a -> b
Wenn a dann b (wobei gilt a = "Wahrnehmung Nacktheit"; b = "Lustgefühl")...
Die behandelt Prinzipien. Alle Prinzipien gelten auch für die Sexualität.
Ein Prinzip das für Menschen gilt, ist die Angst (Furcht,Abneigung) gegenüber dem Anderen. Daher halten die Menschen zu ihm (eine gewisse) Distanz. Jeder weis selbst, wie lange er, wen und wie weit an sich heran lässt.
Im Supermarkt kann es ein alter stinkender Fettwanst auf 2 Sekunden auf 20 Zentimeter bringen - dann trete ich beiseite. Dagegen kann sich eine junge, schlanke Frau auch ganze 20 Sekunden sogar auf 2 Zentimeter nähern, ohne dass ich mich muckste...
Das liegt noch im Vorfeld der Sexualität, der Erotik.
Beim Sex wird diese Angst abgelöst durch die Lust, durch das Gegengefühl: Wir verweilen hier u.U. Stunden (...) in dem anderen selbst, in den unteren Körperöffnungen des Partners...
Der Distanz ist die Nähe gewichen. Das hat auch zugleich eine sozialpsychologische Dimension.
Der Mensch geht über in die innigste Verbindung zum anderen. Ist die Lust vorbei zieht er sich wieder zurück und war dabei zugleich glücklich - ein Glück (auch für die Philosophie, denn sie hat ihre Grundprinzipien wieder beieinander...).