsformen und Wirtschaftsformen als Ideal. Jeder von uns wird seinen Favorit auch als richtig beweisen können. Und nun?

Das ist mit anderen Dingen nicht anders. Wir beweisen Dinge, weil wir sie beweisen wollen. Für diesen Beweis nutzen wir gemachte Erfahrungen. Und da fangen wir an schon mit Metaphysik an zu arbeiten. Warum: Weil in die Bewertung gemachter Erfahrungen unsere Prägungen einfließen. Metaphysik ist mehr als Gott und der heilige energetische Rosenquarz von der Fernsehtante. Metaphysik fängt da an, wo wir aus kindlichem Liebesbedürfnis heraus die Idealvorstellung das Bedürfnis nach einer globalen Harmonie anstreben. Wo wir durch Verlust un der Vergangenheit so geprägt sind, das uns eine Vorstellung einer Welt mit Verlust quält.

Unsere Idealvorstellung einer Welt ist die Erfüllung unserer Prägungen. In ihr ist das wahr, was wir als wahr erachten, weil es sich mit unseren Erfahrungen deckt. Das Wichtige in unserem Leben lässt sich nicht mathematisch lösen. Mal Fünf gerade sein lassen- schon Metaphysik. Und, das Beste zum Schluss: Die Feststellung was abgesehen von der Lebenserhaltung in unserem Leben wichtig ist und was nicht - ist reinste Metaphysik.

Sexualität ist zum Beispiel voll von Metaphysik. Wäre es nicht so, wäre Sexualität nicht so vielseitig. Würdest du den Beweis verlangen, könnte ja nur eine Lösung richtig sein- eine Art von Sexualität. Metaphysik macht es möglich, Das 1+1 sexuell nicht nur 2, sondern auch 2b,2c,2d oder auch 3-5 wird, was immer deinen Neigungen entspricht-oder auch nicht. Metaphysik ist der Grund von menschlicher Vielfalt. Wäre der unumstößliche Beweis unser aller Grundlage des Denkens, wir hätten eine Uniformität des Denkens, denn es gibt egal wer in der Situation ist/die Rechnung rechnet immer nur ein und dieselbe Lösung/dasselbe Ergebnis.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
In meiner schlichten Gedankenwelt, kann selbst die Metaphysik nichts Seiendes sein.
Zusätzlich sägen wir mit Hilfe des Abstraktionsvermögens an dem dünnen Ast auf welchem wir sitzen und befinden uns bald im freien Fall, aus welchen wir uns letztlich wieder nur an die kleinsten bekannten physikalischen Strukturen klammernd, retten können.
Der Tod
Wie wäre es, wenn wir ein Thema "Tod" aufmachen. Dann kommen wir an dem Thema Metaphysik überhaupt nicht vorbei, weil wir dann existentielle Fragen behandeln müssten. Ohne den Glauben an das Nichtbeweisbare können wir nur zu dem Ergebnis kommen, dass der Körper und die Materie särker sind als der Geist und der Geist abhängig ist vom Körper und der Materie. Dann ist mit dem Tod Alles vorbei. Wenn wir dem Geist eine eigenständige Existenz zusprechen, existiert er nach dem Tod weiter. Dann müssen wir bei dem Verhältnis zwischen Seele und Körper zu anderen Sichtweisen gegegnüber dem Tod kommen.

Das meine ich mit unterschiedlichen Denkweisen, die bei Einbeziehung dessen entstehen, wenn wir mögliche Argumentationen zulassen, die z.Z. nicht die beite Zustimmung finden. Wir müssen uns dabei von dem Beweiswahn entfernen. Heidegger konnte nicht zu Ergebnissen kommen, weil er in seiner Denkweise geblieben ist.
*******ata Frau
28.053 Beiträge
ein offenes thema tod ist hier zu finden *bitteschoen*
Philosophie: der tod.................

obwohl ich "the little death" bevorzuge *neck*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Jaaa,
zumal bewiesen ist, daß die kleine Version wiederholbar ist... *smile*
Danke für den Hinweis. Da werde ich mal was schreiben und ein paar verrückte Thesen einbringen.
Puuuh
Hieraus zu folgern, dass Heidegger erledigt sei, erzeugt unter Philosophen ein verlegenes Räuspern.

Ich hab nicht gefolgert, dass Heidegger erledigt sei, sondern mit einer anderen Denkweise zu anderen Ergebnissen gekommen wäre. Das ist ein Unterschied. Kant ist ja auch nicht erledigt, nur wenn man feststellt, dass es neben der Vernunft noch andere Eigenschaften gibt. Auch Philosophie darf sich weiter entwickeln nach 100 Jahren.

Bei mir entsteht ein verlegenes Räuspern, wenn meine werten Kollegen - ich bin selbst Wissenscaftler - aus Ihrer Ecke nicht herauskommen und in ihren Disziplinen hängen bleiben.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
@ toskanaforyou

bitte entschuldige meine Überheblichkeit, es geht mir derzeit nicht gut.

Für Kants Kritik der reinen Vernunft habe ich ein halbes Jahr gebraucht. Heideggers Sein und Zeit gehört zu den sperrigsten Werken in meinem Bücherregal, und obwohl mir seine Wortschöpfungen ungeheuer sympathisch sind, habe ich die Lektüre dorthin vertagt, wo sich yuko jetzt befindet.

Umso erstaunlicher finde ich es deshalb immer wieder, wenn Menschen, die den Schwerpunkt ihrer geistigen Tätigkeit sogar außerhalb der Philosophie verorten, so deutliche und vehemente Aussagen über philosophische Werke wagen.

Erklärbar wird dies nur durch den (offenbar dramatischen) Unterschied zwischen dem Selbstverständnis des Begriffes Philosophie innerhalb der philosophischen Fakultät und dessen umgangssprachlicher Bedeutung. Für die Begriffe Metaphysik und Wissenschaft und Spontaneität und .... gilt wohl Ähnliches.

5Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.
6 Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.
7 Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.
8 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.

1. Mose 11,1-9

****ulf Mann
333 Beiträge
erstaunlich?
Zeigt die Geschichte nicht, dass es auch immer wieder Menschen mit Ein-Sicht, also von aussen hereinschauend, sind, die ein Fachgebiete weiterbringen, weil sie nicht in den entsprechenden Denkschemata gefangen sind? Ich kenne mich in der Geschichte der Philosophie nicht genügend aus, um sicher zu sein, dass sie in dieser Hinsicht nicht vielleicht eine Ausnahme darstellt, aber es würde mich doch verwundern, wenn dem so wäre.
*******enza:
Umso erstaunlicher finde ich es deshalb immer wieder, wenn Menschen, die den Schwerpunkt ihrer geistigen Tätigkeit sogar außerhalb der Philosophie verorten, so deutliche und vehemente Aussagen über philosophische Werke wagen.


Erstaunlich das du diesen Anspruch hast. Hier schauen außer dir vermutlich alle irgendwie "von draußen" rein. Ich empfehle dir eine eigene Gruppe zu gründen: Zutritt nur für "echte" Philosophen.

Allerdings weiß ich nicht ob die Monologe in dieser Gruppe dich weiterführen werden. "Ausgebildete" Philosophen wirst du hier schwerlich finden.
Umso erstaunlicher finde ich es deshalb immer wieder, wenn Menschen, die den Schwerpunkt ihrer geistigen Tätigkeit sogar außerhalb der Philosophie verorten, so deutliche und vehemente Aussagen über philosophische Werke wagen.

Genau diese Auffassung ist die Ursache für das Festhängen aller Wissenschaftsbereiche. Wenn man im Glaskasten sitzt, lässt man dem anderen auch seinen Glaskasten. Leider kommen wir so nicht weiter. Fachliche Niedermache ist der direkte Versuch, den eigenen Glaskasten zu schützen. Die Wissenschaftler sind da Meister drin. Ich kann da ein Lied von Singen, weil ich an der Schnittstelle zwischen drei Diziplinen arbeite und leider immer wieder feststellen muss, dass ganzheitliches Denken nur beschrieben aber nicht gelebt wird. Die Juristen sind besonders schlimm.

Aber dennoch Dankeschön für den Kommentar. Er macht die Ursache für die Vereinzelung der Wissenscaft besonders deutlich.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich schlage vor, dass ihr drei euch mit eurem interdisziplinären Handwerkszeug mal an das nächstgelegene Transplantationszentrum, eine Kirche oder ein Gericht wendet. Wenn die euch schnippeln respektive ne Predikt oder ein Plädoyer halten lassen, bin ich widerlegt.

Da hab ich nun, ach Philosophie,
Juristerei und Medizin
und auch die Theologie
studiert mit seligem Bemühn.

(Goethe, Faust, unscharf aus dem Gedächtnis

Die Philosophie ist durchaus die offenste der vier alten Fakultäten.

Sie ist nicht irgendeine beliebige Wissenschaft, sondern historisch Zentrum und Ursprung ALLER Natur- und Geisteswissenschaften. Auch die Babylonier hatten den Respekt vor dem Wort Gottes verloren.


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